Soziale Arbeit (B.A.)
Bachelor of Arts
Für die soziale Gerechtigkeit von morgen: Werde Weltverbesser*in
Du möchtest einen Beitrag zu sozialer Gerechtigkeit leisten und Menschen dabei unterstützen, innovative Lösungen zu entwickeln?
In unserem Bachelorstudiengang Soziale Arbeit lernst du, wie du Menschen in schwierigen Lebenssituationen befähigst, passende Lösungswege zu entwickeln. Du wirst geschult, soziale Probleme zu analysieren, notwendige Hilfen zu planen, umzusetzen sowie deren Wirkung zu bewerten. Durch zwei Praktika, unsere erfahrenen Lehrenden aus der Praxis und das Praxisprojekt sammelst du direkt wertvolle Erfahrungen. Neben den Grundlagen der Sozialen Arbeit erhältst du auch Einblicke in Pädagogik, Psychologie, Recht und Sozialwissenschaften.
Soziale Arbeit ist entscheidend für unsere Gesellschaft: Sie trägt dazu bei, soziale Ungleichheiten zu verringern, Kriseninterventionen durchzuführen und die Lebensqualität von Menschen in verschiedenen Lebenslagen zu verbessern.
Werde Weltverbesser*in und gestalte mit uns eine gerechtere und unterstützende Gesellschaft von morgen!
Studiengang auf einen Blick
- Abschluss
Bachelor of Arts (B.A.)
- Studienform
Erststudium
- Studienbeginn
Sommer- und Wintersemester
- Regelstudienzeit
6 Semester plus einjähriges Berufspraktikum
- Zulassungsbeschränkung
Ja
- Standort
Osnabrück – Caprivi-Campus
Berufsperspektiven
Das Studium qualifiziert dich für verschiedene Tätigkeitsfelder der Sozialen Arbeit in sozialen Einrichtungen. Unsere Absolvent*innen arbeiten u.a. erfolgreich in folgenden Praxisfeldern:
- Kinder- und Jugendhilfe
- Kinderschutz
- Schulsozialarbeit
- Klinische Sozialarbeit
- Wohnungslosenhilfe
- Eingliederungshilfe
- Straffälligenhilfe
- Soziale Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung/Behinderung
- Soziale Arbeit mit Senioren
- Migrations- und Flüchtlingsarbeit
Wenn du nach deinem Studium die staatliche Anerkennung erhalten möchtest, musst du ein einjähriges Berufsanerkennungsjahr absolvieren. Diese Praxiszeit wird durch die Hochschule Osnabrück eng begleitet.
Aktuelles
Studierende bewerten Bachelorstudiengänge an der Hochschule Osnabrück mit Bestnoten
Reger Austausch auf dem diesjährigen Praxismarkt
Rund 80 Praxiseinrichtungen stellten sich im November 2024 wieder auf dem beliebten Praxismarkt des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit an der Hochschule Osnabrück vor. Institutionen aus dem Osnabrücker Raum und aus anderen Teilen Niedersachsens sowie Nordrhein-Westfalens trafen sich in der Halle Gartlage, um für ihre Arbeit und Beschäftigungsmöglichkeiten zu werben.
Der Praxismarkt richtet sich an Erstsemester aber auch Studierende in höheren Semestern. Auf dem Markt erhalten sie einen ersten Eindruck von der Vielfalt der Sozialen Arbeit und können bereits mit Einrichtungen in Kontakt treten, bei denen sie im zweiten und dritten Semester ihr studiengangintegriertes Praktikum absolvieren oder nach dem Studium ihr Berufsanerkennungsjahr leisten möchten.
Der nächste Praxismarkt wird voraussichtlich im November 2025 stattfinden.
Weitere Informationen:
Lara-Lee Terkowski
Wissenschaftliche Mitarbeiterin für den Bereich Nachwuchsförderung in der Sozialen Arbeit
Telefon: 0541 969-7240
E-Mail: lara-lee.terkowski@hs-osnabrueck.de
3. Tag der Sozialen Arbeit an der Hochschule Osnabrück: Engagierte Diskussionen und wegweisende Vorträge zum Kinderschutz
Osnabrück, 29. Mai 2024 – Im Rahmen 3. Tags der Sozialen Arbeit mit dem Titel „Neue Entwicklungen im Kinderschutz“ an der Hochschule Osnabrück stellte das Forscherteam um Prof. Dr. Jan Liebe, Prof. Dr. Julius Schöning und Prof. Dr. Christof Radewagen erstmals das durch das Programm „Zukunft Niedersachsen“ geförderte Projekt AId4children der Fachöffentlichkeit vor. Über 200 Fachkräfte und Studierende nahmen an der Veranstaltung teil und nutzten die Gelegenheit, ein innovatives Trainingstool kennenzulernen, das künstliche Intelligenz und virtuelle Realität verbindet, um die Effektivität der Aus- und Weiterbildung im Kinderschutz zu verbessern.
Radewagen sprach in seinem Vortrag über die Komplexität der Einschätzung von Gefährdungsrisiken bei Minderjährigen. Er betonte, dass umfassendes Kinderschutzwissen unerlässlich ist, um die Gefährdungssituation Minderjähriger präzise zu analysieren und dabei herauszuarbeiten, ob die Kindeswohlgefährdung durch das Handeln oder Unterlassen Erziehungsberechtigter entsteht. „Fachkräfte brauchen neben zeitlichen, fachlichen und personellen Ressourcen vor allem Übung und gezieltes Training, um Gefährdungslagen richtig einschätzen und bei Bedarf Hilfe anzubieten bzw. intervenieren zu können“, erklärte Radewagen.
Genau hier setzt das Forschungsprojekt AId4children an. Das interdisziplinäre Projekt untersucht, ob und wie künstliche Intelligenz (KI) und virtuelle Realität (VR) genutzt werden können, um sowohl Fachkräfte als auch Studierende im Bereich Kinderschutz zu sensibilisieren und zu schulen.
„Die positive Resonanz der Teilnehmer zeigt, dass hier ein großer Bedarf an innovativen Trainingsansätzen für einen verbesserten Kinderschutz besteht. Wir sind optimistisch, dass AId4children einen bedeutenden Beitrag zur Weiterentwicklung des Kinderschutzes leisten wird“, sagte Prof. Dr. Christof Radewagen.
Das Projekt AId4children wird über einen Zeitraum von drei Jahren mit Mitteln aus dem Programm „Zukunft Niedersachsen“ gefördert. Die Hochschule Osnabrück sieht in der Einführung von KI und VR im Kinderschutz einen wichtigen Schritt, der das Potenzial hat, den Schutz Minderjähriger nachhaltig zu verbessern und langfristig zu sichern.
Dr. Christian Erzberger von der Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung (GISS) aus Bremen eröffnete den Nachmittag mit einem aufschlussreichen Vortrag über die Niedersächsischen Empfehlungen für die Vollzeitpflege. Dabei ging er sowohl auf geschichtliche und gegenwärtige Erkenntnisse als auch auf die veränderten rechtlichen Regelungen zur Vollzeitpflege. Erzberger hob dabei hervor, wie diese Veränderungen die Praxis der Vollzeitpflege beeinflussen und welche Konsequenzen dies für die betroffenen Kinder und Pflegefamilien hat.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung erläuterte Prof. Dr. Christian Schrapper von der Universität Koblenz in seinem Vortrag, warum und wie Kinder im Kinderschutz aktiv zu beteiligen sind. Er beleuchtete die rechtlichen und fachlichen Grundlagen für eine aktive Mitwirkung von Kindern in Kinderschutzverfahren. Besonderes Augenmerk legte er auf wissenschaftliche Befunde zu den Voraussetzungen und Wirkungen sowie die Vorstellung praktischer Konzepte und Erfahrungen, die eine aktive Beteiligung von Kindern im Kinderschutz unterstützen können.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete Patrick Werth, Mitarbeiter im Projekt "Aid4Children" an der Hochschule Osnabrück. In seinem Vortrag über die spezifischen Schutzbedürfnisse von Kindern mit Beeinträchtigung betonte er die Wichtigkeit, dass insoweit erfahrene Kinderschutzfachkräfte diesen besonderen Bedürfnissen gerecht werden müssen. Werth stellte klar, dass Kinder, Jugendliche und Eltern mit Beeinträchtigung in erster Linie Kinder, Jugendliche und Eltern sind und als solche wahrzunehmen sind. Er präsentierte Perspektiven für die Anforderungen zur Gestaltung eines inklusiven Kinderschutzes.
Der Fachtag bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich intensiv mit aktuellen Fragen und Herausforderungen im Bereich des Kinderschutzes auseinanderzusetzen. Die Kombination aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und praktischen Erfahrungen lieferte wertvolle Impulse für die Arbeit der Fachkräfte und trägt somit langfristig zur Verbesserung des Kinderschutzes bei.
Der 4. und nächste Tag der Sozialen Arbeit findet im Mai 2026 statt.
Der Landkreis Osnabrück und ein Forschungsteam mit Beteiligung der Sozialen Arbeit starten ein innovatives Pilotprojekt zur Wirkungsmessung in der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung.
Weitere Informationen
Für den Studiengang Soziale Arbeit ist folgender Einstufungstest verpflichtend:
- Englisch
Alle wichtigen Informationen für Erstsemester und zu den Einstufungstests finden Sie im Erstsemesterportal.
Fragen zu den Einstufungtstests?
Ihre Fragen rund um das Thema Einstufungstests beantworten wir gerne unter der Telefonnummer 0541 969-3900 oder der E-Mail-Adresse einstufungstest-wiso@hs-osnabrueck.de.
Die staatliche Anerkennung von ausländischen Bildungsabschlüssen kann durch die Hochschule Osnabrück erfolgen. Das Antragsverfahren richtet sich an Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sowie Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen mit einem ausländischen Bildungsabschluss.
Ausführliche Informationen zu dem Antragsverfahren und den einzureichenden Unterlagen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Merkblatt.
Für weitere Informationen und Fragen steht Ihnen das Studierendensekretariat zur Verfügung.
Kontakt
Lena Schneider
Raum: CB 0017
Telefon: 0541 969-2934
E-Mail: Lena Schneider
Persönliche Sprechzeiten: Montag bis Donnerstag 7:00 bis 11:30 Uhr
Generell ist ein Quereinstieg in ein höheres Semester des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit möglich, wenn in dem gewünschten Fachsemester ein Platz zur Verfügung steht. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli eines jeden Jahres.
Voraussetzungen für einen Studienplatzwechsel
Bewerber müssen bereits in einem vergleichbaren Studiengang an einer Hochschule eingeschrieben gewesen sein und dort schon erste Prüfungen absolviert haben. Des Weiteren wird man nur als Bewerberin oder Bewerber für ein höheres Semester akzeptiert, wenn wahrscheinlich ist, dass bis zum Ende des zweiten Semesters 40 Leistungspunkte in Modulen des ersten Studienabschnitts erworben werden können und man so zu den Prüfungsleistungen des zweiten Studienabschnitts zugelassen wird.
Praktische Kenntnisse
Auch Bewerberinnen und Bewerber für höhere Semester müssen vor Studienbeginn ein fachbezogenes Praktikum nachweisen. Nähere Informationen zu dem Praktikum sind auf der Seite Bewerbung zu finden.
Prüfung und Anerkennung von Leistungen
Leistungen können leider nicht im Vorfeld geprüft und anerkannt werden. Sofern ein Studienplatz in dem gewünschten Fachsemester angeboten werden kann, haben die Studierenden im ersten Semester nach der Immatrikulation die Möglichkeit zu beantragen, dass ihre bereits erbrachten Leistungen anerkannt werden. Über die Leistungen, die anerkannt werden, entscheidet dann das Studiendekanat.
Bewerbung
Es ist zu beachten, dass Bewerbungen nur online möglich sind.
Alle Fragen rund um die Bewerbung und Zulassung zum Studium beantwortet Ihnen gern die Ansprechpartnerin des Studierendensekretariats:
Frau Nadine von Felde, Telefon: 0541 969-2200, , E-Mail: n.von-felde@hs-osnabruck.de
Online für den Studiengang Soziale Arbeit bewerben
Wann bekomme ich Nachricht, ob ich zugelassen wurde?
Die Zulassungen werden voraussichtlich erst nach Abschluss des Rückmeldeverfahrens für das Wintersemester gegen Ende August bzw. für das Sommersemester im Februar verschickt.
Kontakt Koordination BA Soziale Arbeit
Bei allgemeinen Fragen zum Studium hilft die Koordinatorin des Studiengangs Soziale Arbeit gerne weiter:
Ulrike Heuer, Telefon: 0541 969-3053, E-Mail: basa@hs-osnabrueck.de
Kontakt
Du möchtest dich mit jemandem über den Studiengang Soziale Arbeit austauschen, konkrete Fragen stellen oder dich einfach mal informieren? Dann freuen wir uns darauf, von dir über eine der folgenden Kontaktmöglichkeiten zu hören.
Beratung und Information
Studiengangkoordinatorin
Hier erreichst du die Studiengangkoordination und kannst dich zum Studiengang beraten lassen:
Telefon: 0541 969-3053
E-Mail: basa@hs-osnabrueck.de
Wissenschaftlich-fachliche Leitung
Studiengangbeauftragter
Bewerbung, Zulassung und Prüfungen
Studierendensekretariat