Quantitative Methoden 2
- Fakultät
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
- Version
Version 12.0 vom 16.04.2021
- Modulkennung
22B0534
- Modulname (englisch)
Quantitative Methods 2
- Studiengänge mit diesem Modul
Wirtschaftspsychologie (B.Sc.)
- Niveaustufe
1
- Kurzbeschreibung
Nachdem in den Semestern zuvor die methodischen und statistischen Grundlagen der empirischen Sozialforschung gelegt wurden, werden in diesem Modul hypothesenprüfende Verfahren für zwei und mehr Gruppen in abhängigen und unabhängigen Studiendesigns behandelt. Es werden univariate, wie multivariate Verfahren vorgestellt. Außerdem wird in diesem Semester die Nutzung von Computerprogrammen (SPSS) für statistische Auswertungen vertieft. Ferner werden die deskriptiven Verfahren Cluster- und Faktorenanalyse behandelt.
- Lehrinhalte
- 1. Induktive Statistik - Grundlagen
1.1 Fehlerarten
1.2 Hypothesenformulierung und -prüfung
1.3 Prüfverteilungen (Standardnormalverteilung, t-Verteilung, Chi²-Verteilung, F-Verteilung)
1.4 Vorgehen am Beispiel des einfachen t-Tests
1.5 Arten von Signifikanztests - 2. Univariate Methoden:
2.1 Verfahren für den Vergleich zweier unabhängiger Gruppen für unterschiedliche Datenniveaus, z.B. doppelter t-Test, Mann-Whitney-Test, Chi²-Test
2.2 Verfahren für den Vergleich zweier abhängiger Gruppen für unterschiedliche Datenniveaus, z.B. t-Test für abhängige Stichproben, Wilcoxon-Test, McNemar-Test
2.3 Verfahren für den Vergleich mehrerer unabhängiger Gruppen, insbesondere Varianzanalyse - 3. Multivariate Methoden:
3.1 Clusteranalyse
3.2 Faktorenanalyse
3.3 Varianzanalyse mit Messwiederholung und gemischte Designs - 3.4. Diskriminanzanalyse
- 4. Elektronische Datenerhebung und –auswertung
4.1 Tabellenkalkulation
4.2 SPSS
- 1. Induktive Statistik - Grundlagen
- Lernergebnisse / Kompetenzziele
Wissensverbreiterung
Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse der quantitativen Datenanalyse und über die Fähigkeit komplexe Statistiken zu deuten und zu interpretieren.
Sie können quantitative Methoden auf aktuelle Fragestellungen und Problemlagen anwenden und erkenntnisorientiert umsetzen. Hierzu gehört beispielsweise die Exploration latenter Merkmale mittels Faktorenanalysen oder die Entwicklung, statistische Abbildung und Testung von Hypothesenmodellen durch multivariate Regressionsanalysen oder mehrfaktorielle Varianzanalysen.
Wissensvertiefung
Können - instrumentale Kompetenz
Können - kommunikative Kompetenz
Können - systemische Kompetenz
- Lehr-/Lernmethoden
Vorlesung, Kleingruppenarbeit, Übungen
- Empfohlene Vorkenntnisse
"Quantitative Methoden 1"
- Modulpromotor
Liebe, Jan-David
- Lehrende
- Neumann, Ludger
- Liebe, Jan-David
- Leistungspunkte
5
- Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden Std. Workload Lehrtyp 30 Vorlesungen 30 Übungen Workload Dozentenungebunden Std. Workload Lehrtyp 20 Veranstaltungsvor-/-nachbereitung 30 tutorengestützte Kleingruppenarbeit 20 Gruppenarbeit 20 Prüfungsvorbereitung
- Literatur
Bortz, Jürgen (2005): Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler. 6. Aufl. Heidelberg: Springer.Bortz, Jürgen & Döring, Nicola (2006): Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. 4. Aufl. Heidelberg: Springer.Field, Andy (2017): Discovering Statistics Using IBM SPSS Statistics. 5 Auflage. London: Sage PublicationsRasch, Björn, Friese, Malte, Hofmann, Wilhelm & Naumann, Ewald (2007): Quantitative Methoden 2. 2. Aufl. Heidelberg: Springer.
- Prüfungsleistung
Klausur 2-stündig
- Prüfungsanforderungen
Die Studierenden weisen nach, dass sie Varianzanalyse und Faktorenanalyse als wesentliche statistische Grundlagen für psychologische Untersuchungen verstanden haben und dass sie mit Hilfe dieser Methoden eine quantitative Untersuchung planen und wichtige Schritte umsetzen, beispielsweise unter Verwendung von Software berechnen, können.
- Dauer
1 Semester
- Angebotsfrequenz
Wintersemester und Sommersemester
- Lehrsprache
Deutsch