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Fakultät
Drittmittelgeber
Forschungsschwerpunkte
Laufzeit
- Projektlaufzeit:
- 01.03.2022 - 28.02.2023
- Antragsteller/in:
- Prof. Dr. Petia Genkova
- Drittmittelgeber/Förderlinie:
- Bundesministerium für Bildung und Forschung – BMBF
- Fakultät:
- Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo)
- Fördersumme:
- € 48.095,20
- Projektzusammenfassung:
Ein Ziel der Europäischen Union ist es, in den kommenden Jahren Ungleichheit in den Gesellschaften zu reduzieren, Chancengleichheit zu unterstützen und soziale Exklusion zu bewältigen. Aktuell können Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in Europa ihr akademisches Potenzial jedoch oft nicht ausschöpfen und zeigen durchschnittlich schlechtere schulische und akademische Leistungen. Gründe hierfür werden in benachteiligend gestalteten Strukturen der Bildungssysteme gesehen, in Schwierigkeiten bei der kulturellen Anpassung sowie im Umgang der Gesellschaft mit kultureller Vielfalt. Gleichzeitig fehlt es an ganzheitlichen Forschungsansätzen, die diversity-sensibel und lösungsorientiert erforschen, wie Bildungsintegration nachhaltig gestärkt werden kann.
Das vorliegende Projekt hat daher das Ziel, im Zuge des EU-Programms Horizon Europe für das Cluster 2, Themenschwerpunkt „socio-economic sciences and humanities“ im Zeitraum 2023-2024 einen gemeinsamen Forschungsantrag zum Thema Gleichberechtigung und Fairness, Integration von Migrierten und Resilienz von Institutionen im Bildungsbereich zu formulieren. Zu diesem Zweck soll das themenspezifische Netzwerk der Antragstellerin ausgebaut und verdichtet werden. Bis zu 15 exzellente Forschende werden bis zur Antragstellung als Kern-Gruppe mit einer großen Zahl assoziierter Forschender und Transferpartnerinnen und -partner an einem Rahmenmodell der Bildungsintegration von Migrierten arbeiten. Das Rahmenmodell, der Ausbau des Netzwerkes und der Aufbau einer Online-Transferplattform bilden die Grundlagen des zu generierenden Horizon Europe-Antrages. Durch die Verdichtung der Kooperationen im Projektverlauf, sowie den Aufbau und die Verstetigung von Transfer- und Partizipationskanälen soll eine längerfristige Zusammenarbeit von Forschenden und Praxis in Horizon Europe und darüber hinaus ermöglicht und mittelfristig Bildungsintegration durch Wissenstransfer in Gesellschaften, Bildung, Wirtschaft und Politik gestärkt werden. Ergebnis des geplanten Projektes wird die Generierung eines Horizon Europe-Forschungsantrags auf Basis der vorangegangenen Recherchen sowie unter Einbezug der interdisziplinären Expertise der Beteiligten sein.
Darüber hinaus ist vorgesehen, den Ausbau und die Verdichtung des themenspezifischen Netzwerks zu nutzen, um langfristig die europäische Kooperation (innerhalb der Forschung und zwischen Forschung, Bil-dung und Wirtschaft) zu intensivieren. Durch den interdisziplinären und kultursensiblen Ansatz dieses Vorhabens sollen Projekte mit hohem Praxisbezug entstehen, gleichzeitig werden die durch das intendierte Vorhaben ermöglichten Forschungs- und Verwertungstätigkeiten auf europäischer Ebene eine starke Anbindung zum neuesten Stand der Bildungsforschung aufweisen und so dem Anspruch an offene und anschlussfähige Netzwerke gerecht werden. Der Aufbau langfristig orientierter Kooperationen mit Transferpartnerinnen und -partnern und die Verbreitung der Ideen und Konzepte des Netzwerks durch Vorträge, Konferenzen und Publikationen (z. B. Thesenpapiere), sowie Aufbereitungen der Ergebnisse der Netzwerktreffen (auch unter Einbezug verschiedener Stakeholder) lassen die intendierte Forschung zur Integration von Migrierten in europäische Bildungssysteme kurz- und mittelfristig in nationale Forschung, Bildungspraxis und -politik miteinfließen. Dazu trägt insbesondere auch der Aufbau der Wissenstransferplattform bei, die im vorliegenden Projekt gestartet und verbreitet wird. Sie stellt ein Schlüsselinstrument dar, sowohl für die Sammlung von bestehenden Ergebnissen, die Entwicklung von Ideen als auch für die Kommunikation von Ergebnissen an Kooperationspartnerinnen und -partner.
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