Digitales Prüfen
Digitale Prüfungen und Bewertungen bieten umfassende Möglichkeiten, um Lernprozesse effektiv zu unterstützen. Sie ermöglichen nicht nur die Durchführung von Abschlussklausuren in digitaler Form, sondern beinhalten auch die kontinuierliche Erfassung von Wissensständen und das Bereitstellen von Feedback während des gesamten Kurses. Mit diesen Ansätzen fördern Sie eine zeitgemäße, flexible und studierendenzentrierte Lernumgebung.
Das eLCC bietet Ihnen Unterstützung in den folgenden Bereichen:
- Evaluierung von didaktisch wertvollen Einsatzmöglichkeiten digitaler Tests und Prüfungen in Ihrer Lehre.
- Auswahl der passenden Tools für die Umsetzung in digitalen und analogen Lehr-Lern-Formaten.
- Planung und Durchführung in offline und online Lehrveranstaltungen.
- Unterstützung bei technischen Herausforderungen.
- Entwerfen von qualitativ hochwertigen Prüfungsfragen, die sich im Besonderen auch für digitale Tests und Prüfungen eignen.
Pilot: Prüfen im digitalen Prüfungscenter der Universität OsnabrückIn den kommenden Semestern haben Lehrende der Hochschule die Möglichkeit die E-Prüfungsräume der Universität Osnabrück (Standort Westerberg) für das Durchführen von digitalen Prüfungen in Präsenz zu nutzen. |
Angebote
- Diagnostisches Prüfen ist der Prozess, das Wissen und die Fähigkeiten von Studierenden vorgelagert oder zu Beginn eines Kurses zu bewerten, um deren Lernstand festzustellen. Ziel ist es, individuelle Lernbedürfnisse zu identifizieren und den Unterricht darauf abzustimmen.
- Hilfreiche Tools sind die Test- und die Übungs-Komponente in ILIAS, das LiveVoting in ILIAS und das Audience Response System (ARS) Particify (AcademicCloud).
- Beispiele für einen didaktisch sinnvollen Einsatz sind Einstufungstests, Orientierungs-Assessments und Eingangstests.
- Formative Assessments dienen der Ermittlung des Lernfortschritts und finden in der Regel im Verlauf des Lernprozesses statt. Sie dienen dazu, Informationen zu liefern, mit denen der weitere Lernprozess gesteuert und erfolgreich abgeschlossen werden kann (vgl. Handke & Schäfer 2012).
- Formative Tests können darüber hinaus noch drei weitere Zwecke erfüllen, nämlich zu motivieren, das Gelernte zu vertiefen und die Studierenden dazu zu bringen, bestimmte Aufgaben im Selbststudium zu erfüllen.
- Beispiele hierfür sind regelmäßige Tests, die den Lehrenden ein Feedback zu dem aktuellen Lernstand der Studierenden ermöglichen. Weiterhin zählen auch anonyme Bewertungen im Peer Assessment, Live-Umfragen sowie Quizzes zu den Möglichkeiten formativer Assessments.
- Hilfreiche Tools sind die Test- und die Übungs-Komponente in ILIAS, das LiveVoting in ILIAS und das ARS Particify (AcademicCloud).
- Summative Assessments erfolgen am Ende eines Lernprozesses und dienen zur Überprüfung und Bewertung des Lernfortschritts beziehungsweise Lernerfolgs (vgl. Handke & Schäfer 2012). Sie sind der in der Hochschulpraxis am weitesten verbreitete Assessmenttyp.
- Beispiele hierfür sind die klassische Abschlussklausur in Form einer E-Klausur und Projektarbeiten, die digital abgegeben werden.
- Hilfreiche Tools sind die Test- sowie Übungskomponente in ILIAS und der Abgabe-Ordner in ILIAS.