Leben mit Erkrankungen im Kontext der reproduktiven Lebensphase

Fakultät

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo)

Version

Version 1 vom 13.11.2024.

Modulkennung

22B7011

Niveaustufe

Bachelor

Unterrichtssprache

Deutsch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

10.0

Häufigkeit des Angebots des Moduls

nur Wintersemester

Dauer des Moduls

1 Semester

 

 

Besonderheiten des Moduls

Einordnung in berufsgesetzliche Vorgaben:
HebStPrV Anlage 1, I. 1. b, c, e, h
HebStPrV Anlage 1, I. 2. d, e, f, i
HebStPrV Anlage 1, I. 3. b, h-j
HebStPrV Anlage 1, II. 1., 4.
HebStPrV Anlage 1, III. 1., 2., 4.
HebStPrV Anlage 1, IV. 1., 2.
HebStPrV Anlage 1, V. 1., 2.
HebStPrV Anlage 1, VI. 2.

Anteilige Einordnung in Europarechtliche Vorgaben an die Ausbildung von Hebammen, Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen, Anhang V. 5; 5.5.1 A, a, b

Kurzbeschreibung

Dieses Modul thematisiert die Vielfalt an Erkrankungen im Lebenslauf vom Beginn des Lebens bis in die reproduktive Lebenszeit vor dem Hintergrund damit verbundener spezifischer Anforderungen und Bewältigungsnotwendigkeiten der Betroffenen. Im Kontext der Versorgungsbereiche der Hebammenarbeit stellen dabei ausgewählte chronische Erkrankungen und Behinderungen sowie pädiatrische Versorgungsnotwendigkeiten Themenschwerpunkte dar. Die Auswahl thematisierter Inhalte fokussiert dabei auch auf differenzialdiagnostisch bedeutsame Erkrankungen im Zusammenhang mit schwangerschaftsspezifischen Erkrankungen. In der Bearbeitung bedarf es der reflektierenden Auseinandersetzung mit dem Spannungsfeld zwischen Gesundheit und Krankheit sowie der kontextuellen Verbindung zu Elementen der Gesundheitsförderung und Prävention. Durch einen parallelen Einbezug des subjektiven Erlebens der Betroffenen und deren spezifischer Bedarfe sollen Perspektiven eröffnet werden, die Orientierung bieten für eine Versorgungsgestaltung, die den Blick auf Ressourcen und über erkrankungsbedingte Defizite hinaus ausrichtet.

Lehr-Lerninhalte

1. Grundlagen allgemeiner Krankheitslehre
  1.1 Epidemiologische Aspekte
  1.2 Störungen des Zellwachstums
  1.3 Entzündungsreaktionen
  1.4 Wunden und Wundheilung, Wundheilungsstörungen, Wundversorgung
  1.5 Tumorerkrankungen (allgemein) – Ursachen, Entstehung, Einteilung, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation
2. Spezifische Krankheitslehre im Kontext von Frauengesundheit und der Bedeutung für die reproduktive Lebensphase, einschließlich pflegespezifischer Versorgungserfordernisse 
  2.1 Fachgebiet der Gynäkologie im Kontext reproduktiver Gesundheit

  • Fehlbildungen und Lageveränderungen des weiblichen Genitales
  • Zyklusstörungen
  • entzündliche gynäkologische Erkrankungen
  • sexuell übertragbare Erkrankungen
  • Endometriose
  • gynäkologische Tumorerkrankungen in Abgrenzung zu Myomen und Zysten
      2.2 Relevante Fachgebiete der Allgemeinmedizin und weiterer Fachgebiete im jeweili-gen Kontext reproduktiver und schwangerschaftsbezogener Gesundheit und Krankheit
  • Herz-Kreislauf-System (angeborene und erworbene Herzfehler, Hypertonie)
  • Blut- und Gerinnungssystem (Anämien, chronisch venöse Insuffizienz, Thrombose, Embolie, Gerinnungsstörungen)
  • Nieren und Harnwege (chronische Nierenerkrankungen)
  • Verdauungstrakt (chronisch entzündliche Erkrankungen wie Morbus Crohn)
  • Atmungsorgane (Asthma bronchiale)
  • Stoffwechselorgane (Schilddrüse -> Hypo- und Hyperthyreose, Morbus Basedow, Nebenniere -> Diabetes und Gestationsdiabetes, Hypophyse, Adipositas)
  • Lebererkrankungen
  • Neurologie und Psyche (Migräne, Borderline-Störung, Epilepsie, Sucht, Psychose, zerebrale Lähmungen)
  • Infektionskrankheiten
  • Immunologische Erkrankungen (Multiple Sklerose)
  • Allergien, anaphylaktischer Schock
  • Appendizites, akutes Abdomen, Traumatologie
  • Sinnesorgane (Blindheit, Taubheit)
  • Bewegungs- Knochen- und Skelettsystem (Kleinwuchs, Skelettanomalien, Knochenbrüche/Unfälle, Querschnittlähmung)

3. Spezifische Krankheitslehre im Kontext von Kindergesundheit, spezifischen Bedarfen und familiärer Bewältigungsstrategien (perinatale Medizin und Pädiatrie), einschließlich pflegespezifischer Versorgungserfordernisse
  3.1 Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention für Neugeborene und Säuglinge (Vorsorgeuntersuchungen, Prophylaxen, Impfungen)
  3.2 spezifische Situationen und Folgen im Zusammenhang mit dem Schwangerschaftsalter (Frühgeburt, Terminüberschreitung und Übertragung)
  3.3 spezifische Situationen im Zusammenhang mit dem Geburtsgewicht (intrauterine Wachstumsretardierung, Makrosomie)
  3.4 spezifische Situationen bei Mehrlingsgeburten 
  3.5 spezifische Situationen bei intergeschlechtlichen Neugeborenen
  3.6 angeborene Fehl- und Spaltbildungen (Herzfehler, Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte, Atresien, Spina bifida, Omphalozele)
  3.7 genetische Erkrankungen (Trisomien) 
  3.8 peri- und postpartale Anpassungs- und Entwicklungsstörungen (Atemnotsyndrom, Mekoniumaspirationssyndrom, Asphyxie, Pneumothorax, Sepsis)
  3.9 peri- und postpartale Infektionen
  3.10 Hyperbilirubinämie und Ikterus
  3.11 Geburtsverletzungen (Haut, Weichteile, Blutungen, Knochen und Knorpel, Nervenschädigungen
  3.12 Gedeih- und Entwicklungsstörungen im ersten Lebensjahr 
  3.13 plötzlicher Säuglingstod (SIDS)
  3.14 Kinderkrankheiten
  3.15 ausgewählte besondere Erkrankungen (Herz, Lunge, Stoffwechsel)
4. Diagnostik, Therapie und Rehabilitation im Kontext spezifischer Bedarfe betroffener Frauen, Kinder und Familien
  4.1 Pharmakologie und Arzneimittellehre anhand ausgewählter Medikamente und alternativer Therapiemöglichkeiten, einschließlich Impfungen
  4.2 Erkennen von Anzeichen und Symptomen kritischer geburtshilflicher und pädiatri-scher Situationen, Einleitung und Durchführung der Erstversorgung und Reanimation 
  4.3 Folgen von Erkrankungen für die weitere Gesundheit im Kontext rehabilitativer Maßnahmen

Skills und Simulation:
Die Gesundheit des Neugeborenen überwachen (2/III)
Reanimation Kind (2/P) 

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 300 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
113SeminarPräsenz-
7SonstigesPräsenzSkills-Lab / Simulation
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
80Literaturstudium-
70Veranstaltungsvor- und -nachbereitung-
30Sonstiges-
Weitere Erläuterungen

Die Lehr- und Lernformen fokussieren auf Wissen aneignende, Studierenden aktivierende und lernbegleitende Lehr-Lernformen. Vor dem Hintergrund der Inhalte und der Ziele des Moduls sowie eines kontinuierlichen Praxis- und Wissenschaftsbezuges sind folgende Methoden geeignet / zu empfehlen: Gruppenarbeit, Inverted Classroom, Textarbeit, Diskussionen, Vorträge, studentische Beiträge, fallorientierte Methoden und Exemplarisches Lernen.
Das Modul integriert das arbeitsorientierte Lernen in Form von Skillstrainings und Simulationen. 

Benotete Prüfungsleistung
  • mündliche Prüfung oder
  • Klausur oder
  • Hausarbeit
Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

Mündliche Prüfung: Siehe Allgemeiner Teil der Prüfungsordnung
Klausur zweistündig (K2): Siehe Allgemeiner Teil der Prüfungsordnung
Hausarbeit: i.d.R. 10-15 Seiten

Empfohlene Vorkenntnisse

Siehe "Zusammenhang mit anderen Modulen".

Wissensverbreiterung

Die Studierenden

  • können die grundlegenden Wissensbestände allgemeiner Krankheitslehre sowie spezifischer Krankheitslehre in den ausgewählten Fachgebieten aufzeigen
  • können die Zusammenhänge von Ursachen, Entstehungsprozessen und Verläufen ausgewählter Krankheiten in unterschiedlichen Lebensphasen benennen
  • können Grundlagen therapeutischer und präventiver Maßnahmen im Rahmen der Pharmakologie, Arzneimittellehre und alternativer Möglichkeiten erläutern

Wissensvertiefung

Die Studierenden

  • können die Bedeutung ausgewählter Erkrankungen und ihre Auswirkungen für die reproduktiven Prozesse aufzeigen und beschreiben
  • sind in der Lage, die komplexen Wissensbestände zur Konzeption und der Entwicklungsprozesse in der Schwangerschaft im Kontext der vorgeburtlichen Entstehung von Krankheiten aufzuarbeiten
  • können die Komplexität von Krankheitsprozessen im Kontext eines ganzheitlichen Gesundheitsverständnisses und salutogenetischer Perspektiven hinterfragen
  • können auf ihr Wissen von Gesundheitsförderung und Prävention zurückgreifen und mit den komplexen Bezügen ausgewählter Krankheiten und deren Ansätzen von Kuration und Rehabilitation verbinden

Wissensverständnis

Die Studierenden

  • können zwischen schwangerschaftsunabhängigen und schwangerschaftsbedingten Erkrankungen unterscheiden sowie chronische Verläufe von akut eintretenden Veränderungen differenzieren 
  • können etwaige Langzeitfolgen und Entwicklungen von Krankheiten im Kontext der Gesundheitsversorgung und Prävention aufzeigen
  • können Therapieansätze im Kontext der Förderung von Selbstkompetenz und individueller Bewältigungsstrategien Betroffener aufbereiten

Nutzung und Transfer

Die Studierenden

  • sind in der Lage, ihre Wissensbestände fallorientiert für berufliche Situationen aufzuarbeiten, um frühzeitig Anzeichen und Symptome krankhafter Veränderungen erkennen zu können
  • können bestehende Diagnosestellungen in der beruflichen Praxis auf der Grundlage ihres bezugswissenschaftlichen Wissens interpretieren
  • können pflegespezifische Versorgungserfordernisse im Kontext des Tätigkeitsbereiches der Hebamme aufzeigen
  • können sich Möglichkeiten für einen Zugang zum subjektiven Erleben der von Erkrankungen Betroffenen eröffnen und gesundheitsbezogene Ressourcen für die Bewältigung ermitteln
  • können krankheitsbedingte Hindernisse und individuelle Behinderungen für die Bewältigung von Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit identifizieren und bestehende Rahmenbedingungen der Versorgung in diesem Zusammenhang reflektieren

Wissenschaftliche Innovation

Die Studierenden

  • können erste Fragestellungen für die hebammenwissenschaftliche Forschung aufzeigen
  • können die Einbindung unterschiedlicher fach- und bezugswissenschaftlicher Wissensbestände für eine bedarfsgerechte geburtshilfliche Versorgung in ihrer Notwendigkeit und Bedeutung erläutern

Kommunikation und Kooperation

Die Studierenden

  • können zunehmende fachsprachliche Erfordernisse, insbesondere im Kontext der interdisziplinären Zusammenarbeit adressat*innen- und zielgruppengerecht einordnen
  • können ihre Wahrnehmungs- und Beobachtungsfähigkeiten für die Bewältigung situativer Erfordernisse im Rahmen eintretender Veränderungen bestimmen und reflektieren
  • können innerhalb arbeitsorientierter Lernsituationen situationsspezifisch kommunikative und kooperative Strategien anwenden
  • können situativ verschiedene Perspektiven und Sichtweisen der Beteiligten reflektieren und für das eigene Handeln berücksichtigen
  • können hebammenwissenschaftliche und -spezifische Perspektiven auf das Erleben und Verstehen von Prozessen, die mit Krankheit verbunden sind, im interdisziplinären Austausch argumentativ und diskursiv vertreten

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität

Die Studierenden

  • können ihr eigenes Verständnis von Gesundheit und Krankheit im Kontext ihres zunehmenden Wissensbestandes reflektieren
  • können die Bedeutung der Zugänglichkeit und des verstehenden Einbezugs individuellen subjektiven Erlebens betreuter Frauen, Kinder und Familien als Bestandteil eines auf Gesundheitsförderung und Prävention gerichteten normativen Berufsverständnisses beurteilen
  • können die Bedeutung regelmäßiger Überprüfung, Erweiterung und Vertiefung wissenschaftlicher Erkenntnisse für ihre berufliche Kompetenzentwicklung benennen  

Literatur

Die Literaturliste umfasst Vorschläge, die durch die Lehrenden ausgewählt, aktualisiert und erweitert werden:

Becker, P. (2019): Checklisten Krankheitslehre. 4. Auflage. München: Elsevier 

Deutsch, J. u. Schnekenburger, F.G. (Hrsg.) (2017): Pädiatrie und Kinderchirurgie: für Pflegeberufe. 2., aktualisierte Auflage. Stuttgart: Thieme 

Ebert, A. D. (2019): Endometriose: ein Wegweiser für die Praxis. 5. Auflage. Berlin: De Gruyter 

Fley, G. u. Schneider, F. (2019): Pflege Heute - Pädiatrische Pflege. München: Elsevier 

Feydt-Schmidt, A. (2019): Pädiatrie: Kurzlehrbuch für Pflegeberufe. 4. Auflage. München:  Elsevier

Förg, T. (2019): BASICS Pädiatrie. 4. Auflage. München: Elsevier 

Führer, M.; Duroux, A. u. Domenico Borasio, G. (2006): "Können Sie denn gar nichts mehr für mein Kind tun?": Therapiezieländerung und Palliativmedizin in der Pädiatrie. Stuttgart: Kohlhammer 

Georg Thieme Verlag (2020): I care, Krankheitslehre. 2., überarbeitete Auflage. Stuttgart: Thieme

Goerke, K. u. Junginger, C. (Hrsg.) (2018): Pflege konkret Gynäkologie Geburtshilfe: Lehrbuch für Pflegeberufe. 6. Auflage. München: Elsevier 

Haupt, W.F. u. Gouzoulis-Mayfrank, E. (Hrsg.) (2016): Neurologie und Psychiatrie für Pflegeberufe. 11. Auflage. Stuttgart: Thieme 

Huch, R. u. Jürgens, K.D. (2015): Mensch, Körper, Krankheit: Anatomie, Physiologie, Krankheitsbilder; Lehrbuch und Atlas für die Berufe im Gesundheitswesen, 7. Auflage. München: Elsevier. Urban & Fischer 

Keck, C. (2014): Kinderwunschbehandlung in der gynäkologischen Praxis: sinnvolle Diagnostik- und Therapiestrategien für Frauenärzte. Stuttgart: Thieme

Landgraf, M. (2017): Fetale Alkoholspektrumstörungen: S3-Leitlinie zur Diagnostik. Stuttgart: Kohlhammer 

Lauster, M. u. Menche, N. (Hrsg.) (2019): Pflege Heute: Lehrbuch für Pflegeberufe. 7. Auflage. München: Elsevier 

Messall, A. u. Stein, U. (Hrsg.) (2017): Fachpflege neonatologische und pädiatrische Intensivpflege. 3. Auflage. München: Elsevier 

Papan, C. u. Hübner, J. (2015): Infektionskrankheiten in der Pädiatrie - 40 Fallstudien. Berlin: Springer 

Schoppmeyer, M.-A. (Hrsg.) (2018): Gesundheits- und Krankheitslehre: für Pflege- und Gesundheitsfachberufe. 4. Auflage. München: Elsevier 

Senn, B. (2018): Gynäkologisch-onkologische Pflege: Bedürfnisse der Patientinnen und interprofessionelle Praxis. Bern: Hogrefe 

Speer, C. P.; Gahr, M. u. Dötsch, J. (2019): Pädiatrie: mit 543 Abbildungen und 276 Tabellen. 5., vollständig überarbeitete Auflage. Berlin: Springer 

Sucker, C: (2017): Klinische Hämostaseologie in der Gynäkologie und Geburtshilfe. Berlin: De Gruyter

Teichmann, G. (2020): Operationsberichte Gynäkologie und Geburtshilfe. Berlin: Springer 

Wiedemann, R. (2018): Brustprothetische Versorgung von Frauen nach Mastektomie in Deutschland: eine empirische Untersuchung zur Bewältigung beschädigter Identität nach Brustverlust. Opladen: Budrich UniPress 

Will, H.; Grabenstedt, Y.; Völkl, G. u. Banck, G. (2019): Depression: Psychodynamik und Therapie. 4., überarbeitete Auflage. Stuttgart: Kohlhammer

Zusammenhang mit anderen Modulen

In der Bearbeitung der Inhalte im Modul „Leben mit Erkrankungen im Kontext der reproduktiven Lebensphase“ greifen die Studierenden insbesondere auf die erworbenen Wissensbestände aus dem Modul „Frauengesundheit und Gesundheitskompetenz im Kontext der reproduktiven Lebensphase“ und dem Modul „Biomedizinische Grundlagen in der Entwicklungsdynamik der physiologischen Schwangerschaft“ zurück. Die Betrachtung ausgewählter Erkrankungen steht dabei in einer inhaltlichen Verbindung mit den geburtshilflichen Modulen „Die Gebärende mit spezifischen Betreuungsbedarfen in der interdisziplinären Versorgung“, „Die Schwangere mit spezifischen Bedarfen in der interdisziplinären Versorgung“ und „Die Frau und das Kind nach der Geburt mit spezifischen Betreuungsbedarfen in der interdisziplinären Versorgung“. Durch die integrierten Skills- und Simulationseinheiten wird zudem eine Vorbereitung auf das „Praxismodul 3 – Die Versorgungspraxis physiologischer und regelwidriger Verläufe in der Hebammentätigkeit“ gefördert. In den Skills- und Simulationseinheiten werden Fähig- und Fertigkeiten trainiert, die sowohl eine gezielte Verbindung mit den erworbenen Wissensbeständen dieses Moduls ermöglicht als auch an die Erfahrungen vorheriger Praxiseinsätze anknüpft sowie den Transfer für nachfolgende Einsätze in der beruflichen Praxis unterstützt.

Verwendbarkeit nach Studiengängen

  • Hebammenwissenschaft
    • Hebammenwissenschaft B. Sc. (01.09.2021)

    Modulpromotor*in
    • Hellmers, Claudia
    Lehrende
    • Hellmers, Claudia
    Weitere Lehrende

    Dozent*innen für: Hebammenwissenschaft Pflegewissenschaft Medizin/ Geburtshilfe/ Pädiatrie Pharmakologie