Forschungsgruppen und Netzwerke
Forschungsgruppen | Arbeitsgruppen
Forschungsgruppen oder Arbeitsgruppen sind jede Einheit, die sich aufgrund einer gemeinsamen thematischen und/oder methodischen Ausrichtung zum Zwecke der vertieften wissenschaftlichen Arbeit zusammenfinden möchte, unabhängig von der Zugehörigkeit zu Fakultäten, Fächern und sonstigen Organisationsstrukturen sowie weiterer hochschulinterner bzw. –externer Partner.
Folgende Gruppen haben sich bisher zusammengefunden:
Die technologische Forschungs-Infrastruktur des Agro-Technicums bildet die Grundlage für signifikante Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich der digitalen Transformation in der Landwirtschaft. Die Kombination aus einer Versuchshalle, Laboren und einem angrenzenden Versuchsfeld ermöglicht die praxisorientierte Weiterentwicklung der Agrarsysteme von morgen. Technologische Schwerpunkte wie Sensortechnologien, Datenmanagement und mechatronische Systeme werden bis zur Systemintegration entwickelt, getestet und angewendet.
Ressourcenknappheit, gesellschaftliche Anforderungen und Klimaveränderungen machen die moderne landwirtschaftliche Produktion zu einer besonderen Herausforderung. Vor diesem Hintergrund setzt sich der zukunftsweisende Pflanzenbau das Ziel der nachhaltigen, ressourcenschonenden Effizienzsteigerung. Als Beiträge zur Umsetzung der Nachhaltigen Intensivierung werden von der Arbeitsgruppe Optionen im ökologischen und konventionellen System betrachtet sowie deren Übertragbarkeit. In vielfältigen eigen- und drittmittelfinanzierten Forschungsprojekten werden pflanzenbauliche Fragestellungen in Feld- und Laborexperimenten bearbeitet. Dies bietet ein breites Kooperationsspektrum für Industriepartner, fachübergreifende Forschungsgruppen (z.B. COALA) und studentische Arbeiten.
Das Aufgabengebiet der angewandten Geflügelwissenschaften umfasst verschiedene Bereiche wie das Herdenmanagement, die Tiergesundheit, Lebensmittelqualität und -sicherheit sowie die Ökonomie, Technik und den Ressourcenschutz. Das Team setzt sich aus Agraringenieuren, Tierärzten und Technikern zusammen, die ein interdisziplinäres Arbeiten innerhalb der Bereiche Lehre, Forschung und Entwicklung sowie Fort- und Weiterbildung ermöglichen. Ziel ist die Ausbildung von qualifizierten Fachkräften für die Geflügelwirtschaft sowie die kontinuierliche Fort- und Weiterbildung. Forschungs- und Entwicklungsprojekte innerhalb der Arbeitsgruppe verfolgen stets das Ziel eine leistungsfähige und zugleich verantwortungsvolle Landwirtschaft mit zu prägen.
Die Arbeitsgruppe Grün, Gesellschaft und Gesundheit der Hochschule Osnabrück, hat sich zur Aufgabe gemacht, das Potenzial unserer Umwelt zur Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit zu erfassen, zu sichern und der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen.
Die Arbeitsgruppe setzt sich aus verschiedenen Akteuren der Fachgebiete zusammen und versucht die Kompetenzen an der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur zu bündeln um verschiedene Projekte in Forschung, Lehre und angewandter Praxis zu initiieren und zu unterstützen.
Die Arbeitsgruppe Zoologie/Ökologie/Umweltbildung steht für die Vermittlung von Kenntnissen über die heimische Tierwelt, ihre Lebensräume und Ansprüche sowie ihre Gefährdung und ihren Schutz getreu dem Motto „Schützen kann man nur, was man kennt“.
Der Verbund Hebammenforschung entwickelte sich unter der kontinuierlichen Leitung von Prof. Dr. Friederike zu Sayn-Wittgenstein aus der Bearbeitung von spezifischen Fragestellungen zur frauen- und familienorientierten geburtshilflichen Versorgung im Profil Gesundheit und Soziales an der Hochschule Osnabrück.
Die Forschungsgruppe Informatik im Gesundheitswesen hat zum Ziel, zu einer Optimierung der Qualität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Patientenversorgung und des Managements von Gesundheitseinrichtungen beizutragen. Sie veröffentlicht regelmäßig den IT-Report Gesundheitswesen mit aktuellen Daten aus der IT-Landschaft der Gesundheitseinrichtungen in Deutschland.
Die Forschungsgruppe Strategisches Versorgungsmanagement und Patientensicherheit verfolgt das Ziel, eine patientensicherheits- und qualitätsorientierte Versorgung in Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen zu fördern.
Sie legt einen Schwerpunkt auf die Identifikation und Entwicklung von Kompetenzen, welche für eine (Mit-)Gestaltung der Sicherheitskultur von Organisationen im Sinne der Hochzuverlässigkeit und für das strategische patientensicherheitsorientierte Versorgungsmanagement von zentraler Bedeutung sind.
Das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) ist ein bundesweiter Zusammenschluss von FachkollegInnen in der Pflege, die sich mit dem Thema Qualitätsentwicklung auseinandersetzen. Übergreifende Zielsetzung des DNQP ist die Förderung der Pflegequalität auf der Basis von Praxis- und Expertenstandards in allen Einsatzfeldern der Pflege.
Die Arbeitsgruppe „Growing Knowledge“ unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Ulbrich fokussiert sich auf anwendungsorientierte Forschung im Bereich der Pflanzentechnologie. Die nachhaltige Intensivierung zur Erhöhung der Ressourceneffizienz vorrangig gemüsebaulicher Produktionsverfahren und des Wertschöpfungspotentials der erzeugten Produkte steht hierbei im Vordergrund. Produktdifferenzierung sowie die Optimierung der äußeren und inneren Pflanzenqualität stellen in diesem Zusammenhang ein primäres Forschungsziel der Arbeitsgruppe dar. Dabei werden insbesondere an der Weiterentwicklung von Kultursystemen hinsichtlich der Belichtungstechnik und der Adaption dieser an den urbanen Raum geforscht.
Die Arbeitsgruppe Tierernährung der Hochschule Osnabrück beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit neuen Strategien und Fütterungskonzepten, um die regionale Tierhaltung ressourcenschonender und nachhaltiger zu gestalten..
Zentrales Anliegen der Arbeitsgemeinschaft Sensorgesteuerte Diagnostik in Prävention und Rehabilitation ist die Implementation sensorgesteuerter biomechanischer Messverfahren in den klinischen, anwenderbezogenen Kontext von Physiotherapie, Sportwissenschaft sowie weiteren Einsatzszenarien wie beispielsweise die darstellende Kunst. Es arbeiten Experten aus den Fachdisziplinen Physiotherapie, Sportwissenschaft, Biomechanik und Medizin interdisziplinär zusammen.
Netzwerke
Netzwerke können entweder von wissenschaftlich tätigen Personen der Hochschule eingerichtet werden (gemeinsam mit externen Partnerinnen / Partnern) oder bestehen bereits im außerhochschulischen Umfeld.
Ziel von Netzwerken kann z.B. die Kontaktförderung und –pflege mit externen Einrichtungen oder Forschenden außerhalb der Hochschule Osnabrück sein. In der Regel besteht eine Verbindung durch ein gemeinsames Forschungsthema oder –gebiet.
Rund um die Landwirtschaft konnte sich im Nordwesten Deutschlands über Jahrzehnte ein führendes Cluster der Agrarsystemtechnik aus überwiegend inhabergeführten Unternehmen entwickeln. Vor dem Hintergrund der digitalen Transformation der Land- und Ernährungswirtschaft wird im Agrotech Valley über die Grenzen von Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung hinaus an den Herausforderungen der Branche gearbeitet. Die Vision ist eine Region als global bedeutender Inkubator für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion auf Basis digitaler Technologien.
Ansprechpartner in der Hochschule:
Prof. Dr. Bernd Lehmann (Vizepräsident für Forschung, Transfer und Nachwuchsförderung)
Das Agrarland Niedersachsen nachhaltig und zukunftsfähig machen:
Transformative Forschung und Innovation für eine zukunftsfähige, verantwortungsbewusste und vielfältige Agrar- und Ernährungswirtschaft.
Transformative research and innovation for a future-proof, responsible and diverse agriculture and food industry.
Diesem Ziel verpflichtet, ist der Verbund "Transformationsforschung agrar Niedersachsen". Daran beteiligt sind Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft. Der Verbund arbeitet daran, Zukunftsperspektiven und Handlungsoptionen für agrarische Intensivregionen zu entwickeln. Außerdem wurde eine Zusammenarbeit in den Bereichen Studium und Lehre, Weiterbildung sowie in der Forschungskooperation vereinbart. Beratend und als Impulsgeber stehen zwei Naturschutzverbände und zwei niedersächsische Ministerien dem Verbund zur Seite.
Ansprechpartner/-innen in der Hochschule :
Prof. Dr. Nana Zubek (Fakultät AuL)
Prof. Dr. Matthias Kussin (Fakultät AuL)
Mit dem Oldenburger Energiecluster OLEC e.V. existiert seit 2005 ein regionales Netzwerk mit internationaler Ausrichtung, dem mittlerweile 55 Unternehmen, wissenschaftlich arbeitende Institutionen, Gebietskörperschaften sowie Bildungseinrichtungen im Energiebereich angehören. Zu den Schwerpunkten des Clusters zählt insbesondere der Bereich Erneuerbare Energien.
Das Netzwerk bündelt die Kompetenzen und das Know-how aus sämtlichen Zukunftsenergien und ist mit dieser breiten Aufstellung im Norden Deutschlands einzigartig. Mit seinen zum Teil international führenden Partnern aus Wirtschaft und Forschung steht OLEC für einen effizienteren Umgang mit Energie, die Entwicklung zukunftsfähiger Technologien sowie für eine hochwertige Bildung und Qualifizierung in der Energiebranche.
Ansprechpartner in der Hochschule:
Prof. Dr. Hans-Jürgen Pfisterer (Fakultät IuI)