中德应用型高等教育研讨会
中德应用型高等教育研讨会
2024年5月29日和30日,第17届中德应用型高等教育研讨会在合肥大学举行。
此次中德专题会议是为了庆祝下萨克森州与安徽省合作40周年。研讨会由下萨克森州州长斯特凡·魏尔(Stephan Weil)和安徽省省长王清宪主持并致开幕词。两位领导都强调了中德在应用型高等教育领域合作的重要性。两国的经济都高度依赖高素质的专业人才。之后,魏尔州长还借此机会与正在当地参加暑期大学的奥斯纳布吕克应用科学大学的学生进行了面对面的交流。前德国总统克里斯蒂安·武尔夫(Christian Wulff)在过去几年多次担任中德研讨会的名誉主席,也通过视频向与会者致以问候。奥斯纳布吕克应用科学大学代表团由校长安德烈亚斯·贝特拉姆(Andreas Bertram)和副校长布劳恩·冯·赖纳斯多夫(Braun von Reinersdorff)率领。
近300名来自德国和中国的学术人员在此次研讨会上讨论了德国和中国应用科学大学的未来、创新的课程概念以及未来中德高等教育领域合作模式的可能性。
中德应用型高等教育研讨会已经成为中德应用型高等教育领域最重要的对话和交流平台。研讨会的组织和资金支持来自下萨克森州科学与文化部以及安徽省教育厅,由奥斯纳布吕克应用科学大学和合肥大学共同主办。
如今,奥斯纳布吕克应用科学大学和合肥大学已经拥有近四十年的战略合作伙伴关系。两校共同为学生提供多个双学位项目,每年举办暑期大学,并在应用型高等教育领域开展合作研究。
2023年9月29日,第16届德中应用型高等教育研讨会在奥斯纳布吕克大学举行。在前联邦总统克里斯蒂安·武尔夫的支持下,来自德国和中国的近100名科研人员欢聚一堂,讨论德中两国应用科学大学的未来发展。这是新冠疫情后首次举行的线下研讨会。该研讨会已成为德中两国应用型高等教育领域主要的对话和交流平台。
此次会议由奥斯纳布吕克应用科学大学和合肥学院共同主办,得到了下萨克森州科学与文化部和安徽省教育厅的组织和财政支持。由安徽省教育厅的钱桂仑厅长率领、包括众多高校校长在内的安徽代表团受到了韦斯特曼市长的正式欢迎。
在研讨会开始之际,合肥学院院长吴春梅教授受到了奥斯纳布吕克应用科学大学副校长暨经济与社会科学学院院长安德里亚·布朗·冯·赖纳斯多夫教授的邀请,在校园内种下了一颗友谊之树。
奥斯纳布吕克应用科学大学和合肥学院拥有将近四十年的战略合作伙伴关系。两所高校共同为学生提供多个双学位项目。此次研讨会期间,双方签署了进一步合作的协议。中国前科技部部长万钢教授和中国教育部副部长陈杰教授在线参与了开幕式和签署仪式。德国方面,下萨克森州州长斯特凡·魏尔和科学文化部部长法尔科·莫尔斯发表了致辞。
2022年9月28日,合肥学院举办了第15届德中应用型高等教育研讨会。本次研讨会采用线上线下结合的方式举行。全国政协副主席、中国科学技术协会主席、前中国科技部部长万钢教授,前德国总统克里斯蒂安·武尔夫,以及安徽省省长王清宪博士分别致开幕词。下萨克森州州长斯特凡·魏尔通过视频向中德两国的与会者致辞。
万钢教授在讲话中指出,2022年是中德建交50周年,双方关系表现出很强的活力、韧性和潜力。在过去的50年里,中德两国高度重视教育在促进经济社会发展、提升科技创新能力方面的重要作用,并持续推进高等教育领域的交流与合作。德中应用型高等教育研讨会已经连续举办15年,是双方交流的重要平台和窗口。万钢教授希望两国在德中应用型高等教育研讨会平台的基础上,进一步加强教育、科技和文化领域的交流与合作,坚持互尊、互利、共赢的合作理念,通过交流和互相学习深化改革创新,共同推动应用型高等教育的发展。要共同构建和分享、开源开放,共同促进高质量创新型人才的培养,扩大教育交流合作的规模,共同推动科技、人文、经济、贸易和工业等领域的合作。
前总统武尔夫先生在讲话中表示,安徽省和下萨克森州建立了几十年的友谊。德中应用型高等教育研讨会是学术交流的重要平台。通过学术“桥梁”,双方相互了解和理解。希望双方以建交50周年为新起点,在产教融合的教育领域开展更务实的合作,共同利用资源,创建更多互利共赢和积极互动的示范项目。
王清宪省长在讲话中表示,安徽作为中国长三角地区经济最活跃的地区之一,正在经历高端制造业的快速崛起。集成电路、新型显示器、新能源汽车等产业集群发展迅速。安徽越来越需要高素质技术人才的支持,相关部门应积极推动从学术型高校向应用型高校的深刻转型。安徽与德国应用型高校合作已超过30年。合肥学院与大陆集团合作,建立了“大陆班”,并与大众集团合作,成立了“大众学院”。因此,合肥学院成为了产教融合的典范。王清宪博士强调,我们将全面融入长三角地区的国际双元制教育合作,积极促进安徽省其他高校与德国高校和企业的合作,大力支持共建应用型新学科,培养更多既有理论知识又有实践经验的高素质技术人才。
斯特凡·魏尔州长在讲话中表示,1984年安徽省与下萨克森州建立了伙伴关系。下萨克森州是德国首批与中国建立友好关系的州之一。奥斯纳布吕克大学与合肥学院合作多年,德中应用型高等教育研讨会是一个很好的例子。斯特凡·魏尔希望以本次研讨会为契机,建立更加顺畅和多样化的沟通渠道,持续增强互信,拓展和深化合作的内涵。
奥斯纳布吕克应用科学大学校长安德烈亚斯·贝特拉姆教授祝愿所有与会者交流顺利,并热情邀请所有与会者明年赴奥斯纳布吕克参加第16届德中应用型高等教育研讨会。亨德里克·拉克纳教授在他的主题演讲中谈到了“作为应用型高等教育皇冠上的明珠——双元制教育”。娄艺女士在主题演讲中回顾并展望了“大众汽车集团中国的教育合作项目”。蔡敬民教授就“中国应用型高等教育发展的一些思考”进行了分享。阿恩·保奇教授介绍了“德国双元制高等教育”。
中德应用型高等教育研讨会由安徽省教育厅和下萨克森州科学文化部支持,自2008年以来每年由合肥学院和奥斯纳布吕克应用科学大学轮流在中国和德国举办。
Weitere Informationen:
Dr. Xuanhong Kus-Guo
Geschäftsstellenleiterin Hochschulzentrum China (HZC)
Telefon: 0541 969-3085
E-Mail: x.kus-guo@hs-osnabrueck.de
Web: www.hzc.hs-osnabrueck.de
主题:双元制教育的未来 / 德国和中国高校之间的创新合作形式
名誉主席:Prof. h.c. Christian Wulff,前德国总统
研讨会主席:
Prof. Dr. Hendrik Lackner,德国奥斯纳布吕克应用科学大学对华高等教育中心学术主任
Prof. Dr. CAI Jingmin,蔡敬民,安徽大学校长
议程
I. 开幕式(8:00 - 8:15)
8:00 – 8:05 欢迎致辞
Prof. Dr. Andreas Bertram,奥斯纳布吕克大学校长
8:05 – 8:15 开幕致辞
Prof. h.c. Christian Wulff,前德国总统
II. 致辞(8:15 - 9:00)
主持人:Prof. h.c. Christian Wulff,前德国总统
Prof. Dr. WAN Gang,万钢,全国政协副主席,中国科学技术协会主席,前中华人民共和国科技部部长
斯特凡·魏尔,德国下萨克森州州长(视频)
王清宪,安徽省省长
Björn Thümler,德国下萨克森州科学与文化部长(视频)
陆俊,合肥市副市长
Wolfgang Griesert,奥斯纳布吕克市市长(视频)
Prof. Dr. YUAN Wen,袁雯,上海师范大学校长
III. 主旨演讲 第一部分(9:15 - 10:15)
主持人:Prof. Dr. Thomas Hanschke,前克劳斯塔尔工业大学校长
9:15 – 9:45
中德科学合作主旨演讲
Prof. Dr. Helwig Schmidt-Glintzer,图宾根大学
9:45 – 10:15
应用型人才高等教育的回顾与展望
Prof. Dr. ZHAO Zhenhua,赵振华,安徽省教育厅厅长
IV. 主旨演讲 第二部分(10:15 - 11:35)
主持人:Prof. Dr. Hendrik Lackner,德国奥斯纳布吕克应用科学大学对华高等教育中心学术主任
10:15 – 10:35
德国和奥斯纳布吕克大学的双元制教育
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Arens-Fischer,德国奥斯纳布吕克应用科学大学双元教育研究所所长
10:35 – 10:55
“三位一体”人才培养模式改革研究:专业、就业、行业
Prof. Dr. WU Chunmei,吴春梅,合肥学院校长
10:55 – 11:15
数字时代的开放性和教育合作:构建中德开放在线学习平台
JIA Wei,贾炜,上海开放大学校长
11:15 – 11:35
中德科学文化联盟主旨演讲
Prof. Dr. Thomas Hanschke,下萨克森州科学与文化部与中国高校合作项目负责人,前克劳斯塔尔工业大学校长
V. 主旨演讲 第三部分(11:50 - 12:30)
主持人:Prof. Dr. LU Ping,卢平,合肥学院副校长
11:50 – 12:10
合肥大学新大众汽车校区主旨演讲
Max Glischinski,大众汽车集团中国区能力管理主管
DONG Yao,大众汽车集团中国区部门主管
12:10 – 12:30
在中国建立德国高校分校的主旨演讲
Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk,比勒费尔德应用科技大学校长
VI. 闭幕式(12:30 - 12:45)
主持人:Prof. Dr. Hendrik Lackner
12:30 – 12:45
总结与闭幕词
Prof. Dr. CAI Jingmin,安徽大学校长
ZHANG Gengjia,张庚家,安徽省教育厅副厅长
Prof. Dr. Hendrik Lackner,研讨会德方主席
约12:45 研讨会结束
议程
新闻稿
联系方式:
Meike Arnold
德国奥斯纳布吕克应用科学大学对华高等教育中心办公室主任
电话:0049 541 969 7094
邮箱:m.arnold@hs-osnabrueck.de
网址:www.hzc.hs-osnabrueck.de
Prof. Dr. Hendrik Lackner
德国奥斯纳布吕克应用科学大学对华高等教育中心学术主任
电话:0049 541 969 3456
邮箱:h.lackner@hs-osnabrueck.de
网址:www.hzc.hs-osnabrueck.de
Am 1.12.2020 richtete die Hefei Universität das 13. Deutsch-Chinesische Symposium zur anwendungsorientierten Hochschulbildung aus. Seit 13 Jahren findet jährlich das Deutsch-Chinesische Symposium zur anwendungsorientierten Hochschulbildung statt. Das Symposium zählt zu einer der wichtigsten Austauschplattformen für Bildungsexpert*innen aus Deutschland und China zum Themenfeld „Applied Sciences“.
Während die weltweilte Corona-Pandemie und die damit verbundenen Reisebeschränkungen die physische Teilnahme an internationalen Konferenzen derzeit unmöglich machen, zeigt sich, dass in der aktuellen Zeit der internationale wissenschaftliche Austausch so wichtig ist wie noch nie. Die plötzliche Notwendigkeit, die Lehre auf digitale Formate umzustellen und Studierenden auch im virtuellen Raum praxisorientierte Lehrformate anzubieten, betraf chinesische und deutsche Hochschulen gleichermaßen.
Da China inzwischen wieder weitgehend zur Normalität zurückgekehrt ist, konnte das Symposium in Hefei in Präsenz mit gut 200 Teilnehmenden abgehalten werden. Die deutschen Referent*innen und Teilnehmer*innen wurden online eingebunden.
Auf die aktuelle Situation eingehend, lautete das Leitthema in diesem Jahr „Smart Education in der anwendungsorientierten Hochschulbildung: Trends und Entwicklungen“. Die Herausforderungen, aber auch die Chancen der digitalen der Lehre standen im Fokus der Keynotes und Fachvorträge.
Das Symposium wurde hochkarätig vom niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler MdL, eröffnet, der sich in einer Videobotschaft an die chinesischen und deutschen Teilnehmenden richtete. Auch auf chinesischer Seite war das Bildungsministerium der Provinz Anhui mit Chu Changlian, dem stellvertretenden Minister des Bildungsministeriums der Provinz Anhui, hochrangig vertreten. Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram wünschte allen Teilnehmenden einen fruchtbaren Austausch und sprach allen Teilnehmenden für das kommende Jahr eine herzliche Einladung zum 14. Deutsch-Chinesischen Symposium zur anwendungsorientierten Hochschulbildung nach Osnabrück aus. Prof. Dr. Hendrik Lackner ging in seiner Keynote auf die „Intelligente Verzahnung von beruflicher und akademischer Bildung“ ein. Frank Mayer gab in seiner Keynote einen Einblick über die „Lessons Learned aus dem Corona-Semester für ein smarteres Lernen an der Hochschule Osnabrück“ aus Sicht des LearningCenters. Herr Prof. Hofmann stellte das deutsch-chinesische Joint-Masterprogramm „Entrepreneurial Design“ vor. Herr Prof. Dr. Michael Schüller zeigte Ausschnitte aus dem Film, der im Rahmen des studentischen Seidenstraßenprojekts entstanden war. Im Zuge des Projektes waren deutsche und chinesische Studierende entlang der Seidenstraße gereist.
Das diesjährige Symposium zeigte, dass auch während dieser Zeit der Reisebeschränkungen der wissenschaftliche Austausch nicht zu kurz kommen muss. Dennoch besteht die Hoffnung, dass das nächste Symposium wieder in Präsenz in Osnabrück stattfinden kann, damit im nächsten Jahr neben dem fachlichen Austausch auch die überfachliche Vernetzung stattfinden kann.
Am 21.-22.10.2019 fand in Osnabrück das 12. Deutsch-Chinesische Symposium zur anwendungsorientierten Hochschulbildung statt. Rund 100 deutsche und chinesische Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Politik diskutierten für zwei Tage über die aktuellen Entwicklungen und Trends in der anwendungsorientierten Hochschulausbildung. In diesem Jahr stand das Thema „Professuren an Hochschulen für angewandte Wissenschaften – Aufgaben und Profil, Nachwuchsgewinnung sowie Instrumente zur Steigerung ihrer Attraktivität“ im Fokus der Veranstaltung. Sowohl in China als auch in Deutschland stehen anwendungsorientierte Hochschulen vor der Herausforderung hochqualifizierte Fachkräfte aus der Praxis für eine Tätigkeit in der Lehre zu begeistern.
Die Veranstaltung wurde vom Hochschulzentrum China (HZC) der Hochschule organisiert. Prof. Dr. Hendrik Lackner, wissenschaftlicher Leiter des HZC, bewertete das 12. Deutsch-Chinesische Symposium als großen Erfolg: „Mit unseren deutsch-chinesischen Symposien haben wir die führende Dialogplattform beider Länder rund um das Thema „Applied Sciences“ geschaffen. Deutschland und China sind gleichermaßen auf praxisnah ausgebildete Fach- und Führungskräfte angewiesen. Durch unsere jährlichen Symposien lernen wir voneinander. Der langjährige Austausch ermöglicht einen offenen und vertrauensvollen Austausch auf Augenhöhe“.
Bereits die hochkarätigen Grußwortrednerinnen und -redner zeugten von der Bedeutung des Themas. Ein besonderer Höhepunkt stellte in diesem Jahr die Eröffnung des Symposiums durch den niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, MdL, und den ersten stellvertretenden Parteisekretär des Bildungsministeriums der Provinz Anhui, Qing Chengsong, dar. Im Anschluss an die Grußworte gingen die beiden Ministeriumsvertreter im Rahmen des Ministerdialogs auf weitere Fragen zu den zukünftigen Herausforderungen anwendungsorientierter Hochschulen in Deutschland und China ein.
Die anschließenden Grußworte des ehemaligen Bundespräsidenten, Christian Wulff, der Osnabrücker Bürgermeisterin, Birgit Strangmann, des Botschaftsrats der VR China, Dr. Liu Lixing, des Präsidenten der Hochschule Osnabrück, Prof. Dr. Andreas Bertram, des Parteisekretär der Anhui University, Prof. Dr. Cai Jingmin, sowie der stellvertretenden Generalsekretärin der China Education Association for International Exchange, boten den Teilnehmenden bereits inspirierende Impulse für die Diskussionen in den folgenden zwei Tagen.
Nach der offiziellen Eröffnung des Symposiums folgten Keynote-Vorträge von Vertreterinnen und Vertretern der Bildungsministerien. Birgit Clamor sprach als Leiterin des Referats für Fachhochschulen und Berufsakademien des niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur über die Herausforderungen und Perspektiven bei der Personalgewinnung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Chen Qingsong gab einen Einblick in die Bemühungen des Bildungsministeriums der Provinz Anhui die Ausbildung von praxisorientierten Lehrkräften voranzutreiben. Nach diesen politischen Perspektiven folgten Einblicke in die Arbeit deutscher und chinesischer Hochschulen. Während Prof. Dr. Sabine Eggers aus ihrer Erfahrung als ehemalige Vizepräsidentin der Hochschule Osnabrück über Personalgewinnung aus Marketingperspektive berichtete, stellte Prof. Chen Xiu die Instrumente zur Verbesserung der Lehrkompetenz an der Hefei Universität vor. Frau Dr. Sabine Todt gab einen Einblick in ihre Arbeit als Berufungsbeauftragte. Prof. Song Mingjuan stellte am Beispiel des Shanghai Institute of Technology dar, wie durch technologische Innovation an Hochschulen eine Verknüpfung von Industrie und Ausbildung gelingen kann.
Den Abschluss des ersten Symposiumstages bot traditionell der Präsidenten-Dialog, in dem sich sechs Leiterinnen und Leiter deutscher und chinesischer Hochschulen über die aktuellen Chancen und Herausforderungen hinsichtlich der Gewinnung hochqualifizierter Lehrender austauschten. Beim gemeinsamen Abendessen im Brauhaus Rampendahl konnten die Gäste die Gespräche des ersten Tages in gemütlicher Atmosphäre ausklingen lassen.
Am zweiten Tag boten drei interaktive Arbeitsgruppen zu den Themen „Aktuelle Trends und Entwicklungen in der anwendungsorientierten Hochschulbildung in Deutschland, Europa und China“, „Didaktik in der anwendungsorientierten Hochschulausbildung“ und „Erfolgreiche Zusammenarbeit in internationalen Kooperationen“ die Gelegenheit für einen vertieften Austausch.
Begleitet wurde das Symposium in diesem Jahr von der chinesischen Künstlerin, Prof. Tao Li, die während der Vorträge Tuschekunstwerke erstellte, die in den Pausen von den Gästen bewundert werden konnten.
Das 13. Deutsch-Chinesische Symposium zur anwendungsorientierten Hochschulbildung wird 2020 in Hefei stattfinden.
Zur Pressemitteilung zum 12. Deutsch-Chinesichen Symposium
Weitere Informationen:
Meike Arnold
Geschäftsstellenleiterin Hochschulzentrum China (HZC)
Telefon: 0541 969-7094
E-Mail: m.arnold@hs-osnabrueck.de
Web: www.hzc.hs-osnabrueck.de
Über 500 Expertinnen und Experten aus Deutschland und China tauschen sich in Hefei über anwendungsorientierte Lehre aus
Am 25.-26. Oktober 2018 richtete die Hefei Universität das 11. Deutsch-Chinesische Symposium zur anwendungsorientierten Hochschulausbildung aus. In diesem Jahr nahmen über 500 chinesische und deutsche Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft die Möglichkeit wahr, sich zu den beiden Leitthemen „Transfer und technologische Innovation“ sowie „duale Studiengänge“ auszutauschen und über die Zukunft der anwendungsorientierten Lehre in Deutschland und China zu diskutieren. Die Hochschule Osnabrück war mit einer sechsköpfigen Delegation auf dem Symposium vertreten.
Auch in diesem Jahr zeigten die hochkarätig besetzten Grußworte, dass der deutsch-chinesische Austausch über die anwendungsorientierte Hochschulausbildung nicht an Bedeutung und Aktualität verloren hat. Herr Dr. Stephan Venzke, der dieses Jahr das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur vertrat, betonte in seinem Grußwort, dass sich das Symposium über die Jahre hinweg als innovative Austauschplattform bewährt habe. Im Namen von Herrn Minister Björn Thümler wünschte Herr Dr. Venzke den Teilnehmenden und den Organisatoren eine erfolgreiche und interessante Veranstaltung und sprach eine herzliche Einladung an den Bildungsminister und den Parteisekretär der Provinz Anhui sowie an alle Anwesenden aus, im kommenden Jahr gemeinsam auf dem 12. Symposium das 35jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen Anhui und Niedersachsen zu begehen.
In den Keynotes und Impulsvorträgen, die an die Grußworte anschlossen, präsentierten Hochschulvertreterinnen und -vertreter aus beiden Ländern anhand von Best Practice-Beispielen die Erfolgsfaktoren für die Umsetzung anwendungsorientierter Lehre in der Praxis. Dass sich die Erfolge von anwendungsorientierten Studienprogrammen nicht nur auf die hohe Vermittlungsrate der Absolventen in den Arbeitsmarkt beschränken, legte Professor Dr. Michael Schüller in seinem Vortrag über LOGinCHINA als „Basis einer umfassenden internationalen Zusammenarbeit“ dar. Anhand von zahlreichen Beispielen, wie z.B. dem Aufbau eines Unternehmensnetzwerkes, zeigte Professor Schüller anschaulich, wie sich auf Basis von anwendungsorientierten Studienprogrammen die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen stärken lässt. Professor Dr. Hendrik Lackner betonte in seinem Vortrag zur „Fachkräftesicherung durch angewandte Hochschulausbildung“, dass die enge Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China besonders vor dem Hintergrund der vierten industriellen Revolution auch in Zukunft ein wichtiger Erfolgsfaktor sei und mahnte an, dass in beiden Ländern ein stärkerer Fokus auf die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Lehrenden gelegt werden müsse, um die hohe Qualität der anwendungsorientierten Lehre zu gewährleisten.
Den krönenden Abschluss des ersten Tages bildete auch in diesem Jahr wieder der Präsidenten-Dialog, in dem sechs Präsidentinnen und Präsidenten aus Deutschland und China über die hochschulstrategische Entwicklung der anwendungsorientierten Hochschulausbildung diskutierten. Im Fokus der Diskussionsrunde standen in diesem Jahr unter anderem duale Studienprogramme als ein wichtiges Instrument für die praxisnahe Ausbildung von Fachkräften.
Am zweiten Tag ermöglichten parallele Arbeitsgruppen, die Themen des ersten Tages zu vertiefen und weitere Themen zu platzieren. Zum Abschluss des Symposiums gaben chinesische und deutscher Hochschulvertreterinnen und -vertreter noch einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen und Fragestellungen, mit denen sich anwendungsorientierte Hochschulen beider Länder auseinandersetzen werden müssen. Deutlich wurde auch in dieser Expertenrunde, wie wichtig der gegenseitige Austausch ist und dass beide Länder viel voneinander lernen können.
Im kommenden Jahr wird das Symposium wieder vom Hochschulzentrum China der Hochschule Osnabrück ausgerichtet.
Weitere Informationen:
Meike Arnold
Geschäftsstellenleiterin Hochschulzentrum China (HZC)
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Am 2. und 3. November 2017 richteten die Hochschule Osnabrück und die Hefei Universität gemeinsam das diesjährige Deutsch-Chinesische Symposium zur anwendungsorientierten Hochschulausbildung in Osnabrück aus. Das Symposium, das in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feierte, zählt mittlerweile zu einem der zentralen Termine für den Austausch über die aktuellen Entwicklungen und Trends im anwendungsorientierten Hochschulwesen. Im Fokus des diesjährigen Symposiums stand die „Förderung von Startups und Entrepreneurship im Hochschulbereich“. Über 100 Vertreterinnen und Vertreter von mehr als 50 Hochschulen und bildungsnahen Institutionen aus Deutschland und China waren der Einladung nach Osnabrück gefolgt, um die Rolle von Hochschulen in der Gründerszene zu diskutieren.
Bereits bei der Eröffnung zeigte sich der hohe Stellenwert, den das Symposium in Deutschland und China mittlerweile einnimmt. Wolfgang Griesert, Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück, ließ es sich nicht nehmen, die deutschen und chinesischen Gäste persönlich in der Friedensstadt willkommen zu heißen. Auch das Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen, welches das Symposium bereits seit mehreren Jahren finanziell fördert, war mit Herrn Dr. Stephan Venzke hochrangig vertreten. Herr Dr. Venzke betonte in seinem Grußwort die Aktualität des Leitthemas für das Land Niedersachsen und begrüßte die Bestrebungen deutscher und chinesischer Hochschulen, junge Leute auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit zu unterstützen. Aus China waren in diesem Jahr ebenfalls hochkarätige Vertreterinnen und Vertreter politischer Institutionen angereist. Herr Prof. Li Heping, Bildungsminister der Provinz Anhui, lobte in seinem Grußwort die langjährige und enge Zusammenarbeit der Hochschulen aus Anhui und Niedersachsen im Bereich der anwendungsorientierten Ausbildung. Erstmals vertreten war in diesem Jahr das Ministry of Education (MoE) der chinesischen Zentralregierung. Herr Li Zhi, Direktor der Abteilung für höhere Bildung des MoE, unterstrich die Bedeutung der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit bei der Reform des chinesischen Hochschulwesens. Herr Generalkonsul Sun Congbin, der bereits zum zweiten Mal an dem Symposium in Osnabrück teilnahm, sprach von der herausragenden Bedeutung des Symposiums für den deutsch-chinesischen Austausch.
Alle Eröffnungsredner waren sich einig, dass Startups eine wichtige Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung spielen und dass Hochschulen einen positiven Einfluss auf den Gründungserfolg bei jungen Menschen haben können.
Diesen Eindruck bestätigte auch der erste Keynote-Sprecher Andreas Sandmann, der als erfolgreicher Gründer einen Einblick gab, was es heißt, ein Unternehmen zu gründen und wachsen zu lassen. Herr Sandmann betonte zum Abschluss seines Vortrages, dass er sich während seiner Gründungszeit eine stärkere Unterstützung durch seine Hochschule gewünscht hätte und begrüßte deshalb ausdrücklich das Symposium. Prof. Dr. Li Heping beleuchtete das Thema aus Sicht der Politik und legte die Reformbestrebungen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Innovations- und Gründungsförderung an Hochschulen in der Provinz Anhui dar. Einen Überblick über die bestehenden Förderstrukturen an der Hochschule Osnabrück gab Herr Prof. Dr. Thorsten Arnsfeld. Zum Abschluss des Vormittags gab Prof. Dr. Chen Hongjie von der renommierten Beijing University, seine Einschätzungen zum Potenzial von Innovation und erläuterte, wie anwendungsorientierte Hochschulen dieses Potenzial fördern können.
Am Nachmittag präsentierten vier Hochschulen aus Deutschland und China in Impulsvorträgen ihre Förderaktivitäten und -angebote für gründungsinteressierte Studierende. Zusätzlich beeindruckte die Hefei Universität mit einer Vorstellung ihrer Aktivitäten als Modelleinrichtung zur Deutsch-Chinesischen Ausbildungskooperation.
Zum krönenden Abschluss des Tages boten fünf Präsidentinnen und Präsidenten chinesischer und deutscher Hochschulen Einblicke in die hochschulstrategischen Überlegungen zur Förderung von Startups. Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass Hochschulen eine zentrale Rolle in der Unterstützung junger Unternehmensgründer einnehmen sollten.
Das anschließende Festbankett, zu dem die Stadt und die Hochschule Osnabrück gemeinsam einluden, bot zum Abschluss des ersten Tages die Möglichkeit, die intensiven Gespräche in entspannter Atmosphäre weiter zu vertiefen. Sehr herzlich begrüßten Bürgermeisterin Frau Birgit Strangmann und Vizepräsidentin Prof. Dr. Eggers die Teilnehmenden und leiteten in den gemütlichen Teil des Abends über.
Am folgenden Tag boten zwei Arbeitsgruppen weitere Möglichkeit zur interaktiven Diskussion zwischen Referentinnen und Referenten und Teilnehmenden. In der ersten Arbeitsgruppe stand der Austausch mit Startup-Vertreterinnen und -Vertretern im Fokus. Sowohl Rolf Behrends, Gründer von Bitnamic, als auch Julia Wache, Gründerin von der feelSpace GmbH, gaben einen Einblick in ihre eigene Gründungsgeschichte. Beide Redner betonten, wie wichtig die Unterstützung und Beratung durch Experten in der Gründungszeit waren. Die zahlreichen Best Practice-Vorträge von deutschen und chinesischen Hochschulvertreterinnen und -vertretern verdeutlichten, dass viele Hochschulen ihre Rolle in diesem Feld bereits aktiv wahrgenommen haben. Die zweite Arbeitsgruppe bot die Möglichkeit, aktuelle Entwicklungen im Hochschulwesen zu diskutieren. Dort standen unter anderem die berufsorientierte Ausbildung sowie die Gestaltung von deutsch-chinesischen Doppelabschluss-programmen im Fokus.
Nach einer umfassenden Zusammenfassung der zwei Tage durch Herrn Dr. Karl-Ernst Fichter, der das Symposium bereits seit vielen Jahren begleitet, schlossen die beiden Vorsitzenden, Prof. Dr. Cai Jingming und Prof. Dr. Hendrik Lackner, das 10. Deutsch-Chinesische Symposium zur anwendungsorientierten Hochschulausbildung. Herr Prof. Dr. Cai sprach eine herzliche Einladung an alle Teilnehmenden zum 11. Deutsch-Chinesischen Symposium aus, das im kommenden Jahr wieder in Hefei stattfinden wird.
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Die Zukunft der Hochschulausbildung im Zeichen von Industrie 4.0 und Made in China 2025
Experten aus Deutschland und China diskutieren über die neuen Anforderungen an die Hochschulausbildung
(Hefei, 30. Oktober 2016) Welche Anforderungen werden an die Absolventen in Zukunft gestellt? Wie können sich die Hochschulen auf die neuen Anforderungen einstellen? Wie muss sich die Hochschulausbildung im Licht der Industrie 4.0- und Made in China 2025-Strategien weiterentwickeln? Mit diesen und weiteren Fragen befassten sich Fachleute aus Deutschland und China auf dem 9. Deutsch-Chinesischen Symposium zur anwendungs-orientierten Hochschulausbildung, das am 28. und 29. Oktober 2016 in Hefei stattfand.
Im Fokus des diesjährigen Symposiums stand das Thema „Industrie 4.0 und Made in China 2025“, das in den folgenden zwei Tagen im Rahmen von Plenumsvorträgen, Diskussionsrunden und Arbeitsgruppen erörtert wurde. Über 300 hochrangige Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft waren der Einladung der Hefei Universität gefolgt, um die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der Hochschulen durch die vierte industrielle Revolution zu diskutieren.
Nach einer feierlichen Eröffnung durch Senatspräsidenten, Prof. Dr. Cai Jingmin, der die Teilnehmer an der Hefei Universität willkommen hieß, leiteten der Bildungsminister der Provinz Anhui, Prof. Dr. Chang Yi, der Präsident der Hochschule Osnabrück, Prof. Dr. Andreas Bertram, und der Vizeabteilungsleiter für internationale Zusammenarbeit und Austausch des chinesischen Bildungsministerium, Herr Yu Jihai, in das Symposium ein. Im Anschluss an die Grußworte, die die Bedeutung des Kernthemas hervorhoben und die Teilnehmer zur aktiven Diskussion aufriefen, gaben Herr Liu Guiqin, Vizeleiter der Abteilung für Hochschulausbildung des chinesischen Bildungsministeriums, und Prof. Li Heping, Vizeminister für Bildungswesen der Provinz Anhui, einen Überblick über den Status und die Ziele der aktuellen Hochschulreform in China. Von deutscher Seite gaben Herr Prof. Dr. Andreas Bertram und Herr Prof. Dr. Gerhard Kreutz, Präsident der Hochschule Emden/Leer, Einblicke in die aktuellen und zukünftigen Entwicklungen und Herausforderungen des deutschen Hochschulwesens.
Ein Höhepunkt des ersten Tages bildete der Präsidenten-Dialog, bei dem sich vier deutsche und vier chinesische Hochschulpräsidenten offen über die sich wandelnden Aufgaben der anwendungsorientierten Hochschulen in beiden Ländern austauschten. Zahlreiche Fragen und Beiträge aus dem Publikum bereicherten die lebhafte Diskussion. Trotz der vielen Unterschiede zwischen den Bildungs- und Wirtschaftssystemen beider Länder wurde in der Diskussionsrunde deutlich, dass sich alle Hochschulen auf die sich ändernden Anforderungen des Arbeitsmarktes einstellen müssen, um auch weiterhin den Absolventen eine bestmögliche Vorbereitung auf das Berufsleben zu ermöglichen, und das eine enge Kooperation zwischen Deutschland und China ein zentraler Erfolgsfaktor für die Bewältigung dieser Aufgabe sei.
Am zweiten Tag des Symposiums boten fünf Arbeitsgruppen die Möglichkeit die Themen des Vortags in Kleingruppen weiter zu vertiefen und sich anhand von Best Practice-Beispielen über die Modularisierung von Curricula, Kooperationen mit regionalen Unternehmen und die Internationalisierung der Hochschulen auszutauschen. Im Anschluss fassten Herr Dr. Karl-Ernst Fichter, Berater des Bildungsministeriums der Provinz Anhui, und Herr Tang Zhongsheng, Referatsleiter für Hochschulausbildung des Bildungsministeriums der Provinz Anhui, die Ergebnisse der zwei ereignisreichen Tage zusammen.
Zum offiziellen Abschluss des Symposiums sprach Herr Prof. Dr. Lackner, wissenschaftlicher Leiter der Hochschulzentrums China, eine herzliche Einladung an alle Teilnehmer zum 10. Deutsch-Chinesischen Symposium aus, das 2017 in Osnabrück stattfinden wird. Herr Lackner beglückwünschte die Hefei Universität zu der sehr erfolgreichen Veranstaltung und betonte, dass im folge Jahr an die gelungene Organisation und das hohe Niveau der Vorträge angeknüpft werde.
Einen besonderen Ausklang zum Symposium bot die Einladung zum Abendessen im Rathaus der Stadt Hefei auf Einladung der Vizebürgermeisterin, Wu Chunmei. Frau Wu begrüßte die geladenen Gäste herzlich und tauschte sich mit Herrn Prof. Dr. Bertram über die Entwicklungen in Hefei und in Osnabrück aus. Im Anschluss an die offizielle Begrüßung führte Frau Wu die Gäste zu einem festlichen Bankett, bei dem der Austausch in lockerer Atmosphäre weitergeführt wurde.
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Über 90 Expertinnen und Experten tauschten sich auf Einladung des Hochschulzentrums China der Hochschule Osnabrück zur anwendungsorientierten Hochschulausbildung aus
(Osnabrück, 20. November 2015) Das 8. Deutsch-Chinesische Symposium zog über 40 chinesische Hochschulpräsidenten, Parteisekretäre sowie CEOs von chinesischen Unternehmen nach Osnabrück. Rund 90 Expertinnen und Experten aus China und Deutschland tauschten sich im InnovationsCentrum Osnabrück in unmittelbarer Nähe des Campus Westerberg über anwendungsorientierte Hochschulausbildung aus. Organisiert wurde das Symposium vom Hochschulzentrum China (HZC) der Hochschule Osnabrück.
Das Deutsch-Chinesische Symposium findet jährlich im Wechsel an der Universität Hefei in der Provinz Anhui und an der Hochschule Osnabrück statt. „Unsere Symposien sind ein wunderbares Forum zum gegenseitigen Austausch, von dem beide Seiten enorm profitieren. Ziel ist es, die Entwicklung einer praxisorientierten Hochschulausbildung auf akademischem Niveau in beiden Ländern voranzubringen“, so Prof. Dr. Hendrik Lackner, wissenschaftlicher Leiter des HZC der Hochschule Osnabrück und Vorsitzender des Symposiums.
Dass das Thema sowohl in Deutschland, als auch in China von hoher Bedeutung ist, zeigten allein schon die hochrangigen Gäste, wie Jingmin Cai, Parteisekretär der Hefei Universität. Er betonte die große Bedeutung der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit. Außerdem wies er darauf hin, dass es mittlerweile über 600 regionale Hochschulen in China gäbe, die die Zukunft von über zehn Millionen jungen Menschen prägen. Dies bedeute eine große Chance für die Entwicklung des Landes. Prof. Dr. Andreas Bertram, Präsident der Hochschule Osnabrück, wies bei der Begrüßung auf den jüngsten Besuch der Bundeskanzlerin Angela Merkel und des chinesischen Premierministers Li Keqiang an der Universität Hefei zum 30-jährigen Jubiläum der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit hin.
Der Vizebildungsminister der Provinz Anhui, Yuan Zhou, bekräftigte in seiner Rede die Bedeutung von praxisorientierter Ausbildung für junge Talente. Carsten Mühlenmeier, Ministerialdirigent im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, betonte in seinem Grußwort die besondere Bedeutung der bilateralen Zusammenarbeit von Anhui und Niedersachsen auf Hochschulebene und wies darauf hin, dass die Anzahl der Studierenden, die aus China an die niedersächsischen Hochschulen kommen, in den letzten Jahren stark gestiegen sei. Auch der Generalkonsul der Volksrepublik China, Congbin Sun und die Bürgermeisterin der Stadt Osnabrück, Karin Jabs-Kiesler, begrüßten die Gäste des Symposiums.
In der anschließenden Podiumsdiskussion erörterten Vertreterinnen und Vertreter von Hochschulen und Unternehmen den Auftrag und die Ziele von anwendungsorientierten Hochschulen. Außerdem tauschten sich die Teilnehmenden in Arbeitsgruppen zu den Schwerpunktthemen „Duales Studium“, „Kooperationen zwischen Hochschulen und Unternehmen in Forschung und Lehre“ sowie „Berufsbegleitende und Berufsintegrierende Studienmodelle“ aus.
Am zweiten Tag lernten die chinesischen Gäste die Hochschule Osnabrück kennen. Bei Führungen durch die Labore der Fakultäten Ingenieurwissenschaften und Informatik sowie Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur konnten sich die Teilnehmenden vor Ort ein Bild von der engen Verknüpfung von Lehre und Praxis machen. Am Campus Lingen wurden ihnen die Angebote der dualen Studiengänge vorgestellt. Ein besonderes Beispiel der engen Zusammenarbeit von Hochschule und externen Institutionen bot zudem der Besuch der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).
Am 12. November 2014 fand an der Universität Hefei das 7. Deutsch-Chinesische Symposium zur anwendungsorientierten Hochschulausbildung statt. Über 300 Hochschulvertreter aus China und Deutschland nutzen die Gelegenheit zum Austausch über neue Aspekte und Entwicklungen in der Verbindung von Praxis und Lehre in Hochschulen.
Unter Leitung von Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Alexander Schmehmann nahm auch eine 13-köpfige Delegation der Hochschule Osnabrück am Symposium teil und beteiligte sich aktiv mit Vorträgen und Moderationsbeiträgen an der inhaltlichen Gestaltung des Symposiums.
Eröffnet wurde das Symposium durch Wu Chunmei, Leiterin der Stadt Hefei und Staatssekretärin Birgit Honé, die die Bedeutung von anwendungsorientierter Ausbildung in Deutschland und China betonten. Auch Ministerpräsident Stephan Weil schaffte es, trotz engem Terminplan, begrüßende Worte an die Teilnehmer und Referenten des Symposiums zu richten.
Nach der offiziellen und warmen Begrüßung durch Wu Chunmei und Frau Staatssekretärin Honé, fand die feierliche Gründungszeremonie des akademischen Vereins anwendungsorientierter Hochschulen im Yangtze-Delta statt. Dieser Zusammenschluss von Universitäten aus Shanghai, Jiangsu und Anhui unter Leitung der Hefei Universität soll die provinzübergreifende Zusammenarbeit von Universitäten fördern und die Transformation der Universitäten zu anwendungsorientierten Hochschulen vorantreiben.
Im Anschluss an die feierliche Eröffnung von Symposium und Gründung des Yangzte-Delta Vereins wurde zu den Fachvorträgen übergeleitet. Der Plenumssession, in der unter anderem Prof. Alexander Schmehmann seinen Vortrag über „Praxisorientierung in der Hochschulausbildung“ hielt, folgten fünf parallele Arbeitsgruppen mit abwechslungsreichen Vorträgen, die das Thema Anwendungsorientierung aus deutscher und chinesischer Sicht beleuchteten. In den Arbeitsgruppen beteiligten sich auch acht der Vertreter aus Osnabrück.
So rief Prof. Michael Schüller zu „Mut zur interkulturellen Optimierung“ auf und brachte die Herausforderungen deutsch-chinesischer Zusammenarbeit auf den Punkt. Prof. Hendrik Lackner stellte die Entwicklungen in Bezug auf das „Promotionsrecht für Fachhochschulen“ in Deutschland vor. Prof. Helmut Schwägermann erläuterte in seinem Vortrag, wie die Eventmanagement-Studenten an der SUIBE „Fit for the Future“ gemacht werden und welche Herausforderungen die Hochschulen meistern müssen, um mit den Entwicklungen am Arbeitsmarkt mitzuhalten. In seinem Vortrag „Anwendungsorientierte Hochschulausbildung und Formen interkultureller Zusammenarbeit“ stellte Prof. Jörg Hoffmann die Erfolge von internationalen Projekten vor. Prof. Helmut Meuser gab einen Einblick in die „Umsetzung der praxisorientierten Lehre durch Modularisierung“ und sprach damit eines der Kernthemen der chinesischen Transformation zu anwendungsorientierter Hochschulausbildung an. Der Vortrag von Prof. Thomas Hofmann erläuterte die „Methodik einer praxisnahen Ausbildung am Beispiel des Lehrmodells im Design“. Mit einem differenzierten Blick auf beide Bildungssysteme definierte Frau Ying Lackner in ihrem Vortrag „Herausforderung beim wissenschaftlichen Dialog zwischen Deutschland und China“ den Begriff der anwendungsorientierten Hochschulen. Herr „Waren gemeinsame Studien- und Austauschprogramme wirklich von Vorteil?“, fragte Prof. Karl-Wilhelm Blum provokativ die Teilnehmer seiner Arbeitsgruppe und gab in seinen Vortrag einen Überblick über die Entwicklungen und die Erfolge der Zusammenarbeit zwischen Hefei und Osnabrück.
Neben weiteren Vorträgen deutscher Kollegen, gaben auch zahlreiche chinesische Hochschulvertreter Einblicke in die Entwicklungen an ihren Hochschulen und betonten die Bedeutung von anwendungsorientierter Hochschulausbildung für den beruflichen Erfolg ihrer Absolventen. Auch zwei Praxisvertreter von chinesischen Unternehmen hatten in diesem Jahr die Gelegenheit ihre Sichtweise zur Ausbildung von Hochschulabsolventen zu teilen und gaben interessante Einblicke in die chinesische Arbeitswelt.
Das Symposium brachte für deutsche und chinesische Teilnehmer spannende Einblicke. Beim anschließenden gemeinsamen Abendessen wurden die fachlichen Diskussionen vom Symposium über chinesischen Köstlichkeiten noch fortgeführt. Am kommenden Tag konnten die Teilnehmer des Symposiums auf Einladung der Huangshan University noch die atemberaubende Schönheit der Gelben Berge bestaunen.
Im Jahr 2015 lädt das HZC als Gastgeber zum 8. Deutsch-Chinesische Symposium zur anwendungsorientierten Hochschulausbildung zu weiteren Vorträgen und Diskussionen an die Hochschule Osnabrück ein.
Von 3.-6. Dezember 2013 fand an der Hochschule Osnabrück das „6. Deutsch-Chinesische Symposium zur anwendungsorientierten Hochschulbildung“ statt. Zu dem Symposium fanden sich neben 35 hochrangigen Vertretern chinesischer Hochschulen und des Bildungsministeriums auch zahlreiche Referenten und Gäste deutscher Hochschulen an der Hochschule ein.
Zum Auftakt der Veranstaltung hielt Herr Professor Dr. Hendrik Lackner, wissenschaftlicher Leiter des Hochschulzentrums China, am 3.12. für die chinesischen Gäste einen Basis-Workshop zum deutschen FH-Modell ab. In diesem Workshop erhielten die Gäste einen Überblick über die Besonderheiten des deutschen Modells und konnten sich so schon einmal auf das folgende Symposium einstimmen.
Nach den Eröffnungsvorträgen von Herrn Wolfgang Griesert, Frau Staatssekretärin Birgit Honé, Frau Professor Dr. Marie-Luise Rehn und Herrn Generalkonsul Huiqun Yang leitete Herr Prof. Dr. Falk Höhn von der FH Stralsund in die Fachvorträge mit dem Themenschwerpunkt "Strategisches Hochschulmanagement" über. In Impulsvorträgen und in parallelen Arbeitsgruppen tauschten sich die Teilnehmer zu verschiedenen Aspekten aus.
Am zweiten Tag widmeten sich die Teilnehmer und Referenten dem Schwerpunkt "Kooperatives Hochschulmanagement". Neben Unternehmenskooperationen in Lehre und Forschung standen unter anderem die Partizipation von Studierenden in Hochschulprozesse sowie internationale Kooperationen im Fokus.
Zum Abschluss des Symposiums wurde in einem feierlichen Akt die „Deklaration über ein erfolgreiches, praxisorientiertes Hochschulmanagement“ von Frau Professor Dr. Marie-Luise Rehn in Vertretung von Herrn Professor Dr. Bertram und Herrn Professor Dr. Jingming Cai unterzeichnet.
Am 6.12. rundete der Besuch der niederländischen Partnerhochschule, der Saxion Hogeschool Enschede das Symposium ab.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Referenten und Teilnehmern für ihre Beiträge und die aktive Teilnahme!