Spiegel gegen den toten Winkel Dienstag, 12. Mai 2015

Das Bild zeigt vier Personen, die einene Spiegel halten.
Mit einem Konvexspiegel hilft die Fachgruppe Logistik der Hochschule Osnabrück der Stadt die Verkehrssicherheit zu verbessern. Stellvertretend für die Fachgruppe und das Institut Logis.Net nahmen (v.l.) Prof. Dipl.-Ing. Wolfgang Bode, Prof. Dr. Michael Schüller, Prof. Dr. Sabine Bruns-Vietor und Prof. Kurt Bodewig an der offiziellen Übergabe teil. Foto: IHK

Fachgruppe Logistik und Institut Logis.Net an der Hochschule Osnabrück sponsern Verkehrsspiegel für mehr Sicherheit von Radlern

(Osnabrück, 12. Mai 2015) Für eine bessere Einsehbarkeit des sogenannten Toten Winkels, mit dem insbesondere LKW- und Busfahrer beim Rechtsabbiegen zu kämpfen haben, sponserten die Fachgruppe Logistik und das Institut Logis.Net an der Hochschule Osnabrück der Stadt jetzt jeweils einen von insgesamt 70 Verkehrsspiegeln.
 
Für die offizielle Übergabe der Spiegel an den Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, trafen sich die beteiligten, regionalen Institutionen und Unternehmen in den Räumen der Industrie- und Handelskammer.

„Die Konvexspiegel werden gerade den Fahrern großer und langer Gespanne helfen, Verkehrsteilnehmer, die sich im nicht einsehbaren Bereich um ihr Fahrzeug aufhalten, nicht zu übersehen. Sie werden zu einer höheren Verkehrssicherheit beitragen und signifikant die Zahl schwerer und auch tödlicher Unfälle verhindern helfen“, ist sich Prof. Dr. Michael Schüller von der Fachgruppe Logistik sicher.

Die, nach außen gewölbten, also konvexen Spiegel, bilden die Umgebung verkleinert ab und vergrößern so den Blickwinkel. Kaum einsehbare Bereiche werden somit sichtbar.

Prof. Kurt Bodewig, Honorarprofessor der Hochschule Osnabrück und zugleich auch Präsident der Deutschen Verkehrswacht, lobte das Engagement aller am Sponsoring beteiligten und sagte, „diese Spiegel werden zur Unfallprävention beitragen“. Bodewig gab jedoch auch zu bedenken, “Verkehrssicherheit betrifft alle Verkehrsteilnehmer, egal ob Fußgänger, Radfahrer oder Fahrzeugführer. Jeder sollte sich partnerschaftlich verhalten und Fehler anderer einkalkulieren. Mit einer vorausschauenden und defensiven Fahrweise lassen sich viele Gefahrensituationen von vornherein vermeiden“.

Initiiert worden war das Sponsorenprogramm gemeinsam vom Kompetenznetzwerk Individuallogistik (KNI), dem Gesamtverband Verkehrsgewerbe (GVN) und der Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft-Bentheim.

Weitere Informationen:
Prof. Dr. Michael Schüller
Telefon: 0541 969-2119
E-Mail-Adresse: m.schueller@hs-osnabrueck.de

Von: Isabelle Diekmann