Grundlagen Antriebe
- Fakultät
Ingenieurwissenschaften und Informatik
- Version
Version 8.0 vom 17.02.2023
- Modulkennung
11B5070
- Modulname (englisch)
Hydraulic and electric drives
- Studiengänge mit diesem Modul
Ingenieurwesen - Maschinenbau (INGflex) (B.Eng.)
- Niveaustufe
3
- Kurzbeschreibung
Antriebe dienen der Energieübertragung. Sie sind ein zentrales Element technischer Systeme. Antriebstechnische Kenntnisse gehöhren somit zum ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenwissen. Antriebe werden nach der zur Übertragung eingesetzten Energieform in mechanische, hydraulische, pneumatische und elektrische Antriebe unterschieden. Ergänzend zu den, in der konstrutiven Ausbildung behandelten, mechanischen Antrieben werden in diesem Modul die Grundlagen der hydraulischen, pneumatischen und elektrischen Antriebe vermittelt.
- Lehrinhalte
- Einführung
1.1 Aufgaben und Ausführungsbeispiele ausgewähler Antriebe
1.2 Mechanische Antriebslasten - Ölhydraulische und pneumatische Antriebe
2.1 Berechnungsgrundlagen
2.2 Energiewandler (Zylinder, Pumpen, Motoren)
2.3 Energiesteuerung (Ventile)
2.4 Grundschaltungen
2.5 Projektierung - Elektrische Antriebe
3.1 Relevante Grundlagen der Elektrotechnik
3.2 Gleichstrommotoren
3.3 Drehstrommotoren
3.4 Auswahl - Wirkungsgradkette eines hydraulisch / elektrischen Antriebstrangs (Labor)
- Einführung
- Lernergebnisse / Kompetenzziele
Wissensverbreiterung
Studierende haben einen Überblick über hydraulische, pneumatische und elektrische Antriebe. Sie kennen die Vor- und Nachteile der jeweiligen Antriebsarten und können bei gegebener Antriebssituation eine geeignete Antriebart auswählen. Die Studierenden können Antriebe rechnerisch auslegen und die erforderlichen Antriebskomponenten auswählen. Die Vor- und Nachteile einzelner Komponentenbauarten sind bekannt. Die Vorgehensweise bei der Projektierung von Antrieben ist bekannt und kann auf einfachere Antriebssituationen angewendet werden.
Wissensvertiefung
Können - instrumentale Kompetenz
Können - kommunikative Kompetenz
Können - systemische Kompetenz
- Lehr-/Lernmethoden
Vorlesung mit integrierten Übungen, Labor (Praktikum in Kleingruppen als Blockveranstaltung)
- Empfohlene Vorkenntnisse
Grundlagen der Mathematik, Kinematik, Fluidmechanik, Elektrotechnik u. Messtechnik, Maschinendynamik, Physik
- Modulpromotor
Pusch, Rainer
- Lehrende
- Johanning, Bernd
- Kleingräber, Maximilian
- Grever, Alexander
- Leistungspunkte
5
- Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden Std. Workload Lehrtyp 45 Vorlesungen 5 Labore Workload Dozentenungebunden Std. Workload Lehrtyp 25 Prüfungsvorbereitung 15 Literaturstudium 20 Veranstaltungsvor-/-nachbereitung 15 Laborbericht
- Literatur
Bauer, G.: Ölhydraulik. B. G. Teubner, Stuttgart 2016
Matthies, H.J.; Renius, K. T. : Einführung in die Ölhydraulik. B. G.Teubner, Stuttgart 2014
Murrenhoff, H.: Umdruck zur Vorlesung Grundlagen der Fluidtechnik Teil 1: Hydraulik. Verlag Mainz, Aachen 1998
Fischer, R.: Elektrische Maschinen. 17. Auflage. Hanser Verlag, München 2017
Kremser, A.: Elektrische Maschinen und Antriebe. 5. auflage. Teubner Verlag, Wiesbaden 2016
Riefenstahl, U.: Elektrische Antriebstechnik. B. G. Teubner Verlag, Stuttgart 2000
- Prüfungsleistung
Klausur 2-stündig
- Unbenotete Prüfungsleistung
Experimentelle Arbeit
- Bemerkung zur Prüfungsform
Erfolgreiche Teilnahme am Labor ist Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung
- Prüfungsanforderungen
Klausur: Kenntnisse über die Auslegung und Projektierung von Antrieben sowie der eingesetzten Komponenten. Verständnis der Funktionsweise und der physikalischen Grundlagen der grundlegenden Antriebselemente. Schaltplankenntnisse und Berechnung einfacher Antriebssysteme. Experimentelle Arbeit: Durchführung, Auswertung und Dokumentation ausgewählter Versuche an einem Antriebsstrang mit hydraulischen und elektrischen Komponenten.
- Dauer
1 Semester
- Angebotsfrequenz
Nur Wintersemester
- Lehrsprache
Deutsch