Blockveranstaltungen

Fakultät

Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Version

Version 17.0 vom 30.01.2023

Modulkennung

22B9024

Modulname (englisch)

Block Seminars

Studiengänge mit diesem Modul
  • Betriebswirtschaft und Management - WiSo (B.A.)
  • Wirtschaftsrecht (Bachelor) (LL.B.)
  • Internationale Betriebswirtschaft und Management (B.A.)
  • Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen (B.A.)
  • Öffentliches Management (B.A.)
  • Soziale Arbeit (B.A.)
  • Wirtschaftspsychologie (B.Sc.)
  • Betriebliches Informationsmanagement (B.Sc.)
  • Volkswirtschaftslehre (B.A.)
Niveaustufe

2

Kurzbeschreibung

Die Blockwoche bietet ein spezielles Lehrformat, in dem Studierende Exkursionen und Praxiserkundungen, gruppen- und erfahrungsbezogene Lerngelegenheiten sowie studienfachspezifischeThemen absolvieren können. Die Lehrveranstaltungen folgen dem Ziel, allen Studierendender Fakultät bzw. Hochschule nach Möglichkeit offenzustehen und einen interdisziplinärenTransfer der vermittelten Inhalte zu unterstützen.

Lehrinhalte
  1. Die Lehrveranstaltungen sind im Rahmen der beschriebenen Ziele insbesondere drei Formen (Veranstaltungstypen) zuzurechnen: Exkursionen und Praxiserkundungen, gruppen- und erfahrungsbezogene Lerngelegenheiten sowie studienfachspezifische Themen. Die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen dieses Moduls darf nicht fachliche Voraussetzungen geknüpft sein und kann von Studierenden im Rahmen der Verfügbarkeit frei gewählt werden. Die Lehrveranstaltungen dürfen daher ebenso nicht dem Erreichen studiengangspezifischer und curricularer Qualifizierungsziele dienen, die die Wahlfreiheit unterlaufen würden. Hingegen sind die Lehrveranstaltungen so zu konzipieren, dass sie allen Studierenden der Fakultät bzw. Hochschule nach Möglichkeit offenstehen und einen interdisziplinären Transfer der vermittelten Inhalte unterstützen. Die Teilnehmendengruppe soll dabei das prägende Lernmedium sein, um projekt- bzw. problembezogenes Lernen oder praxiserkundende Lernziele zu erreichen. Studierenden soll in diesem Modul eine Mitgestaltungsmöglichkeit von Schwerpunktsetzungen und Abläufen der Lehrveranstaltung eingeräumt werden, um interessenorientierte und selbstwirksame Lehr-Lernprozesse zu fördern. Vorerfahrungen, Kenntnisse der unterschiedlichen Fachgebiete und Bildungsziele der Studierenden sollen daher einbezogen und didaktisch wie inhaltlich als belebende Elemente in der Gestaltung der Blockwoche dienen.
  2. Das Verhältnis von lehrendengebundener und -ungebundener (sprich selbständiger, vor und nachbereitender) Zeit soll in diesem Modul ca. 40% zu 60% betragen, um den ausgeführten Lernzielen einer Themen- und Projektwerkstatt möglichst umfassend zu entsprechen. Die Lehr- und Lernformen dieses Moduls (siehe 3.) sehen neben der Wissensvermittlung durch Lehrende vor allem ihre Rolle in der Initiierung, Begleitung und Moderation des Wissenstransfers sowie von einer projekt- bzw. problembezogenen Arbeitsweise der Studierenden vor. Hierfür können auch digitale Methoden in synchroner und asynchroner Form eingebunden werden und die Lehre in Präsenz ergänzen.
  3. Die Mindestteilnehmendenzahl einer Lehrveranstaltung dieses Moduls beträgt 10, die Höchstteilnehmendenzahl kann je nach den angestrebten Lehr- und Lernzielen von den jeweiligen Lehrenden festgelegt werden. Eine Lehrveranstaltung dieses Moduls umfasst 2 SWS, also 22 Zeitstunden, die in der Regel an 4-5 Tagen der im Semester vorgesehenen Blockwochenzeit erbracht werden. Dieser Gesamtzeitrahmen kann von den Lehrenden didaktisch flexibel gehandhabt werden (Lernort, -form und -methoden betreffend).
  4. Eine der in der Regel zwei im Studienverlauf zu wählenden Lehrveranstaltungen diesesModuls soll einen internationalen Charakter haben, sprich im Ausland, englischsprachig oderdeutschsprachig mit einem internationalen Bezug der Veranstaltungsinhalte bzw. unter Einbeziehunginternationaler Gastlehrender stattfinden. Die Möglichkeiten der digitalen Lehrgestaltung können hier besonders zum Tragen kommen und internationale Lernräume in virtueller Form erschließen.
  5. Studierende können beim Studiendekanat einen Antrag auf Anrechnung einer besuchten Lehrveranstaltung eines anderen Moduls als Blockwoche stellen, wenn diese den hier beschriebenen Zielen und Lehrformen entsprechen: Hierfür kommen Lehrveranstaltungen aus dem Wahlbereich des Studienangebotes der Fakultät bzw. Hochschule, aus einem Auslandsstudiensemester, sowie der Besuch einer Summer University in Frage.
  6. Lehrende haben die Möglichkeit, den Besuch einer Fachtagung, eines Unternehmens odereine Exkursion, die außerhalb der vorgesehenen Blockwochenzeit stattfindet, als Veranstaltungdieses Moduls anzubieten, wenn sie den hier beschriebenen Zielen und Lehrformen entspricht. Insbesondere eine vor- und nachbereitende Erarbeitung der Modulziele muss in einer kurzen Veranstaltungskonzeption ersichtlich sein, die vorab beim Studiendekanat einzureichen ist.
Lernergebnisse / Kompetenzziele

Wissensverbreiterung
Die Studierenden können spezielle, fachbezogene und studienfachbezogene Inhalte erweitern und dabei
Fachgebiete auch außerhalb der Themenfelder des belegten Studiengangs einbeziehen. Sie erkennen entsprechende fachliche Zusammenhänge, berufliche Anforderungen und können das darauf bezogene Analysieren, Konzipieren und Handeln in
erweiterter Form realisieren (Variabilität durch Wissensverbreiterung).
Wissensvertiefung
Die Studierenden können über die eigene Disziplin hinaus Wissen spezieller Themengebiete vertiefen
sowie relevante Problem- und Fragestellungen anhand der aktuellen Fachdebatte, Forschungsbefunden und Entwicklungsprozessen der Praxis reflektieren.
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden können Wissensbestandteile eines Themenfeldes recherchieren, zusammenführen, bewerten und interpretieren. Dabei führen sie anwendungsbezogene Projekte und Aufgabenstellungen durch, erkunden und erproben Lösungsansätze und gehen selbständige Lernprozesse (individuell und in Gruppen) ein.

Die Studierenden können Forschungs- und Entwicklungsfragen aus der Beschäftigung mit Themenfeldern ableiten, begründet formulieren, konkretisieren (operationalisieren) und Methoden
anwenden. Sie sind ferner in der Lage, ihr Vorgehen, das Themenspektrum, Forschungs- und Entwicklungsziele zu erörtern, zu referieren und in einem akademischen
Diskurs zu reflektieren.
Können - kommunikative Kompetenz
Die Studierenden können einen fachlich begründeten und durch den Wissenserwerb fundierten Diskurs eingehen, dabei gleichermaßen mit (fachbezogenen und fachfremden) Personen, Gästen, den Lehrenden sowie teilnehmenden Studierenden erörtern und klären. Die Reflexion von Lernprozessen und Fachinhalten in der Gruppe sowie die Präsentation von Lernergebnissen machen ebenso Ziele in diesem Bereich aus.
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden können die erweiterten und vertieften Wissensbereiche reflektieren, situationsbezogen analysieren und fachliche Urteile daraus ableiten. Fernen lernen sie, Problemstellungen zu erkennen, zu beschreiben und zu erklären, Lösungsansätze zu entwickeln sowie methodische Vorgehensweisen darauf abzustimmen. Ferner üben sie eine kritische Haltung gegenüber Fachwissen, Diskursformen und Positionen ein.

Die Studierenden können ihr durch den belegten Studiengang geprägtes Berufsbild erweitern, das
Spektrum professioneller Merkmale dessen erweitern, ihre Fähigkeiten einschätzen, erweitern und vertiefen. Dabei können sie das berufliche Handeln und das professionelle
Selbstverständnis im Rahmen des gewähltes Themenfeldes auf gesellschaftliche Fragen hin kritisch reflektieren.

Lehr-/Lernmethoden

Seminar, Exkursion, Projekt, Planspiel, Fallstudie

Empfohlene Vorkenntnisse

In Abhängigkeit von der jeweiligen Blockveranstaltung, i. d. R. keine

In der jeweiligen Lehrveranstaltung können von Lehrenden Aufgaben (z. B. Lektüre oder themenbezogene Arbeitsaufgaben) als Vorbereitung gestellt werden.

Modulpromotor

Maykus, Stephan

Lehrende

Lehrende der Fakultät und Hochschule, Lehrbeauftragte

Leistungspunkte

5

Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden
Std. WorkloadLehrtyp
30Blockveranstaltung 1 - Seminar, betreute Kleingruppen, Abschlusspräsentation usw.
30Blockveranstaltung 2 - Seminar, betreute Kleingruppen, Abschlusspräsentation usw.
Workload Dozentenungebunden
Std. WorkloadLehrtyp
45Blockveranstaltung 1 - Vor- und Nachbereitung
45Blockveranstaltung 2 - Vor- und Nachbereitung
Literatur

Wird in Abhängigkeit von der jeweiligen Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Unbenotete Prüfungsleistung

Regelmäßige Teilnahme

Bemerkung zur Prüfungsform

Die Lehrveranstaltungen des Moduls schließen mit einer unbenoteten Prüfungsleistung ab, die in der Regel am Ende der Lehrveranstaltung bzw. Blockwochenzeit erbracht (und im Sinne des Werkstattcharakters dieses Lehrformats veranstaltungsbegleitend erarbeitet)wird. Als Prüfungsformen kommt hier die regelmäßige Teilnahme § 7a Abs. 2 des ATPO derHochschule Osnabrück in Frage.

Prüfungsanforderungen

Für das erfolgreiche Bestehen der Modulprüfung werden 5 ECTS-Leistungspunkte vergeben –das entspricht zwei Blockwochen. Die Modulprüfung ist bestanden, wenn die aufgeführte unbenotete Prüfungsleistung bestanden ist. Die Bewertung der Prüfungsleistungen erfolgt gemäß § 10 ATPO der Hochschule Osnabrück mit „bestanden“ oder „nicht bestanden“.

Dauer

1 Semester

Angebotsfrequenz

Wintersemester und Sommersemester

Lehrsprache

Deutsch und Englisch