Fokus Gesundsein

Fakultät

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo)

Version

Version 1 vom 08.11.2023.

Modulkennung

22B0541

Niveaustufe

Bachelor

Unterrichtssprache

Deutsch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

5.0

Häufigkeit des Angebots des Moduls

nur Wintersemester

Dauer des Moduls

1 Semester

 

 

Kurzbeschreibung

Gesundheit und Gesundheitseinschränkungen sind zentrale Begriffe und Konzepte für die pflegerische Versorgungsgestaltung. Die Beschäftigung mit den unterschiedlichen theoretischen Ansätzen der Gesundheitswissenschaft bildet die Basis für ein reflektiertes gesundheitsbezogenes pflegerisches Handeln in den unterschiedlichen Versorgungskontexten.

Lehr-Lerninhalte

  • Spannungsfeld Gesundheit - Gesundsein
  • Gesundheitsbegriffe und -definitionen
  • Gesundheitstheorien
  • Ansätze der Gesundheitsförderung und Prävention
  • Modelle gesundheitsbezogenen Handelns
  • Entwicklung von Gesundheitskompetenz Selbstreflexion und Transition der Rolle und des Gesundheitsverhaltens als Pflegestudent*in

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
30SeminarPräsenz-
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
24Veranstaltungsvor- und -nachbereitung-
20Literaturstudium-
12Prüfungsvorbereitung-
64SonstigesArbeitsgebundenes Lernen Lernort Praxis
Benotete Prüfungsleistung
  • Klausur oder
  • mündliche Prüfung oder
  • Portfolio-Prüfungsleistung
Bemerkung zur Prüfungsart

Die Portfolio-Prüfung umfasst 100 Punkte und setzt sich aus einem Praxisbericht, schriftlich (PBS) und einem Referat (R) zusammen. Der PBS wird mit 30 Punkten gewichtet und das R wird mit 70 Punkten gewichtet.

Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

Klausur: siehe jeweils gültige Studienordnung

Mündliche Prüfungen: ca 15 Minuten

Praxisbericht der Portfolioprüfung: 10 - 15 Seiten

Referat der Portfolioprüfung: 20 - 40 Minuten, 10 - 15 Seiten

Die Anforderungen werden in der jeweiligen konkreten Veranstaltung präzisiert.

Empfohlene Vorkenntnisse

keine

Wissensverbreiterung

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, verfügen über ein breit angelegtes Wissen zu den Begriffen und theoretischen Konzepten von Gesundheit und Gesundheitseinschränkungen.

Wissensverständnis

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, können unterschiedliche gesundheitstheoretische Ansätze und Begriffe voneinander unterscheiden und sich kritisch mit diesen auseinandersetzen.

Die Studierenden sind sich über die Relevanz dieser Ansätze für die pflegerische Versorgungsgestaltung bewusst.

Nutzung und Transfer

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, können sich zu Gesundheitsprojekten (z. B. Gesundheitsförderung im Krankenhaus) informieren, diese in theoretische Modelle einordnen und hinsichtlich ihrer theoretischen Bestimmungen reflektieren.

Wissenschaftliche Innovation

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, können unterschiedliche gesundheitstheoretische Ansätze und Begriffe voneinander unterscheiden und sich kritisch mit diesen auseinandersetzen.

Kommunikation und Kooperation

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, können sich über Gesundheitsprojekte informieren, diese darstellen, für die Pflege und ihr berufliches Handeln bewerten und verteidigen.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, können gesundheitsbezogene Ansätze auf das berufliche und persönliche Handeln übertragen und reflektieren ihre Rolle und ihr Gesundheitsverhalten als Pflegestudierende.

Literatur

Antonowsky, A. (1997). Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Gesundheit (dt. erw. Herausgabe von Alexa Franke). Tübingen: DGVT-Verlag.

Bekel, G.., Panfil, E.-M. & Scupin, O. (2005). Selbstsorge - praktische Erkenntnisse für die klinische Praxis aus der Perspektive der Pflegewissenschaft. Zeitschrift für ärztliche Fortbidlung und Qualität im Gesundheitswesen, 99 (5), 623-627

Franke, A. (2012). Modelle von Gesundheit und Krankheit (3., überarb. Aufl.). Bern: Hans Huber.

Holoch, E. (2010). Die Theorie der Dependenzpflege - ein konzeptioneller Rahmen für Einschätzung, Stärkung und Förderung elterlicher Kompetenzen. Pflege, 23 (1), 25-36.

Hurrelmann, K., Richter, M., Klotz, T. & Stzock, S. (Hrsg.). (2018). Referenzwerk Prävention und Gesundheitsförderung: Grundlagen, Konzepte und Umsetzungsstrategien (5., vollst. überarb. Aufl.). Bern: Hogrefe.

Hurrelmann, K. & Richter, M. (2013). Gesundheits- und Medizinsoziologie: eine Einführung in sozialwissenschaftliche Gesundheitsforschung (8., überarb. Aufl.). Weinheim: Beltz Juventa.

Hurrelmann, K. & Horn, A. (2014). Das komplementäre Verhältnis von Gesundheitsförderung und Pflege. In D. Schaeffer & K. Wingenfeld (Hrsg.),  Handbuch Pflegewissenschaft (Studeinausgabe, S. 727-744). Weinheim: Juventa.

Klemperer, D. (2015). Sozialmedizin, Public Health, Gesundheitswissenschaften: Lehrbuch für Gesundheits- und Sozialberufe (3., überarb. Aufl.). Bern: Hogrefe.

Naidoo, J. & Wills, J. (2019). Lehrbuch der Gesundheitsförderung (3., akt. Aufl.). Göttingen: Hogrefe.

Siegrist, J. & Möller-Leimkühler, A.M. (2012). Gesellschaftliche Einflüsse auf Gesundheit und Krankheit. In F.W. Schwartz, B. Badura, R. Busse, R. Leidl, H. Raspe, J. Siegrist et al. (Hrsg.), Das Public Health Buch. Gesundheit und Gesundheitswesen (S. 121-135). München: Urban & Fischer.

Lippke, S., Schüz, B. & Godde, B. (2019). Modelle gesundheitsbezogenen Handelns und Verhaltensänderung. In M. Tiemann & M. Mohokum (Hrsg.), Prävention und Gesundheitsförderung (S. 77-93). Berlin: Springer. 

Schaeffer, D., Hurrelmann, K., Bauer, U. & Kolpatzik, K. (Hrsg.). (2020). Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz. Die Gesundheitskompetenz in Deutschland stärken (1., überarb. Aufl.). Berlin: KomPart

Zusammenhang mit anderen Modulen

Dieses Modul bildet die Basis für ein reflektiertes gesundheitsbezogenes pflegerisches Handeln in den unterschiedlichen Versorgungskontexten und damit für einen Großteil der Module innerhalb des Studiengangs Pflege.

Verwendbarkeit nach Studiengängen

  • Pflege (dual) - WiSo
    • Pflege (dual), B.Sc. (01.09.2023) WiSo

    Modulpromotor*in
    • Roling, Maren Doris Heike
    Lehrende
    • Hotze, Elke
    • Kühme, Benjamin
    • Böggemann, Marlies
    • Roling, Maren Doris Heike
    • Büscher, Andreas
    • Seeling, Stefanie
    • Mazzola, Rosa