Projekt AutaGE

Im Rahmen einer Online-Veranstaltung wurde der fördernden Metropolregion Nordwest, der Begleitgruppe sowie weiteren Förderern und Interessierten vom Projektteam zum Projektfortschritt in den vergangenen Quartalen 2 und 3/2024 berichtet. Die in Arbeitspaket 1 verwendete Methodik zur Energieverbrauchsschätzung von Gewerbegebieten in den Städten Bremen, Oldenburg und dem Landkreis Osnabrück wurde mittels einer Umfrage einer Validierung unterzogen. Zudem wurde das Arbeitspaket 3 ("Technologien der energetischen und stofflichen Sektorkopplung") erfolgreich abgeschlossen, sodass nun ein Technologiekatalog mit den einsetzbaren Technologien sowie deren CapEx und OpEx zur Dekarbonisierung der Energieversorgung und zur Sektorenkopplung vorliegt. Die Erkenntnisse aus AP1 und AP3 werden seit Q4/2024 als Basis für das Arbeitspaket 4 ("Energiesystemmodellierung von Gewerbegebieten") verwendet. Das Arbeitspaket 2 ("Typisierung der Gewerbegebiete und organisatorisch-rechtliche Entwicklungsperspektiven") befindet sich derzeit in Bearbeitung und wird voraussichtlich in Q1/2025 abgeschlossen. Im Anschluss an den Zwischenbericht entwickelte sich eine interessante Gesprächsrunde anhand der Fragen und Anmerkungen der interessierten Teilnehmer.

Veranstaltet von der Wirtschaftsförderung Osnabrücker Land (WIGOS) und dem Wuppertal Institut, zusammen mit der AG Nachhaltigkeit des Deutschen Verbands der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften (DVWE) wurden auf der Veranstaltung aktuelle Themen und Herausforderungen für Wirtschaftsförderer diskutiert und die Möglichkeit zum Networking geboten. Neben einer Keynote von Bastian Alm, Referatsleiter Regionale Wirtschafts- und Strukturpolitik im BMWK, fanden Gesprächsrunden an verschiedenen Thementischen statt, die jeweils durch Input und Moderation durch Expert:innen aus Wissenschaft sowie Praxis gestaltet wurden. Am Format beteiligte sich auch das AutaGE-Projektteam durch einen Impulsvortrag am Thementisch "Energieautarke Gewerbegebiete", an dem sich spannende Diskussionen mit Mitarbeitenden und Führungskräften von Wirtschaftsförderungsgesellschaften, entsprechenden Abteilungen kommunaler Verwaltungen und weiteren Interessierten entwickelten. Der auch unter Nachhaltigkeitsaspekten beeindruckende Campus der Solarlux GmbH mit PV-Anlage, BHKW, Geothermienutzung sowie großzügiger Grünanlage bot dabei den idealen Rahmen der Tagung. Einen Link zur Veranstaltung finden Sie hier.

Im Rahmen der Sitzung des Arbeitskreises Wirtschaftliche Rahmenbedingungen in Oldenburg wurde der fördernden Metropolregion Nordwest von Projektleitung Prof. Dr. Matthias Reckzügel sowie Mitarbeiter Malte Höppner zum Projektfortschritt im vergangenen Quartal berichtet. Eine Stichprobe mit Gewerbegebieten aus den Städten Bremen, Oldenburg und dem Landkreis Osnabrück wurde hinsichtlich der energetischen Ausgangssituation (z.B. aktueller Strom- und Wärmeverbrauch, angesiedelte Unternehmen sowie Flächen der Gebiete) analysiert. Folglich befindet sich das erste von fünf Arbeitspaketen des Projektes ("Analyse und Grundlagen") kurz vor Fertigstellung. Der nächste Austausch und Zwischenbericht mit der Begleitgruppe und der Metropolregion ist für den Sommer/Herbst 2024 geplant und beinhaltet den Arbeitsfortschritt der Arbeitspakete 2 ("Typisierung der Gewerbegebiete und organisatorisch-rechtliche Entwicklungsperspektiven") und 3 ("Technologien der energetischen und stofflichen Sektorkopplung").

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Kennenlernen sowie ein erster Austausch zwischen den Fördermittelgebern innerhalb der Begleitgruppe des Projektes und den Projektverantwortlichen. Zudem wurde der aktuelle Projektstand nach der Einarbeitungsphase vorgestellt und der gesamte Projektverlauf inklusive der nächsten Arbeitsphasen erläutert.

Das Projekt "Energieautarke und ressourcenschonende Gewerbegebiete in der Metropolregion Nordwest" (kurz: AutaGE) startete mit einem gemeinsamen Kick-Off Meeting aller Mitglieder des Projektteams im Kreishaus in Osnabrück. Das Projektteam setzt sich aus Mitarbeitenden der WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbH sowie der Hochschule Osnabrück zusammen.

Lesen Sie die Pressemitteilung zum gemeinsam entwickelten Pilotprojekt der WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land, ihrer Schwestergesellschaft oleg Osnabrücker Land- Entwicklungsgesellschaft und der Hochschule Osnabrück.