Professionsentwicklung - Simulationstraining

Fakultät

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo)

Version

Version 1 vom 13.06.2023.

Modulkennung

22B1753

Niveaustufe

Bachelor

Unterrichtssprache

Deutsch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

5.0

Häufigkeit des Angebots des Moduls

nur Wintersemester

Dauer des Moduls

1 Semester

 

 

Besonderheiten des Moduls

Das Modul ist Teil eines Wahlpflichtbereichs. Dieser gliedert sich in einen gemeinsamen theoretischen Teil (gesamte Kohorte) und eine spezifische Wahlpflichtveranstaltung zu den Themen Simulationstraining oder Familienarbeit. Der allgemeine theoretische Teil beinhaltet eine gemeinsame Veranstaltung zum Thema Professionalisierungsprozesse im Hebammenwesen im Umfang von 1,5 SWS für die gesamte Gruppe. Der zweite Teil wird in diesem Modul als spezifische Lehrveranstaltung zum Themenbereich Simulationstraining im Umfang von 1,5 SWS angeboten. Die Veranstaltung Simulationstraining wird wie folgt umgesetzt: Teilung in 1 SWS Theorie-Einführung und 0,5 SWS Übung mit Gruppenteilung (Vierergruppen, 2 Lehrende, max. 20 Teilnehmerinnen). 

Kurzbeschreibung

Professionelles gesundheitsförderliches Handeln erfordert von Hebammen die Integration von wissenschaftlichen Erkenntnissen, Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens und beruflichen Aufgaben und Kompetenzanforderungen in die konkrete individuelle Betreuung von Frauen und Familien. In diesem Spannungsfeld bedarf es der Befähigung zur Gestaltung eines Arbeitsbündnisses mit den Nutzer*innen, zum evidenzbasierten Handeln und zur Kritik- und Kooperationsfähigkeit. Die berufliche Identitätsbildung ist einerseits vor dem Hintergrund persönlicher und beruflicher lebenslanger Lern- und Entwicklungsprozesse und andererseits im Hinblick auf gesamtgesellschaftliche und (gesundheits-)politische Veränderungen zu betrachten. Die eigene Persönlichkeit und das Ausfüllen der beruflichen Rolle als Hebamme stehen in einem engen und wechselseitigen Bezug und wirken auch auf Professionalisierungsbestrebungen. Hebammen werden mit Spannungsfeldern zwischen Tradition und Moderne im Hebammenberuf sowie mit Widersprüchen zwischen dem normativen Berufsverständnis, den persönlichen Haltungen und Ansprüchen sowie den bestehenden Rahmenbedingungen konfrontiert und müssen sich diesen reflexiv stellen. Berufliche und persönliche Identitätsbildung und Entwicklung bedürfen der Auseinandersetzung und Reflexion, auch der zugrunde liegenden Interessen. Die Hebamme ist einerseits Teil einer Berufsgruppe mit eigenen Vorstellungen, vertritt aber auch die Interessen der Berufsgruppe selbst. Dies alles mit der Zielsetzung, eine frauen- und familienorientierte Gestaltung sowie einen flächendeckenden und niedrigschwelligen Zugang zu den Angeboten der Hebammenversorgung zu ermöglichen und zu gewährleisten. Dazu gehört auch ein Bewusstsein für berufspolitische Interessen und fachwissenschaftliche Bedingungen. Dieses Modul dient der Vermittlung grundlegender Kenntnisse relevanter Professionalisierungstheorien und der kritischen Auseinandersetzung mit dem Professionalisierungsprozess des Hebammenberufes im In- und Ausland. Das Modul ist Teil eines Wahlpflichtbereichs, in dem Professionsentwicklung mit dem Schwerpunktthema Simulationstraining oder Familienarbeit vertieft werden kann. Die Studierenden können zwischen diesen beiden Angeboten wählen. Das Simulationstraining fokussiert insbesondere auf interdisziplinäre Notfalltrainings, die mit High-Fidelity-Methoden im Simulationslabor trainiert werden, und zwar vor dem Hintergrund der hohen Bedeutung, berufsspezifische (fortgeschrittene) Erfahrungen, Expertise sowie Fähig- und Fertigkeiten über formale Bildungsabschlüsse hinaus stetig weiterzuentwickeln. Das Studium übergreifende Berufs- und Lernportfolio erfährt in diesem Modul insbesondere im Hinblick auf die Bündelung des Zugewinns an Kompetenzen im Sinne der individuellen Karriereplanung eine Bedeutung.

Lehr-Lerninhalte

1. Professionalisierungsprozess unter dem Einfluss berufsbezogener Faktoren

1.1 Professionalisierungsschritte im historischen Verlauf

1.2 Vorbehaltsaufgaben und Hebammengeleitete Versorgungsmodelle

1.3 Berufsethik

1.4 Berufspolitik, Berufsverbände und Wissenschaftliche Fachgesellschaft (DGHWi e.V.)

1.5 Akademisierung der Ausbildung /Regelstudiengänge für die Qualifikation zur Hebamme

1.6 Hebamme im Gesundheitswesen/Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Kooperation

1.7 Hebamme in der Gesellschaft/in der Öffentlichkeit

2. Der Hebammenberuf als Profession/ Professionalisierungstheorien und -ansätze

2.1 Merkmalstheoretischer Professionsansatz

2.2 Handlungsorientierter Professionsansatz

2.3 Professionelles Hebammenhandeln im Arbeitsbündnis

2.4 ausgewählte (kritische) Debatten: Professionalisierung und Geschlechterverhältnis, Ansatz der Semi-profession, Entmündigung durch Professionalisierung

3. interdisziplinäre Zusammenarbeit/Kooperation in Notfallsituationen 

3.1 Sicherer Umgang mit Notfallszenarien

3.2 Fehlermanagement

3.3 Entscheidungsfindung für Verlegungszeitpunkte bei hebammengeleiteten Geburten/Tätigkeiten

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
22SeminarPräsenz oder Online-
15SeminarPräsenz oder Online-
8ÜbungPräsenz oder Online-
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
25Veranstaltungsvor- und -nachbereitung-
20Prüfungsvorbereitung-
20Literaturstudium-
20Arbeit in Kleingruppen-
20SonstigesArbeit am Berufs- und Lernportfolio
Weitere Erläuterungen

Die Lehr- und Lernformen fokussieren auf Wissen aneignende, Studierenden aktivierende und lernbegleitende Lehr-Lernformen. Vor dem Hintergrund der Inhalte und der Ziele des Moduls sowie eines kontinuierlichen Praxis- und Wissenschaftsbezuges sind folgende Methoden geeignet / zu empfehlen: Gruppenarbeit, Diskussionen, praktische Übungen, Rollenspiele, fallorientierte Methoden, Video-Feedback, Videoanalyse, Vorträge, Selbsteinschätzung und Peer-Feedback. Die erarbeiteten Inhalte sind in fallorientierte Anwendungsbeispiele zu übertragen. Zudem integriert das Modul arbeitsorientierte Lernformen mit verschiedenen Methoden (z.B. „Deliberate Practice“) im Skills-Labor/Simulationstraining.

Unbenotete Prüfungsleistung
  • Arbeitsprobe (praktisch) oder
  • Präsentation oder
  • Lerntagebuch
Bemerkung zur Prüfungsart

Die Auswahl der unbenoteten Prüfungsart aus den vorgegebenen Optionen obliegt dem*der jeweiligen Prüfer*in gemäß den jeweils gültigen Bestimmungen im Allgemeinen Teil der Prüfungsordnung (ATPO) sowie der Studienordnung für den Bachelorstudiengang Midwifery.

Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

Für die im Modul zulässigen Prüfungsarten gelten jeweils die folgenden Orientierungswerte zum Umfang bzw. zur Dauer:

Praktische Arbeitsprobe: in der Regel 30 Minuten 

Präsentation: in der Regel 20 Minuten

Lerntagebuch: in der Regel 10 Seiten

Die Anforderungen werden in der jeweiligen konkreten Veranstaltung präzisiert.

Empfohlene Vorkenntnisse

Siehe "Zusammenhang mit anderen Modulen"

Wissensverbreiterung

Die Studierenden können unterschiedliche Professionalisierungsansätze und -strategien im nationalen und internationalen Kontext erläutern. Die Studierenden können Professionalisierungsstrategien und deren gesundheitsförderlichen und präventiven Nutzen für Frauen und Familien sowie den Nutzen für das Berufsbild der Hebammen erklären. Die Studierenden können die klassischen Merkmale der Professionalisierung von Hebammen aufzeigen. Die Studierenden können Notfallszenarien beschreiben und den professionellen Umgang mit Fehlern im Kontext von Notfallsituationen darlegen.

Wissensvertiefung

Die Studierenden können verschiedene Professionalisierungsansätze in ihrer Relevanz für das Hebammenwesen bewerten und begründen. Die Studierenden können die berufspolitische Arbeit im Hebammenwesen auf nationaler und internationaler Ebene im Kontext beruflicher Professionalisierungsprozesse analysieren. Die Studierenden können die Bedeutung fachspezifischer Gremien/Institutionen für die Entwicklung des Hebammenberufes erklären. Die Studierenden können grundlegende Merkmale für das Bewältigen von Notfallsituationen erläutern und klassische Verlegungssituationen charakterisieren.

Wissensverständnis

Die Studierenden können die klassischen Merkmale der Professionalisierungsprozesse von Hebammen einordnen und interpretieren. Die Studierenden können Professionalisierungsstrategien erkennen und kritisch bewerten. Die Studierenden können die Herausforderungen für Professionalisierungsprozesse von Hebammen im Kontext des Gesundheitswesens darlegen.

Die Studierenden können die Relevanz der beruflichen Identitätsbildung erkennen und ein professionelles Rollenverständnis vertiefen. Die Studierenden können die notwendige Kooperation in Notfallsituationen bewerten und ein sinnvolles Fehlermanagement beurteilen.

Nutzung und Transfer

Die Studierenden können Professionalisierungsstrategien im Rahmen der Berufsarbeit für ihre eigene Tätigkeit nutzen. Die Studierenden können ihre Rolle als Hebamme im Kontext des Gesundheitswesens, der gesellschaftlichen Entwicklungen und der (gesundheits-)politischen Bedingungen gestalten. Die Studierenden können ihre berufliche Identität entwickeln. Die Studierenden können Veränderungsbedarfe in den Versorgungsbereichen der Hebamme formulieren und zur Problemlösung beitragen. Die Studierenden können Problemlösungen entwickeln und zum Gelingen von Notfallsituationen beitragen. Die Studierenden können zu einem sicheren Umgang mit Notfallsituationen beitragen und sich an der Evaluation von Notfall- und Fehlermanagementprozessen in Teams beteiligen. Die Studierenden sind in der Lage, Planung und Analyse der eigenen Lernleistung in der Simulation selbst zu organisieren und das Monitoring ihres Lernerfolges selbstgesteuert durchzuführen.

Wissenschaftliche Innovation

Die Studierenden können Ideen für den Theorie-Praxis-Theorie-Transfer entwickeln und sich im Kontext einer damit verbundenen Orientierung an wissenschaftlichen Methoden an der Umsetzung beteiligen. Die Studierenden können hebammenwissenschaftliche Forschungsbedarfe, die sich im gesamtgesellschaftlichen und berufs- bzw. gesundheitspolitischen Kontext ergeben für den eigenen Beruf erschließen. Die Studierenden können die Bedeutung eines spezifischen Wissenskorpus für den Hebammenberuf begründen. Die Studierenden können die notwendige Reflexion und Evaluation von Notfallszenarien begründen, geeignete Maßnahmen für Teams auswählen sowie Begleituntersuchungen initiieren.

Kommunikation und Kooperation

Die Studierenden sind in der Lage, konstruktiv und argumentativ an berufspolitischen Diskussionen teilzunehmen und können (berufs-)politische Anliegen deutlich kommunizieren. Die Studierenden können angemessen und teamorientiert Veränderungsprozesse in der beruflichen Praxis mitgestalten. Die Studierenden sind in der Lage, Bedarfe und Erfordernisse persönlicher Weiterentwicklung zielgerichtet zu formulieren. Die Studierenden können sachbezogen im Kontext von Notfallsituationen kommunizieren, sich intra- und interdisziplinär konstruktiv zum Umgang mit Fehlern austauschen und sachbezogene Problemlösungen organisieren.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität

Die Studierenden können Verantwortung für die Entwicklung ihrer beruflichen Handlungskompetenz übernehmen. Die Studierenden können die Notwendigkeit einer flexiblen, verantwortungsbewussten und an berufsethischen Normen orientierten Rollenübernahme als Hebamme in ihr berufliches Selbstverständnis integrieren. Die Studierenden können Verantwortung für die berufliche Identitätsbildung in ihrer Profession sowie für die Weiterentwicklung des Berufes übernehmen und Entwicklungsprozesse auf den unterschiedlichen Ebenen des Gesundheitssystems und der Gesundheitspolitik unterstützen. Die Studierenden können Bewältigungsstrategien für berufliche Anforderungen vor dem Hintergrund von Selbstfürsorge und Achtsamkeit sowie im Zusammenhang mit der individuellen persönlichen und beruflichen Entwicklung bestimmen und entwickeln. Die Studierenden können ihr persönliches Kompetenzprofil analysieren, bewerten und kontinuierlich optimieren. Die Studierenden können eine persönliche Karriereplanung entwickeln. Die Studierenden können die Notwendigkeit einer kooperativen Zusammenarbeit in Notfallsituationen erkennen, die Integration der Hebamme in das Geschehen einordnen und das eigene Handeln mit dem Ziel einer optimierten Umsetzung kontinuierlich hinterfragen.

Literatur

Die Literaturliste umfasst Vorschläge, die durch die Lehrenden ausgewählt, aktualisiert und erweitert werden:

Beaufäys, S. (1997): Professionalisierung der Geburtshilfe. Wiesbaden: Springer Fachmedien. Bollinger, H.; Gerlach, A. u. Pfadenhauer, M. (Hrsg.) (2016): Gesundheitsberufe im Wandel. Soziologische Beobachtungen und Interpretationen. 4., unveränderte Auflage. Frankfurt/M.: Mabuse. Borgwart, Judith; Kolpatzik, Kai (Hg.) (2010): Aus Fehlern lernen - Fehlermanagement in Gesundheitsberufen. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg. Burchert, H. u. Hering, T. (Hrsg.) (2014): Gesundheitswirtschaft: Aufgaben und Lösungen. 2., überarbeitete Auflage Konstanz. UVK. Conradi, E. u. Vosman, F. (Hrsg.) (2016): Praxis der Achtsamkeit – Schlüsselbegriffe der Care-Ethik. Frankfurt am Main. Campus 

Deutscher Hebammenverband - DHV (2011): Praxisbuch für Hebammen: Erfolgreich freiberuflich arbeiten. Stuttgart. Hippokrates. Garz, D. u. Raven, U. (2015): Theorie der Lebenspraxis. Einführung in das Werk Ulrich Oevermanns. Wiesbaden. Springer. Gruber, Patricia; Oehler-Rahman, Katrin; Schwarz, Christiane (2020): Fetale Herzfrequenz - verstehen, bewerten, dokumentieren. 7. Auflage. Hannover. Staude. Hagen, Jan U. (2017): Fatale Fehler. Oder warum Organisationen ein Fehlermanagement brauchen. 2., korr. Auflage 2017. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg. Online verfügbar unter nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-epflicht-1513721 . Hildebrandt, Sven; Göbel, Esther (2018): Geburtshilfliche Notfälle. 2., vollständig überarbeitete Auflage. Stuttgart. Hippokrates. Hölzel, B. u. Brähler, C. (2015): Achtsamkeit mitten im Leben: Anwendungsgebiete und wissenschaftliche Perspektiven. München: Barth. Kahl, C. M. (2013): Stand der Entwicklung der Hebammenwissenschaft - Beschreibung der Ist-Situation anhand der Diskursuntersuchung der Forschungslage. Vallendar. Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar 

Kehl, Sven; Schmitz–Buchholz, Daniel (2019): Kreißsaal-Einsatz! Ein Spielebuch für (angehende) Geburtshelfer. 2., aktualisierte Auflage. Bern. Hogrefe. Kersting, K. (2002): Berufsbildung zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Eine Studie zur moralischen Desensibilisierung. Bern. Hans Huber. Kersting, K. (2016): Die Theorie des Coolout und ihre Bedeutung für die Pflegeausbildung. Frankfurt/M. Mabuse 

Kerres, Andrea; Wissing, Christiane; Wershofen, Birgit (Hg.) (2021): Skillslab in Pflege und Gesundheitsfachberufen. Intra- und interprofessionelle Lehrformate. 1st ed. 2021. Berlin: Springer (Studium Pflege, Therapie, Gesundheit). Kleindessner, Thomas (2009): Fehlermanagement im Krankenhaus. Nutzen und Erfolgsfaktoren. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller. Knobloch, R.; Selow, M (Hrsg.) (2010): Dokumentation im Hebammenalltag: Grundlagen und praktische Tipps zur Umsetzung. München. Elsevier. Oevermann, U. (1997): Theoretische Skizze einer revidierten Theorie professionellen Handelns. In: Combe, A. u. Helsper, W. (Hrsg.): Pädagogische Professionalität. Untersuchungen zum Typus pädagogischen Handelns. Frankfurt/M.: Suhrkamp. Rabe-Kleberg, U. (1996): Professionalität und Geschlechterverhältnis Oder: Was ist „semi“ an traditionellen Frauenberufen? In: Combe, A. u. Helsper, W. (Hrsg.): Pädagogische Professionalität. Untersuchungen zum Typus pädagogischen Handelns. Frankfurt/M.: Suhrkamp, S. 276-302. Radl, Kathrin Susanne; Breznik, Melanie; Wilhelmer, Isabella (2022): Simulation in der Ausbildung von Gesundheitsberufen. 1. Auflage. Wien: facultas.

Rath, Werner; Strauss, A. (Hrsg.) (2017): Komplikationen in der Geburtshilfe: Aus Fällen lernen. Berlin. Springer. Robert Bosch Stiftung (2011): Memorandum Kooperation der Gesundheitsberufe – Qualität und Sicherstellung der zukünftigen Gesundheitsversorgung. Robert Bosch Stiftung (2013): Gesundheitsberufe neu denken, Gesundheitsberufe neu regeln. Grundsätze und Perspektiven – Eine Denkschrift der Robert Bosch Stiftung. Roth, Andrea (2012): Fehlermanagement im Krankenhaus. Konzept zur Implementierung eines Fehlerverständnisses. Saarbrücken: AV Akademikerverlag. Sayn-Wittgenstein, F. zu (Hrsg.) (2007): Geburtshilfe neu denken. Bericht zur Situation und Zukunft des Hebammenwesens in Deutschland. Bern. Hans Huber. Schmidt, S. (2012): Achtsamkeit und Wahrnehmung in Gesundheitsfachberufen. Berlin. Springer. Schröder-Bäck, P. u. Kuhn, J. (Hrsg.) (2016): Ethik in den Gesundheitswissenschaften: eine Einführung. Weinheim. Beltz Juventa. Schreyögg, A. (2010): Supervision: ein integratives Modell. Lehrbuch zu Theorie und Praxis. 5. überarbeitete und erweiterte Auflage. Wiesbaden. VS, Verlag für Sozialwissenschaften. Städter-Mach, B. (Hrsg.) (1999): Ethik im Umfeld der Geburtshilfe. Berlin. Springer. Steinacker, Anja (2022): Simulationsszenarien für Aus- und Weiterbildung in der Pflege. Mit ausgearbeiteten Szenarien für die praktische Umsetzung. Berlin. Springer. Zito, D. u. Martin, E. (2021): Selbstfürsorge und Schutz vor eigenen Belastungen für Soziale Berufe. Weinheim: Beltz-Juventa. Zoege, M. (2004): Die Professionalisierung des Hebammenberufs. Bern. Hans Huber. 

Zusammenhang mit anderen Modulen

Das Modul baut auf die Module der ersten drei Semester und damit auf die Erfahrungen aus der theoretischen und praktischen Ausbildung zur Hebamme und der sich anschließenden weiteren Berufserfahrung auf (Anrechnung beruflicher Kompetenzen/ Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung Hebamme). Dieses Modul gehört zum Themenkomplex institutionelle Perspektive/Organisationsentwicklung. Es knüpft in der Komplexität in Ansätzen an alle vorherigen Module an, jedoch insbesondere an das Modul „Theoretische Grundlagen des Faches Midwifery“, das Modul „Gesundheitsförderung und Prävention im Kontext nutzerinnenorientierter Versorgungsgestaltung“, das Modul „Beratung, Kommunikation und evidenzbasierte Entscheidungsfindung“ sowie das Modul „Versorgungskonzepte und Kooperation in der Versorgungsgestaltung“ an. Es setzt Impulse für die Bachelorarbeit.

Verwendbarkeit nach Studiengängen

  • Midwifery
    • Midwifery, B.Sc. (01.03.2024)

    Modulpromotor*in
    • Hellmers, Claudia
    Lehrende
    • Hellmers, Claudia
    • Schneewind-Landowsky, Julia
    • Sayn-Wittgenstein-Hohenstein, Friederike
    Weitere Lehrende

    Zusätzlich weitere Lehrende der Fachgruppe Pflege- und Hebammenwissenschaft