Queere Gleichstellungsarbeit

Flagge am AF Gebäude

Die gesamtgesellschaftlich gängige Einteilung der Geschlechter in Männer und Frauen (binäres Geschlechtermodell) mit jeweils bestimmten Rollen und Bedürfnissen findet sich auch in der Gleichstellungspraxis an Hochschulen. Dies ist einerseits ein nahe liegendes und pragmatisches Hilfsmittel, um Geschlechterfragen zu systematisieren sowie sichtbar und ansprechbar zu machen. Zugleich verstellt diese Einteilung aber den Blick für eine Sichtweise, die über das binär und heteronormativ gedachte Geschlechtermodell hinausgeht, und kann so zu struktureller Diskriminierung von Menschen führen, die sich z.B. als lesbisch, schwul, bisexuell, queer, trans* oder inter bezeichnen.

 

Auf der Grundlage der inzwischen langjährigen Erfahrungen mit Gleichstellungsar­beit an Hochschulen ist vielerorts die Erkenntnis gewachsen, dass zu einer reflektierten Geschlechter­politik – zumal an Hochschulen – die kritische Reflexion der zweigeschlechtlichen Norm ebenso ge­hört wie die Auseinandersetzung mit Diskriminierungstatbeständen, die durch diese Norm erst ent­stehen.

 

Im Gleichstellungsbüro der Hochschule Osnabrück setzen wir uns ein für eine gelebte Gleichstellungspolitik, die vielfältige Geschlechtsidentitäten und Lebensweisen anerkennt und wertschätzt.

Um bezüglich dieser und verwandter Thematiken auf dem Laufenden zu sein und zu bleiben, sind wir im Gleichstellungsbüro innerhalb der bukof Kommission Queere* Gleichstellungspolitik an Hochschulen mit Akteur*innen anderer Hochschulen deutschlandweit vernetzt.

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