Hochschule Osnabrück vergibt erstmalig mehr als 200 Deutschlandstipendien Montag, 12. November 2018

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten der Dieter-Fuchs-Stiftung, eingerahmt von Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram (li.) und Stiftungsvorstand Josef Diekmann, Leiter Unternehmenskunden und Vorstandsvertreter der Sparkasse Osnabrück.

An keiner anderen deutschen Fachhochschule werden mehr Deutschlandstipendien vergeben als an der Hochschule Osnabrück. Diese vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft sowie öffentlichen Einrichtungen und Stiftungen ist beispielhaft in Deutschland.

(Osnabrück, 08. November 2018) Ein besonderer Tag im Akademischen Jahr an der Hochschule Osnabrück: Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram freute sich gemeinsam mit 92 Förderern über eine stolze Zahl. Noch nie sind in Deutschland mehr Deutschlandstipendien an einer Fachhochschule vergeben worden. Exakt 201 Studierende kommen an der Hochschule Osnabrück ein Jahr lang in die schöne Situation, 300 Euro Stipendium monatlich zu erhalten. Die Studierenden können sich mit dieser finanziellen Hilfe nun besser auf ihr Studium konzentrieren. Für die Unternehmen ist das Deutschlandstipendium zudem ein ideales Instrument, um Studierenden schon während des Studiums ihre Vorzüge als mögliche spätere Arbeitgeber zu präsentieren.


Präsident Bertram dankte in seiner Ansprache allen Förderern: „Diese hohe Anzahl an Stipendien ist ein starkes Zeichen der Verbundenheit von Unternehmen, Zivilgesellschaft und Hochschule in der Hochschulregion Osnabrück und Lingen.“


Das Deutschlandstipendium hat sich in Osnabrück zu einer erfolgreichen Geschichte entwickelt. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgerufene und zur Hälfte auch finanzierte Initiative beschert 88 Studentinnen und 113 Studenten ein Stipendium für ein Studienjahr. In diesem Jahr kamen 52 Studierende in den Genuss, von ihrem Förderer ein weiteres Jahr gefördert zu werden. Dabei gibt es gewidmete Stipendien, die gezielt Studiengängen zugeordnet werden und freie Stipendien. Bei Letzteren kommen besonders die Studierenden zum Zuge, die nicht in den von der Wirtschaft stark nachgefragten Studienprogrammen studieren.


„Für die Unternehmen und Stiftungen sind dies hervorragende Einstiege, um mit der Hochschule sowie interessanten Förderprojekten erstmalig in Kontakt zu treten“, erläuterte Jan Lukaßen, Leiter der Hochschulförderung an der Hochschule Osnabrück.


Für Hanna Braun, Stipendiatin des Caritasverbandes für die Diözese Osnabrück e.V., ist das Deutschlandstipendium eine ganz wichtige Hilfe: „Das Deutschlandstipendium hilft mir sehr, mich auf das Studium zu konzentrieren und zudem für gemeinnützige Zwecke wie der Nachhaltigkeitsinitiative NEO zu engagieren.“ Dominik Thiering, Personalentwicklung der Caritas, betonte: „Uns freut es, dass wir als Caritas mit dem Deutschlandstipendium leistungsstarke und engagierte junge Menschen fördern können und zudem unsere Sichtbarkeit als attraktiver Arbeitgeber steigern können.“


Auch Josef Diekmann, Vorstand der Dieter-Fuchs-Stiftung, lobte die Zusammenarbeit mit der Hochschulförderung: „Neben der Förderung von leistungsstarken und engagierten Studierenden sind wir dadurch in einen engen Austausch mit der Hochschule gekommen, um gemeinsam strategische Projekte voranzubringen.“ Jüngstes Beispiel ist die hier Zustiftung der Dieter-Fuchs-Stiftung über 1,25 Millionen Euro für den Neubau des Instituts für Musik an der Caprivistraße.


Seit 2011 gibt es das Deutschlandstipendium. Seinerzeit startete die Hochschule mit der Einwerbung von 39 Stipendien. „Heute vergeben wir mit den Deutschlandstipendien an die Studierenden Mittel in der Höhe von exakt 723.600 EUR“, unterstrich Jan Lukaßen das Erfolgsmodell.


In diesem Jahr beteiligten sich 304 Hochschulen in Deutschland an dem Programm des BMBF. Insgesamt wurden 2017 deutschlandweit 25.947 Studierende gefördert. Seit Beginn des Programms unterstützten private Förderer die Studierenden bundesweit mit 140 Millionen Euro.

Von: Ralf Garten M.A.

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