Mikrorechnertechnik
- Fakultät
Ingenieurwissenschaften und Informatik
- Version
Version 7.0 vom 24.02.2023
- Modulkennung
11B0297
- Modulname (englisch)
Microprocessors and Microcontrollers
- Studiengänge mit diesem Modul
- Elektrotechnik (B.Sc.)
- Elektrotechnik im Praxisverbund (B.Sc.)
- Lehramt an berufsbildenden Schulen - Teilstudiengang Elektrotechnik (M.Ed.)
- Mechatronik (B.Sc.)
- Niveaustufe
2
- Kurzbeschreibung
Mikrorechner sind universelle programmierbare Digitalrechner mittlerer Leistungsfähigkeit auf der Basis hochintegrierter Halbleiterschaltkreise (Mikroprozessoren oder Mikrocontroller). Sie werden in vielen Bereichen der Technik eingesetzt. Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, eigenständig Mikrorechner-basierte Systeme zu entwickeln und in Betrieb zu nehmen. Die Studierenden kennen wesentliche Merkmale zur Beurteilung von Mikrorechnern und wenden diese in bei der Auswahl von Mikrorechnern an.
- Lehrinhalte
- Aufbau und Funktion von Mikroprozessoren und Mikrocontrollern
- Bibliotheken
- Serielle Schnittstellen
- Timer
- Interruptverarbeitung
- Programmentwicklung für Mikrocontroller
- Einsatz von In-System-Debuggern
- Lernergebnisse / Kompetenzziele
Wissensverbreiterung
Die Studierenden verfügen über ein breites Basiswissen im Hinblick auf die grundelegende Funktionsweise moderner Mikrorechner sowie deren Programmierung. Sie sind in der Lage, dieses Wissen für die Realisierung von Mikrorechner-basierten Systemen einzusetzen.
Wissensvertiefung
Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse über den Aufbau und die Programmierung von Mikrorechnersystemen. Sie kennen die Besonderheiten der Programmierung von Mikrorechnersystemen und können diese in der Praxis eigenständig bei der Programmierung der Systeme anwenden. Sie kennen die wesentlichen Komponenten integegrierter Mikrorechnersysteme. Die Studierenden sind in der Lage, die Funktionsweise der Kernkomponenten, insbesondere Schnittstellen, Timer, Interruptverarbeitung, zu beschreiben und können sie zur Lösung einfacher Problemstellungen einsetzen.
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden sind in der Lage, einfache Anwendungen zu analysieren und eine geeignete Umsetzung mit Hilfe eines Mikrorechners zu definieren.
Können - kommunikative Kompetenz
Die Studierenden verstehen den Aufbau und die Funktionsweise von Mikrorechnersystemen und sind in der Lage diese zu erklären.
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden verstehen das Zusammenspiel von Hardware- und Softwarekomponenten in modernen Mikrorechenersystemen. Sie sind in der Lage die Komponenten einfacher Mikrorechnersysteme auszuwählen und diese Systeme zu realisieren.
- Lehr-/Lernmethoden
Die Veranstaltung umfasst eine Vorlesung mit Übungen und einem begleitenden Laborpraktikum. Im Laborpraktikum werden praktische Aufgaben durch Kleinguppen (max. 3 Teilnehmer) selbständig bearbeitet. Die Veranstaltung wird unter Verwendung von studiengangsspezifischen Anwendungs- und Übungsbeispielen durchgeführt.
- Empfohlene Vorkenntnisse
Inhalte der Module Programmierung 1 (E/Me), Programmierung 2 (E/Me) und Digitaltechnik
- Modulpromotor
Gehrke, Winfried
- Lehrende
- Weinhardt, Markus
- Gehrke, Winfried
- Lang, Bernhard
- Leistungspunkte
5
- Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden Std. Workload Lehrtyp 45 Vorlesungen 15 Labore Workload Dozentenungebunden Std. Workload Lehrtyp 60 Veranstaltungsvor-/-nachbereitung 30 Prüfungsvorbereitung
- Literatur
W. Gehrke, M. Winzker: "Digitaltechnik", Springer-Vieweg, Heidelberg 2022.
Joseph Yiu: "The Definitive Guide to the ARM Cortex-M0 and Cortex-M0+ Processors", Newnes, 2015.
Klaus Wüst, „Mikroprozessortechnik“, Vieweg+Teubner, Wiesbaden 2009.
- Prüfungsleistung
Klausur 2-stündig
- Unbenotete Prüfungsleistung
Experimentelle Arbeit
- Dauer
1 Semester
- Angebotsfrequenz
Wintersemester und Sommersemester
- Lehrsprache
Deutsch