Werkstoffprüfung

Fakultät

Ingenieurwissenschaften und Informatik

Version

Version 11.0 vom 14.12.2022

Modulkennung

11B1980

Modulname (englisch)

Materials Testing: Metals

Studiengänge mit diesem Modul
  • Werkstofftechnik (B.Sc.)
  • Dentaltechnologie (B.Sc.)
  • Kunststofftechnik (B.Sc.)
  • Kunststofftechnik im Praxisverbund (B.Sc.)
  • Fahrzeugtechnik (Bachelor) (B.Sc.)
  • Maschinenbau (B.Sc.)
  • Maschinenbau im Praxisverbund (B.Sc.)
Niveaustufe

2

Kurzbeschreibung

Die Werkstoffprüfung hat einen großen Einfluss auf den rationellen Werkstoffeinsatz, da die Werkstoffeigenschaften durch Herstellung und Verarbeitung beeinflusst werden. Die Beschreibung mechanischer oder physikalischer Eigenschaften erfolgt über Werkstoffkennwerte. Die Definitionen der gebräuchlichsten Werkstoffkennwerte, ihre Bedeutung und die Prüfmethoden werden behandelt.

Lehrinhalte
  • Vorlesung:
  • 1. Mechanische Prüfungen zur Materialcharakterisierung-Härteprüfung-Kerbschlagbiegeversuch-Elastische Konstanten-Zugversuch-Senkrechte Anisotropie-Verfestigungsexponent-Tiefungsversuch-Näpfchenziehversuch-Druckversuch-Zeitstandversuch-Schwingversuch-Prüfung auf Eigenspannungen
  • 2. Zerstörungsfreie Prüfverfahren-Ultraschallprüfung-Wirbelstromprüfung-Röntgenprüfung

    Praktikum:-Härteprüfung-Kerbschlagbiegeversuch-Elastische Konstanten-Zugversuch-Blechprüfung-Ultraschallprüfung-Wirbelstromprüfung-Röntgenprüfung
Lernergebnisse / Kompetenzziele

Wissensverbreiterung
Die Studierenden der Hochschule Osnabrück, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, erlangen ein breit angelegtes Wissen zur Bestimmung technologischer Werkstoffkennwerte. Sie verstehen die Zusammenhänge zwischen den Prüfmethoden und den statischen, zyklischen und dynamischen Kennwerten und können diese interpretieren. Darüber hinaus sind Sie in der Lage, alternative zerstörungsfreie Methoden zur Materialcharakterisierung zu wählen.

Wissensvertiefung
Die Studierenden der Hochschule Osnabrück, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, verfügen über detailliertes Wissen und Verständnis im Bereich der Werkstoffprüfung, das den aktuellsten Erkenntnis-/Forschungsstand widerspiegelt. Sie verfügen über ein grundlegendes Wissen über die in der Industrie für die Qualitätssicherung eingesetzten Prüfabläufe. Dem entsprechend sind sie in der Lage unter Berücksichtigung der geeigneten Normen Prüfabläufe zu definieren, die Probenherstellung zu koordinieren, sowie die Versuchsdurchführung zu überwachen und in geeigneter Weise zu protokollieren. Anhand der Ergebnisse aus den Versuchen können die Studierenden das Werkstoffverhalten interpretieren und vor dem Hintergrund einer wissenschaftlichen Fragestellung entsprechende Handlungsanweisungen geben.

Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden der Hochschule Osnabrück, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, sind in der Lage Werkstofftechnische oder -mechanische Problemstellungen über die geeignete Auswahl des zu überprüfenden Werkstoffkenwertes zu lösen. Hierzu haben sie sich in Vorlesung und Praktikum das Wissen zum Sammeln über geeignete Normprüfverfahren, Datenaufbereitung und der grafischen Darstellung von Kennwerten angeeignet. Darüberhinaus sind sie in der Lage eine Aussage über die Belastbarkeit der Ergebnisse zu treffen, sowie eine statistische Abschätzung abzugeben.

Können - kommunikative Kompetenz
Die Studierenden der Hochschule Osnabrück, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, sind aufgrund der praktischen Durchführung von Experimenten im Labor in der Lage, die Ergebnisse gemeinschaftlich im Team zu erarbeiten, auszuwerten und in geeigneter Form zu dokumentieren. Hierunter fällt die gemeinschaftliche Versuchsdurchführung, eine detaillierte Protokollierung des Versuchsablaufs und der Ergebnisse. Im Anschluss wird entsprechend ein aussagekräftiger und belastbarer Bericht verfasst.
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden der Hochschule Osnabrück, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, sollen in der Lage sein mit Hilfe der erlernten Prüfverfahren Werkstoffkennwerte für die Werkstoffauswahl und das Bauteildesign zu ermitteln. Darüberhinaus sind Sie in der Lage mit Hilfe der Werkstoffprüfung die Eignung von Werkstoffen für Bauteilanwendungen zu überprüfen, die Eigenschaften von Werkstoffen im Rahmen von Qualitätsüberwachung sicherzustellen und bei Schadensfällen eine Strategie zur Überprüfung der Werkstoffeigenschaften zu entwickeln.

Lehr-/Lernmethoden

Vorlesung, Selbststudium, Praktikum

Empfohlene Vorkenntnisse

Grundlagen Werkstofftechnik

Modulpromotor

Mola, Javad

Lehrende
  • Giertler, Alexander
  • Mola, Javad
Leistungspunkte

5

Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden
Std. WorkloadLehrtyp
30Vorlesungen
30Labore
Workload Dozentenungebunden
Std. WorkloadLehrtyp
73Veranstaltungsvor-/-nachbereitung
15Prüfungsvorbereitung
2Klausurzeit (K2)
Literatur

[1] Bargel, H.-J., Schulze, G. : Werkstoffkunde, Springer Vieweg, 2017[2] Roos, E., Maile, K., Seidenfuß, M.: Werkstoffkunde für Ingenieure, Springer Vieweg, 2017[3] Wolfgang Seidel: " Werkstofftechnik"; Carl Hanser Verlag, München 1993

Prüfungsleistung

Klausur 2-stündig

Unbenotete Prüfungsleistung

Experimentelle Arbeit

Prüfungsanforderungen

Gefordert werden spezielle Kenntnisse der Methoden der Werkstoffprüfung und deren Anwendung für die Lösung komplexer Aufgaben im Labor.

Dauer

1 Semester

Angebotsfrequenz

Nur Sommersemester

Lehrsprache

Deutsch