EduChance
Aktuelles
Workshops & Aktivitäten
Prof. Dr. Petia Genkova besuchte die Hellenic Mediterranean University in Kreta und traf sich in Agios Nikolaos, einer Zweigstelle der Universität, mit der Vertreterin der Fakultät für Management, Dr. Maria Markaki. Dort diskutierten sie zusammen mit Dr. Markakis Kolleg*innen mehrere gemeinsame Punkte für zukünftige Kooperationen. Es wurde beschlossen, dass sich Dr. Markaki, Dr. Kleio Koutra und Dr. Eleni Koutsouraki aktiv an dem Horizon EU-Antrag beteiligen werden. Dr. Markaki, Dr. Stelios Papadakis, Dr. Gareth Owens und Dr. Konstantinos Petridis erklärten sich offen für generelle zukünftige Kooperationen. Darüber hinaus wird sich das Team von Dr. Markaki an der Cult_Open Studie beteiligen und eine Übersetzung der Skalen vornehmen, sodass zum kommenden Wintersemester eine Stichprobe aus griechischen Studierenden vorliegt. Griechenland und Kreta haben zwar keine Diversity-Struktur, jedoch sind sie von den verschiedenen Flüchtlingsbewegungen stark betroffen. Damit sind die Einstellungen zu Diversity und Geflüchteten von großer Bedeutung. Weiterhin wurden Möglichkeiten zu einem gemeinsamen Teaching und Erasmus-Austausch diskutiert. Es hat sich herausgestellt, dass die Profile der Hochschule Osnabrück und der Universität Kreta starke Ähnlichkeiten aufweisen – mit ähnlichen Fakultäten für Musik, Ingenieurwissenschaften, Agrarwissenschaften sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Studiengänge wie Wirtschaftspsychologie, Betriebswirtschafts und Management, Economics, Pflegewissenschaften und Soziale Arbeit und weitere Studiengänge in diesem Spektrum hätten ebenfalls großes Interesse an der Kooperation.
Wir freuen uns auf die neue Partnerschaft, die eine Bereicherung für unser Netzwerk darstellt, und auf eine gemeinsame Kooperation in Teaching und Forschung.
Neue Forschungspartnerschaft mit Prof. Carla Cerqueira der Universidad Lusófona de Porto in Portugal
Prof. Dr. Petia Genkova diskutierte und tauschte sich mit Prof. Carla Cerqueira der Universidad Lusófona de Porto in Portugal im Hinblick auf die Beteiligung an dem Horizon-Projekt und an der Cult_Open Studie aus. Die Kooperation verspricht vielerlei interessante Aspekte, da Portugal ein klassisches Kolonialland ist und daher viel Migrationserfahrung birgt.
Die Universidad Lusófona de Porto ist eine Privatuniversität, die aus dem Zusammenschluss zweier portugiesischer Universitäten hervorgegangen ist, der Universidade Lusófona de Humanidades e Tecnologias und der Universidade Lusófona – Porto. Ihre Hauptziele sind Bildung, interdisziplinäre Forschung und die Entwicklung der portugiesischsprachigen Länder und Völker. Die Universität wurde 1998 von der gleichen Einrichtung gegründet, die auch die Institute ISMAG und ISHT gegründet hat. Derzeit wird sie von der COFAC, einer gemeinnützigen Bildungsorganisation in Lissabon, verwaltet. Der Name „Lusófona“ bezieht sich auf die portugiesischsprachigen Länder und deren gemeinsame Sprache und Kultur.
Die Universidad Lusófona de Porto hat Campusse in Lissabon und Porto. Sie fördert die Chancengleichheit und zählt über 16.900 Studierende und 1.671 Lehrkräfte. Sie umfasst 15 Fakultäten, Schulen und Institute. Sie bietet eine vielfältige Auswahl an Studiengängen an, darunter Bachelor-, Master- und Promotionsstudiengänge sowie Berufs- und Fachschulkurse. Die Universidad Lusófona de Porto ist international ausgerichtet und beteiligt sich aktiv an Forschungsprojekten, einschließlich solcher, die durch europäische Programme finanziert werden. Die Universität empfängt über 1.700 internationale Studierende aus 84 verschiedenen Ländern. Sie hat an Anerkennung und Bekanntheit gewonnen, was sich in der Platzierung verschiedener Rankings zeigt.
Wir freuen uns über einen neuen Kooperationspartner und auf die zukünftige Zusammenarbeit.
Prof. Dr. Petia Genkova besuchte die Vrije Universiteit Brussel und traf sich mit Frau Prof. Dr. Free De Backer und Frau Margaux Pyls aus der Forschungsgruppe Innovation in Learning and Diversity. Die Forschungsgruppe wird von Prof. Koen Lombaerts geleitet und umfasst derzeit 20 aktive Mitglieder. Als eine sehr versierte Forschungsgruppe analysieren die Forscher*innen Ansatzpunkte für Veränderungen in der Bildung und Bildungseinrichtungen, da eine Anpassung an die sich verändernden Lernanforderungen junger Menschen und Erwachsener geboten ist. Bei dem Besuch wurden mögliche Kooperationen bezüglich eines gemeinsamen Horizon Europe-Antrags über Innovationen hinsichtlich Identitäten diskutiert.
Die Vrije Universiteit Brussel gilt als eine der ausgewiesensten Universitäten in Belgien und bietet sich daher als überaus passende Kooperationspartnerin an. Zudem zählt Belgien in Europa mit zu den Ländern, in denen Diversity stark gefördert wird. Viele Unternehmen zeigen ein hohes Commitment für gleiche Entlohnung und faire Arbeitsbedingungen, unabhängig von Gender, Alter oder Religionszugehörigkeit.
Im Verlaufe des Besuchs wurde weiterhin diskutiert und beschlossen, dass sich die Forschungsgruppe aktiv an dem Projekt Cult Open beteiligen wird. Für dieses Projekt hat die Forschungsgruppe bereits verschiedene psychologische Messinstrumente übersetzt.
Einer weiteren zukünftigen Zusammenarbeit wird mit Freude entgegengesehen.
Unter dem Motto „Unterschiede verbinden“ fand vom 8. Bis zum 11. Mai 2023 ein Workshop im Rahmen des Projekts EduChance an der Hochschule Osnabrück statt. An dem Workshop nahmen die folgenden Repräsentant*innen von Universitäten unterschiedlicher europäischer Länder teil.
Prof. Dr. Merita Xhumari, University of Tirana, Professor for Political Sciences
Prof. Dr. Michael Morley, University of Limerick, Professor of Management
Dr. Natasa Simic, University of Belgrade, Senior Research Associate
Prof. Dr. Matt Flynn, University of Leicester, Head of Department of Work, Employment, Management and Organisations
Prof. Dr. Yevhen Plotnikov, Nizhyn Mykola Gogol State University, Associate Professor
Dr. Oksana Shchotka, Nizhyn Mykola Gogol State University, Docent
Prof. Dr. József Poór, Szent István University, Professor for Management
Dr. Klara Veresné Valentinyi, Szent István University, Head of Department of Communication and Media Studies
Dr. Andrea Visztenvelt, Szent István University, Lecturer Assistant
Prof. Mehmed Ganić, University of Sarajevo, Professor for Economics
In diesem interdisziplinären Gremium wurden sowohl wissenschaftliche Diskussionen geführt als auch gemeinsam Wege und Lösungen für Integrationsproblematiken gesucht. Im Laufe des Workshops wurden daher Präsentationen der Repräsentant*innen aller teilnehmenden Universitäten vorgestellt.
Als Gruppe stellten Prof. Dr. József Poór, Dr. Klara Veresné Valentinyi und Dr. Andrea Visztenvelt aktuelle Erkenntnisse aus dem organisationalen Kontext hinsichtlich der Corona-Krise und dem Russland-Ukraine-Krieg vor. In ihrer Präsentation verdeutlichten sie den Einfluss unsicherer ökonomischer Situationen auf Management und HR im Kontext der Corona-Pandemie und des Kriegs in der Ukraine. Prof. Mehmed Ganić sprach über den Investor-Happiness-Index im Finanzbereich. Im Rahmen seiner Forschung entwickelte er ein Modell mit finanzwirtschaftlichen Faktoren für Bosnien.
Weiter präsentierte Prof. Dr. Matt Flynn das Projekt „Dragons Voice“. Sein Projekt zielte auf die Unterstützung älterer Migrant*innen im Vereinigten Königreich ab, wobei dort ein Fokus auf chinesische Migrant*innen gelegt wurde. Prof. Dr. Michael Morley stellte Forschung bezüglich der Corona-Pandemie und seiner Effekte vor. Diese umfasste eine bibliometrische Analyse der Publikationen, die sich auf die Corona-Pandemie beziehen, und zeigte verschiedene soziale Entwicklungen während der Pandemie auf, z. B. Unterschiede in der Aufgabenverteilung zwischen Geschlechtern im eigenen Heim. Prof. Dr. Merita Xhumari präsentierte ihre Forschungsfelder hinsichtlich sozialer Inklusion und sozialer Kohäsion sowie ihre Rolle als nationale und lokale Expertin für Albanien. Zudem zeigte sie aktuelle soziale Problematiken in Albanien auf. Dr. Natasa Simic stellte ihre Forschung und bisherige Projekte im Bereich der Psychologie, Inklusion und interkulturellen Bildung vor. In einem derzeitigen Projekt befasst sie sich mit der Rolle ethnischer Identitäten von Jugendlichen in Serbien. Thematisch passend sprachen Prof. Dr. Yevhen Plotnikov und Dr. Oksana Shchotka über ihre Forschung u. a. im Bereich der höheren Bildung und (sozialen) Inklusion. Zudem thematisierten sie die aktuellen Umstände und Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine.
Zuletzt stellte Henrik Schreiber von der Hochschule Osnabrück bisherige und aktuelle Projekte des Kompetenzzentrum Globale Kompetenz unter der Leitung von Prof. Dr. Petia Genkova vor. Dabei wurde der Fokus auf das Projekt Cult_Euro_1 gelegt, durch das ein Test zur Messung von Interkultureller Kompetenz entwickelt und validiert werden konnte.
Zum Ende des Workshops wurden konkrete Pläne und Schritte erarbeitet, wie ein gemeinsamer Horizon Europe-Antrag eingereicht werden kann und wie der gesellschaftliche Impact für ein Projekt erhöht werden kann. Dies geschah mittels einer Projektarbeit in verschiedenen Gruppen. In dieser Arbeit wurde u. a. ein Kontinuum an Migrationserfahrungen hinsichtlich erhaltener Unterstützung erstellt. Weiterhin wurden verschiedene Wissensbereiche identifiziert, die einem Impact gegenüber verschiedenen Gruppen an Stakeholdern dienen, wie Wissen über inklusive Gesellschaften, den Umgang mit kulturellen Differenzen oder Bürgerbeteiligung. Die Nutzung verschiedener Herangehensweisen, wie eine SWOT-Analyse, rundeten diese Projektarbeit ab.
Diese Projektarbeit sowie die Präsentation waren geprägt von regem Austausch, Fragen und neue Ideen, sodass der Workshop als Innovationsinkubator diente. Es wurden sowohl diverse und interdisziplinäre Ideen ausgetauscht als auch viel zusammen gelacht. Der Workshop zeigte, dass Wissenschaft und Forschung verbinden und für eine Steigerung des gesellschaftlichen Zusammenhalts sowie eines internationalen Austauschs hin zu einer stärkeren europäischen Zusammenarbeit sorgen.
Im Rahmen des BMBF geförderten Forschungs- und Netzwerkprojektes Edu Chance besuchte Prof. Dr. Petia Genkova Anfang April 2023 die Jagiellonian Universität in Krakau. Ziel des Aufenthaltes war der Aufbau einer neuen Kooperation zwischen Prof. Genkova und Prof. Dorota Gierszewski, die den Lehrstuhl für Pädagogik an der Jagiellonian Universität innehat.
Die im Jahr 1364 unter dem polnischen König Kasimir dem Großen gegründete Jagiellonian Universität ist die älteste Institution für höhere Bildung in Polen und gilt als eine der ältesten in ganz Europa. In den Jahrhunderten seit ihrer Gründung zog sie bekannte Persönlichkeiten, wie Nikolaus Kopernikus, Karol Olszewski oder Karol Wojtyła an, den späteren Papst Johannes Paul II. Ursprünglich umfasste die Universität drei Fakultäten: die Fakultäten der freien Künste, der Medizin und des Rechts. Nachdem die Universität mit dem Tod von Kasimir dem Großen geschlossen wurde, blühte sie im 15. Jahrhundert wieder auf und zog Studierende aus ganz Europa an. Während der Zugang zu wichtigen Ämtern in Polen in dieser Zeit Adeligen vorbehalten war, wurde die Universität von Bürgerlichen besucht, beherbergte jedoch auch bedeutende polnische Staatsmänner, Schriftsteller und Bischöfe.
Zum Ende des 16. Jahrhunderts war die Universität auch als Krakauer Akademie bekannt. Während diese bis dahin vor allem mit anderen Universitäten konkurriert hatte, versuchten im 17. Jahrhundert die Jesuiten die Kontrolle über die Bildung in Krakau zu ergreifen. Dies führte zu ernsthaften Auseinandersetzungen. In den Jahren 1777 bis 1786 wurde die Jagiellonian Universität durch Hugona Kołłątaja restauriert, wobei u. a. die Entwicklung der Naturwissenschaften vorangetrieben und angesehene Wissenschaftler an die Universität geholt wurden. 1805 schloss sich die Universität mit der Lemberger Universität zusammen und Deutsch wurde zur offiziellen Unterrichtssprache, 1809 wurde dieser Entschluss jedoch rückgängig gemacht. 1817 erlangte die Universität ihren modernen Namen, die Jagiellonian Universität. Als Krakau 1846 von Österreich übernommen wurde, wurde nicht nur die Stadt, sondern auch die Universität nach dem österreichischen Model organisiert und Deutsch wurde wieder zur Unterrichtssprache. Erst im 19. Jahrhundert wurde die polnische Sprache endgültig zur Unterrichtssprache, als Polen wieder die Autonomie in Galizien erlangte. In diesem Zeitraum zog die Universität bereits Studierende aus den verschiedenen umliegenden Teilen Europas an und es konnte eine schnelle Entwicklung in unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen verzeichnen.
Im Zweiten Weltkrieg wurden fast 180 Forschende und Mitarbeitende der Universität zunächst von deutscher Seite inhaftiert und in Konzentrationslager deportiert; andere Forschende wurden von der Sowjetunion in Katyn hingerichtet. Mit der Besetzung durch Deutschland wurde die Universität offiziell geschlossen. Nach dem Krieg wurde die Universität zu einem Zufluchtsort für Forschende. Obwohl die Struktur der Universität während der kommunistischen Ära mehrmals geändert wurde, blieb die Universität ein Ort, an dem hervorragende Forschende in verschiedenen akademischen Bereichen tätig waren.
Heute finden an den 16 Fakultäten der Jagiellonian Universität Vorlesungen in 166 Studienrichtungen statt. Im akademischen Jahr 2021/2022 waren über 37.000 Studierende an der Universität eingeschrieben und fast 5.000 Lehrende angestellt. Im Verlauf der vergangenen Jahrhunderte hatte die Jagiellonen-Universität einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung Polens und Europas und ist ein Symbol für die Bildung und kulturelle Tradition Polens. Sie gilt seit ihrer Gründung als internationale Institution. Bereits früher studierten dort Polen, Ruthenen, Litauer, Ungarn, Deutsche, Tschechen, Schweizer, Engländer, Niederländer, Franzosen, Spanier, Italiener und Tataren. Auch heute ist sie ein wichtiger Ort der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Kulturen und Ländern und des kulturellen Austauschs.
Während des Besuchs von Prof. Genkova gelang es einen Erasmus-Vertrag zwischen der Hochschule Osnabrück und der Fakultät für Pädagogik der Jagiellonen-Universität zu planen und abzuschließen. Die Kooperation der Hochschule ermöglicht es Studierenden und Forschenden in Zukunft Studien- und Forschungsaufenthalte zu absolvieren. Darüber hinaus diente der Aufenthalt dazu, gemeinsame Forschungs- und Transferaktivitäten zu koordinieren und zu planen. Prof. Gierszewski wird jeweils ein Kapitel für das von Prof. Genkova herausgegebene „Handbuch für globale Kompetenz“ sowie für das „Handbook for Diversity Competence: a European Perspective“ verfassen. Darüber hinaus wurden entscheidende Fortschritte bei der Planung eines gemeinsamen, bilateralen Forschungsantrages zum Thema Kompetenz und interkulturelle Kompetenz erzielt, welcher bei der polnischen Akademie der Wissenschaften und der deutschen Forschungsgemeinschaft eingereicht werden wird. Des Weiteren wird sich Prof. Gierszewski an der Cult Open Cross-Cultural Study von Prof. Genkova beteiligen und Studierende in Krakau zu den hochaktuellen Themen der interkulturellen Kompetenz, Integration und sozialer Identität befragen. Für die zukünftige Zusammenarbeit wurde darüber hinaus festgehalten, die Zusammenarbeit im Zuge des Horizon Europe Antrages „Verringerung von Diskriminierung und sozialer Konflikte und Stärkung von gesellschaftlichem Zusammenhalt“ zu weiter zu vertiefen.
Im Rahmen des Projekts EduChance haben Prof. Dr. Petia Genkova und Henrik Schreiber die Forschungspartnerin Mihaela Vancea an der Universitat de Barcelona besucht. Bei diesem Besuch wurden verschiedene Forschungsideen für die zukünftige Zusammenarbeit ausgetauscht. Es fand ein Workshop statt, bei dem das gesamte Forschungsteam von TRALS (Transiciones Académicas y Laborales) sowie alle nationalen und internationalen Projekte der Forschungsgruppe vorgestellt wurden.
Im Projekt TRALS werden akademische Übergangsprozesse analysiert und beschrieben und einwirkende Faktoren tiefergehend untersucht, mit Fokus auf universitäre Übergänge. Auch wird darauf abgezielt, die Prozesse des Übergangs in den Arbeitsmarkt sowie die Konstruktion von Modellen zu ihrer Erklärung zu vertiefen. Es werden zudem Vorschläge für Orientierungshilfen und Lernprogramme zur Verbesserung von Übergangsprozessen unterbreitet und diagnostische Instrumente für die Orientierung auf verschiedenen Ebenen im Bildungssystem entwickelt. Schließlich dient der Output des Projekts der Analyse akademischer, beruflicher und persönlicher Skills, die zu persönlichen und beruflichen Prozessen der Entwicklung und des Übergangs beitragen, sowie der Verbesserung akademischer Ausbildung hinsichtlich Qualität, Evaluation und Innovation.
Weiterhin fand ein Austausch für eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Forschungsgruppen (TRALS und Kompetenzzentrum Globale Kompetenz) statt. Henrik Schreiber stellte die aktuellen Forschungsprojekte des Kompetenzzentrums Globale Kompetenz vor und es wurde festgelegt, dass Datenaustausch sowie gemeinsame Forschung bzw. Publikationen stattfinden und ein gemeinsamer Horizon EU-Antrag erarbeitet wird. Den spanischen Projektpartner*innen wird bei dem gemeinsamen Horizon EU-Antrag zudem eine spezielle Managementfunktion zuteil. Weitere Details werden in naher Zukunft in Online-Meetings diskutiert. Überdies schloss der Besuch einen Austausch mit dem International Office ein. Gegenseitig wurden die Schwerpunkte der Universitäten, der Hochschulen und der Fakultäten vorgestellt sowie Möglichkeiten für Studierendenaustäusche und der Abschluss eines Erasmus-Vertrags diskutiert; Letztere wurden von beiden Seiten sehr begrüßt. Ein weiterer Austausch sowie Forschungsdiskussionen werden digital stattfinden.
Vom 08.02.2022 bis 11.02.2022 hat im Rahmen des Projektes DiversChance-East ein Hybrid-Workshop an der Hochschule Osnabrück stattgefunden. Vertreterinnen und Vertreter aus der Ukraine, Ungarn, Litauen, Spanien und Deutschland kamen zusammen, um ein neues Forschungsprojekt zu entwickeln, mit dem das Thema Diversity in Zukunft noch interdisziplinärer erforscht werden soll.
Während des viertägigen Workshops setzten sich die Vertreterinnen und Vertreter intensiv mit den Themen Diversity, Inklusion und dem Abbau von Diskriminierung am Arbeitsplatz auseinander.
Zu Beginn des Workshops wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst in der Stadt Osnabrück begrüßt und durch die Stadt geführt. Nach der Begrüßung auf dem Campus der Hochschule durch den Vizepräsidenten der Hochschule Osnabrück, Prof. Dr. Lehmann, folgte eine Campusführung.
Im Anschluss stellte jeder Teilnehmende sich und die eigene Forschung vor. Es folgte eine fachliche Diskussionsrunde im Plenum. Dabei widmeten sich die Teilnehmenden dem gemeinsam geplanten Forschungsprojekt und stellten Ideen für die Umsetzung zusammen, um voneinander bestmöglich zu profitieren.
Mit Hilfe des Workshops wurde eine gemeinsame Forschungsskizze entwickelt, die auf den unterschiedlichen Schwerpunkten der Mitwirkenden im laufenden Projekt DiversChance-East basiert. Die zentrale Idee ist der Abbau von Diskriminierung am Arbeitsplatz aufgrund bestimmter Merkmale wie Alter, Geschlecht oder kulturellem Hintergrund.
In den nächsten Monaten wird sich das Netzwerk dem aktiven Austausch von Forschung und Ideen widmen, um anschließend gemeinsam einen europäischen Forschungsantrag einzureichen.
Ziel des Projekts ist es, zu einer konfliktfreien interkulturellen Kommunikation beizutragen und für mehr Fairness und Verständnis zu sorgen.