Für Tutor*innen
Tutor*innen
„Tutorien sind seit vielen Jahren an der Hochschule Osnabrück eine wichtige und unterstützende Säule im Bereich der Lehre. Das Lernen auf Peerebene ist ein Schlüssel zum Studienerfolg! Mit gut strukturierten Tutorien und professionell geschulten Tutor*innen kann die Qualität der Lehre kontinuierlich verbessert werden.“
--- Prof. Dr. Alexander Schmehmann, Vizepräsident für Studium und Lehre, zur Arbeit der Tutor*innen an der Hochschule Osnabrück
Qualifizierungsworkshops im Semesterrythmus
- Fächerübergreifende Basisqualifizierung
- Basisqualifizierung für mathematisch-technische Tutor*innen
Vertiefungsworkshops:
- Gruppenprozesse erfolgreich anleiten und kooperatives Lernen fördern
- Diversity - Wie gehe ich mit der Vielfalt der Studierenden um?
Die Qualifizierungen sind für Studierende der Hochschule Osanbrück kostenfrei.
Tutor*innen mit einem Stundenkontingent von über 20 Std.können sich die Basisqualifizierung als Arbeitszeit anrechnen lassen.
Aktuelle Termine und detaillierte Informationen zu allen Qualifizierungsangeboten finden Sie weiter unten und auf ILIAS.
Online-Austauschforum für Tutor*innen und Mentor*innen auf MS Teams
Das Austauschforum für Tutor*innen und Mentor*innen bietet Ihnen einen Raum, in dem Sie Fragen und Anregungen teilen können, sich mit anderen über Ihre Konzepte austauschen und hilfreiche Tipps von Mitarbeitenden des LearningCenters und des eLCC erhalten. Treten Sie dafür einfach der Gruppe in MS-Teams hier bei.
Sprechstunde
Nach telefonischer Absprache (Mo.-Do. 10.00-13:00 Uhr) bei Marcia Bielkine (0541 969-3112)
Am 06. Juni 2024 wurde der Tag der Tutorienarbeit gefeiert. An diesem Tag wird der wichtige Beitrag von Tutor*innen und Mentor*innen für eine qualitativ hochwertige Lehre und damit erfolgreiches Studieren, sichtbar gemacht. Aus diesem Anlass wurde an der Hochschule Osnabrück auf vielfältige Art und Weise, Aufmerksamkeit erregt und Wertschätzung ausgesprochen.
Mit der Postkarten-Aktion „Schreib doch mal wieder ne Karte!“ waren die Studierenden dazu aufgerufen, ein schriftliches Dankeschön zu formulieren. Ohne großen Aufwand ist eine liebe Nachricht verfasst und bei nächsten Treffen an die Adressat*innen übergeben.
Außerdem luden Ansprechpersonen der Fakultäten sowie die Koordinatorin des LearningCenters für Tutor*innen und Mentor*innen an den beiden Stände in Lingen und am Westerberg Studierende dazu ein, über ihre Erfahrung als Tutor*innen, Mentor*innen, Tutees oder Mentees ins Gespräch zu kommen. Auch an der gemeinsamen „Lösungsfindung“ am übergroßen Kreuzworträtsel gab es rege Beteiligung.
Wir hoffen, dass sich alle Tutor*innen und Mentor*innen mit den Dankesnachrichten angesprochen fühlen. – Danke für eure Arbeit!
Initiiert wird der Tag jährlich über das „Netzwerk Tutorienarbeit“, in dem sich Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz vernetzen.
Tutor*innen leisten einen wichtigen Beitrag im Bereich der studentischen Lehre. Sie tragen zum „Lernen auf Augenhöhe“ und zum Lernerfolg ihrer Mitstudierenden bei. Die ca. 380 Tutor*innen (pro Semester) entlasten das Lehrpersonal und unterstützen ihre Mitstudierenden, indem sie z.B. Inhalte der Vorlesungen in den Tutorien wiederholen und vertiefen, Übungen durchführen, Projektarbeit betreuen, Tutorien zur überfachlichen Kompetenzentwicklung wie z.B. zum wissenschaftlichen Arbeiten im Fach anbieten, Lerngruppen begleiten etc. Sie übernehmen unterschiedlichste Aufgaben, wofür sie hochschuldidaktisches Wissen und Instrumente benötigen. Das LearningCenter begleitet Tutor*innen deshalb bei der hochschuldidaktischen Kompetenzentwicklung: Wir bieten Ihnen professionelle Schulungen an und beraten Sie als Tutor*in bei der Planung und Durchführung Ihres Tutoriums und geben Tipps und Anregungen zur methodisch-didaktischen Gestaltung. Unsere Angebote richten sich an Tutor*innen aller Fakultäten. Wir laden Sie herzlich ein, unsere Angebote zu nutzen und Ihre Tutorienarbeit kontinuierlich zu professionalisieren. Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf!
Was sagen Studierende über ihre Tutor*innen?
Diese O-Töne stammen aus der Umfrage zum „Tag der Tutorienarbeit 2020“, bei der über 230 Studierende der Hochschule Osnabrück eine Rückmeldung gaben, wofür sie ihren Tutor*innen dankbar sind.
„Ich finde es gut, dass sich so viele Studierende aus höheren Semestern (Tutor*innen) trotz eigener Arbeit für die unteren Semester einsetzen und diesen eine Hilfestellung durch ihre eigene Erfahrung liefern. Und auch, wenn diese mal keinen Rat wissen, versuchen sie ihr Bestes, um eine Antwort bei der nächsten Sitzung zu liefern.“
„Die Tutorien sind eine riesen Hilfe, um die Sachverhalte aus den Vorlesungen zu verstehen, und sich auch gut auf die Klausuren vorbereiten zu können. Wirklich super und es ist eine riesen Hilfe, dass man wirklich alle Fragen stellen kann, ohne doof dazustehen!“
„Einem wurde die Nervosität genommen und komplexe Sachverhalte erklärt. Alleine hätte ich das nicht geschafft.“
„So manches Modul hätte ich ohne Tutorium nicht bestanden!“
„Die Tutor*innen haben mir die Angst vor der Klausur ein wenig nehmen können. Sie haben Inhalte erneut erklärt und so die Inhalte verständlicher gemacht.“
„Ich möchte mich bei meinen Tutor*innen dafür bedanken, dass sie sich stets die Zeit nehmen, für alle Studierenden da zu sein - auch außerhalb der regulären Veranstaltungen. Man bekommt viele hilfreiche Tipps und kann in einer tollen Gruppe miteinander und vor allem voneinander lernen!“
„Unser Tutor gibt sich sehr viel Mühe, uns alles verständlich beizubringen und geht auch sehr auf unsere Wünsche bezüglich der Unterrichtsgestaltung ein. Für Fragen können wir uns jederzeit bei ihm melden und er gibt auch Fragen bezüglich Klausuren an die Profs weiter. Das ist sehr viel Engagement, was ich nicht für selbstverständlich halte.“
„Ich möchte mich bei den Tutorinnen und Tutoren in aller Form bedanken, da sie einen für mich sehr wichtigen Teil der Klausurvorbereitung ausmachen. Durch das Tutorium kann man die in der Vorlesung erlernten Dinge anwenden und durch Aufgaben besser verstehen. Außerdem sind sie immer für einen da, wenn man Fragen zum Lehrinhalt hat und versuchen alles, um die Fragen richtig und präzise zu beantworten.“
Tutorien sind von Studierenden aus höheren Semestern geleitete Veranstaltungen, die ergänzend zur Lehrveranstaltung angeboten werden, um insbesondere die Studierenden aus den ersten Semestern beim Lernen zu unterstützen. Tutorien können unterschiedliche Formate haben. Häufig werden in kleinen Gruppen bereits behandelte Inhalte vertieft oder durch Übungen und Aufgaben ergänzt, um ein tieferes Lernen und Verstehen zu ermöglichen. Tutorien bieten verschiedene Vorteile für Tutor*innen, Studierende und Lehrende sowie für die Hochschule Osnabrück.
Welche Vorteile haben Tutor*innen?
Tutor*innen können durch die Leitung eines Tutoriums nicht nur Geld verdienen, sondern vor allem berufsrelevante, überfachliche Kompetenzen erwerben und erweitern (z.B. zu den Themen Gruppenleitung, Kommunikation/Gesprächsführung, Konfliktlösung etc.). Außerdem erhöhen Tutor*innen ihren persönlichen Lernerfolg durch die Wiederholung der Inhalte innerhalb des Tutoriums. Zur Weiterentwicklung der methodisch-didaktischen Kompetenzen können Tutor*innen am Zertifikatsprogramm "Qualifizierte*r Tutor*in" teilnehmen. Dieses bietet auch die Möglichkeit zur Selbstreflexion, Persönlichkeitsentwicklung und Entwicklung berufsrelevanter Future Skills.
Welche Vorteile haben Studierende?
Studierende, die an Tutorien teilnehmen, profitieren von den meist kleinen Tutoring-Gruppen, die eine individuellere Betreuung und ein aktives Eingehen auf besondere Bedürfnisse erlauben. Darüber hinaus ermöglicht das Tutoring-Setting ein aktives, eigenverantwortliches Von- und Miteinanderlernen der Studierenden auf Augenhöhe. Im Tutorium können alle Fragen gestellt werden, die aus der Lehrveranstaltung noch offengeblieben sind. Somit leisten Tutor*innen einen wichtigen Beitrag für einen erfolgreichen Studienverlauf.
Welche Vorteile haben Lehrende?
Lehrende werden durch die Tutor*innen unterstützt bzw. entlastet und erhalten einen multiperspektivischen Blick auf das Lernen und den Lernstand ihrer Studierenden. Tutor*innen haben in der Regel eine größere Nähe zu den Studierenden und können den Lehrenden wertvolle Rückmeldungen zu deren Lernverhalten geben. Durch das Anbieten von gut strukturierten Tutorien kann die Studienqualität und der Lernerfolg der Studierenden maßgeblich gefördert werden.
Welche Vorteile hat die Hochschule?
Durch das Anbieten von Tutorien und die professionelle Ausbildung von Tutor*innen verbessert die Hochschule ihr didaktisches Profil und ermöglicht vielfältige Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten. Die Tutor*innen stellen eine starke Verbindung zwischen Studierenden und Lehrenden her, die es erlaubt, Studierende aktiv in den Lehr-/Lernprozess einzubinden und die Angebote an die Bedürfnisse der Studierenden anzupassen. Gut strukturierte Tutorien und professionell geschulte Tutor*innen tragen insgesamt zur Verbesserung der Lehr- und Lernqualität und zur Stärkung der Lehr-/Lerngemeinschaft an der Hochschule Osnabrück bei.
Fachtutorien
Fachtutorien sind von Studierenden geleitete Lehrveranstaltungen, die begleitend zur Lehrveranstaltung angeboten werden. Sie dienen dazu, Inhalte zu wiederholen und z.B. durch die Bearbeitung von Übungsaufgaben zu vertiefen. Ziel von Fachtutorien ist es, das Fachwissen aus der Hauptveranstaltung zu festigen und Studierende in der Prüfungsvorbereitung zu unterstützen.
Peer-Tutorien
In Peer-Tutorien unterstützen Peer-Tutor*innen (auch Peers genannt) – andere Studierende in ihrem Lernprozess. Nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ leiten sie Lernprozesse systematisch an und steuern diese gezielt. Im Gegensatz zu Fachtutorien geht es dabei nicht in erster Linie um die Vermittlung von Fachinhalten; vielmehr verstehen sich die Peer-Tutor*innen als Lernbegleiter*innen auf Augenhöhe, die kooperative und kollaborative Lernprozesse zwischen Studierenden unterstützen. Der Begriff Peer bedeutet in diesem Kontext „Gleichgestellte*r" oder „Kolleg*in“. Die symmetrische Beziehung zwischen den Peer-Tutor*innen und den Studierenden trägt dazu bei, dass sich Studierende trauen, alle offenen Fragen zu stellen. Das Konzept des Peer-Tutorings wurde maßgeblich von Kenneth Bruffee geprägt.
Weitere Tutorienformate
Neben den oben genannten Tutorienformaten gibt es viele weitere Formen: z.B. Repetitorien, in denen gezielt Studierende unterstützt werden, die eine Klausur erneut schreiben müssen; Labor- oder Praxistutorien in denen Studierende bei der praktischen Umsetzung von Projekten oder Laborübungen durch Tutor*innen angeleitet werden; oder Hausaufgaben-Tutorien in denen üblicherweise kein Input gegeben wird, sondern die Studierenden gemeinsam an ihren Aufgaben arbeiten können und der*die Tutor*in lediglich für Rückfragen bereitsteht. Auch die sogenannten Erstsemester-Tutorien werden in vielen Fakultäten zur Unterstützung beim Studienstart eingesetzt. Generell lassen sich Tutorien inhaltlich und didaktisch vielfältig gestalten, so dass auf Hochschulebene auch unterschiedlichste Formate zu finden sind.
Die Studiengänge Öffentliche und Allgmeine Verwaltung bieten seit Wintersemester 2016/17 ein spezielles Peer-Tutoring Programm an, das zusammen mit dem LearningCenter entwickelt wurde. Mehr Informationen finden Sie auf der Seite des Peer-Tutoring Programms.
Qualifizierungsworkshops für Tutor*innen
Mit Hilfe der Qualifizierungsangebote möchten wir Sie als Tutor*in bei der erfolgreichen Leitung eines Tutoriums professionell unterstützen. Ganz gleich, ob Sie zum ersten Mal Tutor*in sind und sich auf diese Tätigkeit vorbereiten möchten, oder bereits Erfahrungen in diesem Bereich sammeln konnten: Unsere Angebote bieten Ihnen neue Anregungen und Ideen für die Gestaltung Ihres Tutoriums sowie Unterstützung und die Möglichkeit des Austauschs mit anderen Tutor*innen. Die Qualifizierungsangebote und Workshops können entweder einzeln oder im Rahmen des Zertifikatsprogramms besucht werden. Das Zertifikatsprogramm kann zu jedem Zeitpunkt begonnen werden. Die Anmeldung erfolgt über die Kursanmeldung in ILIAS.
Eine aktuelle Kursübersicht finden Sie ebenfalls in ILIAS.
Der Workshop wird nur im Wintersemester angeboten. Weitere Informationen und Anmeldung in ILIAS
Den Studieneinstieg in den Studienvorbereitungswochen hilfreich begleiten – Qualifizierung für mathematisch-technische Fachtutor*innen
Die Qualifizierung richtet sich an Tutor*innen, die Studienanfänger*innen in den Studienvorbereitungswochen betreuen. Bei dieser Qualifizierung lernen Sie als Tutor*in, wie Sie Ihre Teilnehmenden beim Einstieg ins Studium sinnvoll unterstützen und zum eigenständigem Lernen ermutigen können. Sie werden sich im Workshop mit Ihrer eigenen Rolle als Tutor*in auseinandersetzen, aktivierende Methoden für Ihre Tutoriumsgestaltung kennenlernen und herausfinden, wie kooperative Lernprozesse unterstützt werden. Außerdem lernen Sie, wie Sie mit herausfordernden Situationen umgehen können.
[!] Die Basisqualifizierung für Tutor*innen in den Studienvorbereitungswochen ist für Personen mit einem Stundenkontingent von mehr als 20 Stunden Bestandteil der Tätigkeit und gehört somit zur Arbeitszeit.
Weitere Informationen und Anmeldung in ILIAS
[!] Die Basisqualifizierung ist für alle Tutor*innen mit einem Stundenkontingent von mehr als 20 Stunden Bestandteil der Tätigkeit und gehört somit zu Ihrer Arbeitszeit.
In dieser Basisschulung werden Sie als Tutor*in in einer Vorbereitungsphase (Einzelarbeit) und während der gemeinsamen Schulung folgende zentrale Themen bearbeiten:
- Rollenklärung und der Einfluss auf die Gestaltung des eigenen Tutoriums
- Lehr- und Lernziele: Was sollen die Tutees tun/wissen/können und mit welchen Tools/Aktivitäten kann das erreicht werden?
- Didaktische Planung des Tutoriums/der einzelnen Sitzungen: synchrone und asynchrone Bearbeitung von Inhalten
- (Online-)Kommunikation und Aktivierung der Teilnehmenden
- Gestaltung von Gruppenarbeit im Online-Kontext
- Feedback geben und annehmen
Diese Themen/Fragen behandeln wir nicht nur theoretisch, sondern üben sie auch praktisch ein – insbesondere im Austausch mit anderen Tutor*innen. In der Schulung wechseln sich Einzel- und Gruppenarbeit ab. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bearbeitung der Inhalte in der Vorbereitungsphase.
Mentor*innen sind herlich willkommen an der Qualifizierung teilzunehmen. Halten Sie dazu bitte Rücksprache mit der Koordination der Qualifizierungen.
Die Referentin:
Bianca Sievert ist erfahrene Trainerin in den Bereichen Hochschuldidaktik, Lehre und Wissenschaftsmanagement.
Sie ist Mitinhaberin der Beruf & Leben GbR mit den Schwerpunkten Karriere, Hochschuldidaktik und individuelle Kompetenzen.
Weitere Informationen und Anmeldung in ILIAS
[!] Die Basisqualifizierung ist für alle Tutor*innen mit einem Stundenkontingent von mehr als 20 Stunden Bestandteil der Tätigkeit und gehört somit zu Ihrer Arbeitszeit.
Als Teilnehmer*in dieser Veranstaltung werden Sie Werkzeuge und Methoden kennenlernen, die sich insbesondere bei der Gestaltung und Leitung von Fachtutorien im MINT-Bereich bewährt haben – auch für Online-Tutorien.
Ganz konkret wird es in der Qualifizierung um folgende Themen/Fragen gehen:
- Aktivierende Methoden für den MINT-Bereich:
Wie kann ich die verschiedenen Voraussetzungen der Teilnehmenden auffangen? Wie kann ich in kleineren und größeren Tutoriengruppen alle zur Teilnahme ermutigen? Welche Tools und Methoden kann ich für die Aktivierung im (Online-)Setting nutzen? - Rolle als Tutor*in:
Was gehört zu meinen Aufgaben – und was nicht? Wie kann ich diese Rolle sicher und locker ausfüllen? - Tutorienplanung und -gestaltung:
Welche einfach erlernbaren Hilfsmittel kann ich in meinem Online-Fachtutorium sinnvoll einsetzen? - Herausfordernde Situationen:
Wie kann ich herausfordernde Situationen vorbeugen bzw. souverän meistern, z.B. viele Kameras sind im Online-Kontext aus; grenzüberschreitendes Verhalten; fremde oder eigene Fehler? - Verständliches Erklären in MINT-Fächern:
Wie kann ich Fachinhalte sachlich richtig und rhetorisch geschickt vermitteln? - Prinzip minimaler Hilfe:
Mit welchen Mitteln kann ich Lernende beim Bearbeiten von schwierigen Aufgaben unterstützen, sodass ich nicht zu viel vorgebe und den „Ball“ beim Gegenüber lasse? - Bausteine professioneller (Online-)Kommunikation:
Wie kann ich Gespräche mit einer klaren inneren Haltung führen und gleichzeitig eigenständiges Denken und Arbeiten bei den Teilnehmenden fördern? Wie baue ich Vertrauen auf und unterstütze einen respektvollen, konstruktiven Umgang miteinander?
Diese Themen/Fragen behandeln wir nicht nur theoretisch, sondern üben sie auch praktisch ein – insbesondere im Austausch mit den anderen Fach-Tutor*innen. Je nach Art Ihres Tutoriums können Sie hierbei eigene Schwerpunkte setzen.
Der Kurs wird in Kooperation mit der HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen umgesetzt und ist auch für Tutor*innen dieser Hochschule buchbar.
Die Referenten:
Detlev Jan Friedewold, Coach, personzentrierter Berater und Leiter des Curriculum Instituts
Neben seiner Tätigkeit als Dozent und Trainer publiziert er zur Lernenden-Beratung und zur Hochschuldidaktik.
Dr. Jörn Schnieder, Mathematiker, Coach und Supervisor (DGSv)
Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Mathematik (klassische und geometrische Analysis) und Hochschuldidaktik (Gesprächsführung im Mathematikunterricht in Schule und Hochschule)
Weitere Informationen und Anmeldung in ILIAS.
Als Teilnehmer*in dieser Schulung werden Sie sich nicht nur theoretisch sondern insbesondere auch praktisch – teilweise in (Klein-)Gruppen - mit den folgenden Inhalten beschäftigen:
- Was ist meine Rolle als Tutor*in und welche Aufgaben bringt diese Rolle mit sich? Wo sind die Grenzen meiner Tutor*innenarbeit?
- Welche Erwartungen werden an mich als Tutor*in gestellt?
- Welche herausfordernden Situationen können im Rahmen eines Tutoriums auftreten und wie gehe ich damit um?
- Wie führe ich souverän ein Gespräch und wie helfe ich meinen Tutand*innen, sich selbst zu helfen?
- Wie plane und leite ich mein eigenes Tutorium? Welche (aktivierenden) Methoden kann ich einsetzen?
- Wie führe ich ein Tutorium und wie korrigiere ich Fachinhalte?
Die oben genannten Inhalte werden mittels geeigneter Methoden erarbeitet, die sich wiederum im eigenen Tutorium einsetzen lassen. Durch die mehrjährige Erfahrung der Referentinnen, wird hier ein Schwerpunkt auf die Erarbeitung von Themen und Lernen im mathematisch-technischen Bereich gelegt. Darüber hinaus werden Sie durch enges Feedback von uns und von den anderen Teilnehmer*innen begleitet.
Die Referentinnen
Sandra Lenz ist Mathematikerin und als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Hochschule Osnabrück im Bereich Maschinenbau der Fakultät IuI tätig. Sie war Lerntrainerin und besitzt langjährige Erfahrungen in der Lehre und Tutorienarbeit.
Jana Meyer ist Mathematikerin und als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Hochschule Osnabrück im Bereich EuI der Fakultät IuI tätig. Sie ist von der Koordinationsstelle Professionalisierungsbereich der Universität Osnabrück als Multiplikatorin für die Durchführung von Tutor*innenschulungen zertifiziert.
Weitere Informationen und Anmeldung in ILIAS
Als Tutor*in oder Mentor*in leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Studienerfolg Ihrer Lerngruppe(n). Doch das praktische Arbeiten mit Gruppen kann auch herausfordernd sein:
Wie schaffe ich eine kooperative Lernatmosphäre und motiviere die Studierenden meiner Lerngruppe? Mit welchen Methoden beziehe ich alle mit ein und sorge dafür, dass alle einen Beitrag zum Gruppenerfolg leisten? Welche schwierigen Situationen in der Gruppe können auftreten und wie gehe ich damit gut um?
In diesem Workshop erarbeiten wir, wie sich eine produktive und kooperative Gruppendynamik entwickelt und welche Rolle der*die Tutor*in bzw. Mentor*in in unterschiedlichen Gruppenphasen einnimmt. Sie haben die Chance, eigene Erfahrungen in (Lern-)Gruppen bzw. Tutorien und Mentoring-Settings zu reflektieren und daraus eine persönliche Haltung für das Arbeiten mit Gruppen zu entwickeln. Ein Fokus im Workshop wird auf dem praktischen Kennenlernen, Erleben und Reflektieren konkreter Methoden zur Gruppenarbeit liegen. Um den Transfer der erarbeiteten Inhalte zu gewährleisten, erhalten Sie während des Workshops Raum, die Gruppenarbeitsphasen Ihrer Tutorien bzw. Mentoring-Settings weiterzuentwickeln und sich dazu mit anderen Tutor*innen und Mentor*innen auszutauschen. Damit Sie zudem auf mögliche Stolperfallen gut vorbereitet sind, erarbeiten wir Strategien zum lösungsorientierten Umgang mit schwierigen Gruppensituationen.
Die Referentin:
Miriam Aust (M. Sc.) ist psychologische Psychotherapeutin und arbeitet in der psychiatrischen Institutsambulanz sowie in der Lehre im Studium der Humanmedizin am Universitätsklinikum Münster.
Seit 2016 qualifiziert sie Studierende in Workshops zu Mentalstrategien, Lerntechniken und Rhetorik und trainiert professionelles Auftreten im Assessment Center.
Weitere Informationen und Anmeldung in ILIAS
Studierende begegnen sich in ihrem Hochschulalltag in Projekten, Gruppenarbeiten und im Austausch mit Dozierenden der Hochschule auf vielfältige Weise. Für ein wertschätzendes Miteinander hilft es, die verschiedenen Hintergründe zu berücksichtigen und die Lebensrealitäten der Mitmenschen zu kennen. Dabei spielen beispielsweise das Alter, die soziale oder kulturelle Herkunft, die sexuelle Orientierung oder die Behinderung eine Rolle.
Insbesondere Tutor*innen und Mentor*innen stehen als Teil der Lehrlandschaft vor der Herausforderung, die Vielfalt der Tutees und/oder Mentees mitzudenken und als Bereicherung für die Gruppe einzubeziehen.
In diesem Workshop werden die Teilnehmenden für die Vielfalt der Hintergründe und individuellen Lebenslagen ihrer Mitstudierenden, Tutees und/oder Mentees sensibilisiert. Dafür beschäftigen sich die Teilnehmenden auch mit eigenen Vorurteilen und Erfahrungen mit Diskriminierung. Durch Übungen und Diskussionen werden die Selbsterfahrung und der Blick auf die eigene Biografie ermöglicht. Gemeinsam werden praxisnahe Handlungsmöglichkeiten für einen wertschätzenden und offenen Umgang mit Vielfalt im Tutorium, Mentoring-Setting, im Studienalltag und darüber hinaus erarbeitet.
Ziele des Workshops:
- Sensibilisierung für den Umgang mit Diversität und Reflexion eigener Vorurteile
- Kennenlernen der Wirkmechanismen von Diskriminierungen
- Entwicklung einer diversitätssensiblen Haltung
- Handlungsoptionen für die eigene Arbeit
Die Referentinnen:
Dr. Patricia Gozalbez Cantó leitet den Arbeitsbereich Diversitätsorientiertes Lehren und Lernen und das Programm Mentoring.INTERKULT des LearningCenters der Hochschule Osnabrück.
Wladlena Olesch studierte Soziologie und ist als Referentin im Bereich Diversity und Chancengleichheit in der Landesantidiskriminierungsstelle in Berlin tätig.
Sie ist ausgebildete Diversity-Trainerin (Eine Welt der Vielfalt e.V.) und gibt regelmäßig Workshops an Hochschulen zum Thema Diversity und Gleichstellung.
Zertifikatsprogramm "Qualifizierte*r Tutor*in/Mentor*in"
Seit dem Wintersemester 2018/19 bietet das LearningCenter ein Zertifikatsprogramm für alle Tutor*innen der Hochschule an. Dieses besteht aus verschiedenen Bausteinen: zum Zertifikatsprogramm gehört der Besuch einer Basisqualifizierung, eines Vertierungsworkshops,, eine Hospitation, die Evaluation des eigenen Tutoriums durch die Studierenden und ein Abschlussgespräch. Alle Bestandteile werden im Nachgang reflektiert und befeedbackt. Ziel ist, die Weiterentwicklung und Professionalisierung der Tutor*innen zu fördern und die Qualität der tutoriellen Lehre zu erhöhen. Das Zertifikatsprogramm kann zeitlich flexibel absolviert werden - je nachdem wie es zum persönlichen Studium passt.
Neben den Vorteilen, die Ihnen das Programm für die Planung und Gestaltung Ihres Tutoriums bietet, können Sie durch den Zertifikatserwerb außerdem von folgenden Punkten profitieren:
- Lernen über den fachspezifischen Tellerrand hinaus
- Studienbegleitende, kostenlose Trainer*innen-Schulung, die in der Praxis viel Geld kostet
- Nachweis der Entwicklung berufsrelevanter Kompetenzen (z. B. Leitungs-, Methoden-, Präsentations-, Diversity-Kompetenzen)
- Austausch mit und Unterstützung durch andere Tutor*innen
- Wertvolle Erfahrungen für eine Laufbahn als Führungskraft und/oder in der Wissenschaft
- Persönliche Weiterentwicklung und Feedback
Hier finden Sie den aktuellen Flyer zum Zertifikatsprogramm für Tutor*innen aller Fakultäten.
Der eintägige Workshop vermittelt wichtige Grundlagen für die Tätigkeit als Tutor*in. Es werden Themen wie Rolle und Aufgaben als Tutor*in, Methoden zur Gestaltung von Tutorien sowie zum Feedback behandelt. Die Basisqualifizierung wird sowohl fächerübergreifend als auch speziell für mathematisch-technische Tutorien angeboten.
Weitere Informationen und aktuelle Termine finden Sie in unter Qualifizierungsangebote.
Aufbauend auf der Basisqualifizierung haben Sie die Möglichkeit, einen Vertiefungsworkshop zu belegen. Hier können Sie nach Interesse und Art Ihres Tutoriums einen Workshop auswählen. Die Vertiefungsworkshops behandeln u.a. den Umgang mit der Diversität von Teilnehmenden oder die Förderung kooperativer Lernprozesse in Kleingruppen.
Weitere Informationen und aktuelle Termine finden Sie in unter Qualifizierungsangebote.
Im Rahmen der Hospitation schauen Sie sich das Lehr-Lerngeschehen in einem anderen Tutorium an und erhalten selbst in Ihrem Tutorium Besuch von eine*r Tutor*in. So können Sie zum einen durch das Beobachten lernen und zum anderen ein gezieltes Feedback zu Ihrem Auftreten und Handeln als Tutor*in bekommen.
Im Rahmen des Zertifikatsprogramms wird Ihr Tutorium außerdem durch die Studierenden evaluiert. Hierfür erhalten Sie einen Fragebogen, der für die Evaluation von studentischen Tutorien ausgelegt ist. Durch das Feedback der Studierenden bekommen Sie einen anderen Blickwinkel auf Ihre Arbeit als Tutor*in und die Möglichkeit Ihr Tutorium noch besser an die Teilnehmenden anzupassen.
Die Erkenntnisse, die Sie aus den einzelnen Zertifikatsbausteinen mitnehmen, werden in mehreren schriftlichen Reflexionen festgehalten. In kurzen Reflexionstexten erläutern Sie, wie Sie Ihre Rolle als Tutor*in sehen. Außerdem zeigen sie auf, was Sie aus der Hospitation mitgenommen haben, wie Sie das Feedback der Teilnehmenden wahrnehmen und welche Entwicklung Sie über das Programm hinweg durchgemacht haben.
Nach der Anmeldung zum Zertifikatsprogramm finden Sie im Kursraum die Reflexions-Aufgaben zu den einzelnen Programmbausteinen und vorbereitende Materialien.
Einmal im Semester veranstaltet das LearningCenter üblicherweise eine Informationsveranstaltung zum Zertifikatsprogramm für Tutor*innen der Hochschule Osnabrück. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden das Zertifikatsprogramm vorgestellt, Erfahrungen ausgetauscht und die Zertifikate an die aktuellen Absolvent*innen des Programms überreicht. Anschließend können sich Absolvent*innen und Interessierte in entspannter Atmosphäre bei Getränken und einem kleinen Snack austauschen und vernetzen.
Aktuelle Information: In den vergangenen Jahren konnte die feierliche Zertifikatsübergabe und die Informationsveranstaltung zum Programm pandemiebedingt leider nicht stattfinden. Informationen zur Zertifikatsübergabe in 2023 finden Sie demnächst auf dieser Website.
Am Donnerstag, den 11.04.2019 wurden die ersten Zertifikate im Rahmen des neuen Zertifikatsprogramms „Qualifizierte*r Tutor*in“ feierlich übergeben. Der Vizepräsident für Studium und Lehre, Prof. Dr. Alexander Schmehmann sowie der Leiter des LearningCenters, Frank Mayer, hoben dabei noch einmal das Engagement und die wertvolle Arbeit der Tutor*innen der Hochschule Osnabrück hervor. Mit Hilfe des Programms soll die Arbeit der Tutor*innen langfristig gestärkt und eine hohe Qualität in der Tutorienarbeit sichergestellt werden. Im Wintersemester 2018/19 durchliefen insgesamt 15 Tutor*innen das Programm. Das Zertifikatsprogramm umfasst mehrere Bausteine und setzt sich aus einer Basisqualifizierung sowie einem Vertiefungsworkshop, einer kollegialen Hospitation, kurzen schriftlichen Reflexionen sowie einem Abschlussgespräch zusammen. Die Tutor*innen waren sich einig, dass ihnen die Teilnahme am Programm wichtige Impulse für ihre Arbeit geliefert habe und die Professionalisierung und Vernetzung fördere. Für nähere Informationen zum Zertifikatsprogramm wenden Sie sich gerne an die Koordination des Tutor*innen Programmes.
Seit dem Sommersemester 2019 haben sich insgesamt weitere 105 Tutor*innen für das Zertifikatsprogramm angemeldet (Stand: Nov. 2021).
Die Anmeldung zum Zertifikatsprogramm erfolgt über ILIAS (Magazin > Zentrale Einrichtungen > StudiumPlus > LearningCenter: Tutor*innen und Mentor*innen > Kurs: Zertifikatsprogramm "Qualifizierte*r Tutor*in/Mentor*in).
Im Kursraum finden Sie alle nötigen Informationen und Unterlagen zur Durchführung der Bausteine. Die Programmkoordination steht Ihnen über die Emailadresse tutoring.mentoring.lc@hs-osnabrueck.de jederzeit für Rückfragen zur Verfügung.
Literatur
Suchen Sie Literatur oder hilfreiche Links? Schauen Sie sich gerne die Materialien in der Toolbox für Tutor*innen und Mentor*innen an.
FAQs zum Tutoring
Tutorien sind von Tutor*innen (erfahrenere Studierende aus höheren Semestern) angeleitete Lehr-/Lern-Formate, in denen meist Inhalte aus Lehrveranstaltungen (z.B. Vorlesungen) wiederholt und vertieft werden. In Tutorien bieten fachlich kompetente Tutor*innen eine Unterstützung bzw. ein Zusatzangebot zur Haupt-Lehrveranstaltung an. So wird den Studierenden eine niedrigschwellige Möglichkeit geboten, auf Augenhöhe mit den Tutor*innen und Mitstudierenden zu lernen.
Eine der häufigsten Tutorienarten ist das Fachtutorium. Hier werden meist Inhalte aus der dazugehörigen Hauptveranstaltung wiederholt, um den Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben, noch offene Fragen zu stellen und sich vertieft mit dem „Lernstoff“ zu beschäftigen.
Außerdem gibt es spezielle Übungstutorien (z.B. Mathetutorien), in denen Aufgaben bearbeitet werden können, während ein*e Tutor*in anwesend ist, um mögliche Rückfragen zu beantworten. In Übungstutorien steht das Lösen von Aufgaben durch die Teilnehmenden im Mittelpunkt.
Ein weiteres Format sind Peer-Tutorien. Hier bieten studentische Tutor*innen eine Hilfestellung im Lernprozess, ohne dabei selbst fachliche Inhalte zu vermitteln. Ein Peer-Tutorium basiert stark auf dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe und bietet Teilnehmenden eine strukturierte Veranstaltung, in der Inhalte selbst erarbeitet und vertieft werden müssen. Die Peer-Tutor*innen begleiten durch ein strukturiertes Vorgehen den Lernprozess. Umgesetzt wurde dieses Format an der HS Osnabrück erstmals in den Mathe-Peer-Tutorien an der Fakultät AuL und im Studiengang Öffentliche Verwaltung der Fakultät WiSo.
Außerdem gibt es noch weitere Tutoring-Formate wie z.B. Sprachtutorien, in denen Fremdsprachen geübt werden können, Labortutorien, bei denen Tutor*innen Arbeiten in Laboren beaufsichtigen und unterstützen oder Erstsemestertutorien, in denen neue Studierende wichtige Infos zum Studieneinstieg erhalten.
Die verschiedenen Tutorienformate werden auch hier beschrieben.
Leider gibt es kein zentrales Register, in dem alle Tutorien gelistet werden. Welche Tutorien in Ihrem Fach angeboten werden, können Sie unter anderem über ILIAS oder von den Dozierenden der jeweiligen Veranstaltungen erfahren. Je nach Fakultät/Fach ist es möglich, dass Dekanate, Studiengangskoordinator*innen oder Fachschaften Ihnen über Tutorienangebote Auskunft erteilen.
Das LearningCenter ist lediglich für die Beratung und didaktische Qualifizierung von Tutor*innen zuständig und stellt selbst keine Tutor*innen-Verträge aus. Dies passiert in den Fakultäten/Fächern. In den meisten Fällen werden Tutorien von den Dozierenden organisiert, die die jeweiligen Lehrveranstaltungen bzw. Hauptveranstaltungen anbieten. Einen geregelten Prozess für die Tutor*innen-Akquise gibt es allerdings nicht. Wenn Sie ein Tutorium geben möchten, sprechen Sie am besten die Dozierenden der Hauptveranstaltung an. Eine weitere Möglichkeit ist, sich mit den aktuellen/ehemaligen Tutor*innen aus dem Fach auszutauschen mit der Frage, wie diese ihre Tutor*innen-Stelle bekommen haben. Einige Stellen werden auch direkt in Lehrveranstaltungen, über das Schwarze Brett oder Mailinglisten ausgeschrieben. In jedem Fall ist eine proaktive Herangehensweise hilfreich, um die nötigen Informationen zu erhalten. In den Fakultäten IuI und WiSo können Sie sich auch an die Tutor*innen-Koordinator*innen Alicja Peinz (IuI) und Lennard Struckmeier (WiSo) wenden.
Das LearningCenter bietet jedes Semester verschiedene Workshopangebote für Tutor*innen an. In den Basisqualifizierungen und Vertiefungsworkshops können Sie sich für Ihre Arbeit als Tutor*in weiterbilden und lernen gleichzeitig nützliche Tools, die auch außerhalb von Tutoring-Settings wichtig und hilfreich sind (z.B. Teamleitung, Kommunikation, Präsentation, Zeitmanagement etc.).
Nähere Informationen zu unseren Qualifizierungsangeboten finden Sie hier.
Außerdem haben Tutor*innen die Möglichkeit am Zertifikatsprogramm „Qualifizierte*r Tutor*in“ teilzunehmen. Nähere Informationen zum Zertifikatsprogramm finden sie hier.
Die Vernetzung der Tutor*innen an der Hochschule Osnabrück findet vor allem über einen Microsoft Teams-Raum statt. Hier können Fragen gestellt und Erfahrungen ausgetauscht werden. Mitarbeitende des LearningCenters und des eLCC unterstützen hier außerdem bei didaktischen oder technischen Fragen. Außerdem bietet das LearningCenter regelmäßig Austausch- und Diskussionsangebote an, z.B. im Rahmen des Tags der Tutorienarbeit.
Sie können zudem proaktiv auf die Dozierenden oder die Koordination des Tutoring-Programms zugehen und anregen, ein Austauschtreffen für die Tutor*innen des Faches/Studiengangs zu organisieren.
Wenn Sie eigene Ideen zu Austausch-Formaten einbringen möchten und Unterstützung bei der Umsetzung suchen, melden Sie sich gerne bei der Programmkoordination.
Als Vorbereitung auf die Tutor*innen-Tätigkeit sind unsere Basisqualifizierungen optimal geeignet. Außerdem können Sie eine persönliche Beratung in der Tutor*innen-Sprechstunde durch die Koordination des Tutoring-Programms in Anspruch nehmen – die Sprechzeiten finden Sie unten. Hier können sowohl eigene Tutoring-Konzepte besprochen als auch generelle Fragen zum Tutoring gestellt werden.
Bei der Bewältigung von herausfordernden Situationen unterstützt Sie gerne die Koordination des Tutoring-Programms. Nehmen Sie am besten per E-Mail Kontakt auf und schildern Sie Ihr Anliegen oder melden Sie sich telefonisch während der Sprechstunde.
Bei Erfahrungen mit Diskriminierungen im Tutoring-Kontext (als Tutor*in oder unter den Studierenden) können Sie sich jederzeit an die Programm-Koordination oder an Dr. Patricia Gozalbez Cantó im LearningCenter wenden. Der Austausch wird selbstverständlich vertraulich behandelt. Bei Bedarf können wir Ihnen nach dem ersten Gespräch Kontakte zu weiteren Beratungs- und Unterstützungsstellen an die Hand geben.
Kontakt
Sprechstunde für Tutor*innen
Bei der offenen Sprechstunde für Tutor*innen erhalten Sie:
- Feedback zur Planung der Tutorien (auch mit Blick auf die Umstellung in ein Online-Format)
- Tipps zum Einsatz von konkreten Online-Tools (z.B. Durchführung von Tutorien mit "Zoom" und "Microsoft Teams")
- Methodisch-didaktische Unterstützung zur Gestaltung der Tutorien
- Tipps für herausfordernde Situationen in Tutorien
Sprechstunde: Mo. - Do., 10 - 13 Uhr (Termin vor Ort oder via Zoom bitte nach Absprache) bei Marcia Bielkine (0541 969-3112 oder tutoring.mentoring.lc@hs-osnabrueck.de)
Außerdem gibt es ein Austauschforum für Tutor*innen in Microsoft-Teams. Sie können dem Austauschforum jederzeit über diesen Link beitreten. Im Forum können Sie sich z.B. mit anderen Tutor*innen austauschen, Fragen stellen oder interessante Tools vorstellen und diskutieren.