Professionsentwicklung - Familienarbeit

Fakultät

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo)

Version

Version 1 vom 15.06.2023.

Modulkennung

22B1770

Niveaustufe

Bachelor

Unterrichtssprache

Deutsch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

5.0

Häufigkeit des Angebots des Moduls

nur Wintersemester

Dauer des Moduls

1 Semester

 

 

Besonderheiten des Moduls

Das Modul ist Teil eines Wahlpflichtbereichs. Es gliedert sich in einen gemeinsamen theoretischen Teil (gesamte Kohorte) und eine spezifische Wahlpflichtveranstaltung zu den Themen Simulationstraining oder Familienarbeit. Der allgemeine theoretische Teil beinhaltet eine gemeinsame Veranstaltung zum Thema Professionalisierungsprozesse im Hebammenwesen im Umfang von 1,5 SWS für die gesamte Gruppe. Der zweite Teil wird in diesem Modul als spezifische Lehrveranstaltung zum Themenbereich Familienarbeit im Umfang von 1,5 SWS angeboten.   

Kurzbeschreibung

Professionelles gesundheitsförderliches Handeln erfordert von Hebammen die Integration von wissenschaftlichen Erkenntnissen, Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens und beruflichen Aufgaben und Kompetenzanforderungen in die konkrete individuelle Betreuung von Frauen und Familien. In diesem Spannungsfeld bedarf es der Befähigung zur Gestaltung eines Arbeitsbündnisses mit den Nutzer*innen, zum evidenzbasierten Handeln und zur Kritik- und Kooperationsfähigkeit. Die berufliche Identitätsbildung ist einerseits vor dem Hintergrund persönlicher und beruflicher lebenslanger Lern- und Entwicklungsprozesse und andererseits im Hinblick auf gesamtgesellschaftliche und (gesundheits-)politische Veränderungen zu betrachten. Die eigene Persönlichkeit und das Ausfüllen der beruflichen Rolle als Hebamme stehen in einem engen und wechselseitigen Bezug und wirken auch auf Professionalisierungsbestrebungen. Hebammen werden mit Spannungsfeldern zwischen Tradition und Moderne im Hebammenberuf sowie mit Widersprüchen zwischen dem normativen Berufsverständnis, den persönlichen Haltungen und Ansprüchen sowie den bestehenden Rahmenbedingungen konfrontiert und müssen sich diesen reflexiv stellen. Berufliche und persönliche Identitätsbildung und Entwicklung bedürfen der Auseinandersetzung und Reflexion, auch der zugrundeliegenden Interessen. Die Hebamme ist einerseits Teil einer Berufsgruppe mit eigenen Vorstellungen, vertritt aber auch die Interessen der Berufsgruppe selbst. Dies alles mit der Zielsetzung, eine frauen- und familienorientierte Gestaltung sowie einen flächendeckenden und niedrigschwelligen Zugang zu den Angeboten der Hebammenversorgung zu ermöglichen und zu gewährleisten. Dazu gehört auch ein Bewusstsein für berufspolitische Interessen und fachwissenschaftliche Bedingungen. Dieses Modul dient der Vermittlung grundlegender Kenntnisse relevanter Professionalisierungstheorien und der kritischen Auseinandersetzung mit dem Professionalisierungsprozess des Hebammenberufes im In- und Ausland. Das Modul ist Teil eines Wahlpflichtbereichs, in dem Professionsentwicklung mit dem Schwerpunktthemas Simulationstraining oder Familienarbeit vertieft werden kann. Die Studierenden können zwischen diesen beiden Angeboten wählen. Die Veranstaltung Familienarbeit vertieft einen professionellen Umgang und eine methodisch orientierte Herangehensweise für eine effektive Zusammenarbeit mit Familien. Dazu gehört u.a. die Reflektion von Eltern-Kind-Beziehungsdynamiken sowie die wertschätzende Begleitung der jeweils individuellen Familie. Das Studium übergreifende Berufs- und Lernportfolio erfährt in diesem Modul insbesondere im Hinblick auf die Bündelung des Zugewinns an Kompetenzen im Sinne der individuellen Karriereplanung eine Bedeutung.

Lehr-Lerninhalte

1. Professionalisierungsprozess unter dem Einfluss berufsbezogener Faktoren

1.1 Professionalisierungsschritte im historischen Verlauf

1.2 Vorbehaltsaufgaben und Hebammengeleitete Versorgungsmodelle

1.3 Berufsethik

1.4 Berufspolitik, Berufsverbände und Wissenschaftliche Fachgesellschaft (DGHWi e.V.)

1.5 Akademisierung der Ausbildung /Regelstudiengänge für die Qualifikation zur Hebamme

1.6 Hebamme im Gesundheitswesen/Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Kooperation

1.7 Hebamme in der Gesellschaft/in der Öffentlichkeit

2. Der Hebammenberuf als Profession/ Professionalisierungstheorien und -ansätze

2.1 Merkmalstheoretischer Professionsansatz

2.2 Handlungsorientierter Professionsansatz

2.3 Professionelles Hebammenhandeln im Arbeitsbündnis

2.4 ausgewählte (kritische) Debatten: Professionalisierung und Geschlechterverhältnis, Ansatz der Semi-profession, Entmündigung durch Professionalisierung

3. Vertiefung der im Modul Theoretische Grundlagen im Überblick dargestellten Ansätze zur Unterstützung von Eltern im ersten Lebensjahr des Kindes.

3.1 Konzepte der Elternbildung

3.2 Reflektion normativer Bilder von Familie und Kind

3.3 psychodynamische Ansätze zur Entwicklung entwicklungsfördernder Umgebungen für Familien

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
22SeminarPräsenz oder Online-
15SeminarPräsenz oder Online-
8betreute KleingruppenPräsenz oder Online-
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
25Veranstaltungsvor- und -nachbereitung-
20Prüfungsvorbereitung-
20Literaturstudium-
20Arbeit in Kleingruppen-
20SonstigesArbeit am Berufs- und Lernportfolio
Weitere Erläuterungen

Die Lehr- und Lernformen fokussieren auf Wissen aneignende, Studierenden aktivierende und lernbegleitende Lehr-Lernformen. Vor dem Hintergrund der Inhalte und der Ziele des Moduls sowie eines kontinuierlichen Praxis- und Wissenschaftsbezuges sind folgende Methoden geeignet / zu empfehlen: Gruppenarbeit, Diskussionen, praktische Übungen, Rollenspiele, fallorientierte Methoden. Video-Feedback, Videoanalyse, Vorträge, Selbsteinschätzung und Peer-Feedback. Die erarbeiteten Inhalte sind in fallorientierte Anwendungsbeispiele zu übertragen.

Unbenotete Prüfungsleistung
  • Arbeitsprobe (praktisch) oder
  • Präsentation oder
  • Lerntagebuch
Bemerkung zur Prüfungsart

Die Auswahl der unbenoteten Prüfungsart aus den vorgegebenen Optionen obliegt dem*der jeweiligen Prüfer*in gemäß den jeweils gültigen Bestimmungen im Allgemeinen Teil der Prüfungsordnung (ATPO) sowie der Studienordnung für den Bachelorstudiengang Midwifery.

Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

Für die im Modul zulässigen Prüfungsarten gelten jeweils die folgenden Orientierungswerte zum Umfang bzw. zur Dauer:

Praktische Arbeitsprobe: in der Regel 30 Minuten 

Präsentation: in der Regel 20 Minuten

Lerntagebuch: in der Regel 10 Seiten

Die Anforderungen werden in der jeweiligen konkreten Veranstaltung präzisiert.

Empfohlene Vorkenntnisse

Siehe "Zusammenhang mit anderen Modulen"

Wissensverbreiterung

Die Studierenden können unterschiedliche Professionalisierungsansätze und -strategien im nationalen und internationalen Kontext erläutern. Die Studierenden können Professionalisierungsstrategien und deren gesundheitsförderlichen und präventiven Nutzen für Frauen und Familien sowie den Nutzen für das Berufsbild der Hebammen erklären. Die Studierenden können die klassischen Merkmale der Professionalisierung von Hebammen aufzeigen. Die Studierenden können verschiedene Konzepte der Elternbildung benennen und diese passgenau anwenden. Die Studierenden können Eltern durch niedrigschwellige Interventionen in der Entwicklung einer entwicklungsfördernden Erziehung unterstützen.

Wissensvertiefung

Die Studierenden können verschiedene Professionalisierungsansätze in ihrer Relevanz für das Hebammenwesen bewerten und begründen. Die Studierenden können die berufspolitische Arbeit im Hebammenwesen auf nationaler und internationaler Ebene im Kontext beruflicher Professionalisierungsprozesse analysieren. Die Studierenden können die Bedeutung fachspezifischer Gremien/Institutionen für die Entwicklung des Hebammenberufes erklären. Die Studierenden können Konzepte der Elternbildung und Familienarbeit auf die individuellen Bedürfnisse der Familien zuschneiden.

Wissensverständnis

Die Studierenden können die klassischen Merkmale der Professionalisierungsprozesse von Hebammen einordnen und interpretieren. Die Studierenden können Professionalisierungsstrategien erkennen und kritisch bewerten. Die Studierenden können die Herausforderungen für Professionalisierungsprozesse von Hebammen im Kontext des Gesundheitswesens verstehen. Die Studierenden können die Relevanz der beruflichen Identitätsbildung erkennen und ein professionelles Rollenverständnis vertiefen. Die Studierenden können die Relevanz von Elternbildung und Familienarbeit für die psychische und physische Gesundheit von Familien begründen und erklären.

Nutzung und Transfer

Die Studierenden können Professionalisierungsstrategien im Rahmen der Berufsarbeit für ihre eigene Tätigkeit nutzen. Die Studierenden können ihre Rolle als Hebamme im Kontext des Gesundheitswesens, der gesellschaftlichen Entwicklungen und der (gesundheits-)politischen Bedingungen gestalten. Die Studierenden können ihre berufliche Identität entwickeln. Die Studierenden können Veränderungsbedarfe in den Versorgungsbereichen der Hebamme formulieren und zur Problemlösung beitragen. Die Studierenden können wissenschaftlich begründet eigene Konzepte für die Familienarbeit erstellen und auch zukünftig an neue gesellschaftliche Entwicklungen anpassen.

Wissenschaftliche Innovation

Die Studierenden können Ideen für den Theorie-Praxis-Theorie-Transfer entwickeln und sich im Kontext einer damit verbundenen Orientierung an wissenschaftlichen Methoden an der Umsetzung beteiligen. Die Studierenden können hebammenwissenschaftliche Forschungsbedarfe, die sich im gesamtgesellschaftlichen und berufs- bzw. gesundheitspolitischen Kontext ergeben für den eigenen Beruf erschließen. Die Studierenden können die Bedeutung eines spezifischen Wissenskorpus für den Hebammenberuf begründen. Die Studierenden können eigene Angebote entwickeln und evaluieren und in Bezug auf ihre Zielgruppen (Familien mit besonderen Herausforderungen, geflüchtete Familien, diverse Familien, Ein-Eltern-Familien) begründet anpassen.

Kommunikation und Kooperation

Die Studierenden sind in der Lage, konstruktiv und argumentativ an berufspolitischen Diskussionen teilzunehmen und können (berufs-)politische Anliegen deutlich kommunizieren. Die Studierenden können angemessen und teamorientiert Veränderungsprozesse in der beruflichen Praxis mitgestalten. Die Studierenden sind in der Lage, Bedarfe und Erfordernisse persönlicher Weiterentwicklung zielgerichtet zu formulieren und erlangen ein Bewusstsein über die Notwendigkeit, sich den kommunikativen Kompetenzen verschiedener Zielgruppen anzupassen und die von ihnen vermittelten Inhalte auf unterschiedlichen Abstraktionsniveaus darzustellen.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität

Die Studierenden können Verantwortung für die Entwicklung ihrer beruflichen Handlungskompetenz übernehmen. Die Studierenden können die Notwendigkeit einer flexiblen, verantwortungsbewussten und an berufsethischen Normen orientierten Rollenübernahme als Hebamme in ihr berufliches Selbstverständnis integrieren. Die Studierenden können Verantwortung für die berufliche Identitätsbildung in ihrer Profession sowie für die Weiterentwicklung des Berufes übernehmen und Entwicklungsprozesse auf den unterschiedlichen Ebenen des Gesundheitssystems und der Gesundheitspolitik unterstützen. Die Studierenden können Bewältigungsstrategien für berufliche Anforderungen vor dem Hintergrund von Selbstfürsorge und Achtsamkeit sowie im Zusammenhang mit der individuellen persönlichen und beruflichen Entwicklung bestimmen und entwickeln. Die Studierenden können ihr persönliches Kompetenzprofil analysieren, bewerten und kontinuierlich optimieren. Die Studierenden können eine persönliche Karriereplanung entwickeln. Die Studierenden können die Grenzen des eigenen Handlungsspielraumes erkennen, können in einem Netzwerk agieren und gegebenenfalls Familien zur weiteren Betreuung an die Soziale Arbeit (Jugendamt, Frauenhaus, Familienberatung), Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen oder andere therapeutische Angebote (Physiotherapie o.ä.) weitervermitteln. 

Literatur

Die Literaturliste umfasst Vorschläge, die durch die Lehrenden ausgewählt, aktualisiert und erweitert werden:

Adamaszek K, Hoffmann T, NEST – Material für Frühe Hilfen. Die Hebamme 2017; 30: 214–220. Beaufäys, S. (1997): Professionalisierung der Geburtshilfe. Wiesbaden: Springer Fachmedien. Bollinger, H.; Gerlach, A. u. Pfadenhauer, M. (Hrsg.) (2016): Gesundheitsberufe im Wandel. Soziologische Beobachtungen und Interpretationen. 4., unveränderte Auflage. Frankfurt/M.: Mabuse. Brazelton, T.B., Greenspan, S.I. (2002): Die sieben Grundbedürfnisse von Kindern. Was jedes Kind braucht, um gesund aufzuwachsen, gut zu lernen und glücklich zu sein. Beltz. Weinheim. Brisch, K-H. (2022): SAFE® - Sichere Ausbildung für Eltern. Sichere Bindung zwischen Eltern und Kind. Klett-Cotta. Brisch, K-H., Sperl, W., Kruppa, K. (Hrsg.) (2022): Early Life Care. Frühe Hilfen von der Schwangerschaft bis zum 1. Lebensjahr. Das Grundlagenbuch. Klett Cotta. Bünder, P., Sirringhaus-Bünder, A., Helfer, A. (2022): Lehrbuch der MarteMeo-Methode. Entwicklungsförderung mit Videounterstützung. 5., vollständig überarbeitete Auflage. Burchert, H. u. Hering, T. (Hrsg.) (2014): Gesundheitswirtschaft: Aufgaben und Lösungen. 2., überarbeitete Auflage Konstanz. UVK. Cierpka, M. H. (2015): Regulationsstörungen: Beratung und Psychotherapie für Eltern mit kleinen Kindern. Heidelberg: Springer-Verlag Berlin Heidelberg. Conradi, E. u. Vosman, F. (Hrsg.) (2016): Praxis der Achtsamkeit – Schlüsselbegriffe der Care-Ethik. Frankfurt am Main. Campus. Deutscher Hebammenverband - DHV (2011): Praxisbuch für Hebammen: Erfolgreich freiberuflich arbeiten. Stuttgart. Hippokrates. Djordjevic, D., Götz, E. (2016): Frühe Kindheit: Intuitive Elternkompetenzen fördern. Ärzteblatt. PP 15, Ausgabe Februar 2016, Seite 68. Garz, D. u. Raven, U. (2015): Theorie der Lebenspraxis. Einführung in das Werk Ulrich Oevermanns. Wiesbaden. Springer. Harms, T. (2008): Emotionelle Erste Hilfe: Bindungsförderung – Krisenintervention – Eltern-Baby-Therapie. Leutner Verlag. Hölzel, B. u. Brähler, C. (2015): Achtsamkeit mitten im Leben: Anwendungsgebiete und wissenschaftliche Perspektiven. München: Barth. Kahl, C. M. (2013): Stand der Entwicklung der Hebammenwissenschaft - Beschreibung der Ist-Situation anhand der Diskursuntersuchung der Forschungslage. Vallendar. Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar. Kersting, K. (2002): Berufsbildung zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Eine Studie zur moralischen Desensibilisierung. Bern. Hans Huber. Kersting, K. (2016): Die Theorie des Coolout und ihre Bedeutung für die Pflegeausbildung. Frankfurt/M.: Mabuse. Oevermann, U. (1997): Theoretische Skizze einer revidierten Theorie professionellen Han-delns. In: Combe, A. u. Helsper, W. (Hrsg.): Pädagogische Professionalität. Untersuchungen zum Typus pädagogischen Handelns. Frankfurt/M.: Suhrkamp. Papoušek M: (2011): Verwundbar, aber unbesiegbar – Ressourcen der frühen Kommunikation in Eltern-Säuglings-Beratung und -Psychotherapie. In: Hellbrügge T, Schneeweiß, B (Hrsg.): Frühe Störungen behandeln – Elternkompetenz stärken. Stuttgart: Klett-Cotta: S.69–92. Papoušek, H. (2000): Intuitive Parenting. In: Stumm, G., Pritz, A. (eds) Wörterbuch der Psychotherapie. Springer, Vienna. doi.org/10.1007/978-3-211-99131-2_903. Rabe-Kleberg, U. (1996): Professionalität und Geschlechterverhältnis Oder: Was ist „semi“ an traditionellen Frauenberufen? In: Combe, A. u. Helsper, W. (Hrsg.): Pädagogische Professionalität. Untersuchungen zum Typus pädagogischen Handelns. Frankfurt/M.: Suhrkamp, S.276-302. Robert Bosch Stiftung (2011): Memorandum Kooperation der Gesundheitsberufe – Qualität und Sicherstellung der zukünftigen Gesundheitsversorgung. Robert Bosch Stiftung (2013): Gesundheitsberufe neu denken, Gesundheits-berufe neu regeln. Grundsätze und Perspektiven – Eine Denkschrift der Robert Bosch Stiftung. Sayn-Wittgenstein, F. zu (Hrsg.) (2007): Geburtshilfe neu denken. Bericht zur Situation und Zukunft des Hebammenwesens in Deutschland. Bern. Hans Huber. Schmidt, S. (2012): Achtsamkeit und Wahrnehmung in Gesundheitsfachberufen. Berlin. Springer 

Schröder-Bäck, P. u. Kuhn, J. (Hrsg.) (2016): Ethik in den Gesundheitswissenschaften: eine Einführung. Weinheim. Beltz Juventa. Schreyögg, A. (2010): Supervision: ein integratives Modell. Lehrbuch zu Theorie und Praxis. 5. überarbeitete und erweiterte Auflage. Wiesbaden. VS, Verlag für Sozialwissenschaften.

Städter-Mach, B. (Hrsg.) (1999): Ethik im Umfeld der Geburtshilfe. Berlin. Springer. Zito, D. u. Martin, E. (2021): Selbstfürsorge und Schutz vor eigenen Belastungen für Soziale Berufe. Weinheim: Beltz-Juventa. Zoege, M. (2004): Die Professionalisierung des Hebammenberufs. Bern. Hans Huber. Programme zur Förderung der entwicklungsbezogenen Eltern-Kind-Bindung und Interaktion (hier liegt oft eher eine Programmbeschreibung als wissenschaftliche Literatur vor), z.B. Neonatal Behavioural Observations vom Brazelton Institute; Babysprechstunde/Schreiambulanz bundesweit; Regionale Angebote Fit für den Start sowie Wellcome der Katholischen Familienbildungsstätte Osnabrück; Arbeitskreis Neue Erziehung. Elternbriefe. www.ane.de

Zusammenhang mit anderen Modulen

Das Modul baut auf die Module der ersten drei Semester und damit auf die Erfahrungen aus der theoretischen und praktischen Ausbildung zur Hebamme und der sich anschließenden weiteren Berufserfahrung auf (Anrechnung beruflicher Kompetenzen/ Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung Hebamme). Dieses Modul gehört zum Themenkomplex institutionelle Perspektive/Organisationsentwicklung. Es knüpft in der Komplexität in Ansätzen an alle vorherigen Module an, jedoch insbesondere an das Modul „Theoretische Grundlagen des Faches Midwifery“, das Modul „Gesundheitsförderung und Prävention im Kontext nutzerinnenorientierter Versorgungsgestaltung“, das Modul „Beratung, Kommunikation und evidenzbasierte Entscheidungsfindung“ sowie das Modul „Versorgungskonzepte und Kooperation in der Versorgungsgestaltung“ an. Es setzt Impulse für die Bachelorarbeit.

Verwendbarkeit nach Studiengängen

  • Midwifery
    • Midwifery, B.Sc. (01.03.2024)

    Modulpromotor*in
    • Schneewind-Landowsky, Julia
    Lehrende
    • Hellmers, Claudia
    • Schneewind-Landowsky, Julia
    • Sayn-Wittgenstein-Hohenstein, Friederike
    Weitere Lehrende

    Zusätzlich weitere Lehrende der Fachgruppe Pflege- und Hebammenwissenschaft