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of the Osnabrück University of Applied Sciences

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Projektlaufzeit:
01.01.2025 - 31.12.2027
Antragsteller/in:
Prof. Dr. Melanie Speck
Drittmittelgeber/Förderlinie:
BLE/BMEL
Fakultät:
AuL
Fördersumme:
142.613,22 €
Projektpartner extern:
FH Münster (Prof. Dr. Petra Teitscheid und Prof. Dr. Gernot Bauer), Universität Münster (Prof. Dr. Sonja Gensler und Prof. Dr. Thorsten Wiesel), TU Berlin (Prof. Dr. Nina Langen), beemo GmbH
Projektzusammenfassung:

Das Projekt hat die Entwicklung eines für alle Verbraucher*innen einfach zu handhabenden, automatisierten und personalisierten Empfehlungssystems für Speisen zum Ziel, das eine nachhaltige, also gesunde, umwelt- und sozialverträgliche Ernährung fördert und das Wissen der Nutzer*innen über nachhaltige Lebensmittel gleichzeitig erweitert. Die zu entwickelnde Applikation soll mittels Nudges, Triggern und Priming-Effekten implizite Lernprozesse anstoßen und damit auf eine einfache und selbstverständliche Weise zu einer nachhaltigeren Ernährungsweise von Verbraucher*innen beitragen. Die Stärkung der Ernährungskompetenz von Konsument*innen geschieht also nicht durch Belehrungen, sondern durch die nachhaltigkeitsorientierte Gestaltung von Ernährungsumgebungen.

Um Verbraucher*innen bei der Realisierung einer nachhaltigeren Ernährung zu unterstützen, wird im Rahmen dieses Projekts die Grundlage zur Gestaltung einer fairen Ernährungsumgebung geschaffen. So sollen Verbraucher*innen bereits bei der Entscheidung, was eingekauft wird, dabei unterstützt werden, nachhaltige Lebensmittel zu identifizieren und weniger nachhaltige Lebensmittel zu substituieren. Die Möglichkeit der Substitution (bspw. Hafermilch statt Kuhmilch) ermöglicht eine niederschwellige Anpassung des Einkaufsverhaltens, ohne die Ernährungspräferenzen der Verbraucher*innen verändern zu wollen. Um die Einkaufsplanung bereits in Richtung einer nachhaltigen Ernährung zu verändern, ist es erforderlich, die Ernährungskompetenz der Verbraucher*innen zu verbessern. Verbraucher*innen lernen, wie nachhaltigere Produktalternativen bei der Zubereitung von Speisen genutzt werden sollen, um präferierte Geschmackserlebnisse zu schaffen.

Die zu entwickelnde Applikation wird im Laufe des Projekts von Grund auf neu entwickelt und durchläuft die TRL-Stufen vom Technologiekonzept über den Proof of Concept und das Labormuster bis hin zum Einsatz in Reallaboren.

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