EduChance
Ziele des Projekts
Arbeitspakete
Innerhalb des Forschungsprojektes wird an der Erreichung verschiedener Ziele gearbeitet. Die Ziele wurden in verschiedenen Arbeitspaketen festgehalten.
Arbeitspaket 1 beinhaltet die Erstellung eines gemeinsamen EU-Antrages für Horizon Europe und stellt das Ziel der Förderung dar. Nach der Veröffentlichung der Ausschreibungen werden Ideen für Projekte generiert, die in Form von Wikis auf der entstehenden Wissenstransferplattform gesammelt werden. Die Wikis sind auf der Plattform geteilte aufbereitete Konzepte, Ideen und Ergebnisse, die – unter der Moderation der Antragstellerin – durch das Konsortium bearbeitet, entwickelt und zu Akquise-Zwecken geteilt werden können. Sobald eine oder mehrere passende Forschungsideen generiert wurden, wird zur Erarbeitung der konkreten Projektskizze ein Workshop an der Hochschule Osnabrück mit allen potenziellen Projektbeteiligten organisiert. Der finale Antrag wird durch Frau Prof. Genkova gemeinsam mit im Konsortium und in enger Zusammenarbeit mit der nationalen Kontaktstelle erarbeitet und durch die Hochschule Osnabrück eingereicht.
Im Arbeitspaket 2 wird als inhaltliche Vorarbeit für eine erfolgreiche EU-Antragstellung ein Rahmenmodell des Bildungserfolges von Personen mit Migrationshintergrund generiert, wie es im oberen Teil dieses Antrages skizziert wurde. Die Erarbeitung erfolgt durch die Antragstellerin mit Unterstützung des Konsortiums parallel zur Generierung der Projektskizze. Die Forschenden werden bisherige wissenschaftliche Ergebnisse zu Lebenswelten von Schülerinnen, Schülern und Studierenden in Europa vergleichen, die Ergebnisse auf Englisch übersetzen und in der Wissenstransferplattform sammeln, sodass sie als wissenschaftliche Grundlage der Antragstellung dienen können. Auf Basis dieser erweiterten Recherche sowie der bestehenden Ergebnisse und Erfahrung der Beteiligten wird ein Modell entwickelt, das den Bildungserfolg von Personen mit Migrationshintergrund in Europa möglichst gut abbilden soll. Der inhaltliche Fokus kann dabei auf die Themen Kompetenzen und Kompetenzvermittlung, Diskriminierung und Umgang mit Diskriminierung, oder auch Vorurteile und Rassismus in der Bildung gelegt werden, je nach Themenschwerpunkt des identifizierten Calls. Auf Basis des jeweiligen Calls und des Rahmenmodells erfolgt in diesem Arbeitspaket außerdem die Umsetzung wissenschaftlicher und praktischer Fragestellungen in konkrete EU-Projektziele.
Die Akquise neuer Kooperationspartner*innen erfolgt in Arbeitspaket 3 durch die gezielte Ansprache renommierter Forschender, die Nutzung von Strukturen der Konsortialbildung (z.B. Era-Net, Horizon Europe) sowie Konferenzen. Auch die Ressourcen der HS Osnabrück zur Konsortialbildung und Anbahnung von europäischen Forschungsvorhaben werden genutzt, insbesondere die aktive Rolle der HS bei FHNet, das EU-Hochschulbüro, das in enger Vernetzung mit den NKS steht, sowie die Mitgliedschaft beim Enterprise Europe Network. Dabei werden sowohl Forschende als auch mögliche Transferpartner und -partnerinnen ausgewählt, möglichst gezielt angesprochen und zu einer Zusammenarbeit motiviert. Die Projektteammitglieder bringen sich dazu u. a. bei Workshops und Vorträgen mit dem Thema ein, wobei es im Ermessen der einzelnen Mitglieder liegt, welche geeignete Veranstaltungsformate und Einrichtungen zu Gewinnung von Transferpartnerinnen und -partnern die größte Wirkung erzielen. Darüber hinaus umfasst AP3 Managementaufgaben zur Verdichtung des Netzwerkes durch die Bereitstellung der Wissenstransferplattform, Korrespondenz sowie Service insbesondere für Praxispartner und -partnerinnen, die an das Netzwerk gebunden werden sollen.
Das Arbeitspaket 4 beinhaltet alle Querschnittsaufgaben. Das Projektcontrolling sowie die Projektkoordination, Organisation der Projekttreffen, Erstellung von Sachberichten, Controlling der Kosten in Zusammenarbeit mit dem Bereich Drittmittel und Treffen mit EU-Beratenden bzgl. der Formalia des geplanten EU Antrags werden durch die Hochschule Osnabrück übernommen. Alle Projektbeteiligten beziehen in ihre Forschungsaktivitäten Mitarbeitende und Studierende ein, um so die Nachwuchsförderung voranzutreiben.