Wissensbasierte Methoden
- Fakultät
Ingenieurwissenschaften und Informatik
- Version
Version 9.0 vom 27.02.2023
- Modulkennung
11M0644
- Modulname (englisch)
Knowledge Based Systems
- Studiengänge mit diesem Modul
Informatik - Verteilte und Mobile Anwendungen (M.Sc.)
- Niveaustufe
5
- Kurzbeschreibung
In Gesellschaft und Unternehmen stellt das Wissen eine entscheidende, oft verteilte Ressource dar. Intelligente Informationssysteme greifen auf wissensbasierte Elemente in unterschiedlichen Formen zurück. Wissen wird in vielen Fällen aus großen Datenbeständen gewonnen. Die Studierenden sollen die unterschiedlichen Wissensformen und Methoden zur Wissensgewinnung kennenlernensowie vertiefte Kenntnisse einiger grundlegender Verfahren des maschinellen Lernens gewinnen.
- Lehrinhalte
- Überblick: Wissensbasierte Systeme
- Assoziationsregeln
- Regressionsmethoden
- Klassifikationsverfahren (Clusterverfahren, Entscheidungsbäume)
- Grundlagen Neuronaler Netze
- Lernergebnisse / Kompetenzziele
Wissensverbreiterung
Studierende, die dieses Fach erfolgreich studiert haben, kennen unterschiedliche Wissensarten sowie gängige Methoden der Wissensstrukturierung und -modellierung, der Wissensgewinnen (insbesondere aus Datenbeständen), der Wissensspeicherung und der Wissensnutzung.
Wissensvertiefung
Die Studierenden besitzen das theoretische Hintergrundwissen. Sie kennen die zu Grunde liegenden Algorithmen (ggf. einschließlich mathematischer Grundlagen) und können das Anwendungspotenzial wissensbasierter Methoden abschätzen. Sie sind in der Lage, sich mit aufbauenden und weiterführenden Methoden zu beschäftigen.
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden sind einerseits in der Lage, die vorkommenden Algorithmen umzusetzen und zu programmieren und andererseits zur Nutzung wissensbasierter Methoden adäquate Bibliotheken zu verwenden.
Können - kommunikative Kompetenz
Die Studierenden sind befähigt, die Verwendung wissenbasierter Algorithmen kritisch zu beurteilen und können diese mit Anwendern und Entwicklern im fachbezogenen Kontext kommunizieren.
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden sind in der Lage, mit Hilfe wissenbasierter Methoden nichttriviale Problemstellungen zu erkennen und mit den erlernten Methoden kreativ zu bearbeiten.
- Lehr-/Lernmethoden
Vorlesung, Praktikum
- Empfohlene Vorkenntnisse
Grundvorlesungen Mathematik, Grundkenntnisse in Wahrscheinlichkeitsrechnung
- Modulpromotor
Stiene, Stefan
- Lehrende
- Stiene, Stefan
- Gervens, Theodor
- Leistungspunkte
5
- Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden Std. Workload Lehrtyp 30 Vorlesungen 15 Labore Workload Dozentenungebunden Std. Workload Lehrtyp 30 Veranstaltungsvor-/-nachbereitung 30 Vorbereitung des Praktikums 30 Prüfungsvorbereitung 13 Literaturstudium 2 Prüfung
- Literatur
C. Beierle, G. Kern-Isberner: Methoden wissensbasierter Systeme; 2008C. M. Bishop: Pattern Recognition and Machine Learning; 2007S. Russel, P. Norvig: Artificial Intelligence, A Modern Approach; 2014U. Lämmel, J. Cleve: Künstliche Intelligenz; 2012A. Zell: Simulation Neuronaler Netze; 1995W. Kinnebrock: Neuronale Netze, Grundlagen, Anwendungen, Beispiele; 1992J. Heaton: Introduction to the Math of Neural Networks; 2012R. E. Schapire, Y. Freund: Boosting; 2012P. J. Talbot, D. R. Ellis: Applications of Artificial Intelligence for Decision-Making; 2015
- Prüfungsleistung
- Mündliche Prüfung
- Klausur 2-stündig
- Projektbericht, schriftlich
- Unbenotete Prüfungsleistung
Experimentelle Arbeit
- Bemerkung zur Prüfungsform
Die genaue Prüfungsform wird vom Dozenten der Vorlesung festgelegt.
- Dauer
1 Semester
- Angebotsfrequenz
Nur Sommersemester
- Lehrsprache
Deutsch