Recht des internationalen Warenverkehrs

22M0574

Master

Deutsch

5.0

nur Wintersemester

1 Semester

Wirtschaftsjuristen/innen in Unternehmen werden häufig mit Sachverhalten konfrontiert, die grenzüberschreitenden Handel zum Gegenstand haben. Dieses Modul macht die Studierenden mit den grundlegenden rechtlichen Rahmenbedingungen des internationalen Warenverkehrs vertraut. Die Studierenden sollen in der Lage sein, die relevanten Rechtsvorschriften zu ermitteln und auf praktisch relevante Fallgestaltungen anzuwenden.

1. Überblick über unterschiedliche Rechtssysteme 2. Internationales Privatrecht 3. UN-Kaufrecht 4. Handelsklauseln 5. Dokumente im internationalen Warenverkehr 6. Dokumentenakkreditiv 7. Grundzüge des Transportrechts 8. Internationale Streitbeilegung 8.1. Gerichtliche Streitbeilegung und internationale Zuständigkeiten 8.2. Streitbeilegung durch Schiedsgerichte

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

• Klausur oder
• Hausarbeit oder
• Referat (mit schriftlicher Ausarbeitung)

Klausur: Siehe jeweils gültige Studienordnung

Hausarbeit: ca. 15 Seiten

Referat: ca. 20-40 Minuten, dazugehörige Ausarbeitung: ca. 5-10 Seiten

Die Anforderungen werden in der jeweiligen Veranstaltung konkretisiert.

LL.B. Wirtschaftsrecht

Studierende, die dieses Modul erfolgreich absolviert haben, kennen die rechtlichen Grundlagen des internationalen Warenverkehrs

Studierende verfügen über eine breite Kenntnis der einschlägigen Rechtsvorschriften und über vertiefte Kenntnisse insbesondere des Kollisionsrechts und des UN-Kaufrechts.

Studierende können für rechtliche Konfliktlagen die theoretisch denkbaren Lösungsmöglichkeiten ermitteln und unter Berücksichtigung der jeweiligen Vor- und Nachteile dieser Ansätze eine an den Bedürfnissen des internationalen Warenverkehrs ausgerichtete Lösung entwickeln.

Studierende wenden spezielle Kenntnisse des internationalen Handelsrechts an, um praktische Fälle zu lösen. Sie verstehen die rechtlichen Besonderheiten bei der grenzüberschreitenden Anwendung von Vorschriften gegenüber rein nationalen Sachverhalten.

Studierende erkennen die Grenzen der gegenwärtigen Forschung in ausgewählten Fragen des internationalen Warenverkehrs. Sie können den Stand der Forschung erheben und Streitstände und Forschungslücken herausarbeiten. Auf dieser Grundlage können sie herausfinden, in welcher Richtung sich die Forschung  sinnvoll weiterentwickeln kann.

Studierende sind in der Lage, sich über komplexe Sachverhalte und ungewohnte juristische Begrifflichkeiten auf dem Gebiet des internationalen Rechts in Gruppen auszutauschen. Sie können im Zusammenwirken verschiedene Lösungsmöglichkeiten ausloten und gemeinsam die beste Lösung entwickeln. Sie können die Ergebnisse ihrer Gruppenarbeit sowohl für Juristen wie auch für Nichtjuristen kommunizieren. 

Studierende sind in der Lage, die eigene Professionalität und deren Grenzen wahrzunehmen. Sie können kritisch reflektieren, welchen Beitrag sie als Wirtschaftsjuristen zum internationalen Warenverkehr leisten können. Sie können ihre Rolle als Warner, Bremser oder Gestalter von Transaktionen einordnen.

Das Modul knüpft an die Kenntnis der Grundlagen des deutschen Rechts (insbesondere des Kaufrechts) an und führt dieses unter Einbeziehung der internationalen Rahmenbedingungen weiter.

• Wirtschaftsrecht, LL.M. (01.03.2025)

• Sutschet, Holger

• Sutschet, Holger