COALA

Competence Of Applied Agricultural Engineering

COALA - Ihr Partner für flexible und interdisziplinäre Auftragsforschung in der Agrartechnik

Die globalen Herausforderungen zur nachhaltigen Ernährung und Energieversorgung, zur Ressourcenschonung und Landschaftspflege lassen sich durch monodisziplinäre Ansätze alleine nicht bewältigen. Dies gilt insbesondere für den Bereich der Landwirtschaft, der in diesen komplexen Themenfeldern eine zentrale Rolle einnimmt. Die Verbindung ökonomischer und ökologischer Aspekte unter Integration des Menschen erfordert die Verknüpfung innovativer Beiträge aus verschiedenen Fachdisziplinen und damit die interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Dieser Aspekt war einer von mehreren grundsätzlichen Überlegungen zur Gründung des interdisziplinären Forschungs- Kompetenzzentrums COALA im Jahr 2007: Der Mix von Innovationen aus den einzelnen Fachgebieten (insbesondere Agrarwissenschaften, Elektrotechnik, Informatik und Maschinenbau) und deren interdisziplinäre Zusammenarbeit haben zu zahlreichen Entwicklungs- und Forschungsvorhaben geführt. Diese reichen von anwendungsorientierten Entwicklungsprojekten bis hin zu grundlagenorientierten Forschungsverbünden in Kooperation mit Anwendern, Unternehmen und anderen Forschungseinrichtungen.

Durch die starke Verzahnung der vielfältigen Forschungsaktivitäten und Netzwerke mit der Lehre an der Hochschule Osnabrück stellt COALA damit eine außergewöhnliche interdisziplinäre Fokussierung für den Agrarbereich dar. Dabei werden zahlreiche weitere Projekte, Forschungsaktivitäten, Abschlussarbeiten im Umfeld des „Agricultural Engineering“ an der Hochschule durchgeführt, häufig in Kooperation mit COALA.

Die Nachhaltigkeit einer Tätigkeit und deren Nutzen für die Menschen nimmt bei jungen Menschen eine zunehmend größere Bedeutung bei der Wahl ihrer Aufgabe ein, die Herausforderungen in der Landwirtschaft – ob Pflanze, Sensor oder Maschine – bieten hierzu ein herausragendes Potenzial. Es sind daher viele Studierende und AbsolventInnen in die Forschungsvorhaben eingebunden, z.B. als flexibler Master (Anstellung parallel zum Studium) oder in Form einer kooperativen Promotion mit einer Universität. COALA hat wesentlich zur Ansiedlung und Kooperation von Einrichtungen im Umfeld der Agrartechnologie beigetragen, Beispiele sind das Competence Center ISOBUS e.V., das Schülerforschungszentrum (SFZ), die Gründung mehrerer Startup- Unternehmen (FARMsystem, Forsys, iotec) oder die Gründung mehrerer geförderter Forschungsschwerpunkte (ISYS, PIROL, KOMOBAR).

In Verbindung insbesondere mit den international erfolgreichen Landtechnik-Unternehmen und weiteren Partnern – z.B. die Universität Osnabrück, das DFKI oder das Niedersächsische Kompetenzzentrum Ernährungswirtschaft (NieKE) – kann man die Region durchaus als „Agrotech-Valley“ bezeichnen.

COALA leistet dabei auch einen Beitrag zur Vernetzung der regionalen Agrartechnikbranche und wird insbesondere von der Wachstumsregion Hansalinie e.V., der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbH (WIGOS), Unternehmen der Region und der Hochschule Osnabrück unterstützt. Die Forschungsbeiträge reichen von klimabezogenen Anpassungsstrategien in landwirtschaftlichen Produktionssystemen über die Feld-Phänotypisierung und Sensorsysteme bis hin zur Erntelogistik und autonomen Feldrobotern. Die Beispiele zeigen sowohl anwendungsorientierte Entwicklungen in Kooperation mit Unternehmen als auch grundlagenorientierte Forschung in überregionalen und internationalen Netzwerken. Die Gründung einer COALA-Geschäftsstelle in 2012 und die Erweiterung des COALA-Kernteams mit Clemens Westerkamp in 2013 bieten in Verbindung mit den Netzwerken ein hervorragendes Potenzial für innovative nachhaltige Forschung und Entwicklung im Bereich fachbezogener und interdisziplinärer landwirtschaftlicher Herausforderungen.

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