Spieleprogrammierung und 3D-Animation
- Fakultät
Ingenieurwissenschaften und Informatik
- Version
Version 14.0 vom 23.02.2023
- Modulkennung
11B1850
- Modulname (englisch)
Game Programming and 3D Animation
- Studiengänge mit diesem Modul
- Informatik - Medieninformatik (B.Sc.)
- Informatik - Technische Informatik (B.Sc.)
- Media & Interaction Design (B.A.)
- Lehramt an berufsbildenden Schulen - Teilstudiengang Informationstechnik (M.Ed.)
- Niveaustufe
3
- Kurzbeschreibung
Digitale Spiele sind aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Ob nun vor dem heimischen PC, auf der Couch zusammen mit Freunden oder während der Zugfahrt mit dem Smartphone, Spiele haben unseren Alltag durchdrungen und sind zu einer milliardenschweren Industrie avanciert. Obwohl sich digitale Spiele in ihrer Ausprägung stark unterscheiden können und darüber hinaus für unterschiedliche Plattformen entwickelt werden (PC, Konsole, Handheld, Smartphone, Browser, etc.), lassen sich dennoch viele Konzepte verallgemeinern und bilden so einen Grundstock, der für erfolgreiche Spieleentwicklungen von besonderem Wert ist.
In diesem Wahlmodul lernen die Studenten die wichtigsten Konzepte zur effizienten Spieleprogrammierung und Erzeugung von 3D-Animationen kennen und bekommen die Möglichkeit, Ihr neu erlerntes Wissen direkt in einem eigenen Spieleprojekt umzusetzen.
- Lehrinhalte
In diesem Modul werden grundlegende Techniken, Systeme und Prinzipien der Spieleprogrammierung & 3D-Animation vermittelt:
1. Modellierung dreidimensionaler Szenen
2. Animationen: Keyframe-, prozedurale & Charakter-Animation
3. Grundlagen des Gamedesigns
4. Softwarearchitektur von Spielen: Game-Loop, Entitäten, Game-States, etc.
5. Eingabe- und Ausgabesysteme
6. Künstliche Intelligenz für Spiele
7. Physik-Simulation
- Lernergebnisse / Kompetenzziele
Wissensverbreiterung
Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, verstehen wie digitale Spiele aufgebaut sind, welche grundlegenden Techniken zur Anwendung kommen und wie man sie effizient unter laufzeitkritischen Aspekten programmiert.
Wissensvertiefung
Die Studierenden verfügen über weitreichende Kenntnisse im Bereich der laufzeitkritischen und speichereffizienten Programmierung und im Entwurf von effizienten Algorithmen im Kontext einer komplexen multimedialen Umgebung.
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden können nach Abschluss der Veranstaltung eigene digitale Spiele in einer beliebigen Programmiersprache umsetzen und besitzen ein Grundverständnis über den Aufbau kommerzieller Game-Engines.
Können - kommunikative Kompetenz
Die Studierenden erlernen bei der Entwicklung des eigenen Spieleprojekts teambasiertes Arbeiten. Dies erfordert Koordination bei der konzeptionellen Planung, der Prüfung der Machbarkeit, der Arbeitsteilung und der Präsentation des Projekts.
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden besitzen einen elementaren Überblick über gängige Techniken der Spieleprogrammierung. Sie sind in der Lage, ein digitales Spiel ausgehend von einem Konzept in einen spielbaren Prototypen zu überführen.
- Lehr-/Lernmethoden
Vorlesung, Praktikum, Projektarbeit
- Empfohlene Vorkenntnisse
Grundlagen der Programmierung,fortgeschrittene Programmierung,Grundlagen der Mathematik,Computergrafik
- Modulpromotor
Lensing, Philipp
- Lehrende
Lensing, Philipp
- Leistungspunkte
5
- Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden Std. Workload Lehrtyp 30 Vorlesungen 30 Labore 2 Prüfungen Workload Dozentenungebunden Std. Workload Lehrtyp 24 Veranstaltungsvor-/-nachbereitung 52 Kleingruppen 12 Prüfungsvorbereitung
- Literatur
Steve Rabin, 2009, Introduction to Game Development, Second Edition, Jason Gregory, 2014, Game Engine Architecture, Second Edition.Thomas Akenine-Möller, Eric Haines, Naty Hoffmann, 2008, Real-Time-Rendering, Third Edition.Mark Deloura, 2000-2010. Game Programming Gems. 1-7 Charles River Media Inc., Course Technology Press, Rockland, MA, USA.
- Prüfungsleistung
- Klausur 2-stündig
- Projektbericht, schriftlich
- Mündliche Prüfung
- Unbenotete Prüfungsleistung
Experimentelle Arbeit
- Dauer
1 Semester
- Angebotsfrequenz
Nur Wintersemester
- Lehrsprache
Deutsch