EOS – Energiespeicherlösungen Osnabrück–Steinfurt

Das Projekt

Der interdisziplinärer Forschungsschwerpunkt an der Hochschule Osnabrück zeigt neue Wege der Energiespeicherung auf.


Ziel

Ziel des interdisziplinären Forschungsschwerpunktes EOS – Energiespeicherlösungen in der Region Osnabrück–Steinfurt ist es, alle grundsätzlich realisierbaren Speichermöglichkeiten für elektrische Energie in der Masterplan-Modellregion zu identifizieren.


Hintergrund

Im Rahmen der Förderinitiative des Bundesumweltministeriums „Masterplan 100% Klimaschutz“ hatten sich die Städte Osnabrück und Rheine sowie der Landkreis Osnabrück und der Kreis Steinfurt zu einer „Masterplan-Modellregion“ zusammengeschlossen. Ihr Ziel: Ausgehend vom Basisjahr 1990 bis zum Jahr 2050 die Treibhausgas-Emissionen um 95 % und den Endenergiebedarf um 50 % zu senken. Als repräsentatives Beispiel der Schwerpunktarbeit kann der Ausbau erneuerbarer Energien sowie die Steigerung der Energieeffizienzen in Bereichen der lokalen und regionalen Energieversorgung gelten.

Im Rahmen des Projektes wurde die in den lokalen Masterplänen angestrebte 100%-Versorgung mit regenerativer Energie in den ersten beiden Projektphasen interdisziplinär untersucht und bewertet. Die überprüften Konzepte reichten von der Elektromobilität über kleine lokale Speicher bis hin zu Großspeichern mit überregionaler Bedeutung. Neben den technischen Aspekten berücksichtigte die wissenschaftliche Arbeitsgruppe wirtschaftliche und rechtliche Gesichtspunkte, sowie Fragen der gesellschaftlichen Akzeptanz und der Auswirkungen auf die Attraktivität der Region. Besonderer Wert wurde und wird auf eine enge Zusammenarbeit von Forschungsteam, Akteuren der Region und Kooperationspartnern gelegt.

In der dritten Phase werden die wissenschaftlichen fakultätsübergreifenden Ergebnisse zusammengeführt und in die Praxis umgesetzt: Der Projekttransfer wird mit ersten Handlungsempfehlungen an die Baugenossenschaft Landkreis Osnabrück abschließen. Somit ist es möglich, die definierten Speicherpotenziale im Quartier Bersenbrück optimal umzusetzen.


Beteiligte Personen

Betreut wurde und wird das Projekt von Professorinnen und Professoren der Hochschule Osnabrück. Dazu zählen Prof. Dr.-Ing. Norbert Austerhoff (Fakultät IuI), Prof. Dr. Kai-Michael Griese (Fakultät WiSo), Prof. Dr. Dominik Halstrup (Fakultät WiSo), Prof. Dr. Johannes Hirata (Fakultät WiSo), Prof. Dr.-Ing. Klaus Kuhnke (Fakultät IuI), Prof. Dr. Volker Lüdemann (Fakultät WiSo), Prof. Dr.-Ing. Matthias Reckzügel (Fakultät IuI), Prof. Dr.-Ing. Sandra Rosenberger (Fakultät IuI), Prof. Dr.-Ing. Peter Vossiek (Fakultät IuI) und Projektsprecher Prof. Dr.-Ing. Hans-Jürgen Pfisterer (Fakultät IuI).

Die Professorinen und Professoren an der Hochschule Osnabrück befassen sich seit vielen Jahren intensiv mit unterschiedlichen Aspekten der Energietechnik und energiewirtschaftlichen Fragestellungen, um sich pro-aktiv in die geplante nachhaltige Energiewende in der Region einzubringen. Im Forschungsplan sind drei Promotionsvorhaben integriert.
 

Förderer und Laufzeit
Die Gesamtlaufzeit des Projektes läuft über fünf Jahre (Beginn November 2013) und wird durch das Niedersächsische VW-Vorab der Volkswagen-Stiftung mit rund einer Million Euro gefördert.

Phase 1: Technische Bewertung, November 2013 bis März 2015

Phase 2: Wirtschaftliche Bewertung, April 2015 bis November 2016

Phase 3: Projekttransfer, Dezember 2016 bis März 2019

Kontakt

Ansprechpartnerin

Kerstin Weber M. A.
Telefon: 0541 969-7020
E-Mail: k.weber@hs-osnabrueck.de

Besucheradresse

Hochschule Osnabrück
Raum: BC 0003
Barbarastr. 28
49076 Osnabrück

Postanschrift

Hochschule Osnabrück
Kerstin Weber M. A.
Postfach 1940
49009 Osnabrück

 

Foto auf dieser Seite: Kai ter Heide