Hochschulmanagement im digitalen Zeitalter

22M0938

Master

Deutsch

5.0

nur Wintersemester

1 Semester

Digitale Medien und Werkzeuge haben in der Hochschule Einzug gehalten. Das Modul adressiert den Einsatz digitaler Medien und Werkzeuge in den Kernaufgaben einer Hochschule in Lehre, Forschung und Verwaltung ausgehend von aktueller Literatur und aktuellen Studien. In der Lehre ist Digitalisierung Gegenstand und Methode, in der Steuerung und Führung von Hochschulen wird sie zunehmend unverzichtbar. Neben allgemeinen Überlegungen wird die Digitalisierung im Kontext von Lehre, Forschung und Verwaltung beleuchtet. Der Einsatz digitaler Werkzeuge und Medien funktioniert aber nur dann, wenn die Instrumente an die Gegebenheiten einer Hochschule angepasst und ihre wissenschaftsgerechte Ausgestaltung und ihre Grenzen kritisch reflektiert werden. Die Einführung digitaler Elemente muss dabei auch immer den Veränderungsprozess innerhalb der Organisation mit in den Blick nehmen.

Das Modul schafft das Grundlagenwissen um die Möglichkeiten, Chancen und Gefahren der Digitalisierung im Strategiebildungsprozess der eigenen Hochschule zu beleuchten.

Themenblöcke:

1. Innovationen durch Digitalisierung: Allgemeine Aspekte und Innovationstreibe
2. Digitalisierung in der Lehre: Digitalisierung als Gegenstand und Digitalisierung als Methode/Werkzeug
3. Digitalisierung in der Forschung: Digitalisierung als Gegenstand und Digitalisierung als Methode/Werkzeug
4. Digitalisierung in der Hochschulverwaltung: Digitalisierungsprojekte, Rechtliche Rahmenbedingungen (OZG), Campusmanagement,
5. Digitalisierung als Strategiebildungselement: Handlungsoptionen für Digitalisierungsprojekte

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 125 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

• Hausarbeit oder
• mündliche Prüfung

Die Auswahl der benoteten und unbenoteten Prüfungsarten aus den vorgegebenen Optionen erfolgt unter Einhaltung der jeweils gültigen Studienordnung durch die Lehrenden. 

Für die im Modul zulässigen Prüfungsarten gelten jeweils die folgenden Orientierungswerte zum Umfang bzw. zur Dauer.

Prüfungsarten für benotete Prüfungsleistungen:
- Hausarbeit: 15-20 Seiten
- mündliche Prüfung: Siehe Allgemeiner Teil der Prüfungsordnung

Die Anforderungen werden in der jeweiligen Veranstaltung konkretisiert.

grundlegendes Verständnis der Besonderheiten des Wissenschaftssystems
Offenheit für Digitalisierung von Geschäftsprozessen

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben,
kennen wesentliche Innovationstreiber der digitalisierten Welt,
kennen Ziele und Prinzipien digitaler Geschäftsmodelle und können deren Instrumente benennen und bewerten,
sind mit grundlegenden Fragestellungen im Kontext Digitalisierung der Hochschulorganisation vertraut,
kennen Kritik und Grenzen, die im Zusammenhang mit der Digitalisierung von Wissenschaft und Wirtschaft gesehen werden.

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben,
wissen um die Notwendigkeit und Art der Anpassung digitalisierter Prozesse und Methoden an die Bedarfe von Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen,
können für Fallbeispiele aus Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen Strategieoptionen unter der Digitalisierungsperspektive erarbeiten.

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben,
können Konzepte und Maßnahmen entwickeln, mit denen akademische Kultur und digitalisierte Abläufe vereinbar werden
können aufgrund der erworbenen Kenntnisse Institutions-spezifische Vorschläge zur Ausgestaltung digitalisierter Prozesse erarbeiten.

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben,
sind auf alltägliche Berufssituationen der kritischen Diskussion und der Konflikte um die Digitalisierung von Hochschul- und Wissenschaftsmanagement vorbereitet,
können für Fallbeispiele aus Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen mit den erlernten Methoden und Konzepten selbstständig Lösungsansätze erarbeiten,
können auf Basis einer fundierten wissenschaftlich-methodischen Ausbildung Problemstellungen im Kontext Digitalisierung in akademischen Expertenorganisationen erkennen und moderierend zur Lösung beitragen.

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben,
können Best Practices der Prozessdigitalisierung auf das Wissenschaftssystem realistisch übertragen, und auch unter Einbeziehung der spezifischen rechtlichen Restriktionen geeignete Schlussfolgerungen ziehen.

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben,
können fundierte Diskussionen über die Chancen und Grenzen der Digitalisierung führen und mit kritischen Argumenten umgehen,
verfügen über Ansatzpunkte zur Überwindung von „Gräben“ zwischen kontroversen Meinungen zur Digitalisierung,
verfügen über die erforderlichen Kooperations- und Konfrontationsstrategien, um ihre Anliegen innerhalb ihrer Institution zu befördern.

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben,
verstehen sich als Hochschul- und Wissenschaftsmanager*in an der Schnittstelle von Wissenschaft und Verwaltung
können ihre Handlungsmöglichkeiten als Hochschul- und Wissenschafts­manager*innen im Bereich Digitalisierung als Querschnittsfunktion adäquat einschätzen

Das Modul adressiert ein Querschnittsthema, welches implizit zu vielen Bereichen des HWM Verknüpfungen besitzt.

• Zertifikatsprogramm Hochschul- und Wissenschaftsmanagement DAS (01.09.2022)

• Hochschul- und Wissenschaftsmanagement MBA (01.03.2024)

• Morisse, Karsten

• Morisse, Karsten
• Handel, Kai