Praxismodul 5 – Die Versorgungspraxis in komplexen Fallsituationen

Fakultät

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo)

Version

Version 1 vom 13.11.2024.

Modulkennung

22B7021

Niveaustufe

Bachelor

Unterrichtssprache

Deutsch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

15.0

Häufigkeit des Angebots des Moduls

nur Sommersemester

Dauer des Moduls

2 Semester

 

 

Besonderheiten des Moduls

Einordnung in berufsgesetzliche Vorgaben:
HebStPrV Anlage 1, I. 1. a-h
HebStPrV Anlage 1, I. 2. a-k
HebStPrV Anlage 1, I. 3. a-j
HebStPrV Anlage 1, II. 1.- 5.
HebStPrV Anlage 1, III. 1.- 4.
HebStPrV Anlage 1, IV. 1.- 4.
HebStPrV Anlage 1, V. 1.- 4.
HebStPrV Anlage 1, VI. 1.- 5.
Schwerpunkte der staatlichen Prüfung für die drei Prüfungsteile: I.1., I.2., I.3. der Anlage 1 gemäß §28 (2) HebStPrV

Die Stundenverteilung der Praxiseinsätze in den Kompetenzbereichen erfolgt gemäß HebStPrV Anlage 2. Die Inhalte der Praxiseinsätze orientieren sich an der HebStPrV Anlage 3.

Anteilige Einordnung in Europarechtliche Vorgaben an die Ausbildung von Hebammen, Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen, Anhang V. 5; 5.5.1 B 

Integriert ist Praxisanleitung und Praxisbegleitung in ausgewählten Lehr-Lernsituationen im Umfang der gesetzlichen Vorgaben.

Einsatzorte: 
Krankenhaus / Kreißsaal
Freiberufliche Hebamme, ambulante hebammengeleitete Einrichtung

Kurzbeschreibung

Dieses Praxismodul fokussiert auf die Versorgung in komplexen Fallsituationen innerhalb physiologischer geburtshilflicher Situationen und in Situationen mit spezifischen Betreuungsbedarfen. Vor dem Hintergrund des normativen Verständnisses einer Ausrichtung der Betreuung an den Bedarfen der Frauen und Familien schließt eine unabdingbare Förderung der Befähigung zur ganzheitlichen Erfassung der Komplexität dieser Handlungssituationen nunmehr auch ethische, rechtliche und betriebswirtschaftliche Elemente und Faktoren der jeweiligen Settings und systemischen Faktoren sowie die begründete Orientierung an der aktuellen Evidenzlage ein. Gezielte fallsituative Reflexionen und Aufarbeitungen von praktischen Erfahrungen sowie Wissensbeständen aus den vorherigen Praxis- und Theorie-Modulen ermöglichen es, bedeutsame Faktoren (einzelner) beruflicher Situationen im Kontext eines proaktiven und vorausschauenden Handelns sowie für einen zielgerichteten Transfer auf neue, unbekannte und unvorhersehbare Situationen herauszuarbeiten. Bestehende Spannungsfelder und Widersprüche erfahren dabei eine kontinuierliche Bedeutung, wodurch sowohl eine Erweiterung des Theorie-Praxis-Transfers und des wissenschaftlichen Diskurses als auch eine Weiterentwicklung der beruflichen Identitätsbildung und der Verantwortungsübernahme für berufliches Handeln gefördert wird.

Lehr-Lerninhalte

1. Selbständige und begründete Planung (anhand eines Betreuungsplans), Durchführung und Evaluation ganzheitlicher Betreuungsprozesse in Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit 
  1.1 Zugang zum individuellen Erleben, den individuellen Leiberfahrungen der Frauen und Erfassen von Ressourcen, Bedarfen und Problemen im Kontext der jeweiligen situativen Erfordernisse 
  1.2 Analyse erforderlicher Prioritäten in Ausrichtung an den Bedarfen und Bedürfnissen der Frauen und Familien, am evidenzbasierten Arbeiten sowie im Kontext der Erfordernisse der Rahmenbedingungen
2. Durchführung von zielgerichteten und evidenzbasierten Hebammentätigkeiten in den jeweiligen Versorgungsbereichen und im jeweiligen situativen und fallspezifischen Kontext 
  2.1 Gestaltung einer professionellen Beziehung, Interaktion und Kommunikation mit den Frauen und Familien innerhalb des geburtshilflichen Teams
  2.2 Vertiefung und Erweiterung der situativ und evidenzbasiert begründeten Auswahl geburtshilflicher Maßnahmen und Interventionen
  2.3 Sicherstellung der kontinuierlichen Hebammenbetreuung in allen geburtshilflichen Verläufen
  2.4 Vertiefung und Erweiterung intra- und interdisziplinärer Interaktions- und Kommunikationsstrukturen (einschließlich Dokumentation, Überleitung in die Weiterbetreuung)
3. Vertiefung von Reflexionsprozessen vor, in und nach den einzelnen Handlungssequenzen
4. Identifikation der unterschiedlichen beruflichen Rollen 

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 450 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
15SeminarPräsenz-
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
435SonstigesPraxiseinsatz
Weitere Erläuterungen

Das Modul integriert arbeitsgebundene (Lernen im praktischen Handeln integriert), arbeitsverbundene (arbeitsplatznah, Verbindung formelles und informelles Lernen, z.B. Reflexion über Handlung, Lern- und Transferaufgaben, Beobachtungsaufgaben) und arbeitsorientierte Lernformen.
Das Modul beinhaltet Praxisanleitung, Praxisbegleitung, Reflexion und Transfer sowie Literaturstudium und die Vor- und Nachbereitung der praktischen Einsätze.

Benotete Prüfungsleistung
  • Arbeitsprobe (praktisch) und Arbeitsprobe (praktisch) und Arbeitsprobe (praktisch)
Bemerkung zur Prüfungsart

Prüfungsumfang und Prüfungsdauer der Prüfungsart werden festgelegt gemäß den Definitionen im Allgemeinen Teil der Prüfungsordnung (ATPO) sowie gemäß den Definitionen der Studienordnung und der Prüfungsordnung im Bachelorstudiengang Hebammenwissenschaft der Hochschule Osnabrück (= Besonderer Teil der Prüfungsordnung (BTPO) und spezielle Ordnung für die staatliche Prüfung zur Erlangung der Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung Hebamme).

Die Modulnote entspricht dem Durchschnitt der Bewertungen der einzelnen benoteten Prüfungsleistungen; die einzelnen Prüfungsleistungen sind dafür wie folgt zu gewichten: erster Prüfungsteil mit 20 Prozent, zweiter Prüfungsteil mit 60 Prozent, dritter Prüfungsteil mit 20 Prozent (APP-1 (20%) + APP-2 (60%) + APP-3 (20%)).



Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

Praktische Arbeitsprobe (APP-1 + APP-2 + APP-3):

Die Prüfung besteht aus drei Teilen mit den Schwerpunkten „Schwangerschaft“ (Teil 1), „Geburt“ (Teil 2), „Wochenbett“ (Teil 3). Der zweite Prüfungsteil des praktischen Teils der staatlichen Prüfung wird mit Modellen und Simulationspersonen durchgeführt. Die Prüfungen des ersten und dritten Prüfungsteils sollen mit geeigneten Schwangeren, Wöchnerinnen und Neugeborenen erfolgen. Abweichend davon kann der erste oder dritte Prüfungsteil des praktischen Teils der staatlichen Prüfung mit Modellen und Simulationspersonen durchgeführt werden. Der praktische Teil der staatlichen Prüfung soll ohne den Vorbereitungsteil einschließlich des Reflexionsgesprächs bis zu 360 Minuten dauern.

Empfohlene Vorkenntnisse

Formale Voraussetzungen für die Zulassung zu den Prüfungsleistungen in diesem Modul sind: der Erwerb von 110 LP, das erfolgreiche Absolvieren aller Module des ersten Studienabschnitts und mindestens das Erreichen des sechsten Fachsemesters (Prüfungsordnung im Bachelorstudiengang Hebammenwissenschaft § 9 Abs. 2).
Die Vorlage eines Tätigkeitsnachweises nach HebStPrV § 12, in dem die in Anlage 3 HebStPrV aufgeführten Tätigkeiten nachgewiesen werden.

Wissensverbreiterung

Die Studierenden

  • können ihre theoretischen fachwissenschaftlichen Wissensbestände und ihr praktisches Erfahrungswissen darlegen
  • können ihr neues, vertieftes und erweitertes Wissen in den Bezug zu den Versorgungsbedarfen und -erfordernissen in beruflichen Handlungssituationen setzen

Wissensvertiefung

Die Studierenden

  • können aktuelle Versorgungssituationen auf der Basis des aktuellen fachwissenschaftlichen Erkenntnisstandes in deren Komplexität einschätzen
  • sind in der Lage, aktuelle Rahmenbedingungen beruflicher Handlungssituationen als beeinflussende und bestimmende Faktoren der Versorgungssituation zu definieren
  • sind in der Lage, aktuelle Situationen hinsichtlich der individuellen subjektiven Perspektiven und des subjektiven Erlebens der Frauen und Familien einzuschätzen

Wissensverständnis

Die Studierenden

  • sind in der Lage, prospektiv und auf Gesundheitsförderung und Bedarfsorientierung ausgerichtete Betreuungen zu planen und zu reflektieren
  • können verschiedene Perspektiven und Kontextbedingungen im Zusammenhang mit dem jeweiligen Arbeitssetting abwägen und zielorientiert in die Betreuung integrieren
  • können Fallsituationen aus der beruflichen Praxis mithilfe wissenschaftlicher Methoden analysieren
  • können Spannungsfelder in der aktuellen Situation reflektieren und resultierende Problemstellungen identifizieren
  • sind in der Lage, auf der Grundlage ihrer methodischen Kompetenzen adäquate Lösungsansätze für Problemstellungen zu entwickeln sowie fach- und bezugswissenschaftlich zu begründen
  • können Spannungsfelder zwischen normativen beruflichen Verständnissen für eine individuelle Betreuung und bestehenden Rahmenbedingungen der Versorgung in den verschiedenen Tätigkeitsfeldern erkennen

Nutzung und Transfer

Die Studierenden

  • können für die Betreuung relevante Daten und Informationen im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung vollständig sammeln und für die Bestimmung der geburtshilflichen Situation priorisieren und bewerten
  • können Frauen und Kinder situativ angemessen untersuchen
  • können die Ziele und Elemente der Betreuungsplanung auf die Förderung der physiologischen Vorgänge und das frühzeitige Erkennen von Abweichungen ausrichten
  • können selbständig und vollständig die Betreuungsplanung durchführen sowie im Zusammenhang mit bestehenden und sich verändernden Bedarfen, individuellen Bedürfnissen, geburtshilflichen Erfordernissen sowie Rahmenbedingungen regelmäßig reflektieren und angemessen anpassen
  • können die Betreuung an der Aufrechterhaltung von Autonomie und Selbstbestimmung unabhängig der jeweiligen sozialen Lebenssituation, des kulturellen und religiösen Hintergrundes sowie der sexuellen Orientierung der Frauen und Familien ausrichten
  • sind in der Lage, spezifische Bedarfe und Bedürfnisse von Frauen und Familien, insbesondere im Zusammenhang mit Behinderung, chronischen Erkrankungen und Gewalterfahrungen, zu erfassen und in die Betreuung und Beziehungsgestaltung zu integrieren 
  • können situativ geeignete Maßnahmen und Betreuungsangebote auswählen, evidenzbasiert begründen und einsetzen
  • sind in der Lage, Anzeichen von Regelwidrigkeiten frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen abzuleiten, einzuleiten und durchzuführen
  • sind in der Lage, fachlich korrekt und vorausschauend an notwendigen medizinischen Maßnahmen und Interventionen in regelwidrigen Verläufen und in Notfallsituationen mitzuwirken und dabei die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung einer (kontinuierlichen) Hebammenbetreuung zu fördern
  • können theoriegeleitet eine professionelle Beziehung zu den Frauen und Familien aufbauen, gestalten und unabhängig des Betreuungsverlaufes aufrechterhalten
  • können zentrale Elemente einer zielgerichteten interdisziplinären Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen identifizieren und situativ sowie prospektiv mitgestalten, insbesondere im Zusammenhang mit potenziellen oder aktuellen regelwidrigen Verläufen
  • sind in der Lage, zum Selbst- und Fremdschutz fachgerecht die Regeln zur Hygiene, im Umgang mit Geräten, Material und Medikamenten einzusetzen

Wissenschaftliche Innovation

Die Studierenden

  • können auf der Grundlage der Ergebnisse regelmäßiger Reflexionen und Evaluationen geburtshilflicher Situationen und Betreuungsverläufe sowie in Bezugnahme auf den aktuellen fach- und bezugswissenschaftlichen Erkenntnisstand zukünftige Forschungsbedarfe aufzeigen
  • sind in der Lage, realistische Forschungsfragen für die hebammenwissenschaftliche Forschung zu formulieren

Kommunikation und Kooperation

Die Studierenden

  • können eine zielgruppen- und adressat*innengerechte Interaktion und Kommunikation als elementare Bestandteile professioneller Beziehungsgestaltung situativ in der beruflichen Praxis gestalten
  • können die Förderung der Mutter-Kind-Bindung jederzeit angemessen in ihre Versorgung einbeziehen
  • können geburtshilfliche Betreuungen qualitativ angemessen, vollständig, rechtssicher und nachvollziehbar dokumentieren, reflektieren und evaluieren
  • können in der interdisziplinären Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen die Interaktion und Kommunikation methodisch und unter Anwendung von Fachtermini adäquat und zielgerichtet im Rahmen evidenzbasierter und bedürfnisorientierter Versorgung gestalten
  • sind in der Lage, im fachlichen Diskurs intra- und interdisziplinär begründet, fachsprachlich korrekt und adressat*innengerecht zu argumentieren

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität

Die Studierenden

  • können die Bedeutung von Hebammenversorgung als Beitrag zur Minderung sozialer und gesundheitlicher Ungleichheit in ihr berufliches Selbstverständnis einordnen
  • können die Etablierung von Möglichkeiten zur regelmäßigen Reflexion beruflichen Handelns als Beitrag zur Qualitätssicherung, Qualitätsentwicklung und zur beruflichen sowie persönlichen Kompetenzentwicklung bewerten und initiieren
  • sind in der Lage, ihre Lern- und Kompetenzentwicklung in der beruflichen Praxis kritisch-reflexiv zu analysieren sowie Lernwege und Lernstrategien, insbesondere hinsichtlich des Theorie-Praxis-Transfers und des Lernens im Arbeitsprozess zu reflektieren
  • sind in der Lage, Anhaltspunkte für entstehende persönliche Bildungsbedarfe im Sinne lebenslangen Lernens zu identifizieren und sich entsprechende Angebote zugänglich zu machen
  • können ein ethisches Selbstverständnis im Rahmen des normativen Berufsverständnisses entwickeln und ihr berufliches Handeln daran ausrichten
  • können Verantwortung für ihr berufliches Handeln übernehmen
  • können zentrale Elemente und Erfordernisse eines regelmäßigen wissenschaftlichen Diskurses zwischen Theorie/Wissenschaft und der Praxis identifizieren

Literatur

Die Literaturliste umfasst Vorschläge, die durch die Lehrenden ausgewählt, aktualisiert und erweitert werden:

Berner Fachhochschule, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (2016): Schwangerschaft. Skills für Hebammen Band 1. 2. Auflage. hep Verlag

Berner Fachhochschule, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (2016): Geburt. Skills für Hebammen 2. 2. Auflage. hep Verlag

Berner Fachhochschule, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (2014): Neugeborenes. Skills für Hebammen 3. hep Verlag

Berner Fachhochschule, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (2014): Wochenbett. Skills für Hebammen 4. 1. Auflage. hep Verlag

Bick, D.; MacArthur, C.; Knowles, H. u. Winter, H. (2004): Evidenzbasierte Wochenbettbetreuung und -pflege. Praxishandbuch für Hebammen und Pflegende. Bern: Hans Huber

Both, D. u. Frischknecht-Fallander, K. (2007): Stillen kompakt. Atlas zur Diagnostik und Therapie in der Stillberatung. München: Elsevier Urban & Fischer

Bryan, C. S. (2016): Klinikstandards in der Geburtsmedizin. Stuttgart: Thieme 

Büthe, K. (2020): Evidenzbasierte Wochenbettpflege: eine Arbeitshilfe für Hebammen im Praxisalltag. 2., erweiterte und überarbeitete Auflage. Stuttgart: Kohlhammer 

Colloseus, C. (2018): Gebären - Erzählen: die Geburt als leibkörperliche Grenzerfahrung. Frankfurt: Campus

Deutscher Hebammenverband (2013): Geburtsarbeit. 2. aktualisierte Auflage. Stuttgart:  Hippokrates

Deutscher Hebammenverband (Hrsg.) (2014): Kreißsaaltaschenbuch. Stuttgart: Hippokrates

Deutscher Hebammenverband (Hrsg.) (2014): Kreißsaaltaschenbuch. Stuttgart: Hippokrates

Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) und Verbund Hebammenforschung (Hrsg.) (2015): Expertinnenstandard „Förderung der physiologischen Geburt“. Entwicklung – Konsentierung – Implementierung: Osnabrück 

Dudenhausen, J. W. (2019): Praktische Geburtshilfe: mit geburtshilflichen Operationen. 22., erweiterte und korrigierte Auflage. Berlin: De Gruyter 

Enkin, M. (2006): Effektive Betreuung während Schwangerschaft und Geburt. 2. Auflage. Bern: Hans Huber

Enkin, M.; Keirse, M. J; Neilson, J.; Crowther, C.; Duley, L.; Hodnett, E. u. Hofmeyr, J. (2006): Effektive Betreuung während Schwangerschaft und Geburt. 2. Auflage. Bern; Hans-Huber 

Gruber, P.; Oehler-Rahman, K. u. Schwarz, C. (2019): CTG – verstehen, bewerten, dokumentieren. 6. unveränderte Auflage. Hannover: Staude 

Grylka-Bäschlin, S. (2018): Zeitpunkte von Interventionen und Ereignissen und ihre Assoziationen mit der Geburtsdauer und dem Geburtsmodus bei Frauen mit geplanter vaginaler Geburt nach vorangegangenem Kaiserschnitt. Dissertation. Hannover: MHH Hannover Medical School  

Heller, A. (2015): Nach der Geburt (eBook). 2. Auflage. Stuttgart: Thieme

Illing, S. (2018): Kinderheilkunde für Hebammen. 6. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Stuttgart: Hippokrates-Verlag, Thieme 

Hildebrandt, S. u. Göbel, E. (2018): Geburtshilfliche Notfälle: vermeiden - erkennen – behandeln. 2., vollständig überarbeitete Auflage.  Stuttgart: Hippokrates

Homer, C.; Brodie, P.; Sandall, J. u. Leap, N. (2019): Midwifery continuity of care. 2nd edition.  Chatswood, NSW. Elsevier Australia 

Jahn-Zöhrens, U. (2018): Kreißsaal. 2. aktualisierte Auflage. Stuttgart: Thieme 

James, D. K.; Mahomed, K.; Stone, P.; van Wijngaarden, W. u. Hill, L.M. (2006):Evidenzbasierte Geburtsmedizin. München: Elsevier, Urban & Fischer 

Kainer, F. u. Scholz, C. (Hrsg.) (2016): Simulation in der Geburtshilfe: Stress- und Krisenmanagement im Kreißsaal. Berlin: De Gruyter 

Knobloch, R. u. Selow, M. (Hrsg.) (2010): Dokumentation im Hebammenalltag. Grundlagen und praktische Tipps zur Umsetzung - mit Zugang zum Elsevier-Portal. München: Urban&Fischer/Elsevier

Kruse, M. (2018): Traumatisierte Frauen begleiten: das Praxisbuch für Hebammenarbeit, Geburtshilfe, Frühe Hilfen. Stuttgart: Hippokrates 

Mändle, C. u. Opitz-Kreuter, S. (2015): Das Hebammenbuch: Lehrbuch der praktischen Geburtshilfe. 6. Auflage. Stuttgart: Schattauer 

Mändle, C. u. Opitz-Kreuter, S. (2016): Hebammen-Prüfungsbuch: über 600 Fragen und Antworten zur Vorbereitung auf das Staatsexamen. 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Stuttgart: Schattauer 

Rath, W. u. Strauss, A. (Hrsg.) (2018): Komplikationen in der Geburtshilfe: aus Fällen lernen / Berlin: Springer 

Rego, K. (2019): Medizinische Fachlichkeit und Emotionen: Voraussetzungen, Funktionsweise und Folgen des gynäkologischen Emotionsmanagements. Bielefeld: transcript 

Royal College of Midwives (2004): Erfolgreiches Stillen. Bern: Hans Huber

Schlembach, D.; Berger, R. u. Kainer, F. (2020): Geburtshilfe: Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie: klug entscheiden - gut behandeln. München: Elsevier 

Schmidt, S. (2014): CTG-Praxis: Grundlagen und klinische Anwendung der Kardiotokografie. Stuttgart: Thieme 

Schneider, H.; Husslein, P.-W. u. Schneider, K.-T. M. (2016): Die Geburtshilfe. 5. Auflage: Berlin Springer 

Schwarz, C. (2017): Wie spät ist zu spät?: Unterstützung bei der Entscheidung zur Geburtseinleitung. Frankfurt am Main: Mabuse 

Simkin, P. u. Ancheta, R. (2006): Schwierige Geburten leicht gemacht. Dystokien erfolgreich meistern. Übersetzt von Angie Drüber. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Bern: Hans-Huber

Stiefel, A.; Brendel, K. u. Bauer, N. (2020) (Hrsg.): Hebammenkunde: Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf. 6.aktualisierte und erweiterte Auflage. Stuttgart: Thieme

Stöckl, D. u. Nörtemann, M. (2014): Gynäkologie und Geburtshilfe in Frage und Antwort: Fragen und Fallgeschichten. 3. Auflage. München: Elsevier, Urban & Fischer 

Strack, H. (2019): Momente der Ergriffenheit Begleitung werdender Eltern zwischen Medizintechnik und Selbstbestimmtheit. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht

Tanzberger, R.; Baumgartner, U.; Kuhn, A. u. Möbs, G. (2013): Der Beckenboden: Funktion, Anpassung und Therapie; das Tanzberger-Konzept. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. München: Elsevier in Urban & Fischer

Toth, B (2017): Fehlgeburten, Totgeburten, Frühgeburten: Ursachen, Prävention und Therapie. Berlin: Springer

Villa, P.-I.; Moebius, S. u. Thiessen, B. (Hrsg.) (2011): Soziologie der Geburt: Diskurse, Praktiken und Perspektiven. Frankfurt: Campus

Zusammenhang mit anderen Modulen

Die im „Praxismodul 5 – Die Versorgungspraxis in komplexen Fallsituationen“ fokussierten komplexen Fallsituationen greifen die Kompetenzentwicklungen der Praxismodule 1 bis 4 auf und ermöglichen durch eine Vertiefung und Erweiterung die Befähigung, auch in neuen, unvorhersehbaren Situationen professionell, proaktiv, theoriegeleitet und evidenzbasiert sowie zielgerichtet im Sinne einer frauen- und familienorientierten Versorgung zu handeln. Dabei verbindet sich dieses Modul rückbeziehend insbesondere mit den Theoriemodulen des sechsten Semesters „Komplexes Fallverstehen I – praktische Geburtshilfe im rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Rahmen“, „Ethische Reflexion in den Versorgungsbereichen der Hebamme – Zukunft mitgestalten“ und „Hebammengeleitete Betreuungsmodelle“ sowie prospektiv mit den Theoriemodulen des siebten Semesters „Komplexes Fallverstehen II – Versorgungsbereiche der Hebamme“ und „Hebamme sein – berufliche Identitäts- und Entwicklungsprozesse“.

Verwendbarkeit nach Studiengängen

  • Hebammenwissenschaft
    • Hebammenwissenschaft B. Sc. (01.09.2021)

    Modulpromotor*in
    • Hellmers, Claudia
    Lehrende
    • Hellmers, Claudia
    Weitere Lehrende

    Dozent*innen für: Hebammenwissenschaft Pflegewissenschaft Medizin. Lehrende der Praxis: Hebammen, Familienhebammen Praxisanleiter*innen