Bioverfahrenstechnik in Agrar- und Lebensmittelwirtschaft (B.Sc.)
Bachelor of Science
Aktuelles
Erstsemesterinformationen
Liebe Erstsemesterstudierende des Studiengangs Bioverfahrenstechnik in Agar- und Lebensmittelwirtschaft (BBV),
wir möchten Sie herzlich am Campus Haste/Westerberg der Hochschule Osnabrück willkommen heißen!
In den zwei Wochen vor dem Vorlesungsbeginn (09. bis 20. September 2024) bieten wir Ihnen eine Studieneinführungspase an, in der Sie erste Einblicke in Ihren Studiengang bekommen, Ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen sowie den Campus mit Bibliothek kennenlernen und über unsere IT-Infrastruktur informiert werden. Außerdem wird ein Mathevorkurs mit begleitendem Tutorium stattfinden. Die regulären Vorlesungen beginnen für die Erstsemesterstudierenden am Dienstag, 24. September 2024.
Um für das Studium bestens ausgerüstet zu sein, empfehlen wir grundsätzlich dieses Equipment:
- Notebook, PC oder Tablet (übliche Ausstattung)
- Webcam und Headset/Mikrofon (sofern nicht im Gerät integriert)
- Leistungsfähiger Breitbandanschluss
- Optimal konfiguriertes internes Netzwerk
Einen guten Start wünscht Ihr Team vom Campus Haste!
Im Rahmen der Studieneinführungsphase findet in der Zeit vom 09. bis 20. September 2024 der Mathevorkurs statt. Der Vorkurs richtet sich an alle Erstsemesterstudierenden, die ihre Mathekenntnisse ein wenig auffrischen möchten, da der letzte Mathematikunterricht schon eine Weile her ist oder Mathe noch nie ein Lieblingsfach war.
Der Mathevorkurs, zu dem Sie sich selbständig an der Fakultät IuI anmelden, wird sehr empfohlen für die BBV-Erstsemester, da die hier gelehrten Inhalte in den Lehrveranstaltungen vorausgesetzt werden. Eine Anmeldung ist für den Kurs erforderlich.
Ab 19. August 2024 können Sie sich im Anmelde-Portal registrieren.
Charakteristika des Studiengangs Bioverfahrenstechnik in Agrar- und Lebensmittelwirtschaft
Die Nutzung von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen in verfahrenstechnisch geprägten Kultursystemen sind in der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft als nachwachsende Rohstofflieferanten unverzichtbar. Dabei stehen, wie im Bild unten dargestellt, die Gewinnung der Biomasse, deren stoffliche und energetische Nutzung durch Aufbereitungs- und Konversionsverfahren, verbunden mit einer angestrebten Kreislaufschließung, im Vordergrund.
Für diese Aufgaben werden zunehmend Fachkräfte gesucht, die sowohl über fundiertes naturwissenschaftliches als auch ingenieurwissenschaftliches Know-how verfügen.
Das Studium Bioverfahrenstechnik in Agrar- und Lebensmittelwirtschaft qualifiziert Sie für diese branchenspezifische Schnittstellenposition in den vor- und nachgelagerten Bereichen der Agrarproduktion sowie im Lebensmittelsektor.
Der Studiengang auf einen Blick
- Abschluss
Bachelor of Science (B.Sc.)
- Beginn
Wintersemester
- Voraussetzung
Auffrischung/Wiederholung Mathematik empfohlen
- Regelstudienzeit
6 Semester
- Sprache
Deutsch
- Studienform
grundständiger Vollzeitstudiengang
- Numerus Clausus
Nein
- Standort
Osnabrück – Haste und Westerberg
- Zulassungsbeschränkung
Nein
Ausführliche Informationen
Die Biotechnologie hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt, denn sie zählt zu den Schlüsseltechnologien bei der Lösung globaler Probleme, wie der Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung oder des Klimawandels.
Die Bioverfahrenstechnik als ein wichtiger Baustein der Biotechnologie macht Stoffumwandlungen durch biologische Prozesse in technischen Anwendungen nutzbar. Dabei werden durch den gezielten Einsatz von, pflanzlichen oder tierischen Lebewesen sowie Mikroorganismen oder Teilen ihres Organismus (z.B. Enzyme) Produkte für die Human- und Tierernährung, aber auch für die chemische Industrie hergestellt.
Zum anderen kann die Bioverfahrenstechnik neue Wege der Stoffumsetzung und der Kreislaufschließung aufzeigen, womit wir dem Klimawandel begegnen können. So können Algen aus Kohlendioxid hochwertige Produkte wie etwa Speiseöle erzeugen. Bakterien wandeln regenerativ erzeugten Wasserstoff und Kohlendioxid zu Biomethan um, das schon bald unsere Autos antreiben wird.
Wenn Sie in diesem spannenden und zukunftsfähigen Arbeitsbereich der angewandten Biologie mitarbeiten möchten, dann sind Sie im Studiengang der Bioverfahrenstechnik in Agrar- und Lebensmittelwirtschaft genau richtig.
In diesem enormen Wachstumsfeld ergeben sich für Sie als Absolventinnen und Absolventen zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, da gut ausgebildete Fachkräfte benötigt werden, die sowohl mit den biologischen als auch mit den technischen Verfahren vertraut sind.
Nächste Termine Informationsveranstaltungen
- Fakultätsinformationstag (FIT) in Präsenz: Donnerstag, 14. März 2024 (weitere Informationen zum FIT)
- Fakultätsinformationstag (FIT) Online: Donnerstag, 23. Mai 2024 (weitere Informationen zum FIT)
- Hochschulinformationstag (HIT): Donnerstag, 21.November.2024 von 08:30 - 15:00 Uhr (weitere Informationen zum HIT)
https://www.hs-osnabrueck.de/wir/fakultaeten/aul/angebote-fuer-studieninteressierte/
Weitere Angebote und Informationen für Studieninteressierte erhalten Sie auf der Infoseite der Fakultät AuL.
Um uns besser kennenzulernen, hören Sie doch einmal in unsere Podcasts hinein: Podcast Hochschulstimmen - WIR in Lehre und Forschung.
Außerdem gibt es auf der Seite "Dein Studium an der Hochschule Osnabrück" viele weitere Informationen rund um den Studienstart und die Studienmöglichkeiten.
Wir laden alle Studieninteressierten herzlich ein, sich vor Ort einen Einblick in das Studium an der Hochschule Osnabrück zu verschaffen und in reguläre Lehrveranstaltungen während der Semesterzeiten "hineinzuschnuppern".
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Frau Huang-Finkmann
Tel.: 0541 969-7108
E-Mail: y.huang@hs-osnabrueck.de
Programm Schnupperstudium BBV Sommersemester 2024
Exkursion in der Blockwoche
Im Rahmen der Blockwoche fand ausgehend von den Modulen Bioverfahrenstechnische Grundlagen und Produktaufreinigung im Studiengang Bioverfahrenstechnik eine 2-tägige Exkursion, bei der drei verschiedene Firmen besichtigt wurden, statt.
Eine Gruppe von 20 Studierenden und 2 Betreuern startete morgens am 31.05. Richtung Minden. Dort wurde als erste Station die Firma Böcker besichtigt. Diese Firma hat sich auf die Herstellung von Sauerteig in verschiedensten Formen, z.B. getrocknete, pastöse oder flüssige Teige, spezialisiert. Neben den erlernten theoretischen Grundlagen der Sauerteigfermentation und der Besichtigung der Produktion war die im Anschluss stattfindende Verkostung verschiedener Sauerteigprodukte, von klassischem Sauerteigbrot über Pizza bis hin zu süßem Gebäck, mit Sicherheit ein Highlight dieser Exkursion.
Danach wurde die Reise in Richtung Hannover fortgesetzt. Dort wurde die Firma KWST besichtigt. Diese produziert und veredelt Alkohol, der in unterschiedlichen Branchen, z.B. in der Spirituosenherstellung oder aber auch in der chemischen und pharmazeutischen Industrie, genutzt und weiterverarbeitet wird. Bei dieser Station war besonders interessant, zu sehen, in welch vielfältigen Bereichen Alkohol benötigt wird und welche verschiedenen Anforderungen er dabei erfüllen muss. Positiv hervorzuheben ist auch, dass das in den Vorlesungen vermittelte theoretische Wissen über das Verfahren der Destillation und Rektifikation in der Praxis gezeigt und an großtechnischen Anlagen verdeutlicht werden konnte.
Nach dieser Besichtigung hat sich die Gruppe auf den Weg nach Mardorf am Steinhuder Meer gemacht. Dort wurde in der direkt am See gelegenen Jugendherberge übernachtet. Bei einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant „Fischerstübchen“ wurde der Abend bei leckerem Essen und Kaltgetränken beendet.
Am nächsten Morgen wurde die Exkursion in aller Frische Richtung Lübbecke fortgesetzt. Als letzte Station stand eine Führung in der Brauerei Barre auf dem Programm. Dort wurde den Studierenden der Prozess des Bierbrauens mit zugehörigen Produktionsanlagen im industriellen Maßstab erklärt. Auch eine Kostprobe frisch produzierten Bieres direkt aus der Leitung durfte dabei natürlich nicht fehlen. Nach der Produktionsbesichtigung wurde noch die Abfüllung des Bieres in Fässer sowie die Abfüllung in Flaschen gezeigt.
Insgesamt waren es zwei sehr gelungene Tage, in denen informative und spannende Besichtigungen stattgefunden haben, die einen guten Praxisbezug zum Studium hergestellt und potentielle Berufsfelder gezeigt haben.
Für die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Bioverfahrenstechnik in Agrar- und Lebensmittelwirtschaft B.Sc. ergeben sich Berufsfelder und Einsatzgebiete, die sich über die gesamte Prozesskette der Land- und Lebensmittelwirtschaft erstrecken:
- Management, Organisation, Projektplanung
- Produktionsplanung und -steuerung
- Prozessoptimierung
- Qualitätssicherung/Qualitätsmanagement
- Analytik, Diagnostik
- Lebensmittelproduktion
- Primärproduktion Pflanze/Tier/Mikroorganismus
- Agrarische Produktionssystemtechnik
- Umweltschutztechnik/Energietechnik, Entwicklung/Betrieb von (bio)verfahrenstechnischen Anlagen
Prof. Dr. rer. pol. Frank Balsliemke
Prof. Dr. Frank Balsliemke ist seit 2011 an der Hochschule Osnabrück. Seine Schwerpunkte bilden das Lean Management und Produktionsmanagement. Er ist seit mehr als zehn Jahren im Bereich der Ablaufoptimierung industrieller Fertigungsprozesse aktiv und hat dabei die Lean-Prinzipien in mehr als 100 erfolgreichen Beratungsprojekten, Seminaren, Vorträgen, Bachelor- und Masterarbeiten sowie studentischen Projekten umgesetzt. Frank Balsliemke arbeitete vor seiner Zeit in Osnabrück unter anderem bei der Robert Bosch GmbH in Stuttgart und an der Hochschule Coburg.
Prof. Dr. rer. nat. Mareike Dirks-Hofmeister
Seit 2020 Professorin für Lebensmittelbiotechnologie an der Hochschule Osnabrück.
Lehre: Biotechnologie und Enzymtechnik, Funktionelle Inhaltsstoffe, Lebensmittelbiotechnologie
Arbeitsschwerpunkte: Enzyme in Lebensmittelanwendung sowie deren fermentative Produktion, biochemische Charakterisierung und gezielte Modifizierung.
Vorherige Tätigkeit: Studium der Biologie an der Universität Münster, Promotion zur Struktur-Funktions-Beziehung pflanzlicher Isoenzyme (Polyphenoloxidasen im Löwenzahn), Forschungsaufenthalt an der Universität Ghent in Belgien (gezielte Enzymanpassungen / Enzyme Engineering), Forschung und Entwicklung bei der WeissBioTech GmbH (Projektleitung, Produktentwicklung, Fördermanagement).
Prof. Dr. rer. nat. Angela Hamann-Steinmeier
Seit 2002 Professorin für Bioverfahrenstechnik an der Hochschule Osnabrück im Studiengang Energie-, Umwelt-, und Verfahrenstechnik in der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik.
Arbeitsschwerpunkte: Biomassekonversion, Biogasproduktion, -reinigung, Biofilter/wäscher, Mikrobiologie, Biotechnologie, Biofilme, Korrosionsschutz, Wasserqualität in Teichen, Nanopartikeltechnologie.
Lehre: Mikrobiologie, Biomassekonversion, Stoffliche und energetische Nutzung nachwachsender Rohstoffe, bioverfahrenstechnische Grundlagen, wissenschaftliches Arbeiten und Präsentieren
Vorherige Tätigkeiten: Studium der Biologie; Promotion in der Mikrobiologie an der Universität Osnabrück, Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Technischen Mikrobiologie an der TU Dortmund; 10 Jahre Geschäftsführerin in einer Consultingfirma für Umweltschutz und Hygienemanagement. Mitgründerin des Startups CENIOS.
Dr. sc. agr. Falko Kaufmann
Seit 2011 an der Hochschule Osnabrück. Lehrt im Bereich der Nutztierwissenschaften, hier mit besonderem Fokus auf Produktionssysteme und Bestandsmanagement und deren Implikationen auf die gesamte Prozesskette tierischer Lebensmittel. Zusätzlich wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Tierhaltung und Produkte mit Schwerpunkt Geflügel. Herr Kaufmann ist u.a. involviert in Forschungs- und Entwicklungsprojekten in den Themenkomplexen „Tier-Umwelt-Interaktionen“ und „Erwachsenenbildung“, jeweils mit starker Wirtschaftsbeteiligung.
Werdegang: Studium und Promotion an der Universität Göttingen, wissenschaftliche Mitarbeiter an der Uni Göttingen in den Fachgebieten Agrartechnik und Produktionssysteme der Nutztiere, Projektmitarbeiter auf Honorarbasis AGRA-TEG GmbH Göttingen.
Dipl.-Jur. Lars Marquardsen
Seit 2017 Lehrbeauftragter der Hochschule Osnabrück
Lehre: Umweltrecht im Studiengang Bioverfahrenstechnik in Agrar- und Lebensmittelwirtschaft
Vitae: Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Osnabrück, erste juristische Prüfung 2016, seit 2017 Promotionsstudium an der Universität Osnabrück und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Finanz- und Steuerrecht, Universität Osnabrück
Dr. rer. nat. Wolfgang Nierling
Seit 2011 Dozent im Studiengang Bioverfahrenstechnik in Mathematik und Statistik.
Lehre: u.a. Physikalische Chemie, Angewandte Mathematik, Angewandte Statisitik
Vorherige Tätigkeiten: Studium der Physik, Promotion in der Physikalischen Chemie, Studium der Medizinischen Physik und Technik, Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der AG Physikalische Chemie der Universität Osnabrück
Weitere Tätigkeiten: Dozent an der Universität Osnabrück und am Klinikum Osnabrück
Prof. Dr. habil. Thomas Rath
Studium der Gartenbauwissenschaften, Promotion zu Softwaresystemen zur Gewächshausplanung, Habilitation zu Bildverarbeitungsalgorithmen für dendrologische Bestimmungen, Tätigkeiten bei der Niedersächsischen Energieagentur und bei der Deutschen Management Akademie, Leitung des Instituts für Biosystem- und Gartenbautechnik der LUH, seit 2001 Professor an der Leibniz Universität Hannover, ab 2014 Professor für Biosystemtechnik/Gartenbautechnik an der Hochschule Osnabrück.
Arbeitsschwerpunkte: Biophotonik, Messtechnik, Bildverarbeitung, Photobioreaktoren, Algentechnologie,
physikalische Grundlagen der Bioverfahrenstechnik.
Prof. Dr.-Ing. Sandra Rosenberger
Seit 2008 Professorin für Verfahrenstechnik und Nachhaltige Energietechnik an der Hochschule Osnabrück.
Arbeitsschwerpunkte: Abwasserbehandlung, Membranverfahren, Nährstoffrückgewinnung, Biogasanlagen, Energie- und Ökobilanzen.
Lehre: Verfahrensprinzipien und Apparate, Statik, Fluidmechanik, Nachhaltige Energiesysteme und -speicher, Wasserreinigung, Produktionsintegrierter Umweltschutz.
Vorherige Tätigkeit: Studium der Energie- und Verfahrenstechnik an der TU Berlin, Promotion zu Membranverfahren in der Abwasserbehandlung, Tätigkeiten als Wissenschaftlerin im Forschungszentrum von Veolia Water in Paris und als technische Projektleiterin im Anlagenbau umwelttechnischer Anlagen bei der Linde-KCA GmbH in Dresden.
Prof. Dr.-Ing. Ulrich Schmitz
Seit 2016 an der Hochschule Osnabrück. Lehrt vorrangig die Inhalte der Ingenieurwissenschaften im Studiengang Bioverfahrenstechnik.
Arbeitsschwerpunkte unter anderem im Bereich der Aufbereitung von Nebenströmen der Lebensmittelindustrie sowie der Energieeffizienz in der Bioprozesstechnik.
Vorherige Tätigkeit: Studium der Verfahrenstechnik an der TU Clausthal, Promotion zur Hydrodynamik in Bioreaktoren. 20 Jahre Erfahrung im technischen Management als Mitglied der Geschäftsführung in der Biotechnik- und Lebensmittelindustrie. Leitung von internationalen Investitions- und Innovationsprojekten. Verantwortlich für die Prozessentwicklung und -optimierung und des Energiemanagements.
Prof. Dr.-Ing. Stefan Töpfl
Seit 2009 als nebenberuflicher Professor an der Hochschule Osnabrück. Lehrt in den Bereichen Lebensmittelverfahrenstechnik, Spezielle Lebensmitteltechnik sowie Anlagen- und Prozessgestaltung.
Forscht seit 2006 beim Kooperationspartner DIL e.V. an nachhaltigen, energieeffizienten Verfahren zur Herstellung und Haltbarmachung von Lebensmitteln wie Hochdruckanwendung, gepulste elektrische Felder oder Extrusion und ist als Geschäftsführer des Spin-offs Elea GmbH tätig.
Prof. Dr. rer. hort. Andreas Ulbrich
Seit 2008 Professor für Gemüseproduktion und Verarbeitung an der Hochschule Osnabrück
Arbeitsschwerpunkte: Produktqualität bei Gemüse, Entwicklung innovativer pflanzlicher Kultursysteme, angewandte Züchtung, Agrarsystementwicklung für den urbanen Raum.
Vorherige Tätigkeit: Studium der Gartenbauwissenschaften in Weihenstephan und Hannover, Promotion zur Entwicklung von Klimaregelungsstrategien im Gewächshaus zur Vermeidung von Pflanzenkrankheiten, Leitung einer Lehr- und Forschungsstation für Gemüsebau an der Universität Bonn, Leiter der Arbeitsgruppe Pflanzenphänotypisierung am Forschungszentrum Jülich.
Dr. rer. nat. Petra Zimmann
Seit 2013 Lehrkraft für besondere Aufgaben im Studiengang Bioverfahrenstechnik in Agrar- und Lebensmittelwirtschaft.
Lehre: u.a. Biologie und Genetik, Grundlagen der Biochemie, Molekularbiologische Analyseverfahren, Projektkonzeption, Projektrealisierung.
Schwerpunkt: Agrarbiotechnologie/Molekulare Biotechnologie mit Mikroorganismen, pflanzlichen und tierischen Organismen und deren Produkten.
Vorherige Tätigkeit: wissenschaftliche Assistenz in der AG Mikrobiologie, FB Biologie/Chemie der Universität Osnabrück, freiberufliche Mitarbeiterin Akademie Klinikum Osnabrück GmbH.
Weitere Informationen
Der Studiengang „Bioverfahrenstechnik in Agrar- und Lebensmittelwirtschaft“ hat das Ziel, qualifizierte Fach- und Führungskräfte für den agrar- und lebensmittelbiotechnologischen Bereich auszubilden.
Daher ist es unser Ziel, neben der wissenschaftlichen und fachbezogenen Qualifikation, Sie einerseits zum selbstständigen Arbeiten zu befähigen aber auch die Kommunikations- und Kooperationskompetenzen zu fördern. In den Modulen lernen Sie Aufgabenstellungen selbstständig zu entwickeln und zu bearbeiten. Durch die langjährige Berufserfahrung unserer Dozenten erlangen Sie Kenntnisse ausgewählter Produktionsprozesse der angewandten Biologie. Bei der Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen in Form von Projekten und Abschlussarbeiten werden komplexe Problemlösungen erarbeitet. Das projektorientierte Studium fördert diese Fähigkeiten in der Anwendung erlernten Wissens im Projektteam. Neben der fachlichen Problemlösung werden interaktive Gruppenprozesse geübt.
Wir möchten Sie motivieren, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und in nationalen und internationalen Kontexten zu denken und zu agieren. Dazu bietet die Hochschule ein gutes Übungsfeld und Rahmenbedingungen die es Ihnen ermöglichen, diese Ziele zu erreichen. Wir fördern den Austausch mit ausländischen Partnerhochschulen, so dass Sie spannende internationale Erfahrungen machen können.
Bereits im Studium müssen sich die Studierenden mit ethischen Fragen der Agrar- und Lebensmittelproduktion sowie den Prinzipien der Verfahrenstechnik auseinandersetzen und neben der fachlichen Machbarkeit soziale, ökonomische und ökologische Folgen ihres Tuns bewerten können (Gentechnik, Lebensmittelsicherheit, Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Arbeitsbedingungen, nationale und internationale gesellschaftliche Auswirkungen).
Ein Auslandsaufenthalt ist eine spannende Erfahrung und besondere persönliche Bereicherung. Als Student oder Studentin haben Sie viele Möglichkeiten, Auslandsphasen in Ihren Studienverlauf zu integrieren. Das kann z.B. ein Praktikum im Ausland, ein Auslandssemester oder auch ein kurzfristiger Auslandsaufenthalt sein, z.B. zur Anfertigung einer Abschlussarbeit oder zur Teilnahme an einer Summer School oder einem Sprachkurs.
Viele Informationen und Tipps zur Planung und Vorbereitung finden Sie auf den Internetseiten des International Faculty Office (IFO).
Folgende Partnerhochschulen mit englisch- oder deutschsprachigem Studienangebot sind für den BBV-Studiengang besonders passend:
- Dänemark, Business Academy Aarhus
- Finnland, Oulu University of Applied Sciences
- Frankreich, Université LaSalle
- Großbritannien, Abertay University
- Kanada, University of Manitoba
- Malaysia, Universiti Kuala Lumpur
- Niederlande, Aeres University of Applied Sciences
- Österreich, Universität für Bodenkultur
- Polen, Wroclaw University of Environmental and Life Sciences
- Schweiz, Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
- Südafrica, Cape Peninsula University of Technology
- USA, University of Florida
Für die Bewerbung zum Auslandssemester an den Partnerhochschulen wenden Sie sich bitte an das IFO.
Die regelmäßig stattfindenden Semesterbefragungen von Studierenden zeigen den hohen Stellenwert praxisnaher Ausbildung. Dem werden wir gerecht, indem das Lehrangebot mit zunehmendem Studienfortschritt immer mehr Praxisanteile enthält.
Nach dem Erlernen der Grundlagen in den ersten drei Semestern führen Sie in der zweiten Studienhälfte selbstständig eine Projektarbeit zusammen mit einem Unternehmenspartner durch. Im letzten Semester werden Sie ein dreimonatiges, betriebspraktisches Projekt absolvieren und anschließend, oft in Fortführung des Praxisprojektes, die Bachelorarbeit erstellen.
Das nahe gelegene Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik DIL führt für viele Betriebe der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft praxisnahe Forschung durch, an der unsere Studierenden regelmäßig mitwirken.
Jedes Semester ruht der Vorlesungsbetrieb für fünf Tage, in denen unsere Blockwoche stattfindet. In dieser Zeit werden mehrtägige Exkursionen angeboten und es findet der Food Future Day statt, mit spannenden Vorträgen aus der Praxis und einer Jobbörse regionaler Unternehmen, bei der Sie erste Kontakte knüpfen können. Auch die Unternehmen schätzen diesen Weg, Berufseinsteiger kennenzulernen.
Eine Liste von Unternehmen, mit denen wir in Projekten, Praktika und Bachelorarbeiten kooperieren:
- AniCon Labor GmbH
- AVENTRA-Gesellschaft für biologische Diagnostik mbH
- Big Dutchman AG
- Bröring GmbH & Co.KG
- Bugfoundation Krämer/Özel GbR
- BWT Wassertechnik GmbH
- Conditorei Coppenrath & Wiese GmbH & Co. KG
- Derby Spezialfutter GmbH
- Deutsche vilomix Tierernährung GmbH
- Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V.
- DMK Deutsches Milchkontor GmbH
- DWE Energiesysteme GmbH
- Eilers Futtermittel
- Elea Vertriebs & Vermarktungsgesellschaft mbh
- ELO-Frost GmbH & Co. KG
- Emsland Food GmbH
- Emsland-Stärke GmbH
- EnviTec Anlagenbau GmbH & Co. KG
- PlanET Biogastechnik GmbH
- Friedrich Loeffler Institut für Nutztiergenetik
- FROSTA AG
- Frutarom Savory Solutions GmbH, Abteilung R&D Starter Cultures
- GFS-Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung eG
- Gesellschaft für Abwasserberatung und Management mbH
- Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH
- HST-Systemtechnik
- Indasia Gewürzwerk GmbH
- ISF Schaumann Forschung
- KIN Lebensmittelinstitut GmbH
- Klasmann-Deilmann GmbH
- LUFA Nord-West, Institut für Futtermittel
- Leiber GmbH
- Meat Cracks Technologie GmbH
- Meyer Gemüsebearbeitung GmbH
- Miavit GmbH
- Mikrobiologisches Labor Dr. Michael Lohmeyer GmbH
- MT-Energie GmbH
- NOVAgreen Projektmanagement GmbH
- OASE GmbH
- Q-Bioanalytic GmbH
- REW Gegenis GmbH
- Roquette Klötze GmbH & Co. KG
- RUF Lebensmittelwerk KG
- R&R Ice Cream Deutschland GmbH
- Sartorius Stedim Biotech GmbH
- Schne-Frost Ernst Schnetkamp GmbH & Co. KG
- Sollich KG
- SSC Strategic Science Consult GmbH
- Südzucker AG
- THM Institut für Bioverfahrenstechnik und Pharmazeutische Technologie
- Thünen-Institut für ökologischen Landbau
- Veravis GmbH
- WABE-Zentrum Klaus-Bahlsen-Haus
- Walter Rau Lebensmittelwerke GmbH
- Wellmann Anlagentechnik GmbH
Die beiden Studienorte in Osnabrück
Kontakt
- Fachliche Information und Beratung
Prof. Dr. Mareike Dirks-Hofmeister
Studienfachberaterin
Raum: OT 0016
Telefon: 0541 969-5307
E-Mail: m.dirks-hofmeister@hs-osnabrueck.de
Prof. Dr. Ulrich Schmitz
Studiengangsprecher Fakultät IuI
Raum: SB 0307
Telefon: 0541 969-2047
E-Mail: u.schmitz@hs-osnabrueck.de
Prof. Dr. Andreas Ulbrich
Studiengangsprecher Fakultät AuL
Raum: HL 0108
Telefon: 0541 969-5116
E-Mail: a.ulbrich@hs-osnabrueck.de
- Organisation und Koordination
Dipl.-Ing. Yihong Huang-Finkmann
Studiengangkoordination
Raum: SD 0007A
Telefon: 0541 969-7108
E-Mail: y.huang@hs-osnabrueck.de
- Bewerbung, Zulassung und Prüfungen
Birgit Steven
Studierendensekretariat
Besucheradresse: Am Krümpel 33
Raum: HD 0030
Telefon: 0541 969-5139
E-Mail: b.steven@hs-osnabrueck.de
Persönliche Sprechzeiten:Mo., Di., Do. und Fr. von 09:30 – 12:00 Uhr