Cropboter-Net
Selbstorganisiertes nomadisches Beyond 5G Campusnetz für Spot-Farming
Die Transformation hin zu einer nachhaltigeren Agrarwirtschaft erfordert die Etablierung neuer Konzepte zur Kultivierung von Nutzpflanzen. Eine Möglichkeit bietet dabei das Spot-Farming. Die dadurch entstehenden kleinteiligen Agrarflächen benötigen eine abgestimmte Pflege, welche mittels Robotik realisiert werden kann. Damit diese koordiniert werden können, ist eine sichere und resiliente Kommunikationsinfrastruktur unerlässlich, welche im ruralen Raum zumeist nicht gegeben ist. Einen Ansatz bieten hierbei nomadische Campusnetze. Es fehlen aber derzeit praktische Erfahrungen, wie diese flexibel und (ausfall-)sicher auf diverse Anwendungsfälle angepasst werden können. Diese Lücke soll das Projekt Cropboter-Net schließen. Das Forschungsprojekt stellt hierzu neue Mechanismen zur vollautomatischen Bereitstellung von nomadischen Kommunikationsnetzen auf Basis von 5G vor, die mittels Multi-Access-Techniken eine hohe Ausfallsicherheit erfahren. Darüber hinaus werden die Netze so strukturiert, dass sie sich selbst aufsetzen, optimieren und überwachen können, um ein Höchstmaß an Resilienz zu bieten. Der Fokus liegt hierbei auf der Entwicklung von Verfahren zur Selbstkonfiguration, -optimierung und -heilung für organische Beyond 5G Netze für Spot-Farming Anwendungen. Übergeordnet über alle Arbeitsvorhaben adressiert Cropboter-Net ebenfalls die IT-Sicherheit über alle Technologien hinweg, indem es neuartige Sicherheitsmechanismen auf Basis von Physical Layer Security betrachtet.


Laufzeit: 01.02.2025 bis 31.01.2027 (24 Monate)
Konsortium:
- Hochschule Osnabrück (Osnabrück, Verbundkoordination)
- ADVES GmbH & Co. KG (Goldenstedt)
- Hof Fleming (Löningen)
- LEMKEN GmbH & Co. KG (Haren)
- Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH & Co. KG (Spelle)
Projektförderung:
- Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
- Land Niedersachsen
Gesamtfördersumme: 340.861,05€
Fördersumme der Hochschule Osnabrück: 272.688,84 €