Campus
Hochschule Osnabrück
Die Campusse der Hochschule Osnabrück
Die Hochschule Osnabrück ist mit rund 14.000 Studierenden (Stand Sommersemester 2020) die größte Fachhochschule Niedersachsens. Trotzdem bietet sie auf den vier Campussen die Atmosphäre eines angenehm vertrauten, offenen und einladenden Lehr- und Lernortes. Das liegt auch daran, dass die Standorte mit ihrem Umfeld gewachsen sind. Dabei ging es immer darum, zum einen die Anforderungen von Studierenden und Lehrenden im Blick zu haben, und zum anderen behutsam mit den regionalen Gegebenheiten umzugehen.
Campus Westerberg
Der Campus Westerberg ist vor allem die Heimat der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik. Auch hier vereinen sich eine historisch gewachsene und eine moderne Architektur. Gebäude der früheren Von-Stein-Kaserne sind noch immer zentrale Lehr- und Lernräume der Hochschule. Dazu sind seit 2012 eine moderne Mensa mit großzügigen Glasfronten, ein Hörsaalgebäude mit einem "schwebenden" Bereich sowie die neue Bibliothek am Campus Westerberg entstanden. Die Bibliothek teilen sich Hochschule und Universität Osnabrück. Überhaupt ist der gesamte Campus Heimat beider Hochschulen. Der Mensa-Vorplatz ist auch der Ort des jährlichen Terrassenfestes an der Hochschule. Wenn hier 15.000 Menschen an drei Tagen feiern wird deutlich, dass hier ein moderner, pulsierender Campus entstanden ist.
Caprivi-Campus und das Institut für Musik
Auch der Caprivi-Campus ist auf einem ehemaligen Kasernen-Gelände beheimatet, der Caprivi-Kaserne. Es ist ein Campus, der von historischen Gebäuden umrahmt wird. In der Mitte befinden sich eine kleine, aber feine Mensa und Cafeteria, an der Westseite wurde 2004 der Neubau eines Seminar- und Hörsaalgebäudes eingeweiht. So ergibt sich ein kompakter Campus, der einen weiten Blick über die Stadt eröffnet. Seit 2014 gibt es die Caprivi-Lounge, einen Ort jenseits von Lehre und Forschung, der dafür gedacht ist, ins Gespräch zu kommen, sich zu entspannen oder auch zu feiern.
Campus Haste
Der Campus Haste, gelegen in Osnabrücks nördlichem Stadtteil Haste, ist die Heimat der Fakultät Agrarwissenschaften- und Landschaftsarchitektur. Warum von der "grünen Fakultät" die Rede ist, wird auch beim Blick auf den Campus schnell deutlich. Er ist in eine schöne Parkanlage integriert. Mit den Versuchsflächen der Hochschule, den Gewächshäusern, dem Staudengarten, dem Lehr- und Forschungszentrum Lebensmittelwissenschaften am traditionsreichen Standort „Schmied im Hone“, einem ehemaligen Ausflugslokal, sowie dem WABE-Zentrum und dem Versuchsbetrieb Waldhof gibt es zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine praxisnahe Lehre und Forschung. Seit Jahrzehnten ist dieser Campus im Wortsinne ein Ort zum Aufblühen.
Campus Lingen
Ein architektonisches Highlight ist der 2012 eingeweihte Campus Lingen. Er wurde in einem faszinierenden Haus-in-Haus-Konzept in die Hallen I/II des geschichtsträchtigen, stillgelegten Eisenbahnausbesserungswerks im Herzen der Stadt integriert. Nach dem Umbau wurde hier ein interessantes Spannungsfeld zwischen historischer Baustruktur und neuer Nutzung erzeugt und so einen Studienort mit Industriecharakter erschaffen. Es sind helle, inspirierende Räume entstanden, die Platz für mehr als 2.000 Studierende der Fakultät Management, Kultur und Technik bieten. Die historischen Hallen sind jedoch nicht die einzigen Hochschulgebäude in Lingen; weitere Gebäude stehen den Studierenden fußläufig in der Innenstadt zur Verfügung. Hervorzuheben ist das hochschuleigene Burgtheater, das mit einem anspruchsvollen Programm in die Kulturszene der Stadt hineinstrahlt.