Unser IIP-Glossar
In unserem Glossar haben wir Fachbegriffe für Sie aufbereitet. Das Glossar wird kontinuierlich weiterentwickelt und ausgebaut.
H
Die mathematische Eigenschaft Homomorphie beschreibt den Erhalt von Beziehungen zwischen Elementen in unterschiedlichen Darstellungen. Bezogen auf die homomorphe Verschlüsselung bedeutet dies, dass Operationen, die auf dem Ciphertext durchgeführt werden, denselben Effekt haben, als wären sie auf dem Klartext ausgeführt worden.
Der hybride digitale Zwilling prognostiziert die zukünftige Verkehrssituation basierend auf echten und simulierten Verkehrsdaten, die fusioniert und anonymisiert werden.
K
Ziel der k-Anonymisierung ist es, bei der ggf. unbeabsichtigten Veröffentlichung eines Datensatzes, dennoch mindestens k-1 andere Datensätze aufzuweisen, die ununterscheidbar zu einem gegebenen Datensatz sind. Dabei steht ein größeres k entsprechend für eine höhere Anonymität.
L
Eine Modulationstechnologie für die drahtlose Kommunikation auf öffentlich verfügbaren Frequenzen und mit großer Reichweite. Basiert auf der Zirpenfrequenzspreizung.
Protokoll auf Softwareschicht, welche auf der LoRa-Modulation aufbaut. Es definiert, wie Geräte die LoRa-Hardware nutzen und wurde mir dem Zeil entwickelt, kleineren Geräten mit geringer Leistung, wie bspw. Sensorknoten, die Kommunikation mit internetfähigen Anwendungen über drahtlose Verbindungen mit großer Reichweite zu ermöglichen.
N
Schnittstellen für die Applikationen/Consumer
S
Schnittstellen für die Datenquellen
Spreizfrequenzspektrum bzw. CSS bezeichnet ein Verfahren, welches zur Frequenzspreizung verwendet wird.
V
Verkehrssimulationen sind digitale Nachbildungen von realen Verkehrsszenarien. Dabei werden beispielsweise Knotenpunkte und Korridore einer Stadt oder auch Autobahnnetze in einem virtuellen Modell aufgesetzt. Darin können multimodale Verkehrsabläufe und die Interaktion der verschiedenen Fahrzeuge und Verkehrsteilnehmenden realistisch abgebildet werden. In einer Verkehrssimulation, zum Beispiel auf Basis der Software PTV Vissim, können individuelle „Was wäre wenn“-Szenarien definiert und verschiedenste Maßnahmen sowie deren Auswirkungen analysiert werden – und zwar bevor sie in der Realität umgesetzt werden.
Verkehrssimulation bei der ganze Verkehrsströme, aber nicht die einzelnen Verkehrsteilnehmenden betrachtet werden.
Verkehrssimulation die einen geringeren Detaillierungsgrad als die mikroskopische Simulation aufweist. Sie basiert auf einzelnen Verkehrsteilnehmern, deren Verhalten aus aggregierten Verkehrszuständen ermittelt wird, etwa der Verkehrsdichte oder der mittleren Geschwindigkeit. Eine direkte Reaktion auf andere Verkehrsteilnehmer findet nur an Knotenpunkten (Kreuzungen) statt. Die fehlende Detailtiefe verringert den Modellierungsaufwand und beschleunigt die Simulation, sodass sich der gesamte Prozess effizienter gestalten lässt und größere Regionen simuliert werden können. Die Kombination aus mesoskopischer mit mikroskopischer Simulation in bestimmten Netzausschnitten wird als Hybridsimulation bezeichnet.
Auf dieser Ebene liefert eine Verkehrssimulation den höchsten Detaillierungsgrad. Verkehrsteilnehmer werden individuell und in Interaktion zueinander betrachtet. Bewegungen von einzelnen Fahrzeugen oder Fußgängern werden kontinuierlich räumlich und zeitlich abgebildet. Der gesamte Ablauf ergibt sich hier aus den individuellen Entscheidungen der Verkehrsteilnehmer.