Praxismodul 3 – Die Versorgungspraxis physiologischer und regelwidriger Verläufe in der Hebammentätigkeit

Fakultät

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo)

Version

Version 1 vom 13.11.2024.

Modulkennung

22B7012

Niveaustufe

Bachelor

Unterrichtssprache

Deutsch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

10.0

Häufigkeit des Angebots des Moduls

nur Sommersemester

Dauer des Moduls

1 Semester

 

 

Besonderheiten des Moduls

Einordnung in berufsgesetzliche Vorgaben:
HebStPrV Anlage 1, I. 2. a-k
HebStPrV Anlage 1, II. 1., 3.- 5.
HebStPrV Anlage 1, III. 1.- 2.
HebStPrV Anlage 1, IV. 1.- 4.
HebStPrV Anlage 1, V. 1.
HebStPrV Anlage 1, VI. 3.

Die Stundenverteilung der Praxiseinsätze in den Kompetenzbereichen erfolgt gemäß HebStPrV Anlage 2. Die Inhalte der Praxiseinsätze orientieren sich an der HebStPrV Anlage 3.

Anteilige Einordnung in Europarechtliche Vorgaben an die Ausbildung von Hebammen, Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen, Anhang V. 5; 5.5.1 B 

Integriert ist Praxisanleitung und Praxisbegleitung in ausgewählten Lehr-Lernsituationen im Umfang der gesetzlichen Vorgaben.

Einsatzorte:
Krankenhaus / Kreißsaal
Krankenhaus / Gynäkologie und Operationssaal

Kurzbeschreibung

Im Fokus dieses dritten Praxiseinsatzes steht neben der Vertiefung der Kompetenzen in der Betreuung und Versorgung von Frauen und Familien während regelrechter Geburtsverläufe, das frühzeitige Erkennen regelabweichender und regelwidriger Verläufe sowie die Mitbetreuung von regelwidrigen Verläufen mit dem Schwerpunkt auf geburtshilfliche, operative und analgetische interdisziplinäre Versorgung im Kreißsaal und im Operationsaal. Die Studierenden erweitern ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten um die Betreuung und Versorgung von Frauen und Familien während regelwidriger Geburtsverläufe, sie beobachten und unterstützen die analgetische und operative Versorgung von Erkrankungen bei Frauen jeden Alters und bei Neugeborenen und Säuglingen unter besonderer Beachtung der Hygiene und des sterilen Arbeitens bei Interventionen und operativen Eingriffen. Die Studierenden begleiten und überwachen Frauen prä- und postoperativ und werden sich der Bedeutung der Aufrechterhaltung von Hebammenbetreuung in regelabweichenden und regelwidrigen geburtshilflichen Verläufen bewusst.

Lehr-Lerninhalte

1. Regelrechte Geburtsverläufe in den verschiedenen Geburtsphasen, einschließlich der Postplazentarperiode anhand einer Betreuungsplanung und im Kontext von Gesundheitsförderung und Prävention zunehmend selbstständig begleiten
2. Regelabweichungen in Geburtsverläufen frühzeitig erkennen
3. Unterstützung und Mitwirkung in regelabweichenden und regelwidrigen Situationen
4. Präoperative Vorbereitung sowie prä-, peri- und postoperative Versorgung und Überwachung von Frauen
5. Arbeitsbereich der gynäkologischen Chirurgie
6. Steriles und hygienisches Arbeiten in operativen Arbeitsbereichen
7. Arbeitsbereich der Anästhesie
  7.1 Einsatzgebiete und Anwendung von Anästhetika
  7.2 Überwachung von Frauen mit Analgesie und Anästhesie
  7.3 Einleitung und Überwachung einer notfallmäßigen Narkose
8. Reflexion von Betreuungsverläufen im Kontext der Bedeutung kontinuierlicher Hebammenbetreuung, der Förderung der Gesundheit und der Prävention regelwidriger Verläufe

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 300 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
15SeminarPräsenz-
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
285SonstigesPraxiseinsatz
Weitere Erläuterungen

Das Modul integriert arbeitsgebundene (Lernen im praktischen Handeln integriert), arbeitsverbundene (arbeitsplatznah, Verbindung formelles und informelles Lernen, z.B. Reflexion über Handlung, Lern- und Transferaufgaben, Beobachtungsaufgaben) und arbeitsorientierte Lernformen.
Das Modul beinhaltet Praxisanleitung, Praxisbegleitung, Reflexion und Transfer sowie Literaturstudium und die Vor- und Nachbereitung der praktischen Einsätze.

Unbenotete Prüfungsleistung
  • Lerntagebuch oder
  • Arbeitsprobe (praktisch)
Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

Lerntagebuch: i.d.R. 10-15 Seiten
Arbeitsprobe, praktisch: Simulation/Skills-Prüfung berufspraxisbezogener Arbeitssituation(en) im Umfang von i.d.R. 15-30 min.

Empfohlene Vorkenntnisse

Formale Voraussetzungen für die Zulassung zu den Prüfungsleistungen in diesem Modul sind: der Erwerb von 70 LP im ersten Studienabschnitt, das erfolgreiche Absolvieren der Praxismodule 1 und 2 sowie das erfolgreiche Absolvieren folgender Theoriemodule: „Biomedizinische Grundlagen in der Entwicklungsdynamik der physiologischen Schwangerschaft“, „Die Schwangere im physiologischen Verlauf in der Hebammenversorgung“, „Die Gebärende im physiologischen Verlauf in der Hebammenversorgung“ und „Die Frau und das Kind nach der Geburt im physiologischen Verlauf in der Hebammenversorgung“ (Prüfungsordnung im Bachelorstudiengang Hebammenwissenschaft § 4).

Wissensverbreiterung

Die Studierenden

  • können die Komplexität von Geburtsverläufen und deren kontextuelle Einflussfaktoren im Zusammenhang mit der Betreuungsplanung benennen
  • sind in der Lage, Anzeichen und Symptome regelwidriger geburtshilflicher Verläufe innerhalb beruflicher Handlungssituationen aufzuzeigen
  • können die Anforderungen prä-, peri- und postoperativer Überwachungsmaßnahmen in Abhängigkeit der Analgesie und Anästhesie bestimmen und die Maßnahmen bei Einleitung einer notfallmäßigen Intubationsnarkose benennen
  • können verschiedene Formen von Analgesie und Anästhesie differenziert erklären
  • können die besonderen Anforderungen des sterilen Arbeitens bei operativen Eingriffen im Kontext ihrer bestehenden Vorgehensweisen erläutern

Wissensvertiefung

Die Studierenden

  • können Aufgaben, Rollen und Handlungsspielräume der professionellen Akteure im Vergleich zwischen physiologischen und regelwidrigen Situationen hinsichtlich der Notwendigkeit von flexibler Anpassung unterscheiden
  • können Maßnahmen und Betreuungsangebote zur Förderung des physiologischen Geburtsverlaufes und der bedürfnisorientierten Unterstützung der Frau und der Familie planen und begründen
  • können zwischen einem physiologischen, regelabweichenden und regelwidrigen Verlauf der Geburt differenzieren
  • können die Gründe und spezifischen Besonderheiten eines Handelns in Notfällen differenzieren und die notwendigen berufsgruppenübergreifenden Fachexpertisen bestimmen

Wissensverständnis

Die Studierenden

  • können notwendige Rahmenbedingungen für ein adäquates Handeln in regelabweichenden und regelwidrigen Situationen sowie in Notfallsituationen bestimmen
  • können erste Spannungsfelder zwischen sich verändernden Versorgungsbedarfen, geburtshilflich-medizinischen Erfordernissen und Handlungs- und Entscheidungsspielräumen der Hebammenarbeit reflektieren
  • sind in der Lage, die verschiedenen Perspektiven zur Betreuungs- und Versorgungsgestaltung der einzelnen Akteure im interdisziplinären Team zu hinterfragen

Nutzung und Transfer

Die Studierenden

  • können Gebärende während der physiologischen Geburt unter Anleitung zunehmend selbstständig betreuen und ihren körperlichen und psychischen Zustand, die Schmerzen und den Geburtsverlauf ressourcenorientiert einschätzen
  • können zur Aufrechterhaltung und Förderung der Selbstbestimmung und Autonomie der Frau in der Geburtsbetreuung angemessen beitragen
  • können Maßnahmen zur Förderung des physiologischen Geburtsverlaufs und der Unterstützung der Frau und Familie in den verschiedenen Geburtsphasen in Absprache mit der Hebamme durchführen
  • können die physiologische Nachgeburtsperiode fachlich korrekt leiten
  • können Veränderungen von Betreuungsbedarfen der Frauen und Familien in regelwidrigen Situationen und Verläufen erkennen
  • können Regelabweichungen in der Nachgeburtsperiode erkennen, adäquate Maßnahmen zur Unterstützung der Plazentalösung einleiten und in der regelabweichenden Nachgeburtsperiode assistieren
  • können in Absprache mit der Hebamme den postpartalen Verlauf zielgerichtet unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Familie in dieser sensiblen Phase überwachen und beim Bonding und ersten Stillen unterstützen
  • können die Vorbereitung von Frauen auf eine Operation fachgerecht durchführen und den prä- und postoperativen Verlauf bei Frauen mit unterschiedlichen Operationen und Analgesien und Anästhesien in Absprache mit den zugeordneten Fachkräften bedarfs- und fachgerecht überwachen
  • können in Ausrichtung auf die jeweiligen abteilungsspezifischen Arbeitsabläufe und Organisationsstrukturen unter Anleitung bei geburtshilflichen und gynäkologisch-chirurgischen Interventionen assistieren und mitwirken
  • sind in der Lage, Anordnungsprozesse und Vorgehensweisen nachzuvollziehen und bei der Ausführung ärztlicher Anordnungen fachgerecht mitzuwirken
  • sind in der Lage, durchgeführte Maßnahmen unterschiedlicher geburtshilflicher und operativer Betreuungsverläufe situationsbezogen auf der Grundlage ihres theoretisch-praktischen Wissens kritisch zu betrachten und zu hinterfragen

Wissenschaftliche Innovation

Die Studierenden

  • können anhand von Ergebnissen aus Reflexionsprozessen die Bedeutung der Ausrichtung beruflichen Handelns an fach- und bezugswissenschaftlichen Erkenntnissen verdeutlichen und mögliche zukünftige Forschungsbedarfe zur Diskussion stellen

Kommunikation und Kooperation

Die Studierenden

  • können die Auswahl und Anwendung geburtshilflicher Maßnahmen reflektieren und evaluieren und dies als notwendigen Beitrag zur Qualitätssicherung erkennen
  • können die Notwendigkeit einer flexiblen Anpassung der Aufgaben in sich verändernden Situationen mit unterschiedlich komplexen Bewältigungserfordernissen in das eigene berufliche Rollenverständnis einordnen
  • können zunehmend Verantwortung übernehmen und eine adäquate berufsethische Haltung und Einstellung in ihr berufliches Selbstverständnis integrieren
  • können die Notwendigkeit und Bedeutung der Aufrechterhaltung der Hebammenbetreuung auch in regelwidrigen Situationen in ihr berufliches Selbstverständnis integrieren
  • sind in der Lage, ihren Lernentwicklungsstand einzuschätzen und kompetenzentwicklungsbezogene realistische Lernziele zu formulieren und abzustimmen

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität

Die Studierenden

  • können die Auswahl und Anwendung geburtshilflicher Maßnahmen reflektieren und evaluieren und dies als notwendigen Beitrag zur Qualitätssicherung erkennen
  • können die Notwendigkeit einer flexiblen Anpassung der Aufgaben in sich verändernden Situationen mit unterschiedlich komplexen Bewältigungserfordernissen in das eigene berufliche Rollenverständnis einordnen
  • können zunehmend Verantwortung übernehmen und eine adäquate berufsethische Haltung und Einstellung in ihr berufliches Selbstverständnis integrieren
  • können die Notwendigkeit und Bedeutung der Aufrechterhaltung der Hebammenbetreuung auch in regelwidrigen Situationen in ihr berufliches Selbstverständnis integrieren
  • sind in der Lage, ihren Lernentwicklungsstand einzuschätzen und kompetenzentwicklungsbezogene realistische Lernziele zu formulieren und abzustimmen

Literatur

Die Literaturliste umfasst Vorschläge, die durch die Lehrenden ausgewählt, aktualisiert und erweitert werden:

Berner Fachhochschule, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (2016): Geburt. Skills für Hebammen 2. 2. Auflage. hep Verlag

Berner Fachhochschule, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (2014): Neugeborenes. Skills für Hebammen 3. hep Verlag

Bryan, C. S. (2016): Klinikstandards in der Geburtsmedizin. Stuttgart: Thieme

Calais-Germain, B. u. Vives Pares, N. (2020): Das bewegte Becken: das weibliche Becken während der Geburt. 4. unveränderte Auflage. Hannover: Staude

Deutscher Hebammenverband (2013): Geburtsarbeit. 2. aktualisierte Auflage. Stuttgart: Hippokrates

Deutscher Hebammenverband (Hrsg.) (2014): Kreißsaaltaschenbuch. Stuttgart: Hippokrates

Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) und Verbund Hebammenforschung (Hrsg.) (2015): Expertinnenstandard „Förderung der physiologischen Geburt“. Entwicklung – Konsentierung – Implementierung: Osnabrück

Dudenhausen, J. W. (2019): Praktische Geburtshilfe: mit geburtshilflichen Operationen. 22., erweiterte und korrigierte Auflage. Berlin: De Gruyter

Ebert, A. D. (2018): Die gynäkologische Untersuchung. 2. Auflage. Berlin: De Gruyter

Foischer, H. (2007): Atlas der Gebärhaltungen. 2. Auflage. Stuttgart: Hippokrates

Forrest, E. (2019): Midwifery at a Glance. Wiley-Verlag

Franke, T. R. (2015): Geburt in Bewegung - die Kräfte nutzen. Hannover: Elwin Staude

Gaskin, I. M. (2015): Die selbstbestimmte Geburt: Handbuch für werdende Eltern; mit Erfahrungsberichten. 10. Auflage. München: Kösel

Gembruch, U.; Hecher, K. u. Steiner, H. (2018): Ultraschalldiagnostik in Geburtshilfe und Gynäkologie. 2. vollständig neu bearbeitete Auflage. Berlin: Springer

Goerke, K. u. Valet, A. (2014): Kurzlehrbuch Gynäkologie und Geburtshilfe: mit 113 Tabellen. 7. Auflage. München: Elsevier, Urban & Fischer

Goerke, K.; Steller, J. u. Valet, A. (Hrsg.) (2018): Klinikleitfaden Gynäkologie, Geburtshilfe. 10. Auflage. München: Elsevier

Gruber, P.; Oehler-Rahman, K. u. Schwarz, C. (2019): CTG – verstehen, bewerten, dokumentieren. 6. unveränderte Auflage. Hannover: Staude

Gruber, P. u. Schwarz, C. (2019): Notfälle in der Geburtshilfe. Hannover: Staude

Grylka-Bäschlin, S. (2018): Zeitpunkte von Interventionen und Ereignissen und ihre Assoziationen mit der Geburtsdauer und dem Geburtsmodus bei Frauen mit geplanter vaginaler Geburt nach vorangegangenem Kaiserschnitt. Dissertation. Hannover: MHH Hannover Medical School  

Hildebrandt, S. u. Göbel, E. (2018): Geburtshilfliche Notfälle: vermeiden - erkennen – behandeln. 2., vollständig überarbeitete Auflage.  Stuttgart: Hippokrates 

Jahn-Zöhrens, U. (2018): Kreißsaal. 2. aktualisierte Auflage. Stuttgart. Georg Thieme

James, D. K.; Mahomed, K.; Stone, P.; van Wijngaarden, W. u. Hill, L.M. (2006): Evidenzbasierte Geburtsmedizin. München: Elsevier, Urban & Fischer

Knobloch, R. u. Selow, M. (Hrsg.) (2010): Dokumentation im Hebammenalltag. Grundlagen und praktische Tipps zur Umsetzung - mit Zugang zum Elsevier-Portal. München: Urban&Fischer/Elsevier

Kruse, M. (2018): Traumatisierte Frauen begleiten: das Praxisbuch für Hebammenarbeit, Geburtshilfe, Frühe Hilfen. Stuttgart: Hippokrates

Kainer, F. u. Scholz, C. (Hrsg.) (2016): Simulation in der Geburtshilfe: Stress- und Krisenmanagement im Kreißsaal. Berlin: De Gruyter 

Lasch, L. u. Fillenberg, S. (2017): Basiswissen Gynäkologie und Geburtshilfe. Berlin: Springer

Makowsky, K. (2013): Was sagen die Mütter?: qualitative und quantitative Forschung rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Weinheim. Beltz Juventa

Maurer, F. (2017): Fehlgeburt: Die Physiologie kennen, professionell handeln. Hannover: Staude 

Mändle, C. u. Opitz-Kreuter, S. (2015): Das Hebammenbuch: Lehrbuch der praktischen Geburtshilfe. 6. Auflage. Stuttgart: Schattauer

Mongan, M. F. (2019): HypnoBirthing: der natürliche Weg zu einer sicheren, sanften und leichten Geburt: mit Audio-CD. 7. Auflage. Murnau a. Staffelsee: Mankau

Mundlos, C. (2015): Gewalt unter der Geburt: der alltägliche Skandal. Marburg: Tectum

Nicolai, T. (2020): Medikamenten-Pocket Pädiatrie - Notfall- und Intensivmedizin. 2. Auflage. Berlin: Springer 

Ninke, T.; Andergassen, U. u. Annecke, T. (Hrsg.) (2015): Anästhesie in der Geburtshilfe. München: Elsevier, Urban & Fischer 

Rath, W. u. Strauss, A. (Hrsg.) (2018): Komplikationen in der Geburtshilfe: aus Fällen lernen / Berlin: Springer

Römer, A. (2018): Akupunktur für Hebammen, Geburtshelfer und Gynäkologen: das Lehrbuch der chinesischen Medizin. 6., überarbeitete und erweiterte Auflage. Stuttgart: Thieme 

Römer, A. (2017): Chinesische Medizin in der Gynäkologie und Geburtshilfe: das Praxishandbuch. Berlin: De Gruyter 

Ramsayer, B. (2020): Die physiologische Geburt. 2. Auflage. Hannover: Staude  

Schlembach, D.; Berger, R. u. Kainer, F. (2020): Geburtshilfe: Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie: klug entscheiden - gut behandeln. München: Elsevier

Schlembach, D.; Schleußner, E. u. Stepan, H. (2017): Klinische Geburtsmedizin: ein Praxishandbuch für Kreißsaal und Station. Berlin: de Gruyter

Schmid, S. (2014): Alleingeburt: Schwangerschaft und Geburt in Eigenregie - Basiswissen, Illustrationen und Fotos, Erfahrungsberichte. Salzburg: Ed. Riedenburg

Schmidt, S. (2013): CTG-Praxis. Grundlagen und klinische Anwendung der Kardiotokografie. Stuttgart: Thieme

Schneider, H.; Husslein, P.-W. u. Schneider, K.-T. M. (2016): Die Geburtshilfe. 5. Auflage. Berlin: Springer

Schwarz, C. (2017): Wie spät ist zu spät? Unterstützung bei der Entscheidung zur Geburtseinleitung. Frankfurt am Main: Mabuse

Simkin, P. u. Ancheta, R. (2006): Schwierige Geburten leicht gemacht. Dystokien erfolgreich meistern. Übersetzt von Angie Drüber. 2. überarbeitete und erweitertete Auflage. Bern: Hans-Huber

Steiner, H. u. Schneider, K.-T. M. (Hrsg.) (2018): Dopplersonographie in Geburtshilfe und Gynäkologie. 4. vollständig neu bearbeitete Auflage. Berlin: Springer

Steiner, E.; Hitschold, T. u. Kölbl, H. (2014): Geburtshilfe akut: ein Leitfaden für Kreißsaal und Station. Berlin: Springer

Steiner, K. (2013): Blickdiagnosen in Geburtshilfe und Neonatologie. Stuttgart: Hippokrates

Stiefel, A.; Brendel, K. u. Bauer, N. (2020) (Hrsg.): Hebammenkunde: Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf. 6.aktualisierte und erweiterte Auflage. Stuttgart: Thieme

Toth, B (2017): Fehlgeburten, Totgeburten, Frühgeburten: Ursachen, Prävention und Therapie. Berlin: Springer

Wacker, J.; Sillem, M.; Bastert, G. u. Beckmann, M.W. (2020): Therapiehandbuch Gynäkologie und Geburtshilfe. 3. Auflage. Berlin: Springer

Walsh, D. (2007): Evidence-Based Care for Normal Labour and Birth: A Guide for Midwives. Routledge: London, New York.

Weber, S. (2020): BASICS Gynäkologie und Geburtshilfe. 7. Auflage. München: Elsevier

Wigger, D. u. Stange, M. (2020): Medikamente in der Pädiatrie: Inklusive Neonatologie/ Intensivmedizin. 6. Auflage. München: Urban & Fischer in Elsevier 

Yerby, M. (2003): Schmerz und Schmerzmanagement in der Geburtshilfe. Praxisbuch für Hebammen. Bern: Hans Huber

Zusammenhang mit anderen Modulen

Aufbauend auf die Kompetenzentwicklung in den ersten zwei Praxismodulen „Praxismodul 1 – Grundlagen klinischer Hebammentätigkeit“ und „Praxismodul 2 – Die Versorgungspraxis physiologischer Verläufe durch die Hebamme“ sowie in den Theoriemodulen „Die Gebärende mit spezifischen Betreuungsbedarfen in der interdisziplinären Versorgung“ und „Leben mit Erkrankungen im Kontext der reproduktiven Lebensphase“, einschließlich der Kompetenzentwicklungen innerhalb der verschiedenen integrierten Lernsituationen in den Skills und Simulationen wird mit diesem Modul die Verbindung zu einem umfassenden Verständnis über spezifische Situationen geschaffen, die mit Veränderungen wie Krankheiten, Gefahren und Notfällen einhergehen und aus denen spezifische Versorgungsbedarfe und spezifische Erfordernisse resultieren, die im interdisziplinären Team bewältigt werden müssen. Prospektiv steht dieses Modul zudem in einer Verbindung zu den Modulen des vierten Semesters, in deren Mittelpunkt zum einen die interdisziplinäre Versorgung von Frauen mit spezifischen Betreuungsbedarfen in der Schwangerschaft, im Wochenbett und der Stillzeit steht, und zum anderen fachwissenschaftliches Wissen in den Kontext von evidenzbasierter Entscheidungsfindung und Beratung gestellt und ein vertiefter Bezug zu Forschungsmethoden und der Generierung neuen Wissens hergestellt wird.

Verwendbarkeit nach Studiengängen

  • Hebammenwissenschaft
    • Hebammenwissenschaft B. Sc. (01.09.2021)

    Modulpromotor*in
    • Hellmers, Claudia
    Lehrende
    • Hellmers, Claudia
    Weitere Lehrende

    Dozent*innen für: Hebammenwissenschaft Pflegewissenschaft Medizin. Lehrende der Praxis: Hebammen pflegerische, medizinische Fachkräfte Praxisanleiter*innen