Regelungstechnik
- Fakultät
Ingenieurwissenschaften und Informatik
- Version
Version 7.0 vom 21.07.2022
- Modulkennung
11B0384
- Modulname (englisch)
Feedback and Control Systems 2
- Studiengänge mit diesem Modul
- Elektrotechnik (B.Sc.)
- Elektrotechnik im Praxisverbund (B.Sc.)
- Mechatronik (B.Sc.)
- Niveaustufe
3
- Kurzbeschreibung
Regelungstechnik versteht sich als Systemwissenschaft. System meint aus Sicht der Regelungstechnik einen technischen Prozess, dessen Zeitverhalten zielgerichtet beeinflusst werden soll. In diesem Modul werden Regelsysteme betrachtet, die über die Standardstrukturen der Grundlagenvorlesung hinaus gehen.Neben der Weiterführung der Methoden aus der Grundlagenvorlesung werden insbesondere die Möglichkeiten der digitalen Realisierung genauer betrachtet.
- Lehrinhalte
- Weiterführung der Frequenzbereichsverfahren(robuste Stabilität, Nyquistkriterium, Bandbreite)Wurzelortskurve (Konstruktionsregeln, Vorgehen beim Entwurf)
- Vermaschte Regelkreise (Regler mit zwei Freiheitsgraden, Störgrößenaufschaltung, Anti-Windup, Kaskadenregelung, Einführung in Mehrgrößenregelung)
- Abtastregelung (diskrete Analyse und Synthese, z-Transformation, Dead-Beat Regelung, Tustin-Approximation)
- Nichtlineare Systeme (einfache nichtlineare Regelungen, Analyse und Stabilität von Grenzzyklen, Zeitbereichsverfahren)
- Ausblick auf moderne Verfahren der Regelungstechnik
- Vorlesungsbegleitendes Praktikum
- Lernergebnisse / Kompetenzziele
Wissensverbreiterung
Die Studierenden besitzen einen breiten Überblick über Verfahren aus dem Frequenz- und Zeitbereich und können diese Techniken auch auf komplexe Systeme anwenden.
Wissensvertiefung
Die Studierenden können wichtige Verfahren für Systeme mit konzentrierten Parametern im konkreten technischen Anwendungsfall vergleichen und auch für komplexe Systeme umsetzen.
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden verfügen über Erfahrung mit dem Einsatz von Rechnerwerkzeugen zur Analyse von Systemen im Zeit- und Frequenzbereich und können diese auch auf komplexe Problemstellungen anwenden.
Können - kommunikative Kompetenz
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden verfügen über ein breites Wissen der Regelungstechnik und sind insbesondere in der Lage mit den Anwendern/Nutzern an den Schnittstellen zum Prozess bzw. der Informationsweiterverarbeitung zu kommunizieren.
- Lehr-/Lernmethoden
Vorlesungen, Übungen, Praktika
- Empfohlene Vorkenntnisse
Grundlagen der Regelungstechnik
- Modulpromotor
Rehm, Ansgar
- Lehrende
- Rehm, Ansgar
- Lampe, Siegmar
- Leistungspunkte
5
- Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden Std. Workload Lehrtyp 30 Vorlesungen 15 Übungen 15 Labore Workload Dozentenungebunden Std. Workload Lehrtyp 30 Veranstaltungsvor-/-nachbereitung 18 Literaturstudium 40 Prüfungsvorbereitung 2 Prüfung
- Literatur
Lunze (2016): Regelungstechnik 1, 2Unbehauen (2008): Regelungstechnik 1, 2Aström, Murray (2008): Feedback SystemsKhalil (2013): Nonlinear Systems
- Prüfungsleistung
Klausur 2-stündig
- Unbenotete Prüfungsleistung
Experimentelle Arbeit
- Dauer
1 Semester
- Angebotsfrequenz
Wintersemester und Sommersemester
- Lehrsprache
Deutsch