Evidenzbasierte Kommunikations-, Beratungs- und Entscheidungs- prozesse in der Hebammenarbeit

Fakultät

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo)

Version

Version 1 vom 13.11.2024.

Modulkennung

22B7016

Niveaustufe

Bachelor

Unterrichtssprache

Deutsch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

5.0

Häufigkeit des Angebots des Moduls

nur Sommersemester

Dauer des Moduls

1 Semester

 

 

Besonderheiten des Moduls

Einordnung in berufsgesetzliche Vorgaben:
HebStPrV Anlage 1, I. 1. a, c, d, e, g
HebStPrV Anlage 1, I. 2. a
HebStPrV Anlage 1, I. 3. a, c-g, i, j
HebStPrV Anlage 1, II. 1., 5.
HebStPrV Anlage 1, III. 1.- 3.
HebStPrV Anlage 1, IV. 1.- 4.
HebStPrV Anlage 1, V. 1., 3., 4.

Anteilige Einordnung in Europarechtliche Vorgaben an die Ausbildung von Hebammen, Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen, Anhang V.5, 5.5.1 A, b 

Kurzbeschreibung

Zu den Kernelementen der Hebammenarbeit gehören Kommunikations-, Beratungs- und Entscheidungsprozesse. Von zentraler Bedeutung bei diesen Prozessen ist die Ausrichtung auf die Evidenzbasierung. Das erfordert die vertiefte Auseinandersetzung mit dem Konzept, der Methode und den Prinzipien evidenzbasierten Arbeitens sowie ausgewählten Konzepten und Ansätzen zur Entscheidungsfindung und Beratung. Die hohe Bedeutung der Gleichgewichtung wissenschaftlicher und klinischer Evidenz, auch im interdisziplinären Kontext, sowie der situativen Präferenzen, Problemlagen und Bedürfnisse der Frauen und Familien machen eine hohe Reflexionsfähigkeit von Hebammen erforderlich. Vor dem Hintergrund der hohen fachlichen Verantwortung eröffnen sich Spannungsfelder, die eine stetige Hinterfragung der eigenen klinischen Praxis und eigener normativer Verständnisse bedeuten. Sowohl diese Spannungsfelder als auch die Komplexität der einzelnen Prozesse erfordern zudem eine vertiefte und erweiterte Befähigung im Bereich der Kommunikation und der Bewältigung von Konflikten und Krisen.

Lehr-Lerninhalte

1. Evidenzbasiertes Arbeiten in der Hebammenarbeit im Spannungsfeld der Gleichgewichtung wissenschaftlicher Evidenz, klinischer Erfahrung und den Präferenzen der Frauen und Familien
  1.1 Ausgangsbestimmung: evidenzbasiertes Arbeiten

  • Ursprung und Entwicklung
  • Chancen und Grenzen
  • Prinzipien und Methoden 

  1.2 Ausgangsbestimmung: Evidenz 

  • riginalarbeiten / Primärforschung
  • aufbereitete Evidenz: Leitlinien, Metaanalysen, systematische Reviews, HTA-Berichte, evidenzbasierte Gesundheitsinformationen

  1.3 Methodische Schritte evidenzbasierten Arbeitens in der Vertiefung und Erweiterung des vorherigen Kompetenzerwerbs zum wissenschaftlichen Arbeiten

  • Klärung der Aufgabenstellung
  • Formulierung einer präzisen Frage
  • Literaturrecherche
  • Kritische Beurteilung der Ergebnisse der Recherche
  • Veränderung der Praxis
  • Evaluation

2. Evidenzbasierte Hebammenarbeit in Beratungs- und Entscheidungsfindungsprozessen unterschiedlicher Settings
  2.1 Inhalte und Bedarfe der Frauen und Familien aus unterschiedlichen Zielgruppen im Kontext evidenzbasierten Wissens 
  2.2 Vertiefung der Elemente Beziehung, Methoden und Medien in der Beratung im Kontext der Elemente professioneller Beziehungsgestaltung im Arbeitsbündnis
  2.3 Konkretisierung ausgewählter Beratungsansätze /-theorien (z.B. Person-/Klientenzentrierte Beratung, Lösungsorientierte Beratung, Ressourcenorientierte Beratung, Systemische Beratung) und Entscheidungsfindungskonzepte (informed consent, informed choice, shared decision making)
3. Reflexion von Spannungsfeldern und Herausforderungen evidenzbasierter Kommunikations-, Beratungs- und Entscheidungsfindungsprozesse 
  3.1 „Aushandeln“ zwischen interner und externer Evidenz und den individuellen Präferenzen der Frauen und Familien 
  3.2 Entscheidungsfindung zwischen Entscheidungswille, Entscheidungskompetenz der Frauen und Vertrauen in deren Kompetenz im Rahmen der hebammenfachlichen Verantwortung
  3.3 Berufsarbeit und wissenschaftlicher Diskurs in Settings ohne unmittelbare wissenschaftliche Forschung
4. Vertiefung Kommunikation, Bewältigung von Konflikten und Krisen:
  4.1 Reflexion und Vertiefung der Kommunikationsgrundlagen im Kontext der praktischen Erfahrungen in unterschiedlichen Arbeitssettings und Rollen
  4.2 Konfliktmanagement
  4.3 Krisenmanagement und Krisenkommunikation

Skills und Simulation:
Kommunikation (1/P und Einzelvideoanalyse)

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
53SeminarPräsenz-
7SonstigesPräsenzSkills-Lab / Simulation
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
30Literaturstudium-
30Veranstaltungsvor- und -nachbereitung-
30Prüfungsvorbereitung-
Weitere Erläuterungen

Die Lehr- und Lernformen fokussieren auf Wissen aneignende, Studierenden aktivierende und lernbegleitende Lehr-Lernformen. Vor dem Hintergrund der Inhalte und der Ziele des Moduls sowie eines kontinuierlichen Praxis- und Wissenschaftsbezuges sind folgende Methoden geeignet / zu empfehlen: Gruppenarbeit, Inverted Classroom, Textarbeit, Diskussionen, Vorträge, studentische Beiträge, Übungen, Exemplarisches Lernen, Videoanalyse und fallorientierte Methoden. Das Modul integriert das arbeitsorientierte Lernen in Form von Skillstrainings und Simulationen. 

Unbenotete Prüfungsleistung
  • regelmäßige Teilnahme
Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

Regelmäßige Teilnahme: Anwesenheit i.d.R. an mind. 80% der Veranstaltung (siehe Allgemeiner Teil der Prüfungsordnung)

Empfohlene Vorkenntnisse

Formale Voraussetzungen für die Zulassung zu den Prüfungsleistungen in diesem Modul sind: der Erwerb von 70 LP im ersten Studienabschnitt, das erfolgreiche Absolvieren der Praxismodule 1 und 2 sowie das erfolgreiche Absolvieren folgender Theoriemodule: „Biomedizinische Grundlagen in der Entwicklungsdynamik der physiologischen Schwangerschaft“, „Die Schwangere im physiologischen Verlauf in der Hebammenversorgung“, „Die Gebärende im physiologischen Verlauf in der Hebammenversorgung“ und „Die Frau und das Kind nach der Geburt im physiologischen Verlauf in der Hebammenversorgung“ (Prüfungsordnung im Bachelorstudiengang Hebammenwissenschaft § 4).

Wissensverbreiterung

Die Studierenden

  • können die zentralen Methoden, Strategien und Vorgehensweisen evidenzbasierten Arbeitens erläutern
  • können das methodische Vorgehen zur Interpretation, Analyse und Synthese von Forschungsergebnissen aus unterschiedlichen Forschungsformaten demonstrieren
  • können die Entwicklungsschritte und Methoden zur Aufarbeitung von Forschungsergebnissen in den unterschiedlichen Formen „aufbereiteter Evidenz“ erklären
  • können die zentralen Inhalte, Methoden und Konzepte von Beratung und Entscheidungsfindung theoriegeleitet beschreiben
  • können die wechselseitig bestimmenden und beeinflussenden Faktoren von Entscheidungsfindung formulieren

Wissensvertiefung

Die Studierenden

  • können die Bedeutung einer fachwissenschaftlichen und evidenzbasierten Fundierung der Kommunikationsprozesse mit dem Ziel der kontinuierlichen Förderung einer informierten Entscheidung für die Frauen und Familien herausarbeiten
  • können theoriegeleitet bestehende Verbindungen und Schnittstellen zwischen den Methoden, Konzepten und Ansätzen von evidenzbasiertem Arbeiten, Beratung und Entscheidungsfindung herausarbeiten
  • können die zentralen Elemente einer effektiven Beziehungsgestaltung innerhalb der Kommunikationsprozesse bestimmen

Wissensverständnis

Die Studierenden

  • können aktuelle und zukünftige Beratungsbedarfe im Kontext der Berücksichtigung und Unterstützung von Autonomie und Selbstbestimmung identifizieren und analysieren
  • sind in der Lage, spezifische Bedarfe von Frauen in besonderen Lebenslagen zu bestimmen
  • können situative Bedingungsfaktoren von Kommunikationsprozessen in Bezug auf förderliche und hinderliche Elemente sowie etwaige Konflikte identifizieren

Nutzung und Transfer

Die Studierenden

  • können sich Forschungsarbeiten und Forschungsergebnisse für hebammenrelevante Fragestellungen beruflicher Praxis mit gezielter und anerkannter Methodik erschließen
  • können evidenzbasierte Erkenntnisse für berufliche Handlungssituationen systematisieren
  • sind in der Lage, Rahmenbedingungen und etwaige Spannungsfelder für die Umsetzung evidenzbasierter Arbeitsweisen auf der Grundlage ihrer Praxiserfahrungen zu bestimmen
  • können die Bedeutung einer systemischen und auf Ressourcen fokussierten Perspektiveinnahme sowie der Förderung von Selbstbestimmung und Autonomie für Situationen der Beratung und Entscheidungsfindung aufbereiten
  • können die Bedeutung einer gender- und diversitätssensiblen Ausrichtung von Kommunikationsprozessen verdeutlichen und sind in der Lage, den damit verbundenen Anforderungen adäquat zu begegnen
  • können generelle aktuelle und zukünftige Beratungsbedarfe verdeutlichen und in berufliche Situationen einordnen

Wissenschaftliche Innovation

Die Studierenden

  • können Forschungsbedarfe sowohl hinsichtlich der Weiterentwicklung evidenzbasierten Hebammenwissens als auch hinsichtlich notwendiger Veränderungen beruflicher Praxis formulieren
  • können den fachlichen Austausch evidenzbasierten Wissens im Kontext sich damit eröffnender innovativer Impulse für Forschungsvorhaben reflektieren

Kommunikation und Kooperation

Die Studierenden

  • können die Komplexität von Kommunikationsprozessen und deren Komplementarität zur professionellen Beziehungsgestaltung darlegen
  • können auf der Basis eines vertieften Verständnisses theoriegeleiteter Kommunikationsstrategien und dem aktuellen Stand ihrer berufsbezogenen Kompetenzentwicklung evidenzbasierte Informationen zielgruppenadäquat aufbereiten und kommunikative Prozesse gestalten
  • sind in der Lage, ihre Argumente im interdisziplinären Austausch und Diskurs an Forschungsergebnissen und evidenzbasierten Informationen auszurichten
  • sind in der Lage, eine personen- und situationsorientierte Kommunikation auch in krisenhaften und konfliktträchtigen Situationen theoriegeleitet sicherzustellen

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität

Die Studierenden

  • können die Bedeutung einer an Evidenzbasierung ausgerichteten Hebammentätigkeit als Bestandteil professioneller Beziehungsgestaltung reflektieren
  • können die Notwendigkeit regelmäßiger berufsbezogener Reflexions- und kommunikativer Austauschprozesse für die Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung des Berufes begründen
  • sind in der Lage, eigene Einstellungen zu Lebensentwürfen, Lebenswelten und im Kontext gesellschaftlicher Strukturen stehender Normen und Werte kritisch zu reflektieren und deren mögliche Beeinflussungen auf professionelle Beziehungsstrukturen zu verdeutlichen
  • können eine gender- und diversitätssensible Ausrichtung von Beratungs- und Kommunikationsprozessen in ihr berufliches Selbstverständnis integrieren
  • können unterschiedliche Rollen innerhalb der Nutzung von Instrumenten und Methoden von Kommunikationsprozessen reflektieren und in die berufliche Identitätsentwicklung und das berufliche Selbstverständnis einordnen

Literatur

Die Literaturliste umfasst Vorschläge, die durch die Lehrenden ausgewählt, aktualisiert und erweitert werden:

Behrens, J. u. Langer, G. (2010): Handbuch Evidence-based Nursing. Externe Evidenz für die Pflegepraxis. Bern: Hans Huber

Domenig, D. (Hrsg.) (2007): Transkulturelle Kompetenz. Lehrbuch für Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufe. 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Bern: Hans Huber

Elwyn, G.; Edwards, A.; Thompson, R. (2016): Shared Decision Making in Health Care: Achieving evidence-based patient choice. 3. Edition.Oxford: Oxford University Press

Huber, M. (2012): Trauma und die Folgen. Trauma und Traumabehandlung - Teil 1, 5. Auflage. Paderborn: Jufermann

Jefford, E. u. Jomeen, J. (2019): Empowering Decision-Making in Midwifery: A Global Perspective.London: Taylor & Francis Ltd

Kirkham, M. J. (ed) (2004): Informed Choice in Maternity Care. Hampshire: Palgrave Macmillan

Koch-Straube, U. (2008): Beratung in der Pflege. 2., vollständig überarbeitete Auflage. Bern: Hans Huber

Kumbier, D. u. Schulz von Thun, F. (2006): Interkulturelle Kommunikation: Methoden, Modelle, Beispiele. 4. Auflage. Hamburg: Rororo 

Kunz, R.; Ollenschläger, G.; Raspe, H.; Jonitz, G. u. Kolkmann, F. W. (2007): Lehrbuch Evidenzbasierte Medizin in Klinik und Praxis. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag

London, F. (2010): Patientenedukation: Informieren, Schulen, Beraten: Praxishandbuch zur pflegebezogenen Patientenedukation. 2. Auflage. Bern: Hans Huber

Müller, W. u. Scheuermann, U. (2004): Praxis Krisenintervention. Ein Handbuch für helfende Berufe: Psychologen, Ärzte, Sozialpädagogen, Pflege- und Rettungskräfte. Stuttgart: Kohlhammer

Nestmann, F.; Engel, F. u. Sickendiek, U. (Hrsg.) (2007): Das Handbuch der Beratung. Band 1. Disziplinen und Zugänge. 2. Auflage. Tübingen: dgvt-Verlag

Nestmann, F.; Engel, F. u. Sickendiek, U. (Hrsg.) (2007): Das Handbuch der Beratung. Band 2. Ansätze, Methoden und Felder. 2. Auflage. Tübingen: dgvt-Verlag

Raynor, M. D.; Marshall, J. u. Sullivan, A. (Hrsg.) (2005): Decision Making in Midwifery Practice. Churchill Livingstione: Elsevier

Raynor, M. u. England, C. (2010): Psychology for midwives. Pregnancy, Childbirth and Puerperium. Maidenhead: Open University Press

Schaeffer, D. u. Schmidt-Kaehler, S. (2011): Lehrbuch Patientenberatung. 2. Auflage. Bern: Hans Huber

Scheibler, F. (2004): Shared decision-making. Von der Compliance zur partnerschaftlichen Entscheidungsfindung. Bern: Hans Huber

Sickendiek, U.; Engel, F. u. Nestmann, F. (2008): Beratung. Eine Einführung in sozialpädagogische und psychosoziale Beratungsansätze. 3. Auflage. Weinheim: Beltz Juventa

Sickendiek, U. (2020): Feministische Beratung: Diversität und soziale Ungleichheit in Beratungstheorie und -praxis. Tübingen: dgvt-Verlag 

Schlippe, A. von u. Schweitzer, J. (2007). Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung. 10. Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht

Schlippe, A. von u. Schweitzer, J. (2016): Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung I: Das Grundlagenwissen. 3. Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht  

Stahl, K. u. Schwarz, Ch. (2013): Grundlagen der evidenzbasierten Betreuung. 2. Auflage. Hannover: Staude 

Spiby, H. u.  Munro, J. (2009): Evidence Based Midwifery: Applications in Context. Hoboken: Wiley-Blackwell Storch, M. u. Tschacher, W. (2016): Embodied communication: Kommunikation beginnt im Körper, nicht im Kopf. 2., erweiterte Auflage. Bern: Hogrefe 

Stupka-Gerber, E. (2014): Ohne Deutsch im Kreißsaal: Basics für die Kommunikation mit Migrantinnen in der Geburtshilfe. Stuttgart: Hippokrates 

Weinberger, S. (2011): Klientenzentrierte Gesprächsführung. Lern- und Praxisanleitung für psychosoziale Berufe. 14., überarbeitete Auflage. Weinheim: Beltz Juventa

Zusammenhang mit anderen Modulen

Das Modul „Evidenzbasierte Kommunikations-, Beratungs- und Entscheidungsprozesse in der Hebammenarbeit“ greift auf die Module „Hebamme werden“, „Frauengesundheit und Gesundheitskompetenz im Kontext der reproduktiven Lebensphase“, „Die Frau im physiologischen Verlauf der Schwangerschaft in der Hebammenversorgung“ und „Die Frau und das Kind nach der Geburt im physiologischen Verlauf in der Hebammenversorgung“ zurück. Vertieft und erweitert wird insbesondere die Kompetenzentwicklung eines wissenschaftsbasierten und theoriegeleiteten methodischen Vorgehens in der Hebammenarbeit. Eine enge inhaltliche Verbindung besteht parallel zum Modul „Die forschende Hebamme – Methoden der empirischen Sozialforschung“, wodurch hebammen- und bezugswissenschaftliche Forschung als Basis für die berufliche Praxis um die Fokussierung auf die methodengeleitete Generierung neuer Wissensbestände erweitert wird. Prospektiv eröffnen sich Synergien mit den Modulen „Komplexes Fallverstehen I – praktische Geburtshilfe im rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Rahmen“ und „Komplexes Fallverstehen II – Versorgungsbereiche der Hebamme“. In den Skills- und Simulationseinheiten werden weiterführende Fähig- und Fertigkeiten im Bereich der Kommunikation trainiert, mit denen eine gezielte Verknüpfung mit den verbindenden Theoriemodulen und im Kontext der Kompetenzentwicklung in der beruflichen Praxis ermöglicht wird.

Verwendbarkeit nach Studiengängen

  • Hebammenwissenschaft
    • Hebammenwissenschaft B. Sc. (01.09.2021)

    Modulpromotor*in
    • Hellmers, Claudia
    Lehrende
    • Hellmers, Claudia
    Weitere Lehrende

    Dozent*innen für: Hebammenwissenschaft Pflegewissenschaft Kommunikationswissenschaft