Modellbasierte Softwareentwicklung technischer Systeme
- Fakultät
Ingenieurwissenschaften und Informatik
- Version
Version 17.0 vom 19.02.2020
- Modulkennung
11M1200
- Modulname (englisch)
Model based Software Development
- Studiengänge mit diesem Modul
Informatik - Verteilte und Mobile Anwendungen (M.Sc.)
- Niveaustufe
4
- Kurzbeschreibung
Zur Beherrschung der Komplexität moderner Softwaresysteme kommen modellbasierte Entwicklungsverfahren zum Einsatz. Spezifikation, Simulation, Prototyping, Codegenerierung und Test können anhand formalisierter grafischer Notationen erfolgen. In diesem Modul wird der Software Life Cycle von technischer Software für zeitdiskrete und kontinuierliche Modellierung behandelt und diese Modelle kombiniert.
- Lehrinhalte
- Vorlesung:
- 1. Anforderungsanalyse
- 2. Spezifikation
- 3. Erstellung zeitdiskreter und kontinuierlicher Modelle
- 4. Simulation
- 5. Codegenerierung
- 6. Modellbasiertes Testen
- Lernergebnisse / Kompetenzziele
Wissensverbreiterung
Studierende, die dieses Modul studiert haben, kennen die gängigen Modellierungsverfahren für technische Systeme. Sie kennen den Unterschied zwischen zeitdiskreten und zeitkontinuierlichen Systemen und sie wissen, wie diese zu modellieren sind.
Wissensvertiefung
Studierende, die dieses Modul studiert haben, kennen Modellierungswerkzeuge und können diese anwenden. Sie kennen die Implikation der gewählten Werkzeuge auf die Codegenerierung und können damit die Eignung für technische Systeme mit ihren begrenzten Ressourcen und Echtzeitanforderungen einordnen.
Können - instrumentale Kompetenz
Studierende, die dieses Modul studiert haben, können praktische technische Probleme in ein Modell übersetzen. Sie können geeignete Modellierungswerkzeuge auswählen und das Modell in diesen Werkzeugen erstellen. Sie beherrschen den Prozess von der Modellerstellung, der Simulation, Codegenerierung bis zur Validation.
Können - kommunikative Kompetenz
Studierende, die dieses Modul studiert haben, können ihre Lösungen mit Auftraggebern und Peers diskutieren. Sie können die Auswirkungen ihrer gewählten Modellierung auf Laufzeitverhalten und Ressourcen benennen und darstellen.
Können - systemische Kompetenz
Studierende, die dieses Modul studiert haben, verstehen die die Vorteile der modellbasierten Entwicklung für technische Systeme und können diese zur Beherrschung der Komplexität einsetzen. Sie beherrschen den durchgängigen modellzentrierten Entwicklungsprozess.
- Lehr-/Lernmethoden
Vorlesung; Experimentelle Arbeit im Labor
- Empfohlene Vorkenntnisse
Grundlagen der objektorientierten Entwicklung, sichere Kenntnisse der C/C++ Programmierung.
- Modulpromotor
Wübbelmann, Jürgen
- Lehrende
- Wübbelmann, Jürgen
- Uelschen, Michael
- Leistungspunkte
5
- Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden Std. Workload Lehrtyp 30 Vorlesungen 15 Labore Workload Dozentenungebunden Std. Workload Lehrtyp 75 Veranstaltungsvor-/-nachbereitung 30 Projekt
- Literatur
- Stahl, Thomas; Völter, Markus; Efftinge, Sven; Haase, Arno: Modellgetriebene Softwareentwicklung. Techniken, Engineering, Management. dpunkt-Verl. 2007
- Bernd Oestereich, Axel Scheithauer: Analyse und Design mit der UML 2.5. Oldenbourg, 2013
- Paul Baker, Zhen Ru Dai, Jens Grabowski, Øystein Haugen, Ina Schieferdecker, Clay Williams: Model-Driven Testing, Springer 2008
- Prüfungsleistung
Projektbericht, schriftlich
- Unbenotete Prüfungsleistung
Experimentelle Arbeit
- Dauer
1 Semester
- Angebotsfrequenz
Nur Sommersemester
- Lehrsprache
Deutsch