Forschungsdatenbank
der Hochschule Osnabrück
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Fakultät
Drittmittelgeber
Forschungsschwerpunkte
Laufzeit
- Projektlaufzeit:
- 01.06.2024 - 31.05.2028
- Antragsteller/in:
- Prof. Dr. Sandra Rosenberger
- Drittmittelgeber/Förderlinie:
- Interreg VI A
- Fakultät:
- Ingenieurwissenschaften und Informatik
- Fördersumme:
- 426.460,70 €
- Projektpartner intern:
- Prof. Dr. Angela Hamann-Steinmeier
- Projektpartner extern:
- Oosterhof Holman; Agricycling; Humus-Guru; 3N; B.E.S.; Mts Broekroelofs; UDE; DLV Advies
- Projektzusammenfassung:
Der Agrarsektor steht unter Druck und hat das Potenzial, eine Schlüsselrolle bei der Lösung wichtiger Nachhaltigkeitsprobleme zu spielen, insbesondere im Nordwesten der EU. Der Nordwesten Deutschlands und die Niederlande gehören zu den Regionen mit der höchsten Viehdichte und der höchsten Gülleproduktion. ReFarM zielt darauf ab, technologische Lösungen für die Umwandlung von Gülle in Produkte wie alternative Düngemittel, Bodenverbesserer und erneuerbare Energie in Form von Biogas umzusetzen. Die zurückgewonnenen Produkte können derzeitige Produkte aus primären Quellen wie Düngemittel aus dem Bergbau, organische Substrate aus der Torfgewinnung und fossile Brennstoffe ersetzen. Durch die lokale Wiederverwendung der Rohstoffe werden Emissionen und Umweltschäden im Vergleich zur emissionsintensiven Gewinnung der Primärrohstoffe minimiert.
Die zurückgewonnenen Düngemittel und Bodenverbesserer sollen die Bodengesundheit und -funktionalität verbessern, um die Widerstandsfähigkeit des Bodens gegenüber dem Klimawandel zu unterstützen. Gesunde und funktionsfähige Böden sind für die Landwirtschaft unerlässlich. Neben der landwirtschaftlichen Nutzung schützen gesunde und funktionsfähige Böden auch die Umwelt sowie Oberflächen- und Grundwasser. Ziel des ReFarM-Projekts ist es, die auf Gülle basierenden Recyclingprodukte an die Bedürfnisse des Bodens anzupassen, ihre Sicherheit und ihren Lebenszyklus zu bewerten und sie in Labor- und Feldversuchen zu testen. Die Produkte werden mit Produkten aus Primärrohstoffen verglichen.
Die Verwertung von Dung und die damit verbundenen zirkulären und nachhaltigen Praktiken schaffen neue Einkommensmöglichkeiten für landwirtschaftliche Betriebe. Der grenzüberschreitende Austausch von Best Practices schafft einen Mehrwert und verringert den finanziellen und regulatorischen Druck auf den regionalen Agrarsektor. ReFarM zielt darauf ab, neue landwirtschaftliche Geschäftsmodelle zu evaluieren und neue Szenarien mit bestehenden zu vergleichen.
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