Light Design
- Fakultät
Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik (IuI)
- Version
Version 1 vom 20.09.2024.
- Modulkennung
11B1462
- Niveaustufe
Bachelor
- Unterrichtssprache
Deutsch, Englisch
- ECTS-Leistungspunkte und Benotung
5.0
- Häufigkeit des Angebots des Moduls
nur Sommersemester
- Dauer des Moduls
1 Semester
- Kurzbeschreibung
Lichtdesign beschreibt den Gestaltungsprozess zur Entwicklung nutzer-orientierter Beleuchtung sowohl in physischen als auch virtuellen Räumen. Beleuchtungstechnologien haben jüngst einen grundlegenden Wandel erfahren und wurden zu einem wichtigen Werkzeug für Interaktionsdesigner bei der Schaffung von immersiven und realen Räumen und Umgebungen. Für das erfolgreiche Gestalten mit Licht sind gleichermaßen die differenzierte Wahrnehmung und die Beschreibung von Lichtsituationen erforderlich, wie auch das technische Wissen über Licht und Beleuchtungsmittel. Das Modul vermittelt Studierenden ein theoretisches und praktisches Verständnis der physikalischen und psychologischen Aspekte der Beleuchtung, um sie in die Lage zu versetzen, Licht und Beleuchtung als Medium erfolgreich zu nutzen.
- Lehr-Lerninhalte
• Theoretische Grundlagen physischer, psychologischer und emotionaler Aspekte von Licht- und Beleuchtungstechnologien.
• Praktische Grundlagen der Gestaltung und Umsetzung von künstlichen Lichts und Beleuchtung in Umgebungen und Räumen.
• Konzeption, Modellierung, Simulation und Vorvisualisierung der Gestaltung künstlichen Lichts und Beleuchtung
- Gesamtarbeitsaufwand
Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").
- Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen Std. Workload Lehrtyp Mediale Umsetzung Konkretisierung 15 Seminar Präsenz oder Online - 30 Labor-Aktivität Präsenz oder Online - 15 Übung Präsenz oder Online - Dozentenungebundenes Lernen Std. Workload Lehrtyp Mediale Umsetzung Konkretisierung 30 Veranstaltungsvor- und -nachbereitung - 40 Erstellung von Prüfungsleistungen - 20 Rezeption sonstiger Medien bzw. Quellen -
- Benotete Prüfungsleistung
- Projektbericht (medial)
- Unbenotete Prüfungsleistung
- experimentelle Arbeit
- Bemerkung zur Prüfungsart
Die unbenotete Prüfungsleistung im Modul wird als Grundlage der benoteten Prüfungsleistungen verstanden. Das Ergebnis wird im Projektbericht beschrieben sowie in einer Präsentation vorgestellt.
- Prüfungsdauer und Prüfungsumfang
Benotete Prüfungsleistung
- Projektbericht: ca. 15 Seiten, illustrative, photographische, filmische Darstellungen
Unbenotete Prüfungsleistung
- Experimentelle Arbeit: ca. 3-monatige gestalterische Arbeit aus dem Kontext der Lehrveranstaltung
- Empfohlene Vorkenntnisse
Grundkenntnisse der Gestaltung multimedialer und interaktiver Prozesse sowie zeitbasierter Medien.
- Wissensverbreiterung
Die Studierenden sind in der Lage Eigenschaften vorhandener Beleuchtung und Beleuchtungsdesigns sowie deren Auswirkungen auf die Empfänger der Entwurfslösungen wahrzunehmen und zu beschreiben.
- Wissensvertiefung
Basierend auf Beobachtungen des Standes der Technik sind die Studierenden in der Lage, die Beleuchtung von Umgebungen und Räumen selbstständig zu konzipieren, zu planen und zu gestalten.
- Wissensverständnis
Die Studierenden können Beleuchtungssituationen antizipieren, pre-visualisieren und implementieren. Sie können ihre Ideen und Konzepte simulieren und technisch umsetzen.
- Nutzung und Transfer
Die Studierenden können Beleuchtungssituationen von der Konzeption bis zur Ausführung unter Berücksichtigung der technischen Komplexität entwickeln.
- Wissenschaftliche Innovation
Die Studierenden konzipieren, planen und gestalten Licht für die Rezeption in interaktiven und multimedialen Umgebungen und Räumen.
- Kommunikation und Kooperation
Die Studierenden können über Beleuchtung in Umgebungen und Räumen in fachspezifischen Termini berichten und diese zielgruppenspezifisch erörtern. Sie können ihre Ideen und Konzepte pre-visualisieren, simulieren und verbal vertreten.
- Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität
Bei der Gestaltung mit Licht berücksichtigen die Studierenden ergonomische, soziale und psychologische Faktoren. Sie werden ihrer Verantwortung als Designer durch eine ständige Selbstreflexion ihrer Handlungen gerecht.
- Literatur
Maria Viñas-Peña: Discovering Light: Fun Experiments with Optics, SPIE, 2021Klanten et al.: Staging Space: Scenic Interiors and Spatial Experiences, Gestalten, 2010
Peter Tregenza: The Design of Lighting, Taylor &Francis, 2013
Jill Entwistle: Detail in Contemporary Lighting Design, Laurence King Publishing, 2012
Alyn Griffiths: 21st Century Lighting Design, Bloomsbury Academic, 2014
Nick Moran, Performance Lighting Design, Backstage, 2018
Torsten Braun: Lichtplanung und Lichtdesign: Konzepte – Technik – Beispiele, Rudolf Müller Verlag, 2016
- Zusammenhang mit anderen Modulen
Keine
- Verwendbarkeit nach Studiengängen
- Media & Interaction Design
- Media & Interaction Design B.A. (01.09.2024)
- Modulpromotor*in
- Nehls, Johannes
- Lehrende
- Nehls, Johannes
- Haunhorst, Mario
- Weitere Lehrende
Lehrbeauftragte