Grundlagen Mathematik Teil 2
- Fakultät
Ingenieurwissenschaften und Informatik
- Version
Version 9.0 vom 17.02.2023
- Modulkennung
11B5082
- Modulname (englisch)
Fundamentals of Applied Mathematics Part 2
- Studiengänge mit diesem Modul
Ingenieurwesen - Maschinenbau (INGflex) (B.Eng.)
- Niveaustufe
1
- Kurzbeschreibung
- Mathematik ist die "verborgene Schlüsseltechnologie der Wissens- und Informationsgesellschaft". In allen Lebensbereichen unserer technischen Zivilisation spielt Mathematik eine entscheidende Rolle, zum Beispiel:
- Computer- und Informationstechnik
- Kommunikation und Verkehr
- Versicherungen und Banken
- Medizin und Versorgung
- Natur- und Ingenieurwissenschaften.
Mathematik stellt zusätzlich eine menschliche Kulturleistung und ein intellektuelles Highlight.
Wesentliche Ausbildungsziele sind: - Einführung in mathematische Denkweisen und Modelle
- Training der wesentlichen mathematischen Verfahren für die Anwendung in den Fachdisziplinen
- Befähigung zum eigenständigen Erlernen und Anwenden mathematischer Verfahren.
Grundlagen der Mathematik, Teil 2, ist ein Basismodul für den Studiengang Ingenieurwesen – Maschinenbau. Vermittelt werden grundlegende mathematische Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die Anwendung dieser Methoden im Maschinenbau und in der Fahrzeugtechnik werden exemplarisch demonstriert und eingeübt.
- Lehrinhalte
- Themenübersicht: Grundlagen der Mathematik, Teil 2
- 10. Funktionen und ihre Eigenschaften
10.1 Funktionsbegriff, Darstellung von Funktionen und ihre Eigenschaften
10.2 Elementare Funktionen, ihre Umkehrfunktionen und ihre Graphen - 11. Differentialrechnung
11.1 Differenzenquotient und Ableitungsregeln
11.2 Der Mittelwertsatz der Differentialrechnung
11.3 Kriterien für Monotonie und Krümmung, notwendige und hinreichende Kriterien für Extrema, Wendepunkte und Sattelpunkte
11.4 Das Differential einer Funktion, das Verfahren der linearen Annäherung
11.5 Newton`sches Iterationsverfahren - 12. Regeln von Bernoulli – de l´Hospital
- 13. Extremwertaufgaben mit Nebenbedingungen
- 14. Interpolation durch Polynome
- 15. Integralrechnung
15.1 Das bestimmte Integral: Definition und Integrationsregeln
15.2 Das unbestimmte Integral und der Begriff der Stammfunktion
15.3 Anwendungen der Integralrechnung
15.4 Uneigentliche Integrale
- Lernergebnisse / Kompetenzziele
Wissensverbreiterung
Die Studierenden verfügen über ein breit angelegtes Grundlagenwissen mathematischer Methoden mit Bezug zur Ingenieurwissenschaft.
Wissensvertiefung
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden können mathematische Standardverfahren der Ingenieurwissenschaften anwenden. Sie können einfache fachspezifische Probleme mit mathematischen Methoden beschreiben und lösen (Modellbildungs- und Lösungskompetenz).
Können - kommunikative Kompetenz
Die Studierenden können einfache Fachprobleme analysieren und in mathematische Modelle übertragen. Sie können diese Modelle erläutern und mit Fachkollegen diskutieren.
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden können mathematische Standardverfahren einsetzen und in Bezug auf Aussagequalität unter Berücksichtigung ihrer spezifischen Fachlichkeit (Maschinenbau, Fahrzeugtechnik) beurteilen.
- Lehr-/Lernmethoden
Vorlesungen mit integrierten Übungen, studentische Tutorien und die Korrektur von komplexen Hausaufgaben. Darüber hinaus nutzen die Studierenden die speziell für diese Zielgruppe angebotenen Online-Sprechstunden.
- Empfohlene Vorkenntnisse
- Fundierte Kenntnisse der Schulmathematik inkl. Klasse 11, insbesondere
- Rechenoperationen im Körper der reellen Zahlen (Brüche, Potenzen, Wurzeln, Logarithmen); Vertrautheit mit algebraischen Rechenregeln
- sichere Manipulation von Gleichungen und Ungleichungen, Termumformungen
- Lösung linearer und quadratischer Gleichungen
- Verständnis des Funktionsbegriffs
- einführende Kenntnisse elementarer reeller Funktionen, ihrer Graphen und typischen Eigenschaften
- Kenntnisse elementarer Geometrie
- einfache Grundlagen der Differentialrechnung
Wichtiger als Detailkenntnisse ist der geübte und sichere Umgang mit elementaren Verfahren der Schulmathematik (Rechentechnik und Methodenverständnis)
- Modulpromotor
Stelzle, Wolfgang
- Lehrende
- Steinfeld, Thekla
- Büscher, Mareike
- Leistungspunkte
5
- Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden Std. Workload Lehrtyp 56 Vorlesungen Workload Dozentenungebunden Std. Workload Lehrtyp 33 Veranstaltungsvor-/-nachbereitung 10 Kleingruppen 10 Hausarbeiten 10 Tutorium 6 Prüfungsvorbereitung
- Literatur
Papula, L.: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Band 1. 15. Auflage, Springer. 2018
Rießinger, T.: Mathematik für Ingenieure. 10. Auflage. Springer. 2017
Brauch, W., Dreyer, H.-J., Haacke, W.: Mathematik für Ingenieure. Springer. 2006
Fetzer, A., Fränkel, H.: Mathematik 1. 11. Auflage. Springer. 2012
Koch, J:, Stämpfle, M.: Mathematik für das Ingenieurstudium. 4. Auflage. Hanser. 2018
Zeidler, E. (Hrsg.): Springer-Taschenbuch der Mathematik. 3. Auflage. Springer. 2012
- Prüfungsleistung
Klausur 2-stündig
- Prüfungsanforderungen
Grundkenntnisse der Analysis, vertiefte Kenntnisse elementarer Funktionen einer reellen Veränderlichen, Kenntnisse der Differential- und Integralrechnung von Funktionen einer reellen Veränderlichen und Anwendungen.
- Dauer
1 Semester
- Angebotsfrequenz
Nur Sommersemester
- Lehrsprache
Deutsch