Digitalisierung in der Pflege

22B1564

Bachelor

Deutsch

5.0

nur Wintersemester

1 Semester

Gute Versorgung benötigt gute Informationen. In diesem Sinn soll die Veranstaltung den Studierenden einen ersten Einstieg in eine Informationsverarbeitung für eine gute Patientenversorgung in allen Sektoren und ein modernes digitales Gesundheitswesen geben.

Prinzipien und Meilensteine der Digitalisierung in der Gesellschaft und im Gesundheitswesen; Digitale Dokumentation in der Pflege inklusive Klassifikationssysteme; Informationssysteme als sozio-technische Komponenten einer Einrichtung; Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement durch sekundäre Datennutzung; Datenschutz, Datensicherheit und Ethik in der Digitalisierung; Prozessmanagement; IT-Projekt- und Change Management; Informations- und Wissensmanagement in der Patientenversorgung; mHealth, Telehealth und personenbezogene assistierende Technologien.

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

• Klausur oder
• Hausarbeit

Klausur: siehe jeweils gültige Studienordnung

Hausarbeit: ca. 10-15 Seiten

Die Anforderungen werden in der jeweiligen konkreten Veranstaltung präzisiert.

keine

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, besitzen ein Grundverständnis von Digitalisierung und ihrer Anwendung im Gesundheitswesen. Sie wissen, wie sie dieses Wissen für zukünftige Positionen einsetzen können und für welche Positionen, welches Wissen nötig ist.
Für ihre Berufspraxis können sie direkt die gelernten Verfahren in der Beschaffung und Einführung von digitalen Anwendungen und der Beratung von Patienten:innen und ihren Angehörigen anwenden.

Da diese Veranstaltung den Studierenden in erster Linie einen Überblick und grundlegendes Werkzeug in die Hand geben soll, wird Wissen noch nicht vertieft. Die Veranstaltung ist so ausgelegt, dass die Studierenden einen hervorragenden Überblick erlangen.

Die Studierenden erlernen, sachkompetent mit der Fachterminologie umzugehen, Interdependenzen zu erkennen und Sachverhalte in einen größeren Rahmen zu stellen.

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, wissen, wie und wo sie sich weiterbilden können, um Tiefenwissen zu erwerben. Sie sind somit in der Lage, sich selbstständig weiterzubilden. Damit besitzen sie ein Merkmal, das entscheidend für ihre berufliche Karriere sein wird. Die Literatur zu dieser Veranstaltung hält sie an, vertiefend über ein Thema nachzudenken und es in ihre berufliche Wirklichkeit zu transferieren.

Die Studierenden erhalten einen Eindruck über aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse im Bereich Digitalisierung im Gesundheitswesen (auch solche der Lehrenden der Hochschule Osnabrück). Die Studierenden werden gerade in diesem Modul befähigt, zukunftsorientiert zu denken und Innovationen in die aktuelle Realität zu transferieren. Dabei hilft die interprofessionelle und globale Perspektive.

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, sind in der Lage, Sachverhalte abzuwägen und sich ein differenziertes Urteil zu bilden und dies anderen zu vermitteln. Dies erlernen sie in praktischen Übungen, in denen Verfahren der Kommunikation und Kooperation im Rahmen der Digitalisierung des Gesundheitswesens gelernt werden.

Die Studierenden erwerben ein kritisches Verständnis von Digitalisierung aus einer wissenschaftlichen Perspektive mit Hinblick auf Evidenz-Basierung der Effekte von Digitalisierung. Dies betrifft auch das Verständnis, dass Digitalisierung mit Professionalität einhergehen soll. 

"Digitalisierung in der Pflege" ist ein Modul, das sehr horizontal angelegt ist, deshalb bestehen Zusammenhänge mit allen anderen Modulen.

• Pflegewissenschaft, B.A. (01.03.2024)

• Pflegemanagement, B.A. (01.03.2024)

• Hübner, Ursula Hertha

• Kröner, Saskia
• Hübner, Ursula Hertha