Die Gebärende mit spezifischen Betreuungsbedarfen in der interdisziplinären Versorgung

Fakultät

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo)

Version

Version 1 vom 19.12.2024.

Modulkennung

22B7010

Niveaustufe

Bachelor

Unterrichtssprache

Deutsch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

10.0

Häufigkeit des Angebots des Moduls

nur Wintersemester

Dauer des Moduls

1 Semester

 

 

Besonderheiten des Moduls

Einordnung in berufsgesetzliche Vorgaben:
HebStPrV Anlage 1, I. 2. a-k
HebStPrV Anlage 1, II. 1.- 5.
HebStPrV Anlage 1, III. 1.- 2.
HebStPrV Anlage 1, IV. 1.- 4.
HebStPrV Anlage 1, V. 1.- 3.
HebStPrV Anlage 1, VI. 1.- 5.

Anteilige Einordnung in Europarechtliche Vorgaben an die Ausbildung von Hebammen, Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen, Anhang V.5, 5.5.1 A, a, b 

Kurzbeschreibung

Im Mittelpunkt dieses Moduls stehen regelwidrige Geburtssituationen, deren prozesshaftes Geschehen das Erleben und die Bewältigung der Geburtserfahrungen stark verändern kann und mit spezifischen Betreuungsbedarfen einhergeht. Geprägt sind diese beruflichen Handlungssituationen von Diskrepanzen zwischen den individuellen Erwartungen und dem tatsächlichen Erleben der Geburt durch die Frau. Aus der Perspektive der Hebammen erhält das frühzeitige Erkennen von Abweichungen und Regelwidrigkeiten und die dadurch notwendige Verschiebung einer individuellen Bedürfnisorientierung während der Betreuung hin zu einer Ausrichtung auf die pathologische Situation eine zentrale Bedeutung. Kennzeichen dafür sind entsprechend begrenzte Handlungsspielräume und eine stärkere Standardisierung und Hierarchisierung der Hebammenarbeit. Der Fokus der thematischen Auseinandersetzung in diesem Modul muss auf den Erhalt von Individualität, Partizipation und informierter Entscheidungsfindung der Frau sowie auf die Anwendung verhältnismäßiger Interventionen unter Wahrung der Intimität und persönlichen Grenzen gelenkt werden. Eine situativ flexible Rollenanpassung als Hebamme und die Entwicklung und Implementierung eigenständiger Versorgungsangebote in Situationen mit spezifischen Bedarfen erfordern eine hohe Reflexionsfähigkeit. Diese ermöglicht es, die sich situativ verändernden Bedingungen der Beziehungsgestaltung sowie bestehende Spannungsfelder zu erkennen und adäquat in der interdisziplinären Versorgung aufzugreifen und abzuwägen.

Lehr-Lerninhalte

1. Rechtliche Rahmenbedingungen der Versorgung und Betreuung in Geburtssituationen mit spezifischen Betreuungsbedarfen (insbesondere Hinzuziehungspflicht und Zusammenarbeit zwischen Hebammen und ärztlichem Team)
2. Frühzeitiges Erkennen und Bestimmung von spezifischen Betreuungsbedarfen in Situationen mit geburtshilflichen Regelwidrigkeiten und deren pathophysiologisches Verständnis 
  2.1 Regelwidrigkeiten der Geburtswege und des Geburtsverlaufs: Becken-Anomalien, Wehen-Anomalien, Regelwidrigkeiten der Muttermunds-Eröffnung
  2.2 Regelwidrigkeiten des Geburtsbeginns im Kontext des Schwangerschaftsalters: Terminüberschreitung und Übertragung, Frühgeburt, vorzeitiger Blasensprung
  2.3 Regelwidrigkeiten der Geburtsmechanik: Lage-, Haltungs-, Stellungs-, Einstellungs-, Poleinstellungsanomalien, Schulterdystokie, Nabelschnurvorlage und -vorfall, Nabelschnurumschlingung
  2.4 Regelwidrigkeiten der Geburtsdauer im Kontext der Geburtsphasen: Sturzgeburt, protrahierte Geburt, Geburtsstillstand
  2.5 Mehrlingsgeburten
  2.6 Uterusruptur
  2.7 Fruchtwasserembolie
  2.8 Regelwidrigkeiten der Plazenta und der Plazentarperiode: vorzeitige Plazentalösung, Plazentalösungsstörungen, Plazenta praevia, Atonie, Blutgerinnungsstörungen
  2.9 Auffälligkeiten der kindlichen Gesundheit (intra- und extrauterin): pathologisches CTG, Hypoxämie, Hypoxie und Asphyxie, Atemnotsyndrom, grünes Fruchtwasser, Mekoniumaspirationssyndrom, intrauteriner Fruchttod 
  2.10 Intrauteriner Fruchttod und „Stille Geburten“
3. individuelle Leib-/Leiderfahrung und Bewältigungsstrategien der Frauen 
  3.1 individuelle spezifische Bedarfe und Ressourcen
  3.2 individuelle Bewältigungsstrategien (u.a. Kohärenz, Coping, Resilienz, Selbstwirk-samkeit)
  3.3 Spannungsfelder zwischen individuellen Erwartungen der Frau / Familie und dem Erleben der Geburt (Verlusterfahrungen, Kontrollverluste, Verlust der Selbstwirksamkeit, Bedürfnis nach Information, Orientierung und Sicherheit)
4. interdisziplinäre Versorgung – transparente professionelle Beziehungsgestaltung und flexible Rollenanpassung als Hebamme
  4.1 Rollenidentität und Kompetenzabgrenzung im Kontext interdisziplinärer Zusammenarbeit, dem Erfordernis des frühzeitigen Erkennens von Abweichungen und der notwendigen Fortsetzung einer kontinuierlichen Hebammenbetreuung
  4.2 informierte Entscheidungsfindung im Kontext der spezifischen Herausforderungen geburtshilflicher Entscheidungen und notwendiger Standardisierungen
  4.3 individuelle bedürfnisorientierte Hebammenversorgung im Kontext eingeschränkter Handlungsspielräume, situativ maßgeschneiderter Interventionen und notwendiger Standardisierungen 
5. interdisziplinäres Geburts- und Notfallmanagement im Spannungsfeld zwischen individuellen Bedürfnissen, evidenzbasierten Interventionen und systemischen Erfordernissen
  5.1 nichtinvasive Interventionen (Bewegung, Geburtspositionen, Akupunktur, Homöopathie, Wärme und Kälte)
  5.2 invasive Interventionen (Amniotomie, Kristellerhilfe)
  5.3 medikamentöse Therapien (Prostaglandine, Uterotonika, Tokolytika, Analgesie, Anästhesie)
  5.4 Geburtseinleitung
  5.5 Mikroblutanalyse, Blutgasanalys
  5.6 Kopfschwartenelektrode
  5.7 vaginal-operative Geburten
  5.8 Episiotomie
  5.9 Sectio caesarea
  5.10 manuelle Plazentalösung, Nachcürettage, Uterotomie
  5.11 Indikationen zur Verlegung des Kindes in die Neonatologische Abteilung
  5.12 interdisziplinäres Notfallmanagement im klinischen und im außerklinischen Setting (Transport, Transportfähigkeit, Überleitung)
6. spezifische Anforderungen an die Dokumentation und Dokumentationssysteme als In-strument der Transparenz, Qualitätssicherung und zur rechtlichen Absicherung 
7. Erleben, Erfahren und Bewältigen der spezifischen Situationen als Hebamme (exemplarisch insbesondere der Betreuungssituationen „Stiller Geburten“) im Kontext von Ge-sundheitsförderung und Prävention (z.B. Achtsamkeit, Selbstfürsorge, Verarbeitung und Trauerarbeit, Stressmanagement)
8. Hebammenberufliche und -wissenschaftliche Entwicklungsperspektiven für eigenstän-dige Versorgungskonzepte für die Pathologie der Geburt 

Skills und Simulation:
Episiotomie anlegen und Geburtsverletzung versorgen (2/P)
Blutverlust beurteilen (1/P)

Geburtshilfliche Notfälle:
Schulterdystokie (E/IV)
Beckenendlage (1x) (E/IV)
Hämorrhagie (E/IV)
manuelle Plazentalösung (E/IV)

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 300 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
98SeminarPräsenz-
22SonstigesPräsenzSkills-Lab /Simulation
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
80Literaturstudium-
70Veranstaltungsvor- und -nachbereitung-
30Prüfungsvorbereitung-
Weitere Erläuterungen

Die Lehr- und Lernformen fokussieren auf Wissen aneignende, Studierenden aktivierende und lernbegleitende Lehr-Lernformen. Vor dem Hintergrund der Inhalte und der Ziele des Moduls sowie eines kontinuierlichen Praxis- und Wissenschaftsbezuges sind folgende Methoden geeignet / zu empfehlen: Gruppenarbeit, Inverted Classroom, Exemplarisches Lernen, Textarbeit, Diskussionen, Vorträge, studentische Beiträge, Übungen, Fallarbeit, Problemorientiertes Lernen. Das Modul integriert das arbeitsorientierte Lernen in Form von Skillstrainings und Simulationen. 

Benotete Prüfungsleistung
  • Fallstudie (schriftlich) oder
  • Arbeitsprobe (praktisch) oder
  • mündliche Prüfung
Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

Fallstudie, schriftlich: i.d.R. 10-15 Seiten
Arbeitsprobe, praktisch: Simulation/Skills-Prüfung berufspraxisbezogener Arbeitssituation(en) im Umfang von i.d.R. 15-30 min.
Mündliche Prüfung: Siehe Allgemeiner Teil der Prüfungsordnung

Empfohlene Vorkenntnisse

Siehe "Zusammenhang mit anderen Modulen".

Wissensverbreiterung

Die Studierenden

  • können die berufsrechtlichen Bestimmungen und Aufgaben für die Betreuung in regelwidrigen Geburtsverläufen im Kontext der Hebammenarbeit aufzeigen
  • können die pathophysiologischen Grundlagen bedeutsamer regelwidriger Geburtssituationen erläutern
  • können die zentralen Elemente spezifischer Betreuungsbedarfe im Kontext sich verändernder Anforderungen an die Versorgung und der Bedürfnisse der Frauen benennen
  • können geeignete und notwendige Methoden, Maßnahmen und Interventionen zum frühzeitigen Erkennen von Regelwidrigkeiten in der Geburtsbetreuung und der Einleitung adäquater Handlungen erläutern

Wissensvertiefung

Die Studierenden

  • können die Möglichkeiten eines professionellen Zugangs zum individuellen Erleben und den Bewältigungsstrategien in Abhängigkeit der Handlungsdringlichkeit bestimmen
  • können die aktuelle Evidenz zum Einsatz, Indikationen und Kontraindikationen geburtshilflicher Interventionen im Kontext verschiedener Fallsituationen aufzeigen
  • können den Einsatz geburtshilflicher Interventionen in Abgrenzung berufsgruppenspezifischer Kompetenzen kritisch-reflexiv bewerten

Wissensverständnis

Die Studierenden

  • können Problemstellungen, die sich durch veränderte Handlungsanforderungen, Handlungsspielräume und Spannungsfelder in der geburtshilflichen Versorgung ergeben, aufzeigen
  • können frühzeitig Anzeichen, Symptome und Merkmale sich verändernder Situationen erkennen, benennen und einordnen
  • können geeignete und notwendige Methoden, Maßnahmen und Interventionen bei Regelwidrigkeiten in der Geburtsbetreuung anhand der aktuellen Studien-, Evidenzlage und Empfehlungen begründen
  • können notwendige Rahmenbedingungen für eine bedarfsgerechte Versorgung in regelwidrigen Geburtsverläufen aufzeigen und reflektieren

Nutzung und Transfer

Die Studierenden

  • sind in der Lage, auf der Grundlage der erworbenen Wissensbasis über physiologische Geburtsverläufe und pathophysiologische Zusammenhänge regelabweichender und regelwidriger Geburtsverläufe notwendige Handlungserfordernisse frühzeitig zu erkennen und in ihrer Dringlichkeit einzustufen
  • können die Betreuung proaktiv und vorausschauend unter Einbezug von Kontextbedingungen planen
  • können Ressourcen und Bewältigungsstrategien der Frauen fallorientiert erkennen und in den Kontext der Zielsetzung einer kontinuierlichen Förderung der Gesundheit einordnen
  • können notwendige Interventionen fachgerecht und begründet in arbeitsorientierten Lernsituationen im inner- und interdisziplinären Arbeitsteam durchführen und reflektieren

Wissenschaftliche Innovation

Die Studierenden

  • können den aktuellen Stand der Forschung zu Versorgungskonzepten und Interventionen einschätzen und die Bedeutung der Evidenzbasierung als Grundlage geburtshilflicher Versorgung aufzeigen
  • können die Grenzen, Handlungs- und Entscheidungsspielräume interdisziplinärer Versorgungskonzepte im Kontext etwaiger Forschungsbedarfe erkennen
  • können die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung einer kontinuierlichen Hebammenbetreuung und die Weiterentwicklung hebammenspezifischer Versorgungskonzepte in regelwidrigen Geburtssituationen im Kontext von Forschungsperspektiven beschreiben

Kommunikation und Kooperation

Die Studierenden

  • können theoriegeleitet in schwierigen, herausfordernden und Notfallsituationen eine zielgruppen- und adressat*innenadäquate Sprache aufrechterhalten
  • können zentrale Elemente einer gemeinsam mit der Frau / Familie gestalteten ziel- und bedürfnisorientierten Beziehung mit einer kontinuierlichen Förderung von Selbstbestimmung, Partizipation und informierter Entscheidungsfindung analysieren
  • können zentrale Elemente zielorientierter interdisziplinärer Kooperationsstrukturen identifizieren
  • können zentrale Elemente einer adäquaten Weiterleitung der Frau / Familie in die interdisziplinäre Versorgung bestimmen und kommunizieren
  • können den Betreuungsverlauf unter Zuhilfenahme geeigneter Hilfsmittel fachgerecht im Kontext spezifischer Anforderungen dokumentieren
  • können im interdisziplinären fachlichen Diskurs Entscheidungen in geburtshilflichen Situationen auf der Grundlage
    fachwissenschaftlicher Erkenntnisse argumentieren

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität

Die Studierenden

  • können die Bedeutung von Reflexion und Nachbesprechungen geburtshilflicher Situationen im interdisziplinären Arbeitsteam begründen
  • können veränderte Rollenverständnisse als Hebamme aufgrund der spezifischen Anforderungen und Bedarfe bestimmen und in den Kontext der eigenen beruflichen Identitätsentwicklung einordnen
  • können hebammenberufliche Entwicklungserfordernisse und hebammenwissenschaftliche Forschungsaufgaben für den Versorgungsbereich identifizieren
  • können eigene Belastungsgrenzen erkennen und reflektieren sowie Bewältigungsstrategien und Ressourcen identifizieren

Literatur

Die Literaturliste umfasst Vorschläge, die durch die Lehrenden ausgewählt, aktualisiert und erweitert werden:

Berner Fachhochschule, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (2016): Geburt. Skills für Hebammen 2. 2. Auflage. hep Verlag

Bryan, C. S. (2016): Klinikstandards in der Geburtsmedizin. Stuttgart: Thieme 

Claßen, M. u. Sommerburg, O. (2020): Klinikleitfaden Pädiatrie. 11. Auflage. München: Elsevier

Conradi, E. u. Vosman, F. (Hrsg.) (2016): Praxis der Achtsamkeit – Schlüsselbegriffe der Care-Ethik. Frankfurt am Main: Campus

Deutscher Hebammenverband (Hrsg.) (2014): Kreißsaaltaschenbuch. Stuttgart: Hippokrates

Foischer, H. (2007): Atlas der Gebärhaltungen. 2. Auflage. Stuttgart: Hippokrates

Franke, T. R. (2015): Geburt in Bewegung - die Kräfte nutzen. Hannover: Staude 

Gembruch, U.; Hecher, K. u. Steiner, H. (2018): Ultraschalldiagnostik in Geburtshilfe und Gynäkologie. 2. vollständig neu bearbeitete Auflage. Berlin: Springer 

Gruber, P.; Oehler-Rahman, K. u. Schwarz, C. (2019): CTG – verstehen, bewerten, dokumentieren. 6. unveränderte Auflage. Hannover: Staude 

Gruber, P. u. Schwarz, C. (2019): Notfälle in der Geburtshilfe. Hannover: Staude

Grylka-Bäschlin, S. (2018): Zeitpunkte von Interventionen und Ereignissen und ihre Assoziationen mit der Geburtsdauer und dem Geburtsmodus bei Frauen mit geplanter vaginaler Geburt nach vorangegangenem Kaiserschnitt. Dissertation. Hannover: MHH Hannover Medical School  

Hildebrandt, S. u. Göbel, E. (2018): Geburtshilfliche Notfälle: vermeiden - erkennen – behandeln. 2., vollständig überarbeitete Auflage.  Stuttgart: Hippokrates 

Hölzel, B. u. Brähler, C. (2015): Achtsamkeit mitten im Leben: Anwendungsgebiete und wissenschaftliche Perspektiven. München: Barth 

Kainer, F. u. Scholz, C. (Hrsg.) (2016): Simulation in der Geburtshilfe: Stress- und Krisenmanagement im Kreißsaal. Berlin: De Gruyter 

Knobloch, R. u. Selow, M. (Hrsg.) (2010): Dokumentation im Hebammenalltag. Grundlagen und praktische Tipps zur Umsetzung - mit Zugang zum Elsevier-Portal. München: Urban&Fischer/Elsevier

Kruse, M. (2018): Traumatisierte Frauen begleiten: das Praxisbuch für Hebammenarbeit, Geburtshilfe, Frühe Hilfen. Stuttgart: Hippokrates 

Maurer, F. (2017): Fehlgeburt: Die Physiologie kennen, professionell handeln. Hannover: Staude 

Mändle, C. u. Opitz-Kreuter, S. (2015): Das Hebammenbuch: Lehrbuch der praktischen Geburtshilfe. 6. Auflage. Stuttgart: Schattauer 

Mundlos, C. (2015): Gewalt unter der Geburt: der alltägliche Skandal. Marburg: Tectum

Nicolai, T. (2020): Medikamenten-Pocket Pädiatrie - Notfall- und Intensivmedizin. 2. Auflage. Berlin: Springer 

Ninke, T.; Andergassen, U. u. Annecke, T. (Hrsg.) (2015): Anästhesie in der Geburtshilfe. München: Elsevier, Urban & Fischer 

Rath, W. u. Strauss, A. (Hrsg.) (2018): Komplikationen in der Geburtshilfe: aus Fällen lernen/ Berlin: Springer

Römer, A. (2018): Akupunktur für Hebammen, Geburtshelfer und Gynäkologen: das Lehrbuch der chinesischen Medizin. 6., überarbeitete und erweiterte Auflage. Stuttgart: Thieme 

Römer, A. (2017): Chinesische Medizin in der Gynäkologie und Geburtshilfe: das Praxishandbuch. Berlin: De Gruyter 

Schlembach, D.; Berger, R. u. Kainer, F. (2020): Geburtshilfe: Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie: klug entscheiden - gut behandeln. München: Elsevier 

Schmidt, S. (2012): Achtsamkeit und Wahrnehmung in Gesundheitsfachberufen. Berlin: Springer

Schneider, H.; Husslein, P.-W. u. Schneider, K.-T. M. (2016): Die Geburtshilfe. 5. Auflage. Berlin: Springer

Schreyögg, A. (2010): Supervision: ein integratives Modell. Lehrbuch zu Theorie und Praxis. 5. überarbeitete und erweiterte Auflage. Wiesbaden: VS, Verlag für Sozialwissenschaften

Simkin, P. u. Ancheta, R. (2006): Schwierige Geburten leicht gemacht. Dystokien erfolgreich meistern. Übersetzt von Angie Drüber. 2. überarbeitete und erweitertete Auflage. Bern: Hans-Huber

Steiner, E.; Hitschold, T. u. Kölbl, H. (2014): Geburtshilfe akut: ein Leitfaden für Kreißsaal und Station. Berlin: Springer 

Steiner, H. u. Schneider, K.-T. M. (Hrsg.) (2018): Dopplersonographie in Geburtshilfe und Gynäkologie. 4. vollständig neu bearbeitete Auflage. Berlin: Springer 

Steiner, K. (2013): Blickdiagnosen in Geburtshilfe und Neonatologie. Stuttgart: Hippokrates

Stiefel, A.; Brendel, K. u. Bauer, N. (2020) (Hrsg.): Hebammenkunde: Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf. 6.aktualisierte und erweiterte Auflage. Stuttgart: Thieme

Toth, B (2017): Fehlgeburten, Totgeburten, Frühgeburten: Ursachen, Prävention und Therapie. Berlin: Springer

Weber, S. (2020): BASICS Gynäkologie und Geburtshilfe. 7. Auflage. München: Elsevier

Wigger, D. u. Stange, M. (2020): Medikamente in der Pädiatrie: Inklusive Neonatologie/ Intensivmedizin. 6. Auflage. München: Urban & Fischer in Elsevier 

Yerby, M. (2003): Schmerz und Schmerzmanagement in der Geburtshilfe. Praxisbuch für Hebammen. Bern: Hans Huber

Zito. D. u. Martin, E. (2021): Selbstfürsorge und Schutz vor eigenen Belastungen für Soziale Berufe. Weinheim: Beltz-Juventa

Zusammenhang mit anderen Modulen

Mit der Bearbeitung der Inhalte im Modul „Die Gebärende mit spezifischen Betreuungsbedarfen in der interdisziplinären Versorgung“ greifen die Studierenden auf die erworbenen Wissensbestände aus dem Modul „Übergang zur Mutterschaft, Vaterschaft, Eltern und Familie werden“ und dem Modul „Frauengesundheit und Gesundheitskompetenz im Kontext der reproduktiven Lebensphase“ sowie aus den Modulen der geburtshilfespezifischen physiologischen Prozesse, insbesondere dem Modul „Die Frau im physiologischen Geburtsverlauf in der Hebammenversorgung“ und dem Modul „Die Frau im physiologischen Verlauf der Schwangerschaft in der Hebammenversorgung“ zurück. Zudem verbinden sich die Inhalte mit dem Modul „Leben mit Erkrankungen im Kontext der reproduktiven Lebensphase“, deren Schwerpunkt die Auseinandersetzung mit Krankheit bildet. Prospektiv bestehen zudem Verbindungen zu den Modulen „Die Schwangere mit spezifischen Betreuungsbedarfen in der interdisziplinären Versorgung“ und „Die Frau und das Kind mit spezifischen Betreuungsbedarfen in der interdisziplinären Versorgung“. Durch die integrierten Skills- und Simulationseinheiten wird zudem eine Vorbereitung auf das „Praxismodul 3 – Die Versorgungspraxis physiologischer und regelwidriger Verläufe in der Hebammentätigkeit“ gefördert.

Verwendbarkeit nach Studiengängen

  • Hebammenwissenschaft
    • Hebammenwissenschaft B. Sc. (01.09.2021)

    Modulpromotor*in
    • Hellmers, Claudia
    Lehrende
    • Hellmers, Claudia
    Weitere Lehrende

    Dozent*innen für: Hebammenwissenschaft Medizin/Geburtshilfe Psychologie Sozialwissenschaft