Soziale Arbeit: Lokale Gestaltung sozialer Teilhabe (M.A.)
Master of Arts
Auf den Punkt: Der Studiengang Soziale Arbeit: Lokale Gestaltung sozialer Teilhabe
Soziale Arbeit im Sozialraum: Zusammenhalt der Menschen stärken
Das Bild vom Quartier einer Stadt mit seinen Menschen, das Erleben eines Straßenzuges mit seinen markanten Gebäuden, die alltäglichen Lebenswege in einer Gemeinde - all das sind flüchtige, oft unbemerkte Eindrücke, die wir mit Lebensräumen verbinden. Und doch: Räume prägen das Leben spürbar, sie beeinflussen das Wohlfühlen, Kontakte, Aktivitäten, die Zugehörigkeit und Identifikation der Menschen mit ihnen. Räume werden jedoch auch von Menschen beeinflusst, verändert, eben mit Leben gefüllt. Stadtteile und Gemeinden sind soziale Räume. Kommunale Soziale Arbeit zielt daher auf ihre bewusste Gestaltung: stets gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, um einen Rahmen für mehr Aufmerksamkeit, Engagement und Begegnungen zu schaffen.
Berufliches Ziel: Lebensräume bereichern und Teilhabe ausbauen
Fachkräfte, die lokale Teilhabe gestalten, beschäftigen sich daher zum Beispiel mit den folgenden Fragen: Welche Angebote der Jugendbildung werden in einem Stadtteil benötigt? Welche Erwartungen stellen Menschen an die Lebensqualität ihres Wohnortes und wie können sie zum Ausgangspunkt von Veränderungen werden? Wie können wir die lebensweltliche Vielfalt im Gemeinwesen nutzen, um Persönlichkeitsentwicklung und Zusammenleben zu unterstützen? Bedeutet Gesundheitsförderung nur ein individuelles Ziel oder kann es auch Merkmal von Stadtentwicklung sein? Was veranlasst Menschen, sich für andere und das Leben im Stadtteil oder in der Gemeinde einzusetzen – wie kann demnach eine Gemeinwesenkultur durch Soziale Arbeit gefördert werden?
Masterstudium als fachliche Profilbildung: die beste Qualifikation für gesellschaftliche Transformation
Der Masterstudiengang Soziale Arbeit: Lokale Gestaltung sozialer Teilhabe möchte vor diesem Hintergrund Studierende für die bedarfsgerechte Gestaltung des kommunalen Raumes qualifizieren. Mit dieser Fokussierung sollen die Absolventinnen und Absolventen befähigt werden, forschend, planerisch, konzeptionell, strategisch sowie fachpolitisch denken und handeln zu können, um die schrittweise Erreichung einer kommunalen Gesamtstrategie sozialer Teilhabe in unterschiedlichen Berufsfeldern zu unterstützen (z.B. Quartiersmanagement, Sozialplanung, Bildungsbüro, Familienbüro, Migrationsdienst etc.). Studierende haben die Gelegenheit, einen Studienschwerpunkt zu wählen und das eigene fachliche Profil zu vertiefen, indem sie u.a. eine studienbegleitende Projektforschung umsetzen: Wir bieten Raum für die fachliche Auseinandersetzung und Weiterentwicklung.
Aktuelles
Studierende bewerten Bachelorstudiengänge an der Hochschule Osnabrück mit Bestnoten
Sie möchten einmal in den Masterstudiengang Soziale Arbeit hineinschnuppern? Wir laden Sie ein zu einem Schnuppertag an der Hochschule Osnabrück! Nehmen Sie an Lehrveranstaltungen teil und lernen Sie Lehrende und Studierende kennen. Fragen dazu beantwortet Ihnen die Studiengangkoordinatorin Ulrike Heuer, Telefon: 0541 969-3053, E-Mail: masa@hs-osnabrueck.de.
„Ich bin sehr wach.“ – Quartiersmanagement mit dem Blick für das soziale Potenzial
Zum zweiten Mal und immer wieder ein echtes Erlebnis: Nach 2016 führte uns die diesjährige Studienfahrt wieder nach Leipzig. Nur das Programm war dieses Mal ein ganz anderes: Es wurde von den Studierenden eigenständig erarbeitet und der vorab eingegangene Kontakt zu Einrichtungen der Quartiersarbeit hat uns alle neugierig gemacht. Welche Veränderungen nehmen wir vielleicht wahr? Was sind neue Themen in der Stadt? Von welchen Erfolgen der Stadtteilarbeit wird uns berichtet?
Nach der Ankunft am Donnerstag war das Quartiersmanagement im Leipziger Osten unser erstes Ziel: Die als sozial besonders belastet bekannte Eisenbahnstraße stand zunächst im Mittelpunkt. Hintergründe, aktuelle Projekte zur Stärkung des Zusammenhalts im Stadtteil sowie der Umgang mit vielfältigen Formen der sozialen Benachteiligung sowie Anforderungen der sozialen Integration wurden uns von der Quartiersmanagerin präsentiert: Der verfügbare Wohnraum, seine Qualität und Entwicklung haben wir als besonderen Einflussfaktor erleben können, ganz augenscheinlich in den unterschiedlichen Straßenzügen des Quartiers. Und ganz spontan haben wir einen Bauspielplatz besucht, die Fachkräfte dort kennengelernt und beobachten können, welchen Stellenwert der Platz für Kinder hat. Ein neuer Schulbau im Quartier und die Gestaltung von Grünflächen waren weitere Beispiele, wie Räume sich auf das Alltagserleben, Bildung, Wohlfühlen und Gemeinschaftlichkeit auswirken können.
Am zweiten Tag bot sich uns zunächst ein völliges Gegenbild: Im Umland von Leipzig in Markranstädt haben wir den Generationenhof besucht – ländlich, idyllisch, einladend hat sich der 4-Seiten-Hof uns gezeigt. Er bietet eine Wohneinheit für stationäre Erziehungshilfe junger Menschen und Seniorenwohnen, viel Grün- und Freiflächen und einen großzügigen Garten, um es zu einem Gesamtkonzept des Zusammenlebens, gemeinsamen Lernens und Pflegens der Hausgemeinschaft zu vereinen. Der Generationenhof drückt eine Erfolgsgeschichte von Gründung in der Sozialen Arbeit aus: Innovation, Mut, persönliches Engagement und die Initiative offener Menschen sind (nicht nur dort) dringend notwendig. Am Nachmittag waren wir dann erneut mit völlig gegensätzlichen Raumerfahrungen konfrontiert: In der Plattenbausiedlung Paunsdorf haben wir einen Stadtteilspaziergang gemacht, die Trennung der Lebensbedingungen in nur einem Quartier und durch eine große Straße symbolisiert erfahren, die Bedeutung der fachlichen und persönlichen Haltung eines positiven Quartiersmanagements erkennen und Einblicke in unermüdliche Tatkraft erhalten: Im offenen Freizeittreff Crazy trafen wir auf eine Integrationskoordinatorin, die Ansprechperson, Projektmanagerin und zentrale Quartierspersönlichkeit für die Menschen geworden ist – und authentisch mit lebt.
Diese positive Energie von Gestaltungswillen und Ideen für die Stärkung des sozialen Zusammenhalts in Leipzig haben wir dann auch mit nach Hause genommen, nachdem sie bei unserem Besuch des sozikulturellen Zentraums VILLA nochmals aufgefrischt wurde: Die Kolleginnen begeisterten uns mit ihren Schilderungen zu den vielfältigen Aktivitäten der Kultur-, Sozial- und Gemeinwesenarbeit und ihrer Offenheit gegenüber den sich stets wandelnden Bedürfnissen der Menschen, deren Voraussetzung eine Kollegin auf den Punkt brachte: „Ich bin sehr wach.“ Diese Konzentration, Aufmerksamkeit und Initiativbereitschaft begleitet die Studierenden nunmehr in das 3. Semester des Studiums – als Ansporn und Erinnerung an die tolle Studienfahrt nach Leipzig.
Zentrum für kommunale Sozialpädagogik e.V.:
Ein Verein für Stadt und Region Osnabrück möchte Demokratiebildung stärken
Lehrende und (ehemalige) Studierende der Hochschule sowie Universität Osnabrück und Fachkräfte kommunaler Kinder- und Jugendbildung können gemeinsam etwas bewegen, wenn sie sich zusammenschließen und einen Verein gründen. Dieser Gedanke hat neun Personen zusammengeführt, die sich für Bildungs- und Beteiligungschancen junger Menschen in der Stadt und im Landkreis einsetzen: „Wir möchten zu mehr Einflussnahme junger Menschen in ihren Stadtteilen und Gemeinden beitragen, denn aktive Erfahrungen der Partizipation sind ein zentrales Fundament der Demokratiebildung“, so Stephanie Haupt, Vorsitzende des im November 2020 gegründeten Vereins Zentrum für kommunale Sozialpädagogik e.V. (zekos) in Osnabrück.
Die Lebensumgebung von Kindern und Jugendlichen, also vor allem die Stadtteile in Osnabrück oder die Gemeinden der Region, hat hierfür eine besondere Bedeutung. Das Quartier, in dem junge Menschen aufwachsen, in dem sie Kita, Schule, Jugendhaus und Verein besuchen, hat einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung ihrer Persönlichkeit und des Zusammenlebens: „Hier können wir uns alle selbst vor Augen führen und zurückversetzen, wie Räume in unserem Lebensverlauf prägend waren“, regt Stephan Maykus an, der ebenfalls den Vorsitz des Vereins inne hat: Daher sind Gelegenheiten und verbindliche Formen der Organisation in der Kommune notwendig, z.B. Mitbestimmung in Schulen, Jugendhausräte, das Ehrenamt im Verein und Engagement in Stadtteilforen, die konkret und direkt vor Ort jungen Menschen Beteiligung ermöglichen: Nah am Alltag, an ihren Themen und Interessen orientiert und mit ihnen lebendig umgesetzt.
Das Ziel von zekos e.V. fassen beide Vorsitzende mit den Worten zusammen: „Wir möchten die eigene pädagogische Qualität der Kommune im Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt unserer Arbeit rücken, da sich Lernen, Entwicklung, Engagement und Solidarität in den Räumen des alltäglichen Lebens vollziehen. In der Stadt und Region Osnabrück, gerne auch darüber hinaus, möchten wir als Verein einen Rahmen dafür bieten, Ideen und Konzepte zu entwickeln, in Projekten zu erproben und Praxis zu begleiten.“ So soll zekos e.V. den Austausch von Fachkräften fördern und ihnen auch Möglichkeiten der Fortbildung bieten: „zekos ist ein Denk- und Diskussionsraum“, bringen es Stephanie Haupt und Stephan Maykus auf den Punkt.
Inzwischen sind weitere Mitglieder hinzugekommen und die ersten Aktivitäten werden geplant. Der Verein setzt sich für eine kommunale Sozialpädagogik ein, die jungen Menschen in ihren Stadtteilen und Gemeinden konkrete Erfahrungen der demokratischen Partizipation eröffnet. Wer Interesse an einer beteiligungsorientierten Schulentwicklung und Weiterentwicklung der offenen sowie verbandlichen Kinder- und Jugendarbeit hat, wer den Ausbau von konsequenten Mitbestimmungsmöglichkeiten in Kinder- und Jugendparlamenten, Quartiersräten oder Jugendforen unterstützen möchte, kann sich über die Ziele des Vereins, Möglichkeiten des Mitmachens und Fragen zur Mitgliedschaft informieren unter www.zekos-ev.de oder eine Mail schreiben an kontakt@zekos-ev.de
Der Studiengang auf einen Blick
- Abschluss
Master of Arts (M.A.)
- Beginn
Wintersemester
- Einstufungstest
–
- Regelstudienzeit
4 Semester
- Sprache
Deutsch
- Studienform
Konsekutives Masterstudium
- Numerus Clausus
Nein
- Standort
Osnabrück – Caprivi-Campus
- Zulassungsbeschränkung
Nein
Ausführliche Informationen
Sie haben Spaß an der Diskussion von Themen, Positionierungen und des „gedanklichen Spiels“ mit theoretischen Grundlagen der Sozialen Arbeit? Sie arbeiten sich gerne in komplexe Thematiken ein und möchten dabei eigene Schwerpunktsetzungen bilden? Dann bietet Ihnen das Studium des Masterstudiengangs Soziale Arbeit: Lokale Gestaltung sozialer Teilhabe eine interessante Bildungszeit, in der Ihnen ein hohes Maß an Eigenständigkeit in der Arbeitsweise, Selbstorganisation und Vertiefung des theoretischen Wissens eröffnet wird, um es auf Anforderungen der Praxis beziehen zu können.
Anspruch: Der Masterstudiengang verbindet die grundlegende wissenschaftliche Ausbildung in der Sozialen Arbeit mit einer anwendungsbezogenen Profilierung. Soziale Arbeit soll im lokalen Kontext betrachtet und dabei Praxisfelder und Forschungsfragen thematisiert werden, die die Förderung sozialer Teilhabe in Kommunen betreffen – der Stadtteil oder die Gemeinde ist durchgehender Bezugspunkt des Studiums.
Besonderheit: Die eigene Organisation von Praxisphasen, in denen Studierende selbständig Forschungsprozesse durchführen. So sieht das Curriculum zwei Module vor, in denen die gewählten Spezialisierungen (Spezielle Kompetenzen) explizit in Seminare zur Praxis- und Evaluationsforschung eingebunden sind. Dadurch können sowohl hinsichtlich der Gestaltung von Praxismodellen als auch der Durchführung systematischer Forschungsprozesse intensive Lern- und Qualifizierungsprozesse ermöglicht werden. In zwei aufeinander aufbauenden Forschungswerkstätten können sowohl hinsichtlich der Gestaltung von Praxismodellen als auch der Durchführung systematischer Forschungsprozesse intensive Lern- und Qualifikationsprozesse ermöglicht werden. Dies bereitet die Konzipierung der Masterarbeit vor, in der das selbst gewählte Thema differenziert erörtert wird. Die Interessen der Studierenden leiten diesen individuellen Forschungs- und Entwicklungsprozess – vom ersten Semester an.
Hinweis: Mit dem Masterabschluss wird keine staatliche Anerkennung verliehen!
Um lokale Räume bedarfsgerecht zu gestalten, bedarf es einer sozialarbeitswissenschaftlich fundierten Beantwortung auf Masterniveau in den Teilhabefeldern Bildung, Gesundheit und Migration. Die Absolventinnen und Absolventen werden deshalb folgende Qualifikationen aufweisen: Konzept-, Projekt-, Forschungs- und Leitungskompetenzen. Sie werden ferner im Projektmanagement ausgebildet (Akquise, Anträge, Leitung und Durchführung) und schließlich erwerben sie fundiertes forschungsmethodisches Wissen für Wirksamkeitsnachweise (Dokumentation und Evaluation).
Die Absolventinnen und Absolventen qualifizieren sich mit Hilfe des Studiengangs für folgende Positionen:
- Leitende Funktionen in Fachdiensten und Sachgebieten der Sozial-, Bildungs- und Jugendhilfeverwaltungen auf Landkreis- und Stadtebene,
- leitende und koordinierende Funktionen von lokalen Instanzen der Vernetzung, wie z.B. Bildungs-, Integrations- und Familienbüros oder Tätigkeit als Inklusionsbeauftragte/r,
- Tätigkeiten in der Sozial-, Bildungs- oder Jugendhilfeplanung, häufig mit Stabstellenfunktion in den Fachverwaltungen,
- Qualitäts- und Evaluationsbeauftragte in Verwaltungen, sozialen Einrichtungen und Dienstleistungsunternehmen, Wohlfahrtsverbänden und Trägerverbünden,
- Referenten für Grundsatzfragen strategischer Sozialplanung im lokalen Kontext sowie für Wissenschaft und Entwicklung in Verwaltungen und Trägerinstitutionen des sozialen Sektors, auch in Landesfachverwaltungen,
- wissenschaftliche Tätigkeiten in Forschungsinstituten, Agenturen der Praxisberatung und der Beratung von Trägern sozialer Dienstleistungen sowie
- Tätigkeiten im Quartiersmanagement, in Sozialraumstrukturen sowie Stadtentwicklung.
- Lisa Hackenschmidt, 4. Semester
Was spricht für ein Masterstudium an der Hochschule Osnabrück?
Das Masterstudium an der Hochschule Osnabrück bietet viele Vorteile. Besonders das Studium in der kleinen Gruppe empfinde ich als großen Vorteil. In der Lehrveranstaltung bietet die kleine Gruppe die Möglichkeit, Themen zu diskutieren und diese an Praxisbeispielen zu erläutern. Es entsteht auch ein gewisser „sozialer Druck“, die Texte zu lesen und Aufgaben zu bearbeiten.
Das Studium bezieht sich stark auf die Stadt Osnabrück als Praxisbeispiel. Kommt man nicht aus Osnabrück, so hat es den zusätzlichen Vorteil, dass man als Zugezogene:r die Stadtteile und die Stadt kennenlernt.
Was begeistert mich am Studium besonders?
Besonders begeistert mich die Vielseitigkeit trotz des Schwerpunktes. Der Schwerpunkt bietet einen lokalen Bezugsrahmen, deckt aber dennoch auch organisationstheoretische Inhalte ab und bereitet uns auf Leitungsstellen vor. Diese Mischung von organisationalen und klassisch sozialpädagogischen Themen finde ich dabei besonders spannend. Im Verlauf des Studiums wird deutlich, dass sich die Module aufeinander beziehen. Das gilt sowohl übergreifend im Semester selbst als auch aufbauend in den Semestern. So werden beispielsweise Prüfungsleistungen im folgenden Semester weiterentwickelt. Dadurch bleibt der Fokus auf der jeweiligen Projektidee.
Lokale Gestaltung sozialer Teilhabe bedeutet für mich...
…die Ermöglichung von niedrigschwelligen Hilfen nahe der Lebenswelt der Bürger:innen und/oder Adressat:innen. Der lokale Bezug fördert dabei den Blick auf die jeweiligen Bedarfe und bietet zudem Lösungsmöglichkeiten für gesamtgesellschaftliche Herausforderungen.
- Raven Seidel, 4. Semester
Was spricht für ein Masterstudium an der Hochschule Osnabrück?
Ein Masterstudium an der Hochschule Osnabrück bietet viele Vorteile: Die Stadt Osnabrück ist eine lebendige Studierendenstadt mit einem freundlichen Campus, der gut erreichbar ist. Besonders der enge Kontakt zu den Lehrenden ermöglicht eine individuelle Betreuung und ein intensives Lernumfeld.
Was begeistert mich am Studium besonders?
Am Studium selbst begeistert mich vor allem die große Freiheit, eigene Interessen zu verfolgen und an praktischen Projekten zu arbeiten. Die Hochschule setzt auf realitätsnahe Aufgaben, sodass Studierende direkt an aktuellen, konkreten Herausforderungen der Stadt Osnabrück mitwirken können.
Lokale Gestaltung sozialer Teilhabe bedeutet für mich…
Lokale Gestaltung sozialer Teilhabe bedeutet für mich, praktische Lösungen für regionale Probleme zu entwickeln und dadurch die Stadt Osnabrück in ihrer Vielfalt besser kennenzulernen. Es ist eine wertvolle Möglichkeit, Theorie und Praxis zu verbinden und aktiv zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beizutragen.
- Finn Hornhues, 6. Semester
Was spricht für ein Masterstudium an der Hochschule Osnabrück?
Neben des architektonischen Charms des Caprivicampus spricht für ein Masterstudium die sehr gute Betreuung durch die Dozent:innen. Da [die Fachrichtung oÄ] mit maximal 25 Studierenden, die in meinem Jahrgang jedoch nur 9 Menschen waren, eine[r] angenehm kleine[n] Gruppe [entspricht], macht vor allem das Lernen und Arbeiten mit Gruppenaufgaben sehr viel Spaß. Auch die unterschiedlichen Hintergründe und Fokusse aus den Bachelorstudienrichtungen machten die Arbeit in Seminaren inhaltlich spannend.
Was begeistert mich am Studium besonders?
Die eben angesprochenen 9 Menschen, mit denen ich meine Studienzeit bestreiten durfte, machten das Studium zu einer besonderen Erfahrung. Auch die inhaltliche Ausgestaltung von Prüfungsleistungen mit einer Varianz von "klassischen" Abgaben, wie formal strukturierte Hausarbeiten, bis hin zu kreativen Möglichkeiten von interaktiven Vorträgen und Präsentationen, macht das Studium abwechslungsreich. Letztlich gab es häufig Chancen die eigenen Interessensgebiete mit, je nach Seminar, unterschiedlichen Blickwinkeln zu bearbeiten.
Lokale Gestaltung sozialer Teilhabe bedeutet für mich…
... marginalisierte Menschen mit einem intersektionalen Fokus mitzudenken. Das bedeutet für die Soziale Arbeit eine Fokusverengung auf nur einzelne Aspekte der Teilhabe zu vermeiden. Stattdessen geht es um die Wahrnehmung der Verwobenheit von sozialer Teilhabe mit allen Bereichen des Individuellen, Privaten, Politischen, Städtischen, Strukturellen, et cetera.
Melina-Maria Wischmeyer, Absolventin 2023
- Aktuelle Tätigkeit: Sozialarbeiterin in der Betrieblichen Sozial- und Gesundheitsberatung der Diakonie Osnabrück Stadt und Land, Nebentätigkeit als Lehrbeauftragte im Studiengang Soziale Arbeit (Bachelor of Arts) an der Hochschule Osnabrück
- Gewählter Schwerpunkt im Studium: Gesundheit und Diversität als kommunale Gestaltungsaufgabe
- Thema der Abschlussarbeit: Junge Wohnungslose als Aufgabe für die Jugendhilfe
- Vorstudium: Soziale Arbeit (Bachelor of Arts) an der Hochschule Osnabrück; Berufsanerkennungsjahr
Julia Pohl, Absolventin 2022
- Aktuelle Tätigkeit: Quartiersmanagerin in zwei Quartieren in Schönkirchen und im "Lübscher Dreieck" in Kiel
- Gewählter Schwerpunkt im Studium: Bildungsmanagement und -planung in der Kommune
- Thema der Abschlussarbeit: Die Rostocker Kinderstadt – eine Analyse ihrer Potentiale für Demokratiebildung im Kindesalter
- Vorstudium: Bachelor der Sozialen Arbeit an der Hochschule Magdeburg-Stendal
Julia Bergert, Absolventin 2022
- Aktuelle Tätigkeit: Sozialarbeiterin bei com.pass (Ambulante Hilfen zur Erziehung) im Kreis Coesfeld
- Gewählter Schwerpunkt im Studium: Handlungs- und Aktionsfelder von Non-Profit-Organisationen
- Thema der Abschlussarbeit: Politische Partizipation von chronisch psychisch kranken Menschen am Beispiel von Beiräten für Menschen mit Behinderung
- Vorstudium: Bachelor Soziale Arbeit an der Fachhochschule Münster
Katharina Schmutte, Absolventin 2021
- Aktuelle Tätigkeit: Sozialarbeiterin beim Bistum Osnabrück
- Gewählter Schwerpunkt im Studium: Bildungsmanagement und -planung in der Kommune
- Thema der Abschlussarbeit: Systemherausfordernde Jugendliche als Adressat_innen der Sozialen Arbeit. Herausforderungen, Chancen und Bedarfe von Fachkräften am Beispiel des Teams Ambulante Hilfen zur Erziehung der Outlaw gGmbH in Osnabrück.
- Vorstudium: Bachelor Soziale Arbeit an der Katholischen Hochschule Münster
Lea Huber, Absolventin 2020
- Aktuelle Tätigkeit: Sozialarbeiterin im Begleitenden Dienst bei den Osnabrücker Werkstätten
- Gewählter Schwerpunkt im Studium: Handlungs- und Aktionsfelder von Non-Profit-Organisationen
- Thema der Abschlussarbeit: Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit geistiger Behinderung - Eine Studie über den Einsatz technischer Assistenzsysteme in WfbM
- Vorstudium: Bachelor Soziale Arbeit an der Hochschule Osnabrück
Daniela Nathaus, Absolventin 2020
- Aktuelle Tätigkeit: Sozialarbeiterin für Präventionsprojekte bei der Jugend-und Drogenberatungsstelle Rheine e. V. sowie freischaffende Theaterprojekte
- Schwerpunkt im Studium: Bildungsmanagement und -planung in der Kommune
- Thema der Abschlussarbeit: Quartierstheater- theoretische und konzeptionelle Überlegungen zur Verbindung von kommunaler Sozialpädagogik und Theaterpädagogik
- Vorstudium Bachelor: Soziale Arbeit an der Fachhochschule Münster
Luca Treidel, Absolventin 2019
- Aktuelle Tätigkeit: Coach in einer Maßnahme zur Aktivierung und Qualifizierung von Arbeitssuchenden bei der Caritas Arbeits- und Dienstleistungsgesellschaft mbH Osnabrück.
- Gewählter Schwerpunkt im Studium: Bildungsmangement und -planung in der Kommune
- Thema der Abschlussarbeit: Möglichkeiten und Grenzen von Jugendpartizipation – Eine Analyse aus der Perspektive von Jugendlichen
- Vorstudium: Bachelor Combined Studies (Sozialwissenschaften und Erziehungswissenschaften) an der Universität Vechta
Hendrik de Jong, Absolvent 2017
- Aktuelle Tätigkeit: Innovation und Entwicklung in der Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Wohnen
- Gewählter Studienschwerpunkt im Studium: Gesundheitsförderung und Diversity
- Thema der Abschlussarbeit: Soziale Nachbarschaften zwischen Ordnung und Anordnung. Evaluation eines inklusiven Wohnprojektes
- Vorstudium: Bachelor Soziale Arbeit an der Hochschule Emden / Leer; Berufsanerkennungsjahr
Lucia Eberhard, Absolventin 2017
- Aktuelle Tätigkeit: Studienrätin im Lehramt an der Berufsbildenden Schule in Melle mit den Fächern Sozialpädagogik und Sonderpädagogik.
- Gewählter Schwerpunkt im Studium: Bildungsmanagement und -planung in der Kommune
- Thema der Abschlussarbeit: Bedingungen der Kooperation von Jugendhilfe und Schule - eine exemplarische Analyse in der Stadt Melle und Konsequenzen für den Aufbau von lokalen Bildungsnetzwerken
- Vorstudium: Bachelor Soziale Arbeit an der Hochschule Osnabrück; Berufsanerkennungsjahr; Refrendariat
Kontakt
- Wissenschaftlich-fachliche Leitung
Prof. Dr. Stephan Maykus
Studiengangbeauftragter
Raum: CF 0325
Telefon: 0541 969-3543
E-Mail: s.maykus@hs-osnabrueck.de
Sprechzeiten:
nach Vereinbarung
- Beratung und Koordination
Ulrike Heuer M.A.
Studiengangkoordinatorin
Raum: CF 0312
Tel.: 0541 969-3053
E-Mail: masa@hs-osnabrueck.de
Sprechzeiten:
Montag bis Freitag 09:00 bis 12:00 Uhr
- Bewerbung, Zulassung und Prüfungen
Virginia Kreutzmann
Studierendensekretariat
Raum: CB 0006
Tel.: 0541 969-3715
E-Mail: v.kreutzmann@hs-osnabrueck.de
Persönliche Sprechzeiten:
Montag: 13.30 Uhr bis 16.00 Uhr, Dienstag und Freitag: 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr,
Donnerstag: vormittags nach vorheriger Terminabsprache