Beratung, Kommunikation und evidenzbasierte Entscheidungsfindung

Fakultät

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo)

Version

Version 1 vom 09.06.2023.

Modulkennung

22B1748

Niveaustufe

Bachelor

Unterrichtssprache

Deutsch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

10.0

Häufigkeit des Angebots des Moduls

nur Wintersemester

Dauer des Moduls

1 Semester

 

 

Besonderheiten des Moduls

Gruppenteilung für 1 SWS Kommunikation/Beratung

Kurzbeschreibung

Beratung und Entscheidungsfindung sind wesentliche Kernelemente des Betreuungsprozesses in der Lebensphase von Familienplanung, Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett, Stillzeit und früher Elternzeit. Sie dienen der Förderung des Wissenserwerbs sowie der Stärkung der Bewältigungskompetenz von Frauen und deren Familien in dieser Lebensphase. Die Basis bilden professionell gestaltete Kommunikations- und Interaktionsprozesse zur Förderung einer evidenzbasierten, gesundheitsfördernden und präventiven sowie frau- und familienorientierten Versorgung durch Hebammen. Die Weiterentwicklung des geburtshilflichen Handelns anhand evidenzbasierter Erkenntnisse stellt eine kontinuierliche Herausforderung für Hebammen dar. Evidenzbasierte Hebammenarbeit ist die Integration der derzeit besten wissenschaftlichen Belege in die tägliche Praxis. In der klinischen Entscheidungssituation geschieht dies unter Einbezug theoretischen Wissens, der Erfahrungen der Hebamme, der Präferenzen der Nutzer*in und ihrer Familie sowie der vorhandenen Ressourcen. Hebammen müssen sicher sein und nachweisen können, dass die Betreuung auf den besten verfügbaren Evidenzen beruht. Die Fokussierung physiologischer Prozesse und die besondere Form der Betreuungsbeziehung erfordert unterschiedliche, spezifische Vorgehensweisen in der beratenden Tätigkeit. Vor dem Hintergrund der hohen fachlichen Verantwortung eröffnen sich Spannungsfelder, die ein stetiges Hinterfragen der eigenen klinischen Praxis und eigener normativer Verständnisse bedeuten. Vor diesem Hintergrund ist die vertiefte Auseinandersetzung mit Kommunikationsmodellen, der Methode und den Prinzipien evidenzbasierten Arbeitens sowie ausgewählten Konzepten und Ansätzen zur Entscheidungsfindung und Beratung erforderlich. Zudem wird im Sinne eines Fallbezuges sowie des Fallverstehens ein geeigneter Transfer auf die individuellen Betreuungsprozesse integriert. Dafür kommen Narrative und Kasuistiken zum Einsatz.

Lehr-Lerninhalte

1. Grundlagen der Kommunikation

1.1 Beobachtung menschlicher Ausdrucksformen

1.2 Eigene Präsenz, Wahrnehmung, Bewusstsein, Aufmerksamkeit

1.3 Interaktions- und Kommunikationsmodelle

1.4 Achtsamkeit in der Kommunikation

1.5 Feedbackmethoden

1.6 Umgang mit Nähe und Distanz, Berührung und Berührungsqualität

2. Evidenzbasierte klinische Entscheidungsfindung

2.1 Evidenzbasierte Hebammenarbeit/ Medizin/ Pflege

2.2 Methode

2.3 Definition

2.4 Prinzipien

2.5 Methodische Schritte evidenzbasierten Arbeitens
2.5.1 Klärung der Aufgabenstellung
2.5.2 Formulierung einer präzisen Frage
2.5.3 Literaturrecherche
2.5.4 Kritische Beurteilung der Ergebnisse der Recherche
2.5.5 Veränderung der Praxis der Hebammenarbeit
2.5.6 Evaluation

2.6 Entwicklung und Beurteilung von Leitlinien  

2.7 HTA-Berichte, systematische Reviews, Metaanalysen

3. Evidenzbasierte Arbeit in Beratungs- und Entscheidungsfindungsprozessen

3.1 Beratungsbegriff

3.2 Beratungsbeziehung

3.3 Beratungsansätze/ -theorien (z. B. klientenzentrierte Beratung, systemische Beratung, lösungsorientierte Beratung)

3.4 Beratungsmethoden

3.5 Beratungsmedien, evidenzbasierte Gesundheitsinformationen

3.6 Entscheidungsfindungskonzepte
3.6.1 Informierte Entscheidung (informed consent)
3.6.2 Informierte Wahl (informed choice)
3.6.3 Partizipative Entscheidungsfindung (shared decision making)

3.7 Beratung im Kontext des Betreuungsprozesses

3.8 Beratung unterschiedlicher Zielgruppen

3.9 Beratung in unterschiedlichen Settings                                         

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 300 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
50SeminarPräsenz oder Online-
20ÜbungPräsenz oder Online-
20betreute KleingruppenPräsenz oder Online-
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
30Veranstaltungsvor- und -nachbereitung-
30Prüfungsvorbereitung-
55Literaturstudium-
40SonstigesPrakitsche Übung
10Selbsteinschätzung-
10Peer-Feedback-
20Arbeit in Kleingruppen-
15SonstigesArbeit am Berufs- und Lernportfolio
Weitere Erläuterungen

Die Lehr- und Lernformen fokussieren auf Wissen aneignende, Studierenden aktivierende und lernbegleitende Lehr-Lernformen. Vor dem Hintergrund der Inhalte und der Ziele des Moduls sowie eines kontinuierlichen Praxis- und Wissenschaftsbezuges sind folgende Methoden geeignet / zu empfehlen: Gruppenarbeit, Inverted Classroom, Textarbeit, Diskussionen, studentische Beiträge, praktische Übungen, Rollenspiele, fallorientierte Methoden. Videoanalyse, Selbsteinschätzung und Feedback, Exemplarisches Lernen, Vorträge. 

Benotete Prüfungsleistung
  • Arbeitsprobe (praktisch) oder
  • Hausarbeit oder
  • Präsentation
Bemerkung zur Prüfungsart

Die Auswahl der benoteten Prüfungsart aus den vorgegebenen Optionen obliegt dem*der jeweiligen Prüfer*in gemäß den jeweils gültigen Bestimmungen im Allgemeinen Teil der Prüfungsordnung (ATPO) sowie der Studienordnung für den Bachelorstudiengang Midwifery.

Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

Für die im Modul zulässigen Prüfungsarten gelten jeweils die folgenden Orientierungswerte zum Umfang bzw. zur Dauer: 

Praktische Arbeitsprobe: in der Regel 30 Minuten 

Hausarbeit: in der Regel 15 Seiten

Präsentation: in der Regel 20 Minuten

Die Anforderungen werden in der jeweiligen konkreten Veranstaltung präzisiert.

Empfohlene Vorkenntnisse

Siehe "Zusammenhang mit anderen Modulen"

Wissensverbreiterung

Die Studierenden können die zentralen Methoden, Strategien und Vorgehensweisen evidenzbasierten Arbeitens erläutern. Die Studierenden können die Entwicklungsschritte und Methoden zur Aufarbeitung von Forschungsergebnissen in den unterschiedlichen Formen „aufbereiteter Evidenz“ erklären. Die Studierenden können die zentralen Inhalte, Methoden und Konzepte von Beratung und Entscheidungsfindung theoriegeleitet beschreiben. Die Studierenden können die wechselseitig bestimmenden und beeinflussenden Faktoren von Entscheidungsfindung formulieren. Die Studierenden können den Einsatz von Kommunikationsmodellen erklären und Kommunikationsstile identifizieren.

Wissensvertiefung

Die Studierenden können verschiedene Studiendesigns hinsichtlich ihrer Glaubwürdigkeit, Aussagekraft und Anwendbarkeit kritisch beurteilen. Die Studierenden können die Bedeutung einer fachwissenschaftlichen und evidenzbasierten Fundierung der Kommunikationsprozesse mit dem Ziel der kontinuierlichen Förderung einer informierten Entscheidung für die Frauen und Familien verdeutlichen. Die Studierenden können die Güte von Leitlinien einschätzen und die Inhalte kritisch beurteilen. Die Studierenden können theoriegeleitet bestehende Verbindungen und Schnittstellen zwischen den Methoden, Konzepten und Ansätzen von evidenzbasiertem Arbeiten, Beratung und Entscheidungsfindung erläutern. Die Studierenden können die zentralen Elemente einer effektiven Beziehungsgestaltung innerhalb der Kommunikationsprozesse bestimmen. Die Studierenden können professionelle Beratung von begriffsnahen Alltagskonzepten abgrenzen.

Wissensverständnis

Die Studierenden sind sich der Relevanz von professioneller Beratung/Beziehungsgestaltung bewusst und können diese gezielt in unterschiedlichen Settings der Betreuungsarbeit einsetzen. Die Studierenden können aktuelle und zukünftige Beratungsbedarfe im Kontext der Berücksichtigung und Unterstützung von Autonomie und Selbstbestimmung identifizieren und analysieren. Die Studierenden sind in der Lage, spezifische Bedarfe von Frauen in besonderen Lebenslagen zu bestimmen. Die Studierenden können situative Bedingungsfaktoren von Kommunikationsprozessen in Bezug auf förderliche und hinderliche Elemente sowie etwaige Konflikte identifizieren. Die Studierenden können den Stellenwert von Beratung für professionelles Hebammenhandeln begründen. Die Studierenden können die Bedeutung der Familie sowie naher Bezugspersonen der Frauen im Hinblick auf den Beratungsprozess einschätzen. Die Studierenden können verschiedene Kommunikationsmodelle im Hinblick auf ihre Relevanz für die Betreuungsbeziehung im Hebammenwesen bewerten.

Nutzung und Transfer

Die Studierenden können sich Forschungsarbeiten und Forschungsergebnisse in Bezug auf hebammenrelevante Fragestellungen aus der beruflichen Praxis mit gezielter und anerkannter Methodik erschließen. Die Studierenden können evidenzbasierte Erkenntnisse für berufliche Handlungssituationen systematisieren und einsetzen. Die Studierenden sind in der Lage, Rahmenbedingungen und etwaige Spannungsfelder für die Umsetzung evidenzbasierter Arbeitsweisen auf der Grundlage ihrer Praxiserfahrungen zu bestimmen. Die Studierenden können eine systemische und ressourcenorientierte Perspektive einnehmen und in ihre Tätigkeit integrieren. Die Studierenden können Elemente zur Förderung von Selbstbestimmung, Autonomie und Empowerment für Situationen der Beratung und Entscheidungsfindung umsetzen. Die Studierenden können die Bedeutung einer gender- und diversitätssensiblen Ausrichtung von Kommunikationsprozessen verdeutlichen und sind in der Lage, den damit verbundenen Anforderungen adäquat zu begegnen. Die Studierenden können generelle aktuelle und zukünftige Beratungsbedarfe verdeutlichen und in berufliche Situationen einordnen. Die Studierenden können Kommunikationsstile situationsgerecht anwenden. Die Studierenden können unterschiedliche Beratungsmethoden einsetzen und diese im Hinblick auf ihre Angemessenheit bewerten.  Die Studierenden können Beratungsansätze auf unterschiedliche Settings und Phasen innerhalb des Betreuungsprozesses in der Lebensphase von Familienplanung, Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett, Stillzeit und früher Elternschaft übertragen. Die Studierenden können Entscheidungsfindungskonzepte bewerten und diese im Rahmen von Fallbeispielen anwenden. Die Studierenden können ein belastbares Arbeitsbündnis mit den Frauen und Familien herstellen und aufrechterhalten. Die Studierenden können gemeinsam mit der Klient*in und deren Familie realistische Ziele definieren und Strategien zu deren Umsetzung entwickeln.

Wissenschaftliche Innovation

Die Studierenden können auf Basis der Evidenzlage notwendige Konsequenzen für Forschung und Praxis ableiten. Die Studierenden können die Evidenzlage zu wissenschaftlichen Fragestellungen einordnen und kritisch beurteilen. Die Studierenden können Forschungsbedarfe sowohl hinsichtlich der Weiterentwicklung evidenzbasierten Hebammenwissens als auch hinsichtlich notwendiger Veränderungen beruflicher Praxis formulieren. Die Studierenden können den fachlichen Austausch evidenzbasierten Wissens im Kontext sich damit eröffnender innovativer Impulse für Forschungsvorhaben reflektieren. 

Kommunikation und Kooperation

Die Studierenden können die Komplexität von Kommunikationsprozessen und deren Komplementarität zur professionellen Beziehungsgestaltung darlegen. Die Studierenden können auf der Basis eines vertieften Verständnisses theoriegeleiteter Kommunikationsstrategien und dem Stand ihrer berufsbezogenen Kompetenzentwicklung evidenzbasierte Informationen zielgruppenadäquat aufbereiten und kommunikative Prozesse gestalten. Die Studierenden sind in der Lage, durch einen angemessenen Umgang mit Nähe und Distanz in sozialen Beziehungen die Grundlage für eine bedarfsgerechte Interaktion zu legen. Die Studierenden können auf der Grundlage von Kommunikationsmodellen kommunizieren und kommunikationsfördernde Interaktionsstile situationsorientiert anwenden. Die Studierenden können anhand von Fallbeispielen diskutieren, wie evidenzbasierte Beratungen adäquat in die Praxis implementiert werden können. Die Studierenden können die vorhandene Evidenzlage intra- und interdisziplinär kritisch diskutieren und reflektieren. Die Studierenden können vorliegende Evidenzen für die Beratungssituationen adressat*innengerecht nutzen. Die Studierenden können zwischen den Empfehlungen von Expert*innen und den eigenen Vorstellungen der Klient*in und den primären Bezugspersonen des Säuglings moderieren.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität

Die Studierenden können die Bedeutung einer an Evidenzbasierung ausgerichteten Hebammentätigkeit als Bestandteil professioneller Beziehungsgestaltung reflektieren. Die Studierenden können unter Berücksichtigung der Individualität der Klient*innen und deren Familien eine professionelle Haltung in Beratungssituationen einnehmen. Die Studierenden können die Notwendigkeit regelmäßiger berufsbezogener Reflexions- und kommunikativer Austauschprozesse für die Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung des Berufes begründen. Die Studierenden sind in der Lage, persönliche Einstellungen zu Lebensentwürfen, Lebenswelten auch im Kontext gesellschaftlicher Strukturen, Normen und Werte kritisch zu reflektieren und deren mögliche Beeinflussungen auf professionelle Beziehungsstrukturen zu verdeutlichen. Die Studierenden können eine gender- und diversitätssensible Ausrichtung von Beratungs- und Kommunikationsprozessen in ihr berufliches Selbstverständnis integrieren. Die Studierenden können unterschiedliche Rollen im Rahmen der Hebammenarbeit reflektieren und in die berufliche Identitätsentwicklung und das berufliche Selbstverständnis einordnen. Die Studierenden sind in der Lage, eigene Bedürfnisse zu kommunizieren sowie das eigene Verhalten und die Kommunikation zu überprüfen. Die Studierenden können die Ebenen der Kommunikation und ihre Bedeutung in beruflichen Interaktionen einschätzen.

Literatur

Die Literaturliste umfasst Vorschläge, die durch die Lehrenden ausgewählt, aktualisiert und erweitert werden:

Behrens, J. u. Langer, G. (2010): Handbuch Evidence-based Nursing. Externe Evidenz für die Pflegepraxis. Bern: Hans Huber. Büthe, Kirstin; Schwenger-Fink, Cornelia (2020): Evidenzbasierte Wochenbettpflege. Eine Arbeitshilfe für Hebammen im Praxisalltag. 2. erweiterte und überarbeitete Auflage. Stuttgart. Kohlhammer. Domenig, D. (Hrsg.) (2021): Transkulturelle und transkategoriale Kompetenz. Lehrbuch zum Umgang mit Vielfalt, Verschiedenheit und Diversity für Pflege-, Sozial- und Gesundheitsberufe. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Bern: Hans Huber. Elwyn, G.; Edwards, A.; Thompson, R. (2016): Shared Decision Making in Health Care: Achieving evidence-based patient choice. 3. Edition. Oxford: Oxford University Press. Hoos-Leitner, Heike (2020): Kommunikation im Gesundheitswesen. Berlin. Springer. Huber, M. (2020): Trauma und die Folgen. Trauma und Traumabehandlung - Teil 1, 6. überarbeitete Auflage. Paderborn: Junfermann. Jefford, E. u. Jomeen, J. (2019): Empowering Decision-Making in Midwifery: A Global Perspective. London: Taylor & Francis Ltd. Kirkham, M. J. (ed) (2004): Informed Choice in Maternity Care. Hampshire: Palgrave Macmillan. Koch-Straube, U. (2008): Beratung in der Pflege. 2., vollständig überarbeitete Auflage. Bern: Hans Huber. Kumbier, D. u. Schulz von Thun, F. (2006): Interkulturelle Kommunikation: Methoden, Modelle, Beispiele. 4. Auflage. Hamburg: Rororo. Kunz, R.; Ollenschläger, G.; Raspe, H.; Jonitz, G. u. Donner-Banzhoff, N. (2007): Lehrbuch Evidenzbasierte Medizin in Klinik und Praxis. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag. London, F. (2003): Informieren, Schulen, Beraten: Praxishandbuch zur pflegebezogenen Patientenedukation. 2. Auflage. Bern: Hans Huber. Schieron, Martin; Büker, Christa; Zegelin, Angelika (2021): Patientenedukation und Familienedukation in der Pflege: Praxishandbuch zur Information, Schulung und Beratung. 1.Auflage. Bern: hogrefe. Ortiz-Müller, W.; Gutwinski, Stefan u. Gahleitner, Silke Brigitta (2021): Praxis Krisenintervention. Handbuch für helfende Berufe: Psychologen, Ärzte, Sozialpädagogen, Pflege- und Rettungskräfte. 3. überarbeitete Auflage. Stuttgart: Kohlhammer. Molcho, Samy (2013): Körpersprache. Goldmann München. Nestmann, F.; Engel, F.; Sickendiek, U. (Hrsg.) (2007). Das Handbuch der Beratung. Band 1. Disziplinen und Zugänge. 2. Auflage. Tübingen: dgvt-Verlag. Nestmann, F.; Engel, F.; Sickendiek, U. (Hrsg.) (2007): Das Handbuch der Beratung. Band 2. Ansätze, Methoden und Felder. 2. Auflage. Tübingen: dgvt-Verlag. Page, L. A.; McCandlish, R. (2006): The new midwifery. Science and Sensitivity in Practice. 2nd. Edition. Edinburgh, London, New York: Churchill Livingstone, Elsevier. Raynor, M.; England, C. (2010): Psychology for midwives. Pregnancy, Childbirth and Puerperium. Maidenhead: Open University Press. Rosenberg, Marshall B. (Holler, Ingrid: Übersetzerin) (2016): Gewaltfreie Kommunikation: eine Sprache des Lebens. 12. Überarbeitete und erweiterte Auflage. Junfermann. Paderborn. Scheibler, F. (2004): Shared decision-making. Von der Compliance zur partnerschaftlichen Entscheidungsfindung. Bern: Hans Huber. Schulz von Thun, Friedemann (2021): Miteinander reden 1: Störungen und Klärungen: Allgemeine Psychologie der Kommunikation. 58. Auflage, Originalausgabe. Rowohlt. Reinbek. Schulz von Thun, Friedemann (2019): Miteinander reden: 3: Das "Innere Team" und situationsgerechte Kommunikation. 28. Auflage, Originalausgabe Rowohlt. Reinbek. Schulz von Thun, Friedemann (2019):  Miteinander reden 2: Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung: Differentielle Psychologie der Kommunikation. 38. Auflage, Originalausgabe Rowohlt. Reinbek. Schwarz, C. u. Stahl, K. (Hrsg.) (2013): Grundlagen der evidenzbasierten Betreuung. 2., erweiterte Auflage. Hannover: Staude. Sickendiek, U.; Engel, F.; Nestmann, F. (2008): Beratung. Eine Einführung in sozialpädagogische und psychosoziale Beratungsansätze. 3. Auflage. Weinheim, München: Beltz Juventa. Symon, A. (2006): Risk and Choice in Maternity Care. An international perspective. Edinburgh, London, New York: Churchill Livingstone. von Schlippe, A.; Schweitzer, J. (2007): Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung. 10. Auflage. Göttingen: Vandenhoeck &Ruprecht. Watzlawick, Paul; Trunk, Trude (Hrsg.) (2016): Man kann nicht nicht kommunizieren: das Lesebuch. 2. unveränderter Auflage. Hogrefe Bern. Weinberger, S. (2013): Klientenzentrierte Gesprächsführung. Lern- und Praxisanleitung für psychosoziale Berufe. 14., überarbeitete Auflage. Weinheim: Beltz Juventa.

Zusammenhang mit anderen Modulen

Das Modul baut auf die Module der ersten drei Semester und damit auf die Erfahrungen aus der theoretischen und praktischen Ausbildung zur Hebamme und der sich anschließenden weiteren Berufserfahrung auf (Anrechnung beruflicher Kompetenzen/ Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung Hebamme). Dieses Modul gehört zum Themenkomplex Nutzer*innenperspektive/ Versorgungsgestaltung. Es knüpft an die Module „Gesundheitsförderung und Prävention im Kontext nutzerinnenorientierter Versorgungsgestaltung“ und „Theoretische Grundlagen des Faches Midwifery“ an und legt Grundlagen für das Modul „Versorgungskonzepte und Kooperation in der Versorgungsgestaltung“ sowie für das Modul „Komplexes Fallverstehen und Ethik“. Es gibt zudem Impulse für das Modul „Praxisprojekt in den Versorgungsbereichen der Hebamme“.

Verwendbarkeit nach Studiengängen

  • Midwifery
    • Midwifery, B.Sc. (01.03.2024)

    Modulpromotor*in
    • Hellmers, Claudia
    Lehrende
    • Hellmers, Claudia
    • Sayn-Wittgenstein-Hohenstein, Friederike
    • Papen, Jost
    • Adler, Inga
    Weitere Lehrende

    Zusätzlich weitere Lehrende der Fachgruppe Pflege- und Hebammenwissenschaft und der Fachgruppe Kommunikation