Laborgeräte
Labor für Materialdesign und Werkstoffzuverlässigkeit
Laborausstattung
Zur Probenvorbereitung für die metallografische Untersuchung sowie weiterer Werkstoffprüfungen stehen zur Verfügung:
- Trennmaschine AbrasiMatic 300, Fa. Bühler
- Präzisionstrennmaschine IsoCut 4000, Fa. Bühler
- Gehrungsbandsäge, Fa. Klaeger
Die Metallographie ist eine werkstoffkundliche Untersuchungsmethode, die eine optische Bewertung eines Gefüges mit dem Ziel einer qualitativen und quantitativen Beschreibung hat. Dabei ist eine einwandfreie Präparation der Proben eine Grundvoraussetzung. Für die Probenpräparation stehen alle notwendigen Geräte zur Verfügung, die eine optimale Schlifffläche zulassen.
Der Laborbereich Materialdesign und Werkstoffzuverlässigkeit ist somit hervorragend für alle metallographischen Aufgaben aufgestellt, sei es auf dem Gebiet der Materialforschung (Promotionsmöglichkeit), der Lehre oder auch in Bezug auf die Bearbeitung von Industrieprojekten.
Ausstattung Metallographie
Für die Schliffpräparation stehen folgende Geräte zur Verfügung:
- Manuelle Schleif.- u. Poliereinrichtung von Fa. Bühler
- Vollautomatische Schleif.- und Poliermaschinen von Fa. Bühler
- Vibrationspolieren VibroMet 2 von Fa. Bühler
- Warmeinbettpresse SimpliMet 1000 von Fa. Bühler
- Elektrolytisches Poliergerät LectroPol-5 von Fa. Stuers
- Dünnschichtpoliergeräte TenuPol-5 für die TEM-Probenpräparation von Fa. Struers
Für die Bewertung der Mikrostruktur und Makrostruktur stehen zur Verfügung:
Der Laborbereich Materialdesign und Werkstoffzuverlässigkeit der Hochschule Osnabrück hat mit der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt einen Kooperationsvertrag geschlossen, so dass die Studierenden der HS Osnabrück den Schweißfachingenieur Teil 1 machen können (SFI-T1).
Dazu stehen folgende Schweißverfahren zur Verfügung:
Die physikalische Simulation ist die labormaßstäbliche Reproduktion von mechanischen und thermischen Behandlungen, die während der Produktion und im Nutzungsprozess auftreten. Ziel ist es, die identischen Parameter der aktuellen und geplanten Prozesse und Anwendungen abzubilden. Verwendung finden die Ergebnisse u.a. als Realdaten für Computermodelle, zur Simulation von industriellen Produktionsproduktionsprozessen und zur Analyse von Schweißverfahren. Der Simulator von der Fa. Gleeble stellt hierfür eine hochpräzise Messung und/oder Kontrolle der Dehnrate, der Temperaturführung, der Umformkraft und der Umgebungsatmosphäre zur Verfügung.
Die Wärmebehandlung zielt darauf ab, dem Werkstoff die notwendigen Gebrauchseigenschaften für das jeweilige Bauteil zu geben. Dabei können, neben einer Gefügeänderung durch die Wärmeeinbringung, auch durch eine definierte Glühatmosphäre Änderungen in der Werkstoffzusammensetzung, z.B. im Kohlenstoffgehalt oder im Stickstoffgehalt, herbeigeführt werden.
Zum Glühen, Anlassen und Härten stehen mehrere Ofenanlagen zur Verfügung:
- GERO-Hochtemperatur-Rohrofen
- Nabertherm Glühofen I
- Nabertherm Glühofen II
- 2-Kammer-Abkühlbecken der Fa. Nabertherm
- Thermographiesystem Agema TV 550
Zur Bestimmung der Härte stehen neben den üblichen Universalhärteprüfer (HV, HRC, HB) auch ein instrumentierter Härteprüfer zur Ermittlung der Mikrohärte und anderer Werkstoffparameter wie Eindringmodul, Kriechmodul, Martenshärte, Elastischer Eindringmodul zur Verfügung:
Für die Ermittlung der Korrosionsbeständigkeit verschiedener Materialien steht ein Klimaprüfschrank für unterschiedlichste normgerechte Korrosionsprüfungen mit einem großen Prüfraum zur Verfügung:
Es stehen zwei Gießöfen für niedrigschmelzende Metalle bis 1300°C zur Verfügung:
Einen kurzen Film über das Gießen von Aluminium können Sie hier sehen.
Die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung macht eine Aussage über den Ist-Zustand eines zu prüfenden Bauteils, wobei das Bauteil noch vollkommen gebrauchsfertig bleibt.
In der Materialprüfung ist die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung von zentraler Bedeutung. Im Laborbereich findet z.B. in der Schweißtechnik, neben der Farbeindringprüfung, die Ultraschall- und Röntgenprüfung im Rahmen der Lehre eine praxisnahe Anwendung.
Als Prüfgeräte stehen zur Verfügung:
-
Resonanz-Frequenz-Dämpfungsanalyse (RFDA)
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Farbeindringprüfung
Für die mechanische Werkstoffprüfung stehen folgende Geräte in unserem Laborbereich zur Verfügung:
- Zugprüfmaschine 100 kN SCHENK TREBEL
- Zugprüfmaschine 400 kN MAN
- GOM Aramis 5M-3D Dehnfeldmessgerät
- Zeitstandprüfmaschine-Messphysik Kappe DS 100 der Fa. Zwick Roell
- Schnellzerreißmaschine HTM 5020 Zwick Roell
- Servohydraulische Prüfmaschine MTS Landmark 25 kN
- Servohydraulische Prüfmaschine MTS/SCHENK 100 kN
- Elektrohydraulische Blechprüfmaschine ROELL & KORTHAUS
- Kerbschlaghammer WOLPERT
- Härteprüfgerät WOLPERT
- Tribometer Anton Paar TRB
Im Laborbereich stehen folgende Geräte für Ermüdungsversuche zur Verfügung:
Im Laborbereich steht ein hochauflösendes Rasterelektronenmikrsokop in umfangreicher Ausstattung zur Verfügung (EDX, EBSD- und FIB).
Der Laborbereich Materialdesign und Werkstoffzuverlässigkeit der Hochschule Osnabrück betreibt auf dem Werksgelände der KME Germany GmbH & Co.KG. in Osnabrück ein Zentrum für Additive Fertigung.
Es stehen folgende Geräte und Anlagen für die Forschung und Lehre zur Verfügung:
- Gasverdüsungsanlage AU3000 (Indutherm Gießtechnologie GmH)
- SLM-Anlage M290 Costumized (EOS GmbH / AMCM GmbH)
- Laserstrahlschweißanlage TruLaser Robot 5020 der Fa. Trumpf mit KUKA Roboter