ROSE

Das Lernende Gesundheitssystem in der Region Osnabrück-Emsland

Das Gesundheitswesen steht vor großen Herausforderungen, die Qualität der Versorgung – auch im ländlichen Raum – sicherzustellen und zu optimieren und dies vor dem Hintergrund der ethischen, rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen zu realisieren. Dabei muss es zwangsläufig zu neuen Formen der Versorgung und Kooperation kommen. Vor dem Hintergrund dieser Herausforderungen haben die Hochschule und Universität Osnabrück sich zusammengefunden, um Forschung, Lehre und Praxistransfer im Gesundheitsbereich zu bündeln. Sie arbeiten daher am Aufbau eines gemeinsamen Gesundheitscampus, in dem die Gesundheitseinrichtungen der Region aktiv einbezogen werden.

Das Projekt ROSE ist Teil dieses im Aufbau befindlichen Gesundheitscampus. Das Projekt widmet sich einer auf die Region Osnabrück fokussierten Forschung, dem Aufbau entsprechender forschungsförderlicher Strukturen und der Entwicklung von institutionalisierten Beziehungen zu den Gesundheitseinrichtungen in der Region. Dabei soll das Prinzip des Lernens durch Forschung gelten, das als Motor der Kooperation der Hochschulen und der Gesundheitseinrichtungen dienen soll. Das „Lernende Gesundheitswesen in der Region Osnabrück-Emsland“ ist eine über 5 Jahre angelegte Maßnahme, die es erlaubt, langfristige Beziehungen einzugehen. Kernelement ist eine Austauschplattform, die Daten von – zum Beispiel – Kliniken, Gesundheitsnetzen, Kommunen und den Hochschulen bündelt. Weitere Ziele von ROSE sind unter anderem der Aufbau und Betrieb eines Graduiertenkollegs von Hochschule und Universität Osnabrück zum Thema „Patientenzentrierte Versorgungsgestaltung durch Forschung“ sowie eine institutionalisierte Zusammenarbeit mit den Gesundheitsdienstleistern in der Region. ROSE wird mit 2,5 Millionen Euro aus Landesmitteln durch das „Niedersächsische Vorab“ gefördert.

 

Das Projekt endet am 30.06.2022. Im Rahmen eines Abschlusssymposiums am 01.06.2022 unter dem Motto "Das Lernende Gesundheitssystem – Regionale, nationale und internationale Perspektiven für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis" wurden wesentliche Ergebnisse des Projektes präsentiert. Eine Pressemitteilung zur Veranstaltung finden Sie hier.

 

Gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur

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