KRIDEM
Kreislaufwirtschaft in der Messewirtschaft
Projektsteckbrief
Projekttitel:
Kreislaufwirtschaft in der Messewirtschaft (KRIDEM)
Projektpartner:
- Hochschule Osnabrück
Prof. Dr. Kai Michael Griese, Prof. Dr. Kim Werner
- AUMA
Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.
- tw tagungswirtschaft
Fachzeitschrift der Messe- und Eventbranche, dfv Mediengruppe
- 2bdifferent GmbH & Co KG
Agentur für Nachhaltigkeit der deutschen Veranstaltungswirtschaft
- imb: Troschke GmbH & Co. KG
Messearchitektur & Messemanagement
Fördermittelgeber:
Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Förderkennzeichen:
39514/01-32
Projektlaufzeit:
01.09.2024 - 01.08.2026
Projektbeschreibung:
Im Rahmen des Projekts sollen die folgenden Fragestellungen beantwortet werden:
- Mit welchen Kriterien und Standards lassen sich Kreislaufwirtschaft und NEXUS- Ansatz in der Messewirtschaft bei KMU operationalisieren/messen, um eine nach-haltige Entwicklung angemessen abzubilden?
- Welches Potential besitzt die Kreislaufwirtschaft im Hinblick auf die nachhaltige Entwicklung bei kleinen und mittleren Unternehmen der Messewirtschaft am Beispiel von Ressourceneffizienz und Umweltentlastung?
- Woran scheitert die Verbreitung existierender Ansätze/Modelle?
- Welche neuen, innovativen Geschäftsmodelle im Rahmen der Kreislaufwirtschaft sind in Verbindung mit dem NEXUS-Ansatz in der Messewirtschaft für KMU denkbar und welche werden bereits angewendet?
- Welche neuen Methoden sind aufgrund des NEXUS-Ansatzes von Relevanz?
- Welche Interessengruppen sind für die Realisierung einer Kreislaufwirtschaft und des NEXUS-Ansatzes von Bedeutung?
- Welche konkreten Implikationen und Handlungserfordernisse für Wissenschaft und Praxis ergeben sich daraus?
Das praxisorientierte Projekt ist in zwei Arbeitsschritte unterteilt:
- Beschreibung der umweltschützenden Kreislaufwirtschafts-Geschäftsmodelle in Verbindung mit dem NEXUS-Ansatz: Im ersten Schritt wird der Status der Literatur und der unternehmerischen Praxis im Hinblick auf Kreislaufwirtschafts-Geschäftsmodelle und NEXUS-Ansätze evaluiert. Im zweiten Schritt werden im Rahmen einer Stakeholder Analyse mit Experten mögliche Konzepte der Kreislaufwirtschaft auf deren Umsetzung hin diskutiert. In beiden Schritten wird zudem untersucht, woran die Verbreitung und Akzeptanz der bisherigen Ansätze/Modelle scheitert.
- Entwicklung von Kreislaufwirtschaftsgeschäftsmodellen in Verbindung mit dem NEXUS-Ansatz: Aufbauend auf den Erkenntnissen werden konkrete Umsetzungsszenarien und Lösungen für eine breitere Akzeptanz der Geschäftsmodelle entwickelt.
Zu den angestrebten Ergebnissen zählen:
Das Projekt soll in der Messewirtschaft zu langlebigeren Materialien und innovativeren Produkten und somit zu Kosteneinsparungen und einer Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit für die Unternehmen führen, was die Modellhaftigkeit des Projekts unterstreicht. Es soll die Messewirtschaft auf dem Weg zu einer kreislauffähigen Wirtschaft unterstützen und somit zu einer Umweltentlastung beitragen.
Im Ergebnis wird das Potenzial von Kreislaufwirtschafts-Geschäftsmodellen in Verbindung mit dem NEXUS-Ansatz in der Messewirtschaft hinsichtlich der Ressourceneffizienz und Umweltentlastung deutlich. Zudem wird ersichtlich, mit welchen konkreten Instrumenten, Konzepten und Geschäftsmodellen sich Kreislaufwirtschaft im Sinne einer ressourceneffizienten Umwelt und profitablen Umsetzung realisieren lässt.