Gemeinsam forschen
Beteiligung an Forschungsprojekten
Gemeinsam forschen | Beteiligung in Forschungsprojekten
Der wechselseitige Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern ist integrativer Bestandteil in den Forschungsthemen der Hochschule Osnabrück: Denn während die Ergebnisse aus der aktuellen Forschung eine Basis für das Leben in einer modernen Welt bilden, sind die Impulse und Ideen zu heutigen und künftigen Herausforderungen aus der Gesellschaft das Fundament für die Fragen in der anwendungs-orientierten Wissenschaft.
In unterschiedlichen Formaten bietet die Hochschule Osnabrück Bürgerinnen und Bürgern Zugang zur Wissenschaft. Neben speziellen Angeboten für Kinder, finden auch immer wieder Projekte statt, bei denen Sie mit unseren Wissenschaftler*innen zusammen forschen können und im Forschungsprozess einen aktiven Beitrag leisten. Einen Auszug solcher Forschungsprojekte finden Sie hier:
Erdbeeren anbauen, kühle Luft für die Stadt im Sommer, Platz zum Spazierengehen, sich Begegnen und Spielen – das sind nur einige von vielen Funktionen der Grünen Finger in Osnabrück. Insgesamt zehn Grüne Finger prägen als große Grün- und Freiräume das Landschaftsbild der Stadt. Sie übernehmen wichtige Funktionen für das Stadtklima, werden jedoch nicht als zusammenhängendes Freiraumsystem erkannt. Die Grünen Finger sind angesichts des Flächendrucks, mit unterschiedlichen Nutzungsbedürfnissen, nicht ausreichend vor Bebauung oder Zerschneidung geschützt und in Entwicklungspläne eingebunden.
Im Projekt – kurz „Projekt Grüne Finger“ genannt – werden Konzepte erarbeitet, um Osnabrück besser auf zukünftige Klimaveränderungen vorzubereiten und die Stadt durch die Grünen Finger „klimaresilienter“ zu machen. Das gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekt der Hochschule und der Stadt Osnabrück tritt dabei mit sehr unterschiedlichen Akteursgruppen in einen Dialog, z.B. mit LandwirtInnen, PolitikerInnen und AkteurInnen aus der Zivilgesellschaft. Gemeinsam sollen neue Ideen entwickelt und die Funktionen und Qualitäten der Grünen Finger zum Stadtgespräch gemacht werden. Bringen auch Sie sich in das Projekt ein, indem Sie Ihre Wahrnehmung der Grünen Finger in einer interaktiven Karten markieren und an der Bilderaktion teilnehmen. Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Im Kompetenzzentrum FoodSense am Campus Haste werden regelmäßig Studien zum Thema Lebensmittel durchgeführt. Dabei geht es um Ihre Meinung, bevor neue Produkte auf den Markt kommen. Mitmachen lohnt sich, denn so beeinflussen Sie aktiv mit, was am Markt angeboten wird und unterstützen dabei die Lehre und Forschung an der Hochschule. Alle Informationen zum Kompetenzzentrum FoodSense und der Registrierung als Taster finden Sie hier.
Das Diskurstheaterstück AUTOPIA war Teil des EFRE-Forschungsprojektes DeFrAmE an der Hochschule Osnabrück. Ein Theaterabend aus Diskursstück, Infotainment und Publikumsbefragung stellt die Ethik des autonomen Fahrens in den Mittelpunkt.
Im Projekt haben WissenschaftlerInnen der Fakultäten Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Management, Kultur und Technik (Institut für Theaterpädagogik) zusammengearbeitet, um die mit der Automatisierung des Fahrens verbundenen Herausforderungen sowie Nutzungsaspekte für die interessierte Öffentlichkeit erfahrbar zu machen. Dabei nahmen BesucherInnen des Theaterstücks AUTOPIA vor und nach dem Besuch des szenischen Forums an einer Umfrage zur Akzeptanz des Autonomen Fahrens teil.
Mehr Informationen zum Theaterstück AUTOPIA | Menschen. Maschinen. Probleme? sowie den Projektergebnissen finden Sie hier.
Stadtentwicklung ist ein lebendiger Prozess, an dem viele Institutionen und Akteursgruppen beteiligt sind. Das Projekt „Urbane Interventionen“ hatte das Ziel, Menschen zum aktiven Gestalten mit und in der eigenen Nachbarschaft anzuregen. Stadtteilwerkstätten und künstlerische Interventionen ließen dabei alltägliche Orte in einem anderen Licht erscheinen und veranschaulichten lebenswerte Stadträume. In dem ergebnis-offenen Prozess zwischen Partizipation und Kunst entstanden Ideen für Veränderungen im Stadtteil, die gemeinsam mit den Beteiligten umgesetzt wurden. Die Dokumentation des Projektes mit praktischen Handlungsempfehlungen zum Nachahmen im Sinne der Entwicklung einer solidarischen und lebenswerten Stadt, die offen ist für alle und an deren Entwicklung möglichst viele mitwirken, finden Sie in der Projektpublikation sowie auf der Projektwebsite.