Fallstudien Privatrecht 1 - 3

Kurzbeschreibung: Die Studierenden haben in den Veranstaltungen Privatrecht 1 - 3 die Strukturen und Grundlagen des Privatrechts erlernt. Im Rahmen der Fallstudien soll dieses Wissen auf praxisnahe Fälle angewendet werden. Die Anwendung erfolgt entweder an Hand aktueller Entscheidungen des Bundesgerichtshofes für Zivilsachen oder anderer Obergerichte oder an Hand Originalaktenmaterials aus der Beratungspraxis.

Lehrinhalte: Die Lerngegenstände der Fallstudien entsprechen denen der Vorlesung zum Privatrecht 1 - 3.

Lernergebnisse / Kompetenzziele: Wissensverbreiterung
Studierende, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, verfügen über die Fähigkeit, eine ihnen vorgegebene Sachverhaltskonstellation rechtlich zu durchschauen und die relevanten Anspruchsgrundlagen richtig anzuwenden und zu prüfen. Diese Sachverhalte stammen aus den wesentlichen Bereichen des Allgemeinen Teils des Bürgerlichen Gesetzbuchs, den Grundlagen des Handelsrechts, aus dem Recht der unerlaubten Handlung, der Produkthaftung, der vertraglichen Leistungspflichten, der Verletzung dieser Pflichten, Verfügungen über Forderungen oder Sachen sowie der ungerechtfertigten Bereicherung.
Sie sind ohne weiteres in der Lage, komplexe Sachverhalte im Hinblick auf diese Rechtsbereiche zu untersuchen sowie die einschlägigen Anspruchsgrundlagen in angemessenem Umfang und mit dem richtigen Ergebnis zu prüfen.

Wissensvertiefung

Können - instrumentale Kompetenz

Können - kommunikative Kompetenz

Können - systemische Kompetenz

Lehr-/Lernmethoden: Teils seminaristische Vorlesung; teils studentische Referate

Empfohlene Vorkenntnisse: Erfolgreicher Besuch der Veranstaltungen Privatrecht 1 - 3.

Lehrende

Lehr-/Lernkonzept

Workload Dozentengebunden
Std. Workload	Lehrtyp
45	Seminare
Workload Dozentenungebunden
Std. Workload	Lehrtyp
65	Referate
40	Literaturstudium

Literatur: Die Literatur entspricht den Angaben zu den Modulen Privatrecht, insbesondere

Strauß/Büßer, Fälle zum Wirtschaftsprivatrecht, 1. Auflage 2009;

vertiefende Hinweise werden in der Veranstaltung gegeben.

Prüfungsleistung

Bemerkung zur Prüfungsform: Die Portfolio-Prüfung umfasst 100 Punkte und besteht aus einem Referat (R) und einer einstündigen Klausur (K1). Das Referat und die Klausur werden jeweils mit 50 Punkten gewichtet.

Die Studierenden sollen in den Referaten die jeweiligen Gerichtsentscheidungen bzw. das Originalaktenmaterial aus der Beratungspraxis präsentieren und den der Präsentation zugrunde liegenden Fall einer eigenständigen praxistauglichen Lösung zuführen.

Prüfungsanforderungen: Die Fähigkeit, Fallstudien auf dem Gebiet des Privatrechts dogmatisch einwandfrei lösen zu können.