DNA – Diversität nutzen und annehmen
Aktuelles
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Pünktlich zum Ende des Projektes Diversität Nutzen und Annehmen (DNA) der Hochschule Osnabrück (unter der Leitung von Prof. Dr. Petia Genkova) und der Ikobe gGmbH München (Dr. Edwin Semke) fand am 25.03. 2021 die Abschlusstagung des Projektes statt. Ausgerichtet von den Münchener Projektpartnern stellten beide Forschungsteams die Ergebnisse der Studien der letzten beiden Jahre vor dem Publikum aus Verwaltungsangestellten, Forschenden und Praktikern vor. Nach einem inspirierenden Eröffnungsvortrag von Prof. Božić-Vrbančić hatten beide Teams Gelegenheit ihre zentralen Schlussfolgerungen zur kulturellen Vielfalt in Wirtschaft und Hochschule zu präsentieren. In den anschließenden Workshops konnten sich Teilnehmende und Forschende dann zu konkreten Fragen, Problemen und Lösungen des Diversity Managements in der MINT-Branche und dem Fachbereich MINT austauschen und in einen konstruktiven Diskurs treten.
Herausstechende Ergebnisse der Präsentationen und Workshops sind die Notwendigkeit Diversity Kompetenzen im Bereich MINT zu fördern, diese Förderung auch an die Bedarfe der modernen, komplexen und Vielfältigen Arbeitswelt anzupassen und dabei auch das Thema Agilität und agiles Arbeiten als zentrale Aspekte modernen Arbeitens mit zu berücksichtigen (siehe Abb. 1 und 2). Das Team der Hochschule Osnabrück dankt allen Teilnehmenden des Workshops und dem Ikobe-Team für den produktiven und interessanten Workshop und hofft, dass man die Ergebnisse dieses innovativen Projektes auch in Zukunft noch stärker in die Praxis von Wirtschaft und Hochschulbildung tragen kann.
Auch dieses Jahr fand das ITA-Forum des BMBF wieder in Berlin statt. Diesmal konnten die 18 geförderten Projekte aus 6 Bereichen ihre Zwischenergebnisse in den Räumen des BMBF mit Blick auf den Bundestag vorstellen. Das ITA-Forum, das einmal Jährlich stattfindet, steht unter der Fragestellung: Welche rechtlichen, ethischen sowie sozialen Herausforderungen sind mit Technik verbunden und welche Diskurse müssen gegenüber möglichen Chancen und potentiellen Risiken von Innovationen geführt werden?
Zur Beantwortung dieser Frage reisten Prof. Dr. Petia Genkova und Henrik Schreiber aus Osnabrück und Dr. Edwin Semke aus München an. An zwei Tagen hatten sie Gelegenheit die Ergebnisse des ersten Projektjahres vorzustellen. Darüber hinaus wurde ein intensiver Diskurs zwischen den einzelnen Projekten ermöglicht, der die Verwertbarkeit von Ergebnissen, theoretische Implikationen, sowie methodische Hürden betraf. Nachdem am ersten Tag unter den Projektbeteiligten und den Mitwirkenden der ITA die Ergebnisse besprochen worden waren, folgte am zweiten Tag der öffentliche Teil der Veranstaltung. Projektbeteiligte und Gäste hatten Gelegenheit an verschiedenen methodischen Workshops teilzunehmen, was auf regen Anklang traf. Darüber hinaus erhielt jeweils ein Projektvertreter noch mal die Gelegenheit sein Projekt in kürze für Presse und Funktionäre des BMBFs vorzustellen. Dr. Semke konnte dabei das DNA Projekt eloquent vertreten, sodass von einer erfolgreichen Tagung gesprochen werden kann.
Vom 31.10. bis zum 02.11.2019 nahmen die Projektkoordinatorin Prof. Petia Genkova und Herr Henrik Schreiber an der internationalen IACCM2019 Konferenz in Paris teil. Dort stellten sie unter anderem die ersten Ergebnisse des DNA-Projektes vor.
Die Konferenz der International Association of Cross-Cultural Competence and Management fand in den modernen Gebäuden der IÉSEG Business School Paris statt und stand unter dem Motto: Intercultural competencies for a disruptive VUCA world: Exploring creativity, innovation, resilience & resistance in intercultural research, training & management. In diesem Rahmen fanden an zwei Tagen über 40 Vorträge, Seminare und Workshops statt und gaben so den Teilnehmern aus über 20 Ländern die Möglichkeit sich auszutauschen.
Direkt am ersten Tag hielten Frau Genkova und Herr Schreiber zwei Vorträge. Zum einen über “Diversity beliefs and Diversity Climate: Potentials for Organisations”, in den auch Erkenntnisse des laufenden Projektes miteinflossen, zum anderen “ Impact of Stays Abroad on Intercultural Competence of Students“. An die Vorträge folgte jeweils eine fachliche Diskussion, in der das interdisziplinäre Publikum Gelegenheit hatte die Vorträge aus unterschiedlichen Perspektiven zu erörtern. So fand sich viel Gelegenheit sich mit den anderen Besuchern der Konferenz auszutauschen und sich gegenseitig mit neuen Perspektiven zu bereichern. Darüber hinaus wurden als Beiträge zur Konferenz zu den Vorträgen jeweils ein Paper eingereicht, um in der Zeitschrift zur Konferenz veröffentlicht zu werden. Zu ihrer großen Überraschung wurde das Paper „Impact of Stays Abroad on Intercultural Competence of Students“, das zum großen Teil auf der Bachelorarbeit von Herrn Schreiber basiert, als bestes eingereichtes Paper der Konferenz ausgezeichnet. Damit konnte die erste internationale Konferenz von Herrn Schreiber als großer Erfolg abgeschlossen werden.
Am 14. Februar 2019 stellten die Projektkoordinatoren auf dem ITAFORUM 2019 im Festsaal Kreuzberg in Berlin das Forschungsprojekt „DNA – Diversität nutzen und annehmen“ vor.
ITA steht für das Programm der Innovations- und Technikanalyse des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMFB). Dieses Programm beschäftigt sich mit mittel- und langfristig wichtigen Fragestellungen rund um Themen, die technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Schnittpunkte aufweisen. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der Chancen und Risiken von zukünftigen Innovationen mit technologischem und gesellschaftlichem Bezug. Die Entwicklungen zeichnen sich aus durch eine langfristig hohe Relevanz.
Einmal im Jahr findet hierzu in Berlin eine Konferenz unter dem Titel ITAFORUM statt, in dessen Rahmen einzelne Projekte vorgestellt und kritisch untersucht werden und viele Themenfelder ausführlich zur Sprache gebracht werden. In diesem Jahr wurden Themen wie Künstliche Intelligenz und virtuelle Realitäten, digitale Plattformsysteme, Partizipationsfähigkeit und Governance von Innovationsprozessen besprochen. Unter dem Themenfeld Kulturelle Diversität stellte Dr. Semke mit weiteren Projektkoordinatoren ihr Projekt „DNA – Diversität nutzen und annehmen. Der Übergang von MINT-Studierenden mit unterschiedlichen Diversitätsmerkmalen in Beschäftigung“ vor.
Bereits im September 2017 wurde der Antrag des Projektes beim ITA eingereicht und bekannt gegeben.
Am Montag den 11. März 2019 hatten wir die Ehre, Prof. Dr. Jozsef Poor von der Szent Istvan University in Ungarn als Gastprofessor an unserer Hochschule zu haben. Seine Präsentation über Management im interkulturellen Kontext war nicht nur informativ, sondern auch greifbar. Mit seinem professionellen Wissen und seinen Erfahrungen in der Management-Branche, stellte Prof. Dr. Poor lebhafte Zusammenhänge zwischen Theorien und den Arbeitsprozessen von globalen Playern her.
Mit seinem offenen und direkten Lehransatz, sprach Prof. Dr. Poor die Aufmerksamkeit der studenten an und führte sie mit Enthusiasmus und Geduld durch den herausfordernden Stoff des interkulturellen Managements.
Durch das Einbeziehen des Kurses mit interaktiven Aufgaben und visuellem Input in Form eines Video Clips, konnten wichtige Modelle und Konstrukte des interkulturellen Managements mit Leichtigkeit verstanden werden. Insgesamt, war der Besuch von Prof. Dr. Poor nicht nur eine Bereicherung für unsere Studenten, sondern auch vorbildhaft für die enge Bindung an die Szent Istvan University als Partner.